Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

‹Sozial-Leasing› in Frankreich E-Autos ab 54 Euro im Monat

14.12.2023NewsTagesschauCarolin Dylla —   –  Details

E-Auto-Leasing

In Frankreich gibt es jetzt sogenanntes «Sozial-Leasing» für E-Autos. Die Maßnahme soll Geringverdienende unterstützen – und bestenfalls auch die französische E-Auto-Industrie. — Emissionen runter, Produktion rauf – und obendrein noch sozial weniger privilegierten Familien helfen: Das ist die Idee hinter dem sogenannten «leasing social» in Frankreich. Auf einer Internet-Plattform können sich Interessierte ab sofort eintragen – und dann ab Januar E-Autos für 100 Euro oder weniger im Monat leasen.Das Angebot richtet sich an Haushalte, deren Referenz-Einkommen weniger als 15.400 Euro pro Jahr beträgt. Wer im kommenden Jahr profitieren möchte, muss außerdem mindestens 15 Kilometer vom Arbeitsplatz entfernt wohnen – oder beruflich pro Jahr mehr als 8.000 Kilometer zurücklegen. — Regierung Macron löst Wahlversprechen einFür 2024 soll das Angebot auf 20.000 bis 25.000 mögliche Anmeldungen begrenzt sein, später aber schrittweise ausgeweitet werden. Für jedes geleaste Auto schießt der französische Staat bis zu 13.000 Euro zu. Das erspart den Menschen die ersten – meist sehr teuren – Leasingraten. Die Leasing-Verträge sollen dann für drei Jahre laufen und erneuerbar sein.Das Sozial-Leasing ist ein Wahlkampf-Versprechen von Präsident Emmanuel Macron aus dem Vorjahr. Autos sind für mehr als 15 Prozent der französischen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Die Regierung will diese Quote drücken, um ihre Reduktionsziele bis 2030 einhalten zu können.

 
 

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Vor 20 Jahren: Der irakische Ex-Diktator Saddam Hussein wird gefangen genommen

13.12.2023Kalenderblatt: ClipDeutschlandfunkJürgen Stryjak —   –  Details

Saddam Hussein

Gefangennahme von Ex-Diktator Saddam — «Wir haben ihn», riefen die US-Soldaten, als sie den irakischen Diktator Saddam Hussein nach dem Einmarsch in Bagdad festnahmen. Er hatte sich in einem Erdloch versteckt und kam mit struppigem Vollbart und zotteligem Haar zum Vorschein. — Der irakische Präsident Saddam Hussein nach seiner Festnahme durch US-Soldaten

 
 

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ByteFM: Songs des Jahres 2023

13.12.2023ExtraByteFMJohanna Schmidt —   –  Details

ByteFM Best

Da 2021 trotz der andauernden Pandemie zumindest musikalisch ein erfreuliches Jahr war, gestaltete es sich für unser Team und unsere Moderator*innen nicht einfach, sich auf zehn Lieblingssongs festzulegen. Neben den ganz offensichtlichen Single-Hits gab›s da schließlich auch noch auf Alben versteckte Perlen und obskure Underground-Schätze. Ob wichtiges politisches Statement oder leichtfüßiger Bubblegum-Smasher: Hier sind unsere Songs des Jahres 2021, handverlesen von der ByteFM Redaktion und den ByteFM Moderator*innen.

 

— Welches waren Eure musikalischen Highlights im Jahr 2021? Verratet uns Eure liebsten Songs und Alben im ByteFM Poll.

 

— Die Sendung mit den ByteFM Jahrescharts, unseren 40 meistgespielten Alben, erwartet Euch zum Jahreswechsel in unserem Programm: am 27. Dezember von 14 bis 17 Uhr, präsentiert von Diviam Hoffmann.

 
 

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Erich Wolfgang Skwara liest und spricht über ‹Sprungbrett und Sarg›

13.12.2023LesezeitDeutschlandfunkErich Wolfgang Skwara —   –  Details

Erich Wolfgang Skwara

In den Dezemberausgaben der „Lesezeit“ laden wir Schriftstellerinnen und Schriftsteller mit eigens für den Deutschlandfunk verfassten Texten ein. So auch den in Salzburg geborenen und in San Diego, USA, lebenden Erich Wolfgang Skwara. Skwara, der viele Jahre als Universitätsprofessor in San Diego wirkte und sich zum literarischen Schreiben regelmäßig nach Florenz zurückzog, begann sein schriftstellerisches Schaffen als Lyriker. Es folgten zahlreiche Romane, zuletzt in der Edition Korrespondenzen „Mare Nostrum oder ein Bahnhof für jene, die ankommen“. Für die „Lesezeit“ kehrt Erich Wolfgang Skwara zu seinen Wurzeln zurück: „Sprungbrett und Sarg“ heißt ein Gedichtzyklus, in dem der Autor, der im November seinen 75. Geburtstag feiert, an Lebensorte wie Paris, Rom, Florenz, London und Lucca zurückkehrt, und Abschied nimmt. In elegischem, doch leichtem Ton beschwört Skwara noch einmal die Schönheit des Lebens und der Kunst, zugleich stellt er sich dem Alter und dem Tod.

