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Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Am Ende war es die Robert-Habeck-Show: Gelassen verabschiedet sich Anne Will nach 16 Jahren ins Nichts

04.12.2023NewsNZZBeatrice Achterberg —   –  Details

Anne Will

Es war der meistgesehene deutsche Politik-Talk. Am Ende ihrer eigenen Ära bleibt es für die Moderatorin auf weite Strecken behaglich. Nur der Schluss der Sendung überrascht. — Menschen gemacht», sagt Anne Will zum Abschied ihrer eigenen Show. «Fernsehen wird von ganz vielen Menschen gemacht», sagt Anne Will zum Abschied ihrer eigenen Show. Wolfgang Borrs / NDR Ein Schriftsteller, eine Zukunftsforscherin, ein Historiker und ein Habeck sind zu Gast. Es ist die allerletzte Sendung der Moderatorin Anne Will, die als Kanzlerflüsterin in die Geschichte der deutschen Talkshow einging. Statt Angela Merkel überliess sie diesmal dem grünen Vizekanzler die Bühne.

 
 

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Fehleinschätzungen und Spaltungen prägten die Offensivplanung der USA und der Ukraine

04.12.2023NewsThe Washington PostMichael Birnbaum, Karen DeYoung u.a. —   –  Details

Emily Sabens

Am 15. Juni saß Verteidigungsminister Lloyd Austin, flankiert von hochrangigen US-Kommandeuren, in einem Konferenzraum im NATO-Hauptquartier in Brüssel mit seinem ukrainischen Amtskollegen an einem Tisch, zu dem sich auch Helfer aus Kiew gesellten. Der Raum war voller Frustration. — Austin befragte in seinem bedächtigen Bariton den ukrainischen Verteidigungsminister Oleksii Reznikov nach der Entscheidung der Ukraine in den ersten Tagen ihrer lang erwarteten Gegenoffensive und drängte ihn darauf, warum seine Streitkräfte keine vom Westen gelieferte Minenräumausrüstung einsetzten, um eine größere zu ermöglichen , maschineller Angriff oder die Verwendung von Rauch, um ihre Fortschritte zu verbergen. Trotz der dicken Verteidigungslinien Russlands seien die Truppen des Kremls nicht unbesiegbar, sagte Austin. — Reznikov, ein kahlköpfiger Anwalt mit Brille, sagte, die ukrainischen Militärkommandeure seien diejenigen gewesen, die diese Entscheidungen getroffen hätten. Er stellte jedoch fest, dass die gepanzerten Fahrzeuge der Ukraine bei jedem Vormarschversuch von russischen Hubschraubern, Drohnen und Artillerie zerstört würden. Ohne Luftunterstützung bestehe die einzige Möglichkeit darin, die russischen Linien mit Artillerie zu beschießen, von den Zielfahrzeugen abzusteigen und zu Fuß weiterzumachen. — «Wegen der Landminendichte und der Panzerüberfälle können wir nicht manövrieren», sagte Reznikov laut einem anwesenden Beamten. — Den Schlachtplan ausspielen — In einer Telefonkonferenz im Spätherbst 2022, nachdem Kiew Gebiete im Norden und Süden zurückgewonnen hatte, sprach Austin mit General Valery Zaluzhny, dem obersten Militärbefehlshaber der Ukraine, und fragte ihn, was er für eine Frühjahrsoffensive bräuchte. Zaluzhny antwortete, dass er 1.000 gepanzerte Fahrzeuge und neun neue Brigaden benötige, die in Deutschland ausgebildet und kampfbereit seien. — «Ich habe einen großen Schluck getrunken», sagte Austin später, so ein Beamter, der über den Anruf informiert war. «Das ist nahezu unmöglich», sagte er seinen Kollegen. — In den ersten Monaten des Jahres 2023 beendeten Militärbeamte aus Großbritannien, der Ukraine und den Vereinigten Staaten eine Reihe von Kriegsspielen auf einem Stützpunkt der US-Armee in Wiesbaden, Deutschland , wo ukrainische Offiziere in ein neu eingerichtetes Kommando integriert wurden, das für die Unterstützung des Kampfes Kiews verantwortlich war. — Die Abfolge von acht hochrangigen Tabletop-Übungen bildete das Rückgrat für die von den USA unterstützten Bemühungen, einen tragfähigen, detaillierten Kampagnenplan zu verfeinern und zu bestimmen, was westliche Nationen bereitstellen müssten, um ihm die Mittel zum Erfolg zu geben. — «Wir haben alle Verbündeten und Partner zusammengebracht und sie hart unter Druck gesetzt, um zusätzliche mechanisierte Fahrzeuge zu bekommen», sagte ein hochrangiger US-Verteidigungsbeamter.

