Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

80 Jahre Jim Morrison: Er pfiff auf den Ruhm

12.12.2023NewsND OnlineThomas Grossman —   –  Details

Jim Morrison

«In dieses Haus wurden wir geboren, in diese Welt hat man uns geworfen. Wie einen Hund ohne Knochen. Wir werden vom Sturm getragen, und der Killer ist schon auf dem Weg.« So heißt es in dem vielleicht berühmtesten Song von The Doors, «Riders on the Storm«. Den Text hat der Frontmann Jim Morrison geschrieben. Nur Tage nach Veröffentlichung des Liedes, am 3. Juli 1971, endete in Paris sein Leben, seine Freundin Pamela Courson fand ihn tot in der Badewanne. Als offizielle Todesursache wurde ein Herzanfall angegeben, vermutlich war es aber eine Mischung aus Alkohol und Heroin. Am 7. Juli wurde er auf dem legendären Friedhof Père Lachaise bestattet. Damit gehört er zum sogenannten «Club 27«, wie auch die Pop-Größen Jimi Hendrix, Janis Joplin, Brian Jones oder Kurt Cobain, die alle mit 27 Jahren ablebten. — Jim Morrison war einer der wichtigsten Vertreter der USA-Counterculture seiner Zeit. — Jim Morrison war einer der wichtigsten Vertreter der US-Counterculture seiner Zeit. Er wurde heute vor 80 Jahren in Melbourne (Florida) als Sohn eines USA-Marineoffiziers geboren. Sein Vater, mit dem er alle Beziehungen abbrach, kommandierte Mitte der 60er Jahre einen Flugzeugträger im Westpazifik und soll auch am Vietnam-Krieg beteiligt gewesen sein. Der außerordentlich belesene Morrison ging als 21jähriger nach Los Angeles, um dort Film- und Theaterwissenschaften zu studieren. Doch Alkohol und Drogen waren ihm bald wichtiger. Er begann, Songs zu schreiben, und gründete 1965 mit John Densmore (Schlagzeug), Ray Manzarek (Orgel) und Robby Krieger (Gitarre) die Blues-Rock-Gruppe The Doors. Nur manchmal komponierte er Musik, oft aber die anspruchsvollen Lyrics: Texte voller Todesträume, Schreckensvisionen, Zaubersymbole und Drogenanspielungen. In kleinen Clubs von L.A. spielten sich The Doors warm: Morrison, ein hervorragender Sänger, gab den Anti-Star und die Band dröhnte ihm mit lastenden Orgelakkorden und anhaltenden Filigran-Soli hinterher.

 

 
 

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Selenskyj in Washington / Für die Ukraine geht es bei diesem Staatsbesuch um alles

