Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

In Tönen erzählen — Zum 80. Geburtstag von Péter Eötvös

02.01.2024HorizonteBR-KlassikMichaela Fridrich —   –  Details

Nicola Porpora

«Meine ganze Kultur, musikalisch, literarisch, in der Lebensform, ist ungarisch. Das habe ich als Kind inhaliert», sagt Péter Eötvös. Dieser Aspekt unterscheidet seine Musik von der vieler seiner Kollegen. Wobei der Unterschied schwer zu fassen ist. Die internationalen Erfolge des Komponisten zeigen jedenfalls, dass seine musikalische Sprache auch außerhalb Ungarns eine starke Resonanz erzeugt. Eigene Musik zu schreiben, hatte für den ungarischen Musiker schon in seiner Studienzeit bei Karlheinz Stockhausen Priorität. Als Pierre Boulez den jungen Künstler dann als musikalischen Leiter des Ensemble intercontemporain 1979 nach Paris holte, stand allerdings zunächst das Dirigieren im Vordergrund. Der ganz große Durchbruch als Komponist gelang dann gut 20 Jahre später mit der Tschechow-Oper «Drei Schwestern». Seither zählt Péter Eötvös zu den renommiertesten, von Publikum und Kritik gleichermaßen geschätzten Komponisten der Gegenwart.

 

 
 

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J. S. Bach – eine Hörbiografie (6/9) Leipziger Allerlei

02.01.2024KlassikplusBR-KlassikJörg Handstein —   –  Details

Bach Küche

Sechstes Kapitel: Leipziger Allerlei — Von Jörg Handstein — Mit Udo Wachtveitl, Albrecht Schuch, Folkert Dücker, Florian von Manteuffel, Shenja Lacher, Stefan Hunstein, Katja Schild und Anna Greiter

 
 

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Maureen Flavin Sweeney, deren Wetterbericht den D-Day verzögerte, stirbt im Alter von 100 Jahren

02.01.2024NewsThe New York TimesAlex Traub —   –  Details

Maureen Flavin Sweeney

Sie trug dazu bei, die Invasion von General Eisenhower vor einer möglichen Katastrophe zu bewahren und ermöglichte den Alliierten, in Frankreich Fuß zu fassen, was sich als entscheidend für den Sieg im Zweiten Weltkrieg erwies. — In bestimmten seltenen Fällen haben gewöhnliche Menschen mitten in einem durchschnittlichen Tag die Geschichte verändert. — Im Jahr 1947 entdeckte Muhammad edh-Dhib, ein junger Beduinenhirte, der nach einem verirrten Schaf suchte, eine versteckte Höhle, in der sich die Schriftrollen vom Toten Meer befanden, die früheste bekannte Version des größten Teils der hebräischen Bibel. Als Frank Wills , ein Wachmann aus Washington, D.C., eines Nachts im Jahr 1972 seine Runde machte , bemerkte er ein Stück Klebeband, das ein Schloss in einem Gebäude, in dem er arbeitete, offenhielt – und deckte dadurch den Watergate-Einbruch auf, der letztendlich dazu führte der Rücktritt von Präsident Richard M. Nixon. — Aber keiner von ihnen prägte so viele Leben so direkt wie Maureen Flavin, eine Postangestellte an einem abgelegenen Abschnitt der nordwestlichen irischen Küste, die 1944, an ihrem 21. Geburtstag, den Ausgang des Zweiten Weltkriegs mitbestimmte. — Sie starb am 17. Dezember in einem Pflegeheim in Belmullet, Irland, in der Nähe des Postamtes, in dem sie früher gearbeitet hatte, sagte ihr Enkel Fergus Sweeney. Sie war 100. — Die Ereignisse, die Frau Flavin zu ihrem unvorhersehbaren Moment von globaler Bedeutung führten, begannen im Jahr 1942, als sie eine Stellenanzeige im Postamt des Küstendorfes Blacksod Point sah. — Sie bekam den Job und erfuhr, dass das abgelegene Postamt auch als Wetterstation diente. Zu ihren Aufgaben gehörte die Aufzeichnung und Übermittlung von Wetterdaten. Sie erledigte diese Arbeit fleißig, obwohl sie nicht einmal wusste, wohin ihre Wetterberichte führten. —

 
 

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Ausblick auf das Architekturjahr 2024

02.01.2024Der Tagrbb kulturNikolaus Bernau

Nikolaus Bernau

Was das Jahr 2024 in Sachen Baukultur in unserer Region interessant macht, darauf wollen wir mit unserem Architekturkritiker Nikolaus Bernau schauen. Welche Auswirkungen hat die Signa-Pleite auf die Hauptstadt? Welche Rolle spielt der Klimawandel mittlerweile im Baubereich? Und gibt es Ideen, um endlich bezahlbaren Wohnraum in Berlin zu schaffen? Nikolaus Bernau weiß mehr.

 
 

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Ausblick auf das Bruckner-Jahr 2024

02.01.2024Der Tagrbb kulturOliver Soos —   –  Details

Anton Bruckner

200. Geburtstag von Anton Bruckner — Das Jahr 2024 wird in Österreich, vor allem in Oberösterreich als Bruckner-Jahr gefeiert. Denn der große Sinfoniker der Romantik, Anton Bruckner, hat 200. Geburtstag. Er war eine ziemlich interessante Figur: ein einfacher Mann aus Oberösterreich vom Lande, der lange Zeit unterschätzt wurde und dessen Genialität spät erkannt wurde. Begangen wird das Bruckner-Jahr in Linz, der Hauptstadt Oberösterreichs, und in vielen kleinen Dörfern rundherum.