Die Waffen, die Kiew brauchte — Am 3. Februar berief Jake Sullivan, der nationale Sicherheitsberater von Präsident Biden, die höchsten nationalen Sicherheitsbeamten der Regierung zusammen, um den Gegenoffensivplan zu prüfen. — Der unterirdische Situationsraum des Weißen Hauses wurde gerade renoviert, daher versammelten sich die Spitzenbeamten des Außen-, Verteidigungs- und Finanzministeriums sowie der CIA in einem sicheren Konferenzraum im angrenzenden Eisenhower Executive Office Building. — Den meisten war der dreigleisige Ansatz der Ukraine bereits bekannt. Das Ziel bestand darin, dass Bidens leitende Berater einander ihre Zustimmung oder Vorbehalte zum Ausdruck brachten und versuchten, einen Konsens über ihren gemeinsamen Rat an den Präsidenten zu erzielen. — Die von Sullivan gestellten Fragen seien einfach, sagte eine Person, die anwesend war. Erstens: Könnten Washington und seine Partner die Ukraine erfolgreich darauf vorbereiten, die stark befestigten Verteidigungsanlagen Russlands zu durchbrechen?

Und selbst wenn die Ukrainer vorbereitet wären: «Könnten sie es tatsächlich schaffen?» — Kann die Ukraine gewinnen? — Da sich die Gruppe darüber einig war, dass die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten ihrer Meinung nach die Lieferungen und die Ausbildung bereitstellen könnten, die die Ukraine brauchte, stand Sullivan vor dem zweiten Teil der Gleichung: Könnte die Ukraine das schaffen? — Anlässlich des ersten Jahrestages des Krieges im Februar hatte Selenskyj damit geprahlt, dass 2023 ein «Jahr des Sieges» werde. Sein Geheimdienstchef hatte verfügt, dass die Ukrainer bald auf der Krim Urlaub machen würden, der Halbinsel, die Russland 2014 illegal annektiert hatte. Doch einige in der US-Regierung waren nicht zuversichtlich. — US-Geheimdienstmitarbeiter, die dem Enthusiasmus des Pentagons skeptisch gegenüberstanden, schätzten die Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs auf höchstens 50:50 ein. Die Schätzung frustrierte ihre Kollegen im Verteidigungsministerium, insbesondere diejenigen des US-Europakommandos, die sich an die falsche Vorhersage der Spione in den Tagen vor der Invasion 2022 erinnerten, dass Kiew innerhalb weniger Tage an die Russen fallen würde. — Russland macht sich bereit — Im März war Russland bereits viele Monate damit beschäftigt, seine Verteidigungsanlagen vorzubereiten und in Erwartung des ukrainischen Vorstoßes kilometerlange Barrieren, Schützengräben und andere Hindernisse entlang der Front zu errichten. — Nach den herben Niederlagen in der Region Charkiw und Cherson im Herbst 2022 schien Russland einen Umschwung zu vollziehen. Putin ernannte General Sergej Surowikin – wegen seiner gnadenlosen Taktik in Syrien als «General Armageddon» bekannt – zum Anführer des russischen Kampfes in der Ukraine, wobei er sich auf das Vordringen statt auf die Eroberung weiterer Gebiete konzentrierte. — In den Monaten nach der Invasion im Jahr 2022 handelte es sich bei den russischen Schützengräben nur um einfache – überschwemmungsgefährdete, geradlinige Gruben, die den Spitznamen «Leichenlinien» erhielten, so Ruslan Leviev, ein Analyst und Mitbegründer des Conflict Intelligence Teams, das das russische Militär verfolgt Tätigkeit in der Ukraine seit 2014. — Aber Russland passte sich im Laufe des Krieges an und grub trockenere, zickzackförmige Schützengräben, die die Soldaten besser vor Beschuss schützten. Als die Schützengräben schließlich immer ausgefeilter wurden, öffneten sie sich zu Wäldern, um den Verteidigern bessere Rückzugsmöglichkeiten zu bieten, sagte Leviev. Die Russen bauten Tunnel zwischen den Stellungen, um dem umfangreichen Drohneneinsatz der Ukraine entgegenzuwirken, fügte er hinzu.