 
 

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«Ich tötete den Maler in mir», sagte Orhan Pamuk einst. Nun malt der Literaturnobelpreisträger wieder …

13.12.2023NewsNZZRoman Bucheli —   –  Details

Orhan Pamuk

… und hat ein spektakuläres Buch komponiert — Seit 2009 führt der türkische Schriftsteller ein Journal. Darin schreibt und zeichnet er. — In «Erinnerungen an ferne Berge» fliessen Schrift und Bild ineinander über. Die Handschrift selber wird zum Bild: «Vom Schiff tropfen Wo — Eigentlich hatte der spätere Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk Maler werden wollen. Er malte, seit er denken konnte. Als Jugendlicher flüchtete er sich in die Malerei, wenn sich die Eltern wieder einmal stritten. In den Bildern fand seine Melancholie einen Widerhall, er bezähmte sie nicht, aber er konnte damit umgehen, indem er sie in Ansichten des untergehenden alten Istanbul malte.

 
 

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Der Doppelagent der Comedy – Die britisch-deutsche Erfolgsgeschichte des Christian Schulte-Loh

13.12.2023QuerköpfeDeutschlandfunkAchim Hahn —   –  Details

Christian Schulte-Loh

Seit Jahren schon ist Christian Schulte-Loh in London als englischsprachiger Stand-up-Comedian erfolgreich und gilt dort als „einer der subversivsten Acts aller Zeiten”, denn er jongliert heftig mit den Klischees über Deutsche und Briten. In Deutschland ist der gebürtige Halterner bisher nur selten und dann meist im Fernsehen aufgetreten. Doch jetzt ist er mit seinem neuen deutschsprachigen Programm „Bankrott Royal – Die Zukunft ist golden“ auch hierzulande unterwegs. Darin schildert der bekennende Doppelagent der Comedyszene seine zweite Heimat als reichlich skurrilen Ort. Aber es geht auch um die Frage, ob wir Deutschen nicht am Ende genauso seltsam sind wie die Briten.

 
 

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Die nächste Etappe in der Ukraine

13.12.2023NewsThe New York TimesDavid Leonhardt —   –  Details

David Leonhardt

Das zweite Halbjahr 2023 verlief kriegstechnisch enttäuschend. Was passiert als nächstes?

Nach einer für die Kriegsanstrengungen der Ukraine enttäuschenden zweiten Hälfte des Jahres 2023 sind sich die USA und die Ukraine nicht ganz einig darüber, was als nächstes zu tun ist. Die Führer der Ukraine würden lieber aggressiv vorgehen und weiterhin versuchen, von Russland gehaltene Gebiete zurückzuerobern. US-Beamte befürchten, dass dieser Ansatz unrealistisch ist. — Aber es gibt auch Anzeichen für einen Kompromiss – und einen möglichen Konsens, wie meine Kollegen berichtet haben . Im heutigen Newsletter erkläre ich, was das kommende Jahr bringen könnte. — Die militärische Situation — Nach dem Einmarsch Russlands im Februar 2022 erwarteten Putin und ein Großteil der Welt, dass sein Militär schnell nach Kiew marschieren und die ukrainische Regierung stürzen würde. Das ist nicht geschehen, aber Russland hat erhebliche Fortschritte gemacht. Mittlerweile kontrolliert es fast 20 Prozent des Territoriums der Ukraine, einschließlich der Halbinsel Krim, die es 2014 erobert hat. — Das Gesamtbild: Wladimir Putin, Russlands Präsident, hofft, dass 2024 das Jahr sein wird, in dem die USA und Europa die Geduld mit dem Krieg verlieren und ihm erlauben, große Teile der Ukraine dauerhaft zu beanspruchen. «Putin setzt darauf, dass die Vereinigten Staaten der Ukraine nicht liefern werden», warnte Präsident Biden gestern im Weißen Haus , während er neben dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj stand. — Das Ziel der Gegenoffensive der Ukraine im vergangenen Sommer bestand darin, so viel Territorium zurückzuerobern, dass Putin befürchten musste, dass seine Streitkräfte kurz vor dem Zusammenbruch stünden. Das ist auch nicht passiert. Den ukrainischen Streitkräften gelang es nicht, die befestigten Linien Russlands in der Ost- und Südukraine zu durchbrechen, was unter anderem daran lag, dass Russland Drohnen einsetzte, die häufig vom Iran bereitgestellt wurden, um ukrainische Angriffe zu überwachen und schnell zu reagieren. — Es war ein weiteres Beispiel für eine alte militärische Lektion: Im Krieg ein Territorium zu erobern ist weitaus schwieriger, als es zu halten. — (…)

