Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Long Story Short #16: Chicago Sounds – Ben Lumsdaine

15.01.2024Round MidnightNDR KulturJumoke Olusanmi —   –  Details

Ben Lumsdaine

In dieser Ausgabe geht es unter anderem um das neue Album Murmuration Without End des Multiinstrumentalisten Ben Lumsdaine und um seine Zusammenarbeit mit Künstler*innen wie Anna Butterss oder Daniel Villareal. — Der Jazz war schon immer ein globales Phänomen und so gibt es in «Long Story Short» Musik aus allen Teilen der Welt, häufig von Musiker*innen in der Diaspora, für die kulturelle Diversität zum Alltag gehört: neue und alte Musik aus London, Mumbai, Chicago und Johannesburg, aber auch der Sound, mit dem die Musiker*innen selbst großgeworden sind: Hip Hop und Afrobeat, Rhythmen aus der Karibik oder auch klassische Musik aus Indien. — «Long Story Short» bildet aufregende Klänge ab, stellt Solo-Projekte und Kollaborationen vor und bringt ein reichhaltiges musikalisches Umfeld zum Klingen, das sich über den Jazz hinaus erstreckt. — Ben Lumsdaine ist sowohl als Solokünstler als auch an verschiedenen Instrumenten an vielerlei Kollaborationen beteiligt.

 
 

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Oscar Straus zum 70. Todestag Strauss oder Straus?

15.01.2024AnklangÖ1Andreas Maurer —   –  Details

Oscar Straus

Er ist nicht mit Johann, Joseph oder Eduard Strauss verwandt. Um Missverständnissen und Verwechslungen mit der berühmten Walzerdynastie vorzubeugen, kürzt der Wiener Komponist Oscar Strauss daher seinen Nachnamen um ein «s». Anfangs macht der Schüler von Max Bruch noch mit Kammermusik und sogar mit einem Requiem auf sich aufmerksam, bald darauf stellt er mit seiner Operette «Ein Walzertraum» jedoch alle Erfolge seines Konkurrenten Johann Strauss/Sohn in den Schatten. Stets treffen in seinen Werken schwelgerische Walzerrhythmen auf modernen Zeitgeist, verschränkt sich Wiener Biedermeier mit Jazzakkorden zu einem neuen alten Bekannten.

 

— Zwar erzählt Oscar Straus in einem NDR-Radiointerview von 1953 launig aus seinem Leben, das «Umschalten auf Hollywood», fällt jedoch keineswegs leicht. Denn nach dem «Anschluss Österreichs» an Nazideutschland muss der jüdische Künstler über Paris in die USA fliehen – sein Sohn und dessen Ehefrau fallen in Auschwitz dem Holocaust zum Opfer. Im Exil arbeitet Straus am Broadway ebenso wie in der Traumfabrik Hollywood.

 

— Kaum ein Komponist des 20. Jahrhunderts ist zu beiden Seiten des Atlantiks einerseits einst dermaßen gefeiert worden und andererseits so sehr in Vergessenheit geraten wie Oscar Straus. Sein Lebensweg erscheint als Panorama der europäischen Kulturgeschichte vom Fin de Siècle bis hin zur Nachkriegszeit – er selbst als «Weltbürger der Musik».

 
 

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Von der Scala bis zur Met – 5 Opernhäuser und ihre Geschichte (1/5)

15.01.2024MusikstundeSWR2Christian Möller —   –  Details

Scala 2 met

Sie sind Musentempel und Repräsentationsbau, Tourismusmagnet und städtischer Treffpunkt. In Opernhäusern findet Musikgeschichte statt, aber sie sind auch Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen. Hier gibt es magische Momente ebenso wie kleinlichen Streit und politisches Hickhack. In der SWR2 Musikstunde besuchen wir fünf große Opernhäuser – von der Mailänder Scala bis zur Metropolitan Opera in New York City – und tauchen ein in ihre spannende Historie und Gegenwart.