Kiew zögert — Im Mai wuchs die Besorgnis innerhalb der Biden-Regierung und unter ihren alliierten Unterstützern. Der Planung zufolge hätte die Ukraine ihre Operationen bereits aufnehmen sollen. Was das US-Militär betraf, wurde das Zeitfenster der Möglichkeiten schnell kleiner. Geheimdienstinformationen über den Winter hatten gezeigt, dass die russischen Verteidigungsanlagen relativ schwach und weitgehend unbemannt waren und dass die Moral der russischen Truppen nach ihren Verlusten in Charkiw und Cherson schlecht war. Nach Einschätzung des US-Geheimdienstes hielten hochrangige russische Offiziere die Aussichten für düster. — Doch diese Einschätzung änderte sich schnell. Das Ziel bestand darin, zuzuschlagen, bevor Moskau bereit war, und das US-Militär hatte seit Mitte April versucht, die Ukrainer in Bewegung zu setzen. «Wir bekamen Termine. Uns wurden viele Termine gegeben», sagte ein hochrangiger US-Regierungsbeamter. «Wir hatten April diesen, Mai jenen, wissen Sie, Juni. Es verzögerte sich immer weiter.» — Unterdessen verdichtete sich die feindliche Verteidigung. US-Militärbeamte waren bestürzt, als sie sahen, dass die russischen Truppen diese Wochen im April und Mai nutzten, um erhebliche Mengen zusätzlicher Minen zu verlegen, eine Entwicklung, die nach Ansicht der Beamten letztendlich den Vormarsch der ukrainischen Truppen erheblich erschwerte. — Am 1. Juni waren die obersten Ränge des US-Europakommandos und des Pentagons frustriert und hatten das Gefühl, nur wenige Antworten zu bekommen. Vielleicht waren die Ukrainer von den möglichen Verlusten eingeschüchtert? Vielleicht gab es politische Meinungsverschiedenheiten innerhalb der ukrainischen Führung oder Probleme entlang der Befehlskette?

Die Gegenoffensive kam schließlich Anfang Juni in Gang. Einige ukrainische Einheiten erzielten schnell kleine Gewinne und eroberten Dörfer in der Region Saporischschja südlich von Velyka Novosilka, 80 Meilen von der Asowschen Küste entfernt, zurück. Aber anderswo konnten nicht einmal westliche Waffen und Ausbildung die ukrainischen Streitkräfte vollständig vor der verheerenden russischen Feuerkraft schützen. — Als Truppen der 37. Aufklärungsbrigade einen Vormarsch versuchten, spürten sie, wie auch Einheiten anderswo, sofort die Wucht der russischen Taktik. Von den ersten Minuten ihres Angriffs an wurden sie von Mörserfeuer überwältigt, das ihre französischen Panzerfahrzeuge vom Typ AMX-10 RC durchschlug . Ihr eigenes Artilleriefeuer kam nicht wie erwartet zustande. Soldaten krochen aus brennenden Fahrzeugen. In einer Einheit wurden 30 von 50 Soldaten gefangen genommen, verwundet oder getötet. Zu den Ausrüstungsverlusten der Ukraine in den ersten Tagen gehörten 20 Bradley-Kampffahrzeuge und sechs in Deutschland hergestellte Leopard-Panzer. — Diese ersten Begegnungen trafen wie ein Blitzschlag unter den Offizieren in Zaluzhnys Kommandozentrale und ließen eine Frage in ihren Köpfen aufkommen: War die Strategie zum Scheitern verurteilt?