Sollte Russland die Oberhand gewinnen, wäre das ein Schlag für die europäische Demokratie und ein potenzielles Zeichen dafür, dass die Welt in eine neue Phase militärischer Aggression eingetreten ist. Die Führer der Ukraine und ihre Verbündeten hoffen, dass sie weitere russische Vorstöße verhindern und so viel Schaden anrichten können, dass eine Pattsituation als Putins beste Lösung erscheint. — Wie Matthew Kaminski in Politico schreibt : «Putin denkt, der Westen sei ausschweifend und werde von selbst auseinanderfallen.»

Viele US-amerikanische und europäische Beamte, darunter starke Befürworter der Ukraine, glauben, dass eine Verhandlungslösung am Ende das einzig plausible Ergebnis ist. Aber es gibt einen großen Unterschied zwischen einer Lösung, die auf der Möglichkeit eines Zusammenbruchs der Ukraine basiert, und einer Lösung, die auf der Erwartung einer längeren Pattsituation basiert.

 
 

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Peter Kemper: The Sound of Rebellion. Zur politischen Ästhetik des Jazz

13.12.2023Jazzfactshr 2 kulturDaniella Baumeister —   –  Details

Charles Mingus

Der Musikjournalist Peter Kemper hat ein Jazzbuch geschreiben, in dem erstmals die Emanzipationsgeschichte der Afroamerikaner in den letzten 100 Jahren anhand der Geschichte des Jazz nachgezeichnet wird. Neben den wichtigsten stilistischen Meilensteinen beschreibt Kemper auch die prägendsten Persönlichkeiten und die einflussreichsten Strategien ihrer Rebellion. Denn Jazzgrößen wie Louis Armstrong, Charles Mingus und Moor Mother haben ihre Arbeit stets als Ausdruck eines Lebens begriffen, das vom alltäglichen und institutionellen Rassismus geprägt war.

 
 

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Rote Sonne, samtene Revolution und Schmetterlinge – Baiju Bhatt, Veronika Stalder, Velvet Revolution, Céline Rudolph u.a.

13.12.2023Jazztime: Hören wir GutesBR-KlassikBeate Sampson —   –  Details

Baiju Bhatt

Aufnahmen mit Baiju Bhatt & Red Sun feat. Veronika Stalder & Raphaëlle Brochet; Peltomaa/Fraanje/Perkoma, Velvet Revolution und Céline Rudolph

 
 

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Die Volksoper wird 125 (3) Die Volksoper als Musicalhaus

13.12.2023RadiokollegÖ1Helene Breisach —   –  Details

Drew Sarich und Viktor Gernot

Eine bedeutende Erfolgsgeschichte schrieb die Volksoper mit ihrer Rolle als erstes Musicalhaus Österreichs. Und das ist wörtlich zu nehmen: Denn 1956 fand hier die erste Musicalpremiere des Landes statt: Cole Porters «Kiss me, Kate», eine gelungene Kombination aus Shakespeares «Der Widerspenstigen Zähmung» mit einer Theater-Backstage-Liebesgeschichte. — Wesentliche Pionierarbeit für das Musical leistete ein Mann, der später Geborenen eher als Opernspezialist in Erinnerung ist: Marcel Prawy. Er hatte die Kriegsjahre in der Emigration in den USA verbracht und sah nun eine Zukunft in Europa für das amerikanische Pendant der Operette. Seine Vision wurde Wirklichkeit, das Musical zu einer festen Säule des Volksopernrepertoires. — Auch nach Prawys Wechsel an die Wiener Staatsoper 1972 gab es viele legendäre Musicalproduktionen, etwa in den 90er-Jahren «La Cage aux Folles» und «Der Mann von La Mancha» (beide mit Karlheinz Hackl in der Hauptrolle). Und so manche Inszenierung hat sich als «Klassiker» lange im Spielplan gehalten. In der laufenden Saison stehen etwa «Anatevka» von 2003, «The Sound of Music» von 2005 und «Der Zauberer von Oz» von 2014 auf dem Programm. Vor allem in der Direktion Robert Meyer war die Pflege des klassischen Broadway-Musicals eine wichtige Säule der Spielplangestaltung. — Die letzte Musicalpremiere dieser Ära war eine neue Inszenierung von «La Cage aux Folles», mit Drew Sarich und Viktor Gernot in den Hauptrollen – eine Produktion, die auch im Herbst 2023 gespielt wird und die Helene Breisach während einer laufenden Vorstellung backstage begleitet.

 
 

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