 
 

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Sänger-Cellist Abel Selaocoe und The Bantu Ensemble im November 2023 im Wiener Konzerthaus

15.01.2024On StageÖ1Gerhardd Graml —   –  Details

Abel Selaocoe

Die Österreich-Premiere von Abel Salaocoe — Rasend schnell hat sich die Kunde von Abel Selaocoe in den letzten Jahren verbreitet, vom singenden, Cello spielenden Wirbelwind, der mühelos alle stilistischen und kommunikationstechnischen Grenzen – zwischen Bühne und Publikum – überwindet. Vor allem seit der Veröffentlichung seines Debüts “Where Is Home” anno 2022 ist der 31-jährige Südafrikaner, der am Royal Northern College of Music in Manchester klassisches Cello studiert hat, ein gerne gesehener Gast auf Europas Konzertbühnen. Am 9. November 2023 beehrte Salaocoe mit seinem Bantu Ensemble und dem Programm “Ancestral Memories” den Mozartsaal des Wiener Konzerthauses: Mit Fred Thomas (Klavier, Perkussion), Alan Keary (E-Bass) und Dudù Kouate (Perkussion) servierte Salaocoe ein mitreißendendes, sich beständig wandelndes musikalisches Gebräu aus Zulu-Vokalisen, Zitaten barocker europäischer Meister, jazzigen Einsprengseln und farbenreichen Rhythmen – wobei auch das Publikum immer wieder aufgefordert war, stimmlich seinen Beitrag zu leisten. Gerhard Graml präsentiert die konzertante Österreich-Premiere dieses gut gelaunten Musikkommunikators.

 
 

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Buddy Charles & Ace Harris – Zonky

15.01.2024Der geheime Garten des Jazz Extended VersionWDR 3Götz Alsmann —   –  Details

Buddy Charles

Zwei Pianisten im fröhlich-lärmenden Zusammenspiel: Buddy Charles, ein aufstrebender Popsänger ohne Fortune, und Ace Harris, ein Musiker mit beachtlicher Big-Band-Erfahrung. Götz Alsmann stellt ihr Album «Zonky!» von 1958 in seinem Podcast vor. — Ein Chicagoer Nachtclub heuert zwei Pianisten an, die sich die ganze Nacht über abwechseln sollen. Ihre gegenseitige Ablösung gestalten sie als vierhändige Zirkusnummer. Publikum: begeistert! Die Geschäftsführung des Clubs schiebt einen zweiten Flügel auf die Bühne. Schon bald darauf sind Buddy Charles und Ace Harris eine feste Größe im Nachtleben der Windy City und 1958 erscheint ihre erste und einzige gemeinsame Langspielplatte – Top-Material für den Götz Alsmanns Geheimen Garten des Jazz…

 
 

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Komponist Manuel Zwerger im Porträt – 2023 revisited. Bewegungen steuern den Klang

15.01.2024Zeit-TonÖ1Nina Polaschegg —   –  Details

Manuel Zwerger

Am 17. März 2023 stand der in Wien lebende und aus Südtirol stammende Komponist Manuel Zwerger im Zentrum eines Porträt-Konzertes im ORF RadioKulturhaus. Unter anderem war eine Uraufführung zu hören gewesen, die die Jeunesse gemeinsam mit Ö1 in Auftrag gegeben hatte. Sprechende Titel wie «Rave Party for Kidz: Level 1», «Shifting Beethoven», «Twister Dancing Star und «Catch Me If You Can!» wecken lebendige Assoziationsräume.

 

— Zwergers Musik bewegt sich ganz gezielt zwischen verschiedenen künstlerischen Polen. Neben Klang bezieht er Performatives mit ein – beide Kunstformen stehen dabei nicht nebeneinander, sondern bedingen sich gegenseitig. So steuern z.B. bestimmte Bewegungen den Klang. Interpretinnen und Interpreten dieses Konzerts im Rahmen des Jeunesse-Zyklus «Fast Forward» waren die Mitglieder des jungen ensemble chromoson. (Wiederholung vom 28. März 2023)

 
 

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Der französische Musiker und Produzent Dominique Dalcan

15.01.2024open: WorldWDR 3Anna-Bianca Krause —   –  Details

Dominique Dalcan

Der französische Musiker und Produzent Dominique Dalcan ist in Beirut geboren, wurde jedoch schon als Baby adoptiert und kam nach Frankreich. Aus der Suche nach seiner unbekannten Mutter und den eigenen Roots ist das Album «Last Night a Woman saved my Life» entstanden. — Dominique Dalcan hat eine vielseitige Musikbiografie: Er ist ein Pionier des French Pop, weil er schon Anfang der Neunziger mit Elektronik arbeitete, hat als Snooze Jazz und Breakbeats zu wunderbaren Downtempo-Tracks gemacht und Soundtracks für Filme wie den Golden Globe-prämierten «Mein Leben in Rosarot». Doch es hat lange gedauert bis er, unterstützt von 10 Sängerinnen aus der arabischen Welt, auf die Suche nach seinen libanesischen Ursprüngen gegangen ist.