 
 

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Nach einer Herzoperation sagte er: «Sie fanden heraus, dass ich ein Herz habe.» Henry Kissinger

04.12.2023NewsNZZJosef Joffe —   –  Details

Henry Kissinger

Persönliche Erinnerungen an ein jüdisches Flüchtlingskind aus Fürth, das die Welt betörte. — «Wenn du die Leute langweilst, glauben sie, dass es ihre Schuld sei»: Henry Kissinger während seiner Zeit als Berater für Aussen- und Sicherheitspolitik in Harvard. «Wenn du die Leute langweilst, glauben sie, dass es ihre Schuld sei»: Henry Kissinger während seiner Zeit als Berater für Aussen- und Sicherheitspolitik in Harvard. Getty Kein Kaiser, kein König hat je so viele Nachrufe bekommen, schon gar nicht ein Ex-Aussenminister wie Henry Kissinger, der vor 47 Jahren aus dem Amt schied. Kennt jemand noch seine damaligen Kollegen in London und Paris? Den Hunderten von Nekrologen noch einen daraufzulegen, wäre, wie Schnee auf den Piz Palü zu karren.

 
 

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Freak out forever! Zappanale-Gründer Wolfhard Kutz zum 30. Todestag von Frank Zappa

04.12.2023TandemSWR2Wolfhard Kutz – Carmen Schmalfeld —   –  Details

Frank Zappa

Wolfhard Kutz ist wahrscheinlich einer der größten Zappa-Fans im deutschsprachigen Raum: als junger Mann schmuggelte er Alben des US-amerikanischen Musikers in die DDR, später wurde er Mitgründer der «Zappanale».

 

— Dieses Festival im mecklenburgischen Bad Doberan widmet sich ausschließlich der Musik Frank Zappas.

 

— Der hinterließ vom Debüt-Album «Freak Out!» im Jahr 1967 bis zu seinem Tod 1993 ein ebenso umfangreiches wie stilistisch unberechenbares Gesamtwerk.

 

— Anlässlich des 30. Todestags erklärt Wolfhard Kutz in Tandem die ungebrochene Faszination des Künstlers.

 
 

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Er war ein Dandy, Exot und Snob – aber vor allem auch Patriot. Daher wollte ihn die Kunstwelt vergessen

04.12.2023NewsNZZUta Appel Tallone —   –  Details

Roger de La Fresnaye

Roger de La Fresnaye, der noble Kubist, wird wiederentdeckt. Erstmals widmet ein Schweizer Museum dem bedeutenden französischen Künstler eine Retrospektive. — Es war das Jahr 1913, als seine Werke in der legendären Armory Show in New York neben jenen Picassos hingen. 1914 bezeichnete der französische Literat Guillaume Apollinaire in einer Zeitungskritik die Einzelschau von Roger de La Fresnaye als die «wichtigste Ausstellung» junger Kunst des Jahres. Und nach seinem Tod kauften renommierte Museen wie das Centre Pompidou in Paris und das Museum of Modern Art in New York seine Werke auf. Heute kennen nur noch die wenigsten seinen Namen. Wie aber ist es möglich, dass ein Maler, der zu Lebzeiten im Rampenlicht der Öffentlichkeit stand und eine zentrale Figur unter den Kubisten war, einfach in Vergessenheit geraten ist?

 
 

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«Keine Regierung hat ein Recht auf Genozid» – der Krieg zwischen Israel und der Hamas spaltet rechte Medien in den USA

04.12.2023NewsNZZMarc Neumann —   –  Details

Candace Owens / Ben Shapiro

Die schwarze Aktivistin Candace Owens und der jüdisch-orthodoxe Publizist Ben Shapiro gehören zu den bekanntesten Figuren der Trump-freundlichen Medien. Jetzt haben sich die beiden zerstritten. Das Schisma offenbart Gräben in der Republikanischen Partei. — Der Ursprung des Krachs bei «The Daily Wire»: unterschiedliche Auffassungen zum Krieg zwischen Israel und der Hamas. Aufnahme aus dem Gazastreifen vom 26. November 2023.

