17.01.2024 – Radiokolleg – Ö1 – Stefan Niederwieser — – Details
Musik genres
Betrachtet man Verkaufscharts, ist die Situation eindeutig. Zu Beginn der 1990er Jahre dominiert Rock – unter anderem durch Grunge und Metal – ganz klar den Geschmack der Zeit. In den USA sind Country, Hip Hop und R›n›B relativ konstant populär, in Mitteleuropa klassische Musik und mitunter Jazz, zur Jahrtausendwende hin wird dann vor allem Pop und sog. — Dance Pop immer beliebter. Soll Popmusikgeschichte also entlang dieser Leitlinien geschrieben werden? Oder sollen sie vielmehr die Wegbereiterinnen und Wegbereiter in den Blick nehmen, die Reggaeton vorbereiten, afrikanischen Pop oder die vielen Spielarten der elektronischen Avantgarde? Und wie soll mit jenen musikalischen Trends umgegangen werden, die wie Jazz Rap und Conscious Rap, Nu Metal, Neo Soul, Ska Punk oder die elektronischen Spielarten Drum›n›Bass oder Happy Hardcore oft nur wie eine Fußnote der Geschichte wirken?
Das Radiokolleg über die musikalischen Neunziger Jahre nähert sich im dritten Teil jenen Genres, Bands und Alben an, die zum Vorbild für andere geworden sind und dabei einen neuen Kanon etabliert haben.
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Kummerkastencousine aller Verschmähten: Françoise Hardy wird 80 Jahre alt
17.01.2024 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Sky Nonhoff — – Details
Françoise Hardy
Schon als Kind faszinierten ihn Landkarten, Schriften und der Trickfilm. In der DDR wurde Rainer Menschik zum einflussreichen und vielbeschäftigten Grafiker für Signets, Postkarten und Filmplakate. 1989 schuf er das Logo der Demokratiebewegung.
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Lenin – Flammenwerfer der Revolution (3) Wladimir der Schreckliche
17.01.2024 – Radiokolleg – Ö1 – Günter Kaindlstorfer — – Details
WI Lenin
Die einen haben den Beamtensohn aus der russischen Provinz als visionären Kämpfer für die Rechte des Weltproletariats gefeiert, als einen, der an den «Schlaf der Welt» gerührt habe, wie es in einem Lied von Hanns Eisler heißt. Für die anderen war der Gründer der Sowjetunion nichts anderes als «Wladimir der Schreckliche», ein radikaler, kompromissloser Fanatiker, der für den Tod von Millionen Menschen mitverantwortlich war. — Bereits als junger Revolutionär hat Lenin keinen Zweifel daran gelassen, dass eine humane Gesellschaft in seinen Augen nur durch die Anwendung rücksichtsloser Gewalt zu erreichen sei. «Der Hang zur Terrorherrschaft war von Anfang an da», analysiert die Wiener Historikerin Verena Moritz. «Lenin hat schon früh proklamiert, dass die Diktatur des Proletariats und der Bauernschaft, die ihm vorschwebte, nur mit brutaler Gewalt vonstattengehen kann.»
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Marika Hackman: Big Sigh
17.01.2024 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Juliane Reil — – Details
Marika Hackman
Schon als Kind faszinierten ihn Landkarten, Schriften und der Trickfilm. In der DDR wurde Rainer Menschik zum einflussreichen und vielbeschäftigten Grafiker für Signets, Postkarten und Filmplakate. 1989 schuf er das Logo der Demokratiebewegung.
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TV-Regisseur Siegfried ‹Sigi› Rothemund ist tot
17.01.2024 – News – Zeit-Online – dpa — – Details
Sigi Rothemund
In den Siebzigern drehte er Sexkomödien, bekannt wurde er durch Klassiker wie «Timm Thaler» oder «Donna Leon». Nun ist Regisseur Sigi Rothemund mit 79 Jahren gestorben. — Der Fernsehregisseur Siegfried «Sigi» Rothemund ist tot. Er sei auf der spanischen Mittelmeerinsel Menorca gestorben, teilte seine Tochter mit. «Es stimmt, dass unser Vater Sigi Rothemund am Samstag, 13. Januar, nach schwerer Krankheit auf Menorca von uns gegangen ist», sagte die Tochter.
Siegfried Rothemund hat während seines Wirkens die deutsche Fernsehlandschaft geprägt. Er führte unter anderem für die ZDF-Weihnachtsserie Timm Thaler nach James Krüss Regie. Die Serie über den Jungen, der sein Lachen verkauft, war seit 1979 ein großer Publikumserfolg. Auch bei den Weihnachtsserien Silas (1981) und Jack Holborn (1982) mit Patrick Bach führte Rothemund Regie.