12.12.2023NewsFocus OnlineN.N. —   –  Details

Selenskyj / Biden

Er hat eine Mission. Der ukrainische Präsident Selenskyj muss in Washington Überzeugungsarbeit leisten. Denn er braucht von den USA weitere militärische Unterstützung. US-Präsident Biden würde ihm dieses Geld sofort geben. Doch der kann dies allein nicht entscheiden. — Es war ein Heldenempfang im US-Kongress mit minutenlangem Applaus. Fast ein Jahr ist es nun her, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Washington gefeiert wurde. Damals handelte es sich um seine erste Auslandsreise überhaupt seit Beginn des russischen Angriffskriegs. Washington als Reiseziel war naheliegend: Die USA sind die wichtigsten Unterstützer seines Landes. Doch seit Selenskyjs letztem Besuch ist viel passiert. Er hat mittlerweile viele weitere Hauptstädte bereist und ist nun zum dritten Mal innerhalb eines Jahres in Washington. — Doch diese Reise ist anders als die vorigen. Denn Selenskyj kommt nicht als Held, sondern als jemand, der um Geld bei den USA bitten muss. Davon, ob er Erfolg hat, hängt nicht weniger als die Zukunft seines vom Krieg gebeutelten Landes ab. — Republikaner als Partei des Isolationismus — Ein Punkt dabei ist sicher der Ermüdungsfaktor und die mitten im Wahlkampf aufgeworfene Frage, wie lange das mit der Milliardenhilfe weiter gehen soll. Entweder Hilfe für die Ukraine oder besserer Grenzschutz: Bei etlichen Republikanern scheint es nur ein Entweder-oder zu geben. — Die republikanische Partei hat sich gewandelt – und das nicht erst seit Selenskyjs Besuch vor einem Jahr. Es ist ein konservativer Isolationismus, der sich durchsetzt. Er hat schon unter Ex-Präsident Donald Trump Schule gemacht und ist der Gegenentwurf zur interventionistischen Außenpolitik eines Ronald Reagans oder George W. Bushs. Die Trump-Partei, zu der die Republikaner geworden sind, plädiert für einen Rückzug aus der Welt – ganz im Stil von Trumps Parole «America first». — Selenskyjs Scheitern wäre auch für Biden fatal — Doch auch für den US-Präsidenten steht eine Menge auf dem Spiel. Das wird an den drastischen Appellen deutlich, mit denen Biden und sein Team den Kongress seit Wochen zum Handeln auffordern. Die Ukraine werde «auf dem Schlachtfeld in die Knie gezwungen», sollte der Fluss an Waffen und Ausrüstung aus den USA unterbrochen werden, schrieb die Direktorin des nationalen Haushaltsamtes an die Führung in beiden Kongresskammern. Selbst wenn internationale Partner ihre Hilfen aufstocken würden, könnten sie die US-Hilfen nicht ausgleichen. — Biden hat versprochen, die Ukraine so lange wie nötig zu unterstützen. Verbündete und Partner orientieren sich an den USA: Ob die USA weitermachen oder nicht, ist für Entscheidungen in Berlin, Brüssel oder London von großer Bedeutung. Biden selbst warnte davor, dass Putins «Appetit auf Macht und Kontrolle» sich nicht auf die Ukraine beschränke. «Wenn wir es zulassen, dass Putin die Unabhängigkeit der Ukraine auslöscht, werden Aggressoren in der ganzen Welt ermutigt, dasselbe zu versuchen.»

 
 

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Anspruch auf ein Spektakel: Vor 80 Jahren wurde Jim Morrison geboren

12.12.2023Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturGoetz Steeger —   –  Details

Jim Morrison

Rock, Poesie, Exzesse: Jim Morrison wäre 80 geworden — Fotostrecke von Ingo Neumayer

Jim Morrison war Rockstar und Poet, beherrschte die leisen Töne genauso wie die wilden Gesten. Am 8. Dezember 1943, vor 80 Jahren, wird Jim Morrison in Florida geboren. Im Alter von 27 Jahren stirbt der Sänger von «The Doors» 1971 in Paris.