 

Der Ursprung des Krachs bei «The Daily Wire»: unterschiedliche Auffassungen zum Krieg zwischen Israel und der Hamas. Aufnahme aus dem Gazastreifen vom 26. November 2023.

 

Mohammed Saber / EPA — Der Gaza-Krieg schlägt Wellen bis in die rechtskonservative Medienszene der USA – genauer gesagt: ins Innenleben von «The Daily Wire», einem 2015 gegründeten Medienunternehmen mit 100 Millionen Dollar Jahresumsatz und 150 Angestellten. Seit geraumer Zeit diskutieren und setzen die Texte auf der Website, Podcasts sowie Film- und Unterhaltungssparten verlässlich Reizthemen im Kulturkampf der USA.

 
 

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Robert H. Precht, Produzent von ‹The Ed Sullivan Show›, stirbt im Alter von 93 Jahren

04.12.2023NewsNZZRichard Sandomir —   –  Details

Robert H. Precht

Zu den Höhepunkten seiner langen Amtszeit gehörte die Aufsicht über die Auftritte der Beatles und die Mitteilung an den Komiker Jackie Mason, dass er gefeuert wurde. — Robert H. Precht, der mehr als ein Jahrzehnt lang «The Ed Sullivan Show» produzierte, das Varieté-Spektakel am Sonntagabend, das 23 Jahre lang Sänger, Komiker, Rockbands, Jongleure, Tierdarsteller und die italienische Mäusepuppe Topo Gigio ins Leben rief Räume von Millionen von Zuschauern, starb am 26. November in seinem Haus in Missoula, Mont. Er war 93.

 

— Sein Tod wurde von seiner Tochter Margo Precht Speciale, der Produzentin eines bevorstehenden Dokumentarfilms über Mr. Sullivan, bestätigt.

 

— Herr Precht trat der Sullivan-Show 1958 als Associate Producer bei, zehn Jahre nachdem die Sendung als «The Toast of the Town» Premiere feierte. Zwei Jahre später wurde er Produzent, ersetzte Marlo Lewis und wurde schließlich zum ausführenden Produzenten ernannt.

 

— Für Elvis Presleys elektrisierende Auftritte in den Jahren 1956 und 1957 kam Herr Precht zu spät. Aber er hatte das Sagen, als die Beatles 1964 in der Show auftraten, zuerst in New York und dann in Florida. Und als die Beatles im August 1965 im Shea Stadium in Queens auftraten, filmte Herr Precht das Konzert für einen Dokumentarfilm für die Produktionsfirma von Herrn Sullivan.

 

— — Robert Precht, der langjährige Produzent der «Ed Sullivan Show», mit den Beatles im Deauville Hotel in Miami Beach im Februar 1964, als sich die Band auf ihren zweiten Auftritt in der Show vorbereitete.

 
 

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Vor der Auflösung der Links-Fraktion: Wie Peter Hacks auf Wagenknecht blickte

04.12.2023Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturMatthias Dell, Sigrid Brinkmann —   –  Details

Peter Hacks

Die Idee des wehrhaften Juden entstand lange vor dem Holocaust. Treibende Kraft war der russische Zionist Wladimir Schabotinski (1880–1940). Er befürwortete eine «eiserne Mauer aus Bajonetten», die zwischen Arabern und Juden errichtet werden müsse. — Ohne Wladimir Schabotinskis energische Vorarbeit ist die Gründung des Staates Israel kaum denkbar. Er begann seine Karriere als Journalist in Odessa, ohne zunächst der prekären Lage der Juden im Zarenreich viel Aufmerksamkeit zu schenken. In seiner Jugend träumte Schabotinski von einer Karriere als russischer Schriftsteller. Seine literarischen Ambitionen scheiterten aus zwei Gründen: Erstens gelang es ihm nie, mit seinen spätromantischen Texten die Aufmerksamkeit der führenden Kritiker auf sich zu ziehen. Zweitens rüttelte ihn das Pogrom von 1903 in Kischinjow auf, bei dem 49 jüdische Todesopfer zu beklagen waren. — Wladimir Schabotinski, der Gründer der Jüdischen Legion und Organisator der jüdischen Selbstverteidigungskräfte, in London, um 1940.