 
 

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Bach-Spezialist Masaaki Suzuki / Alte Musik im Konzert. hr-Sinfonieorchester

15.01.2024KonzertÖ1Robert Fontane —   –  Details

Masaaki Suzuki

Alte Musik im Konzert. hr-Sinfonieorchester, Leitung: Masaaki Suzuki; Laura Vukobratovic, Trompete. Johann Sebastian Bach: Orchestersuite Nr. 4 in D BWV 169; Brandenburgisches Konzert Nr. 2 in F BWV 1047; Felix Mendelssohn Bartholdy: Symphonie Nr. 5 d-moll (aufgenommen am 29. September 2023 im hr-Sendesaal in Frankfurt am Main) — «Bach – Anfang und kein Ende» – Diesen Leitgedanken hat Peter Schreier einst in seiner Autobiographie formuliert, er lässt sich aber ebenso gut auf den 1954 in Kobe geborenen Masaaki Suzuki anwenden. Er hat sich als Dirigent, Organist und Cembalist profunde Kenntnisse über die Werke Johann Sebastian Bachs angeeignet und genießt als Interpret der historischen Aufführungspraxis weltweit höchstes Ansehen. Im Zentrum seines künstlerischen Schaffens steht die Arbeit mit dem Bach Collegium Japan, das er 1990 gegründet hat und dessen Aufnahmen vielfach ausgezeichnet wurden. Daneben arbeitet Masaaki Suzuki aber auch mit anderen renommierten Orchestern und Chören zusammen, wie etwa dem hr-Sinfonieorchester, mit dem er am 29. September 2023 in Frankfurt am Main musiziert hat. Außer Werken von Bach stand dabei auch die fünfte Symphonie von Felix Mendelssohn-Bartholdy am Programm.

 
 

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Norwegens Literatur-Nobelpreisträger im Jazz und Folk

15.01.2024open: WorldWDR 3Babette Michel —   –  Details

Sinikka Langeland + Jon Fosse

Keine Punkte, wenig Kommas, Wiederholungen, karge klare Sprache: Jon Fosse, norwegischer Nobel-Preisträger für Literatur 2023, erzeugt mit seiner Sprache einen musikalischen Flow, der Musiker*innen aus Jazz/Folk in Norwegen zu neuer Musik inspiriert. — Ein ganzes Album auf der Basis von Jon Fosses Texten hat Sinikka Langeland vorgelegt: «Wind and Sun». «Es ist wie Morgen und Abend», sagt die norwegische Kantele-Spielerin und Sängerin. «Jon Fosse benutzt Naturbilder, die Texte fragen nach dem Leben, dem Tod, der Spiritualität». Aspekte, die Sinnika Langeland mit ihrer Musik hervorhebt. Schon vor 20 Jahren hat auch der Saxophonist und Ziegenhornspieler Karl Seglem mit Jon Fosse gearbeitet. Auf ihrem Album «Dikt» spricht der Dichter seine Verse selbst, umrahmt von neuer Jazzmusik. Babette Michel stellt auch die Hardangergeige von Benedicte Maurseth vor, die das Schaffen von Jon Fosse mit seiner Heimatregion am Hardanger-Fjord verbindet.

 
 

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Die größte Virtuosa der Welt / Mezzosopran-Legende Marilyn Horne wird 90

15.01.2024AnklangÖ1Michael Blees —   –  Details

Marilyn Horne

Mezzosopran-Legende Marilyn Horne wird 90. Ausschnitte aus Opern von Gioachino Rossini, Vincenzo Bellini, Giacomo Meyerbeer, Giuseppe Verdi, Ambroise Thomas u.a. — Schwierige Koloraturpassagen, furchterregende Tonsprünge, Triller und filigranes Passagenwerk – nichts davon hat der amerikanischen Mezzosopranistin Marilyn Horne jemals irgendwelche Schwierigkeiten bereitet; mit zu ihrer Zeit konkurrenzloser atemberaubender Agilität und Virtuosität, mit dynamischer Variabilität und nuanciertem Ausdruck hat sie die bravourösen Rollen von Händel, Rossini, Bellini, Donizetti und Meyerbeer interpretiert. Der sonst so kritische Stimm-Experte Jürgen Kesting hat angesichts des stimmlichen Könnens der Horne sogar von einer «geradezu transzendentalen Virtuosität» gesprochen.