12/12Rock, Poesie, Exzesse: Jim Morrison wäre 80 geworden — Von Ingo Neumayer

Jim Morrison war Rockstar und Poet, beherrschte die leisen Töne genauso wie die wilden Gesten. Am 8. Dezember 1943, vor 80 Jahren, wird Jim Morrison in Florida geboren. Im Alter von 27 Jahren stirbt der Sänger von «The Doors» 1971 in Paris. — Er sah fantastisch aus, er konnte toll singen und auch seine Texte trafen Ende der 60er den Zeitgeist: Jim Morrison wurde mit den Doors innerhalb kurzer Zeit zur weltweiten Ikone. — Morrisons Vater ist in der Army, die Familie zieht oft um. Freunde hat der kleine James kaum, also verschlingt er schon in jungen Jahren alle Bücher, die er bekommen kann. Auch im College fällt er als Leseratte auf. Kafka und Nietzsche, Kerouac und Baudelaire, Plutarch und Camus – seine literarischen Einflüsse finden sich in Klassik, Existenzialismus und der modernen Beat-Kultur. — Mitte der 60er ist Morrison in Kalifornien gelandet. Er geht auf die Filmschule in Los Angeles und lebt in den Tag hinein. Angeblich ernährt er sich monatelang nur von Dosenbohnen und LSD. Eines Tages spricht ihn sein Kommilitone Ray Manzarek (2.v.l.) auf seine Texte und Gedichte an. Die seien «Rock Group»-Material, so Manzarek. Also holen sich die beiden Robbie Krieger (re.) und John Densmore (li.) dazu und gründen die Doors. — Zum Bandnamen inspiriert die Vier das Buch «The Doors of Perception» («Die Pforten der Wahrnehmung») von Aldous Huxley, in dem der britische Schriftsteller die Auswirkungen von psychedelischen Drogen auf sein Bewusstsein beschreibt. Die Konzerte der Band leben vor allem von der Aura und vom energischen Gebaren ihres Sängers. Kein Wunder, dass schon kurz nach der Bandgründung die ersten Angebote von Plattenfirmen auf dem Tisch liegen. — The Doors bei Auftritt am Frankfurter «Römer»Im Januar 1967 erscheint das schlicht «The Doors» betitelte Debütalbum, das die Band direkt in die Charts katapultiert. Songs wie «Break On Through» oder «Light My Fire» werden zu globalen Hits. Die Doors landen schnell in der Tretmühle aus Plattenaufnahmen, Presseterminen und Auftritten rund um die Welt – unter anderem auch vor dem Frankfurter Römer. — Dabei steht natürlich Sänger und Texter Morrison besonders im Focus. Schließlich bringt er alles mit, was ein Rockstar in den 60ern braucht: das Aussehen, die leicht mysteriöse Aura und ein ordentliches Maß an Rebellion. — Neben Alkohol, Drogen und philosophischen Exkursen hat Morrison ein großes Interesse daran, das «Establishment» vor den Kopf zu stoßen. Er benutzt anstößige Wörter in Texten und Interviews, zieht sich auf der Bühne aus, stachelt das Publikum zu Ausschreitungen an. Morrison wird mehrmals verhaftet, im Dezember 1967 sogar während eines Auftritts. Er soll vorher einen Polizisten beleidigt haben. — Jim MorrisonNicht nur als Rebell, auch als Zauberer gibt Morrison eine gute Figur ab. — Die Doors werden zu einer der populärsten Bands der ausklingenden 60er Jahre und veröffentlichen im Jahrestakt neue Songs und Alben. Vor leeren Rängen müssen sie nur beim Soundcheck spielen. Doch der riesige Erfolg verändert vor allem Morrison. — Jim Morrison, the Doors; Isle of Wight Music Festival, 1970Er lässt sich einen Bart stehen und trägt Ponchos statt enger Lederhosen. Sein Verhalten auf der Bühne und in der Öffentlichkeit wird zunehmend erratischer.

Morrisons Alkohol- und Drogenkonsum nimmt bedrohliche Ausmaße an. Immer öfter muss er Auftritte absagen oder abbrechen, und auch die Songs, die die Doors in ihrer Spätphase aufnehmen, haben teilweise nicht mehr die Klasse früherer Tage. Am 3. Juli 1971 dann der Schock für alle Fans: Morrison wird in Paris tot in einer Badewanne gefunden. Offizielle Todesursache: Herzversagen. — 12/12Rock, Poesie, Exzesse: Jim Morrison wäre 80 geworden — Von Ingo Neumayer

Jim Morrison war Rockstar und Poet, beherrschte die leisen Töne genauso wie die wilden Gesten. Am 8. Dezember 1943, vor 80 Jahren, wird Jim Morrison in Florida geboren. Im Alter von 27 Jahren stirbt der Sänger von «The Doors» 1971 in Paris. — WDR 4 Fotogeschichten – Legenden — Das Grab von Jim MorrisonGenau wie kurz vor ihm Jimi Hendrix, Janis Joplin und Brian Jones stirbt auch Morrison mit nur 27 Jahren. Doch die Fans halten sein Andenken bis heute lebendig: An seiner Grabstätte auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise finden regelmäßig Treffen von Morrison-Bewunderern statt. Und man kann sicher sein: Auch wenn sich noch diverse Mythen um seinen Tod ranken, viele Fans pilgern nach wie vor zu seinem Grab und gedenken der Legende Jim Morrison.