 

— Unser Österreich-Korrespondent Oliver Soos blickt voraus auf das Bruckner-Jahr 2024.

 
 

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«Weltweit grösster Raketenangriff mit Hyperschallwaffen»

02.01.2024NewsNZZIvo Mijnssen —   –  Details

Russ. Angriffe auf ukrainisceh Städte

Die Ukraine verteidigt sich gegen präzedenzlose russische Attacken — Seit Ende Dezember hat Moskau das Nachbarland mit 500 Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern beschossen. Dabei passen beide Seiten ihre Strategien ständig an – mit unterschiedlichem Erfolg. Die Eskalation geht in jedem Fall weiter. — Die Ukraine hat in den letzten fünf Tagen die konzentriertesten russischen Luftangriffe seit Beginn des Krieges erlebt. Moskau beschoss das Nachbarland seit dem 29. Dezember mit 500 Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen. Auch wenn einige von ihnen auf militärische Einrichtungen abzielten: Ins Visier nahm Russland primär die zivile Infrastruktur.

 
 

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Geothermie – Zukunftsenergie aus der Tiefe

02.01.2024ZeitfragenDeutschlandfunk Kultur Mirko Heinemann —   –  Details

Geo thermie

Wärme aus den tieferen Erdschichten wird durch Bohrungen erschlossen und kann direkt genutzt werden. — Mit Geothermie könnte ein Viertel des deutschen Wärmebedarfs gedeckt werden. Das könnte ein wichtiger Baustein für die Energiewende werden. Doch die Technik ist nicht ohne Risiken.

Der Erdwärme gehört die Zukunft. Schon jetzt wird die Wärme aus oberflächennahen Schichten genutzt, um mit Wärmepumpen Wohnungen zu beheizen. Und es lohnt sich, noch tiefer zu bohren. Ein Viertel des deutschen Wärmebedarfs könnte aus Erdschichten gedeckt werden, die mehr als 400 Meter unter der Erdoberfläche liegen, sagen Wissenschaftler. Mit der Wärme aus der Tiefe können sogar Kraftwerke betrieben werden, die Strom für die Industrie oder private Haushalte produzieren. Das könnte ein wichtiger Baustein für die Energiewende werden. — Doch die Tiefe Geothermie ist technisch anspruchsvoll. Mehrere Kilometer tiefe Löcher müssen in die Erdkruste gebohrt werden, um die Energie aus der Tiefe anzuzapfen. Das ist nicht ohne Risiko. In der Vergangenheit sollen Tiefenbohrungen Erdbeben ausgelöst und Gebäude beschädigt haben. Deshalb wehren sich mancherorts Bürgerinitiativen gegen neue Projekte, auch wenn die mit höchsten Sicherheitsstandards werben. — (Wdh. v. 03.01.2023)

 
 

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Unterschätzte Vielseitige Die TUBA ist das Instrument des Jahres 2024

02.01.2024Der Tagrbb kulturAntje Bonhage —   –  Details

Die Tuba

Seit 2008 küren die Landesmusikräte der deutschen Bundesländer gemeinsam ein “Instrument des Jahres”. Zwölf Monate lang steht dieses Instrument dann in besonderem Rampenlicht. Im vergangenen Jahr war die Mandoline an der Reihe. In diesem Jahr gilt die Aufmerksamkeit der Tuba! Antje Bonhage stellt sie vor, mit dabei der langjährige Tubist Georg Schwark.

 
 

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Arnold Schönberg und Peter Eötvös

02.01.2024KonzertÖ1Christian Scheib —   –  Details

Peter Eötvös

ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Dirigent: Peter Eötvös. Hilary Hahn, Violine. Arnold Schönberg: Fünf Stücke für Orchester op. 16 (revidierte Fassung); Arnold Schönberg: Violinkonzert op. 36; Johannes Brahms: Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25, Bearbeitung für Orchester von Arnold Schönberg (aufgenommen am 17. Februar 2012 im Großen Musikvereinssaal in Wien) — Geburtstag und Geburtsjahr, eine runde Angelegenheit in doppelter Hinsicht: Genau heute, am 2. Jänner, feiert Dirigent und Komponist Peter Eötvös seinen 80. Geburtstag und heuer, also 2024, jährt sich der Geburtstag von Arnold Schönberg zum 150. Mal. Wir bitten in diesem Ö1 Konzert beide auf das Podium, um gemeinsam mit dem RSO Wien und der Geigerin Hilary Hahn das legendäre Violinkonzert von Arnold Schönberg aufzuführen. — Auf Anraten seines Schwagers Rudolf Kolisch wendet sich Schönberg nach Abschluss der Komposition des Violinkonzerts an den in der Ukraine geborenen, amerikanischen Geiger Louis Krasner, der 1936 bereits Alban Bergs Violinkonzert uraufgeführt hatte. Krasner ist beeindruckt von der großen Geste, mit der sich das Werk in die Tradition der konzertanten Literatur einfügen will und fühlt sich von Schönbergs idiomatischer Schreibweise für die Geige ebenso angesprochen, wie von den zahlreichen technischen Schwierigkeiten herausgefordert. Schönberg, der sämtliche neue Griffe selbst am Instrument ausprobiert hatte, zeigt sich beglückt, als Krasner die als beinahe unspielbar geltende Partitur bewältigt. Seltsamerweise ist es heutzutage fast am leichtesten, dieses geigentechnisch so schwere und vom Kompositionsanspruch so ambitionierte Werk zu hören, wenn man auf alles vergisst, das man wissen könnte, und einfach dem Fluss der expressiven Musik folgt.

 
 

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