 

— Aber die 1934 geborene Virtuosa mit der ganz und gar singulären Stimme war nicht nur im verzierten Fach zu Hause, sie hat auch dramatische Rollen bei Giuseppe Verdi gesungen – und sie war auch Carmen und Dalila im französischen Fach. Nicht zu vergessen: auf der einen Seite bemerkenswerte Lied-Interpretationen von Schubert bis Mahler und, auf der anderen Seite, Ausflüge zum Musical.

 
 

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Zum 90. Geburtstag der Mezzosopranistin Marilyn Horne

15.01.2024con passioneBR-KlassikN.N. —   –  Details

Marilyn Horne

Sie galt als eine der glanzvollsten Rossini-Interpretinnen ihrer Zeit: die Mezzosopranistin Marilyn Horn, die am 16. Januar ihren 90. Geburtstag feiert. Über drei Jahrzehnte, von den 1960er bis in die 1990er Jahre, begeisterte die US-Amerikanerin das internationale Publikum vor allem im italienischen Fach. Ab 1970 gehörte sie zu den populärsten Primadonnen an der Metropolitan Opera in New York, wo sie in über 150 Aufführungen sang. In «con passione» gratulieren wir Marilyn Horne und würdigen ihren charakteristischen Koloratur-Mezzosopran in zwei Rossini-Arien.

 

Außerdem haben wir eine kleine Kostprobe aus Mozarts «Don Giovanni» als Vorgeschmack auf die Premiere dieses Meisterwerks am 20. Januar am Staatstheater Nürnberg, die Sie live auf BR-KLASSIK miterleben können.

 

Und schließlich haben wir noch ein paar Arien mit Konstantin Krimmel aus seiner CD «Zauberoper» (eine Co-Produktion mit BR-KLASSIK Franken). Am 16. Januar gibt der junge Shootingstar der Bayerischen Staatsoper ein Studio-Konzert im Münchner Funkhaus, ebenfalls live übertragen auf BR-KLASSIK. — Gioacchino Rossini: «La donna del lago», Arie der Elena aus dem 2. Akt (Royal Philharmonic Orchestra: Henry Lewis); «L›assedio di Corinto», Gebet der Pamira aus dem 3. Akt (Ambrosian Opera Chorus; Royal Philharmonic Orchestra: Henry Lewis); Wolfgang Amadeus Mozart: «Don Giovanni», Registerarie des Leporello aus dem 1. Akt (Christian Gerhaher, Bariton; Freiburger Barockorchester: Gottfried von der Goltz); «Don Giovanni», Finale des 2. Aktes (Alexandrina Pendatchanska, Olga Pasichnyk, Sunhae Im, Sopran; Kenneth Tarver, Tenor; Johannes Weisser, Bariton; Lorenzo Regazzo, Bassbariton; Nikolay Borchev, Alessandro Guerzoni, Bass; RIAS Kammerchor; Freiburger Barockorchester: René Jacobs); Peter von Winter: «Der Zauberflöte zweyter Teil», Arie des Papageno (Konstantin Krimmel, Bariton; Hofkapelle München: Rüdiger Lotter); Antonio Salieri: «La grotta di Trofonio», Arie des Aristone aus dem 1. Akt (Konstantin Krimmel, Bariton; Hofkapelle München: Rüdiger Lotter)

 
 

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Fotoausstellung Supermodel Kate Moss

15.01.2024Der Tagrbb kulturMagdalena Bienert —   –  Details

Kate Moss

Eine Ausstellungskritik von Magdalena Bienert — Morgen wird Supermodel Kate Moss 50 Jahre alt. Die Britin war immer mehr als nur ein klassisches Model, sie ist bis heute eine Mode-Ikone. In der Berliner Galerie «Camera Work» in Charlottenburg gibt es seit dem Wochenende ihr zu Ehren eine Fotoausstellung. Kulturreporterin Magdalena Bienert hat sie sich angesehen.

 
 

SK-