 
 

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Sound Of Cologne – die Geschichte der elektronischen Musik Kölns

11.12.2023NachtmixBayern 2Kristina Schippling, Ralf Summer —   –  Details

Mouse On Mars

In ausgewählten Kinos läuftim Moment die Doku: in „Sound of Cologne“ zeigt Regisseurin Kristina Schippling die Entwicklung der (elektronischen) Pop-Musik, für die die Rhein-Metropole weltbekannt wurde. Den Grundstein legten die experimentellen Klänge von Karl-Heinz Stockhausen und das WDR-Hörspiel in den 50/60ern. Stockhausens Schüler gründeten die Band Can, die neben Kraftwerk und Neu! (beide aus dem benachbarten Düsseldorf) die namhaftesten (Krautrock-) Formationen der 70er werden sollten – vor allem im englischsprachigen Raum kultisch verehrt. In den 80ern landete der Can-Ableger The Unknown Cases mit „Masimba Bele“ vermutlich [] einen der ersten Global Pop-Hits. In den 90ern entwickelte sich Köln – begleitet von den beiden Musik-Magazinen Spex und Intro – zum Techno-Zentrum: die DJ-Produzenten um die Brüder Wolfgang und Reinhard Voigt, die den Plattenladen Kompakt im Belgischen Viertel gründeten, schufen das Sub-Genre „Minimal Techno“. Was die Stadt richtig berühmte machte. Auch wenn Berlin nach dem Millennium das Rave-Ruder übernahm (und T-Shirts mit dem Aufdruck „Minimal My Ass“ als Reaktion aufkamen), hat Köln große Spuren in der Geschichte der elektronischen Musik hinterlassen – auch dank Mouse On Mars, Niobe und dem weltweiten 90er-Disco-Hit „From Disco To Disco“ (der im Film leider fehlt – nicht aber in dieser Stunde).

 
 

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Regierungsbildung in Polen elektrisiert – Parlamentsdebatte

11.12.2023Studio Akustische KunstDeutschlandfunkBasil Kerski

Donald Tusk

Trotz Mehrheit des Wahlbündnisses von Donald Tusk bei den Wahlen im Oktober beauftragte Präsident Duda Morawiecki von der PiS-Partei mit der Regierungsbilung. Ihm fehlt aber Mehrheit im Parlament. Er muss die Vertrauensfrage stellen. — Donald Tusks liberalkonservatives Wahlbündnis Bürgerkoalition landete bei der Wahl zwar auf dem zweiten Platz, hat aber im Gegensatz zur PiS realistische Optionen auf eine Koalition mit anderen Parteien. Der Polit-Krimi beschert Polen große Aufmerksamkeit.

 
 

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Kalamaluh – Jim Morrison *80, Neal Francis, Dawn Brothers u.a.

11.12.2023ExtraByteFmTill Lorenzen —   –  Details

Jim Morrison

Was braucht ein Gespenst zum glücklich sein? Muss es möglichst viele Menschen erschrecken, mit Ketten rasseln, in Kellergewölben hin und herhuschen? Oder will ein glückliches Gespenst einfach auch mal seine Ruhe haben und einfach nur transparent existieren? Diese Fragen haben eigentlich wenig mit der neuen Ausgabe zu tun, aber hier und da spielen Geister, Gespenster und Hexen eine Rolle in den Songs. Jim Morrison wäre 80 Jahre alt geworden und hat ja durchaus mit seinen Doors nach dem Überirdischen und Transzendentalen gesucht. Hotel Rimini aus Leipzig thematisieren unter anderem Geisterstimmung in späten Nacht- oder frühen Morgenstunden auf ihrem Debütalbum «Allein Unter Möbeln“. Und Monika Roscher hat mit ihrer Bigband zum Hexentanz geladen. Dazu gespenstisch schöne Musik von Golden Green, Rubber Tea, Neal Francis und den Dawn Brothers.