 
 

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Ganz. Schön. Sterblich. – Marie Weil

04.12.2023FeatureDeutschlandfunk KulturMarie Weil —   –  Details

Mitte des Lebens

Regie: die Autorin — Sprachregie: Ingo Kottkamp — Mit: Britta Steffenhagen, Meriam Abbas, Moritz Gottwald und Bettina Kurth — Ton und Technik: Thomas Monnerjahn und Hermann Leppich — Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021 — Länge: 53›19

«Vor gut sieben Jahren, da war ich Mitte, Ende dreißig, wurde mir mit einem Schlag klar, dass ich nicht mehr jung bin.» Was als Reflexion über die Mitte des Lebens beginnt, wird bald zu einer turbulenten und mehrstimmigen Sound- und Gedankenfahrt. — «Glücklich und zufrieden das wollten die Menschen vermutlich schon immer sein. Aber dass das leicht ist, selbstverständlich, dass ich ein Recht darauf habe, vielleicht gar verpflichtet dazu bin das ist wohl eher eine zeitgenössische Blüte.» — Eine Frau in der Mitte des Lebens hält Rückschau und blickt zugleich nach vorn. Welche Chancen sind vertan, welche tun sich erst auf? Welchen Erwartungen begegnet sie? Und könnte nicht alles ganz anders sein? Widerworte, Einwände, Ergänzungen kommen dazu. Ein Klanggestöber entfaltet sich. Davor, darin und dazwischen öffnet sich ein Möglichkeitsraum. — Marie Johanna Weil, geboren 1977 in Berlin. 1997 bis 2002 Arbeit an verschiedenen Theatern, als Regieassistentin, Ausstattungsassistentin und Dramaturgin. 2002 2010 Kunststudium an der Universität der Künste, Berlin, Meisterschülerin. Seit 2015 Arbeit in eigener Keramikwerkstatt. 2019 erster Film: «Küchenpsychologie über das Verrücken», Premiere auf den Internationalen Hofer Filmtagen. Marie Johanna Weil lebt und arbeitet in Berlin. Zuletzt für Deutschlandfunk Kultur: «Intersektionale Soschwestarität» (2023). — Eine Frau in der Mitte des Lebens hält Vor- und Rückschau. Was ist vorbei, was kann noch kommen?

 
 

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CD-Novitäten mit einer Vielzahl junger lyrischer Stimmen – Bernabei, Gluck, Mozart, Pergolesi

04.12.2023con passioneBR-KlassikN.N. —   –  Details

Im All

Arien und Ensembles aus Opern von Giuseppe Antonio Bernabei («Il segreto d›amore in petto del Savio»), Christoph Willibald Gluck («Écho et Narcisse»), Wolfgang Amadeus Mozart («Bastien et Bastienne»), Giovanni Battista Pergolesi («La Servante Maitresse») und anderen — Mit Adèle Carlier, Adriana González, Cécile Achille, Laura Jarrell, Myriam Leblanc, Sopran; Lucie Edel, Mezzosopran; Jakub Józef Orlinski, Countertenor; David Tricou, Cyrille Dubois, Sahy Ratia, Tenor; Marc Scoffoni, Bariton

Eine junge Sängerin im Venedig des 17. Jahrhunderts: Sie ist virtuos, selbstbewusst und schlagfertig. Ihr erlesenes Publikum liegt ihr zu Füßen. Man nennt sie die «Singende Venus». Aber Barbara Strozzi will mehr: Regelmäßig veröffentlicht sie ihre Kompositionen, so viele wie noch keine Frau vor ihr. In der neuen BR-KLASSIK-Hörbiografie erzählt Jörg Handstein ihre Geschichte. Erzähler ist wie gewohnt Udo Wachtveitl, in der Rolle von Barbara Strozzi erleben Sie Wiebke Puls.

 
 

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