Rothemund inszenierte Teile der ARD-Krimireihe «Donna Leon» — Außerdem inszenierte er Commissario-Brunetti-Fälle für die ARD-Krimireihe Donna Leon, darunter die Bestsellerverfilmungen Ewige Jugend, Stille Wasser und Das goldene Ei. — Vor seinen großen Fernseherfolgen hatte er unter dem Pseudonym Siggi Götz gewirkt und dabei auch am Sexfilm-Boom der Siebzigerjahre teilgehabt. Unter seinen Werken sind Softsex-Komödien mit Alpen-, Jodel- und Lederhosenflair, etwa Geh, zieh dein Dirndl aus oder Alpenglühn im Dirndlrock. — Sohn Marc Rothemund trat in die Fußstapfen seines Vaters und wurde ebenfalls Regisseur. Sein Film Sophie Scholl – Die letzten Tage mit Julia Jentsch und Fabian Hinrichs wurde im Jahr 2006 für den Oscar nominiert. — Der TV-Regisseur Sigi Rothemund ist nach schwerer Krankheit auf der spanischen Mittelmeerinsel Menorca gestorben.
SK-try-2024news
Ultraschall Berlin: Was steht auf dem Programm des Festivals für Neue Musik?
17.01.2024 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Rainer Pöllmann —
Ultraschall Berlin
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Ascolta! – Eine akustische Reise in die Privatbibliothek von Luigi Nono
17.01.2024 – Thema Musik – SWR2 – Noemi Schneider — – Details
Luigi Nono
100 Jahre Luigi Nono
— «Ich habe mir das Paradies immer als eine Art Bibliothek vorgestellt», lautet ein berühmtes Zitat des argentinischen Schriftstellers Jorge Luis Borges. Der venezianische Komponist Luigi Nono würde ihm vermutlich zustimmen. — Previous
Luigi Nono im Kreise seiner Familie im Jahr 1972. Links im Bild ist seine Frau Nuria Schoenberg-Nono. — Wenn er das Haus verließ, kam er immer mit neuen Büchern unter dem Arm zurück, erinnert sich seine Witwe . Der Umfang seiner Privatbibliothek bestätigt ihre Aussage. — «Jedes Mal, wenn er in einer neuen Stadt oder in einem neuen Land war, hat er nicht Souvenirs gekauft sondern Bücher», erinnert sich Schoenberg-Nono. Sein Koffer sei viel größer gewesen als notwendig für seine Kleidung. Sie habe ihn auch nicht so furchtbar interessiert.
«Das Wort Ascolta ist sehr wichtig bei ihm. Er meint damit, dass man aktiv zuhören muss, dass man weiß, das man zuhört, nicht nur, weil da ein Klang ist und man sitzt da.» (Nuria Schoenberg-Nono)
Nuria Schoenberg-Nono — Über 13.000 Bände umfasst die mehrsprachige Bibliothek: Musik, Philosophie, politische Theorie, Geschichte, Kunst, Prosa und vor allem Lyrik dienten dem leidenschaftlichen Leser zeitlebens als Inspirationsquelle und bildeten die Grundlage vieler seiner Kompositionen.
— Die Autorin Noemi Schneider — Die Schriftstellerin, Filmemacherin und Journalistin Noemi Schneider liebt Bücher und Neue Musik. Seit ihrem Aufenthalt als Künstlerstipendiatin im Deutschen Studienzentrum in Venedig im Sommer 2021 kehrt sie so oft es geht in die Lagunenstadt zurück um Geschichten aus der Serenissima zu erzählen.
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Rewind: Fragmente. Stille, An Diotima – von Luigi Nono *100
16.01.2024 – JetztMusik – SWR2 – Mark Sattler – Martina Seeber — – Details
Luigi Nono
Luigi Nono 100 — Die Zeit rast. Und mit ihr wächst – Uraufführung um Uraufführung – das Repertoire der zeitgenössischen Musik. Im Schatten der Gegenwart erhebt sich ein Berg klingender Historie aus gefeierten, geliebten, gehassten oder auch einfach vergessenen Werken. Warum, weiß oft niemand mehr. Die Geschichte der Musik ist längst nicht geschrieben. — In rewind blicken wir zurück auf (vermeintlich) Meisterhaftes und auf Musik, die vielleicht nur ein einziges Mal zu hören war. Über Nonos Streichquartett, das mit seinen verborgenen Botschaften eine Weile kultisch verklärt wurde, unterhält sich Martina Seeber mit dem Musikdramaturgen Mark Sattler.