 
 

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Tusk zum polnischen Ministerpräsidenten gewählt / Abstimmung im Sejm

11.12.2023NewsFAZ onlineGerhard Gnauck, Reinhard Veser —   –  Details

Donald Tusk

Donald Tusk am Montag im polnischen Parlament — Für den früheren Oppositionsführer stimmten alle Abgeordneten seiner neuen Mitte-links-Koalition. Die PiS-nahen Kräfte setzten derweil ihre Auseinandersetzung mit den europäischen Institutionen fort. — In Polen ist der Sejm am Montag zu einer ganztägigen Sitzung zusammengekommen, die von mehreren Rednern als „historisch“ bezeichnet wurde: Zunächst stellte sich der geschäftsführende Ministerpräsident Mateusz Morawiecki einer Vertrauensabstimmung. Er scheiterte. — Danach stieg der bisherige Oppositionsführer Donald Tusk in den Ring: Er gewann seine Abstimmung mit 248 zu 201 Stimmen und bekam damit alle Stimmen seiner neuen Mitte-links-Koalition. Am Dienstag will er im Sejm sein Regierungsprogramm und sein Kabinett vorstellen. Dann muss sich die gesamte neue Regierung einer ebenfalls noch für Dienstag geplanten Vertrauensabstimmung stellen. Für Mittwoch hat Präsident Andrzej Duda die Vereidigung der neuen Regierung angekündigt.

 
 

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Gast: Maja Göpel, Transformationsforscherin

11.12.2023Eins zu Eins. Der TalkBayern 2Stefan Parrisius —   –  Details

Maja Göpel

Prof. Maja Göpel, renommierte Transformationsforscherin, ist eine Vorreiterin in Sachen nachhaltige Entwicklung. Als Generalsekretärin des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung berät sie zu Zukunftsfragen. Mit klarem Blick und fundiertem Fachwissen prägt sie die Diskussion über globale Herausforderungen und innovative Lösungsansätze.

 
 

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Morawiecki scheitert an Vertrauensfrage / Weg frei für Machtwechsel in Polen

11.12.2023NewsTagesschauN.N. —   –  Details

Donald Tusk

Polens konservativer Ministerpräsident Morawiecki hat mit seinem Kabinett erwartungsgemäß die Vertrauensabstimmung im Parlament verloren. Nun wurde der bisherigen Oppositionsführer Tusk mit der Regierungsbildung beauftragt.Der bisherige polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki von der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) hat mit seinem Kabinett die Vertrauensabstimmung im Parlament verloren. Das Ergebnis des Votums von 266 zu 190 Stimmen macht knapp zwei Monate nach der Wahl den Weg frei für einen Regierungswechsel.Die Abgeordneten beauftragten nun den bisherigen Oppositionsführer Donald Tusk mit der Regierungsbildung. Der ehemalige EU-Ratspräsident will sein Kabinett am Dienstag präsentieren und eine Regierungserklärung abgeben. Danach muss er die Vertrauensfrage stellen. Tusks liberal-konservative Bürgerkoalition und ihre beiden Koalitionspartner verfügen über eine klare Parlamentsmehrheit und haben sich bereits auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Voraussichtlich am Mittwoch will Präsident Duda die neue Regierung vereidigen.

 
 

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Brahms meets Beatles: Guy Braunstein & Julien Quentin

11.12.2023In ConcertDeutschlandfunk KulturFriederike Westerhaus —   –  Details

Guy Braunstein Trio

Zuletzt hat er sich die Beatles vorgeknöpft: Guy Braunstein ist nicht nur einer der gefragtesten klassischen Violinisten der Welt. Seit Jahren macht er sich auch als Dirigent und kreativer Arrangeur einen Namen. Als solcher hat er unter anderem das Album «Abbey Road» von den Beatles neu arrangiert, um Hits wie «Come together» selber auf der Violine zu spielen. Ein Ausflug in die Popmusik von einem, der sonst in der Klassikwelt brilliert. Guy Braunstein war der jüngste Konzertmeister in der Geschichte der Berliner Philharmoniker, spielte als Solist mit den renommiertesten Orchestern der Welt. Auch bei den Hamburger Symphonikern gastierte er als Dirigent und Violinist.

 
 

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