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Con Alma – The Oscar Peterson Trio – live in Lugano, 1964
16.01.2024 – Jazztime: All that Jazz – BR-Klassik – Henning Sieverts — – Details
Oscar Peterson
Neues aus Berlin: Aktuelle Alben von «Sun Ark», Silke Eberhards «Potsa Lotsa», vom Trio «Willers/Roder/Marien» und vom Solo-Vibraphonisten Karl Ivar Refseth.
Auswahl und Moderation: Henning Sieverts
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«Grand Slam» der Unterhaltungsbranche: Elton John erreicht historische Auszeichnung
16.01.2024 – News – NZZ – Harry Nutt — – Details
Elton John (EGOT)
Emmy, Grammy, Oscar und Tony: Der britische Sänger hat nun alle wichtigen Preise gewonnen. Er jubelt – trotz einer schmerzhaften Erinnerung. — Man muss nicht immer der Erste werden, um lebenslangen Ruhm zu erlangen. Elton John reichte es am Montag, der Neunzehnte zu werden. An diesem Tag ist der britische Sänger in Los Angeles mit einem Emmy ausgezeichnet worden, dem bedeutendsten Fernsehpreis der USA. Damit erlangte John den Buchstaben, der ihm bislang gefehlt hatte, um den sogenannten «Grand Slam» der Unterhaltungsbranche zu gewinnen: das «E». Weil der 76-Jährige bereits einen Grammy, einen Oscar und einen Tony-Award erhalten hatte, ist er nun ein sogenannter «EGOT». Und das gelang eben erst 18 Personen vor ihm.
SK-news
Take it slow, find peace, feel good / Voices from planet LOVE
16.01.2024 – Nachtmix – Bayern 2 – Judith Schnaubelt — – Details
Far Mountains
«Geh es langsam an, finde Deinen inneren Frieden, fühl Dich wohl.» Was wie die Anleitung eines Yoga-Lehrers klingt, ist tatsächlich die Aneinanderreihung von Affirmationen aus aktuellen Jazz-, Discosoul- und Rap-Lyrics. In Zeiten der allgemeinen Verunsicherung, ständiger Beschleunigung und atemloser Aneinanderreihung von negativen Ereignissen kann es nur wohltuend sein, wenn aus dem Kosmos der Popmusik und vom Planeten der Liebe Empfehlungen zum Innehalten, zur Freude kommen und dazu gleich noch magische Melodien, funky Grooves und passende Reime geliefert werden. Die junge Londoner Enny singt und rappt zusammen mit Loyle Carner: «Take it slow.» Auf seinem neuen Album «Foreverland» konstatiert der US-amerikanische Jazz-Trompeter Keyon Harrold: «Gotta find that peace of mind, can›t control things outsid». Die britische Disco-Queen der Stunde Jessie Ware hat das feine Album «That! Feels Good!» produziert. Jessie erklärt die Absicht des Albums so: «Ich fühle mich gut, und ich möchte, dass es jedem anderen auch so geht!» Judith Schnaubelt wird sich zum Mixen eine alte Lavalampe ins Studio stellen. Peace!
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Die Talentförderung ‹Next Generation› von Double Moon und JazzThing
16.01.2024 – Round Midnight – NDR Kultur – Michael Laages — – Details
Mark I 88 Suitcase
Gerade gab es ein Jubiläum, mit dem vermutlich niemand wirklich gerechnet hat: die CD-Produktion mit der Nummer 100 ist erschienen in der Reihe «Next Generation», die die Kölner Zeitschrift «Jazzthing» mit dem in Freiburg ansässigen Label «Double Moon Records» betreibt. — Die Grundidee: Parallel zu jeder gedruckten Ausgabe der 1996 gegründeten Zeitschrift erscheint die CD eines jungen, neuen Jazz-Ensembles, das bis dahin noch keinen eigenen Tonträger produzieren konnte. Musikerinnen und Musiker bewerben sich mit produktionsreifen Aufnahmen; und wenn die Bewerbung erfolgreich ist, begleiten Zeitschrift und Label das CD-Debüt nach Kräften, von der Produktion bis zu Vertrieb und Rezension. Regelmäßig werden die Veröffentlichungen von «Next Generation» übrigens auch im «Play Jazz!»-Magazin auf NDR Kultur vorgestellt. — Produktionschef Volker Dueck vom «Double Moon»-Label und Axel Stinshoff vom «Jazzthing»-Magazin berichten über Motive, Gründung und Geschichte dieser extrem außergewöhnlichen CD-Reihe. Amerikanische Vorbilder für Talent-Schmieden dieser Art gibt es zwar, in Europa aber ist der Erfolg von «Next Generation» einzigartig. Mit der Nummer 101 startet die Serie ins neue Jahr – diesmal in der Reihe «Round Midnight» auf NDR Kultur. — Collage verschiedener Album-Cover aus der CD-Reihe «Next Generation» von Jazz Thing und Double Moond Records
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