Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Shangri-Las-Sängerin Mary Weiss ist im Alter von 75 Jahren gestorben

21.01.2024NewsThe GuardianN.N. —   –  Details

Mary Weiss (Shangri-Las)

Weiss leitete eine US-Girlband mit einer Reihe von Hits über Teenagerliebe und Tragödien, darunter «Leader of the Pack». — Mary Weiss, die Leadsängerin der 1960er-Jahre-Popgruppe Shangri-Las, ist im Alter von 75 Jahren gestorben, teilte ihr Plattenlabel mit. — Die US-amerikanische Girlband erlangte mit einer Reihe von Hits über Teenagerliebe und Tragödien, darunter «Remember (Walking in the Sand)» und «Leader of the Pack», Berühmtheit und wurde später in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. — Weiss rückte mit dem Sound und Look der Shangri-Las in den Mittelpunkt und läutete gemeinsam mit den Ronettes die Ära der Girlbands ein. — Miriam Linna von Norton Records sagte: «Maria war eine Ikone, eine Heldin, eine Heldin, sowohl für junge Männer als auch für Frauen meiner Generation und aller Generationen.» — Auf dem offiziellen Instagram von Ronnie Spector, Mitbegründer der Ronettes und verstorben im Januar 2022, wurde eine Hommage gepostet: «Wir sind zutiefst traurig über die Nachricht vom Tod von Mary Weiss. Sie und Ronnie waren verwandte Geister; zwei furchtlose böse Mädchen der 60er Jahre. Seien Sie dabei, wenn wir ihr zu Ehren das Shangri-La veranstalten.»

Die Gruppe, bekannt als die harten Mädchen der Popszene der 60er Jahre, bestand aus zwei Schwesterpaaren, Mary und Elizabeth Weiss, und den Zwillingen Marguerite und Mary Ann Ganser aus dem New Yorker Stadtteil Queens. — Nach einer Reihe von Hits, darunter «Give Him a Great Big Kiss» und «Out in the Streets», und dem Vorprogramm der Rolling Stones auf ihrer zweiten US-Tournee im Jahr 1964, trennten sich die Shangri-Las. — Weiss war viele Jahrzehnte lang nicht in der Musikindustrie tätig, bevor sie 2007 zurückkehrte, um bei Norton Records ihre erste Soloplatte mit dem Titel «Dangerous Game» zu veröffentlichen, die von der Kritik hoch gelobt wurde.

 
 

SK-news

Florian Supancic über sein Oktett-Album ‹Isolation› / Paal Nilssen-Love mit Circus

21.01.2024JazznachtÖ1Xavier Plus —   –  Details

Florian Supancic

Jazz in «Rot-Weiß-Rot»

Katharina Osztovics holt in diesen Ö1 Jazznachtstunden wieder einmal nationale vokale und instrumentale Highlights in großer und kleiner Besetzung vor den Vorhang; vom Vienna Art Orchestra bis zu Willi Resetarits. — Pionierinnen des Jazz: Glanzlichter von Ragtime bis Swing und darüber hinaus

Neben Blues-Highlights, unter anderem von und mit der «Mother of the Blues» Ma Rainey, würzt Katharina Osztovics den anbrechenden Morgen mit Ragtime- und Revue-Songs von den 1910er bis zu den 1940er Jahren. Mit dabei ist auch Jazz in großer Besetzung, mit Melba Liston an der Posaune und Lil› Hardin-Armstrong am Klavier. Die Sängerinnen Josephine Baker und Ethel Waters präsentieren sich ebenfalls auf der Bühne wie Komponistin, Arrangeurin und Pianistin Mary Lou Williams. Außerdem werden auch Cécile McLorin Salvant und Barbara Hendricks mit Stücken von Alberta Hunter, Lovie Austin und Blanche Calloway zu hören sein

 
 

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Jazz in ‹Rot-Weiß-Rot› / Pionierinnen des Jazz: Glanzlichter von Ragtime bis Swing und darüber hinaus

21.01.2024Jazznacht: Aus dem ArchivÖ1Katharina Osztovics —   –  Details

Ma Rainey

Jazz in «Rot-Weiß-Rot»

Katharina Osztovics holt in diesen Ö1 Jazznachtstunden wieder einmal nationale vokale und instrumentale Highlights in großer und kleiner Besetzung vor den Vorhang; vom Vienna Art Orchestra bis zu Willi Resetarits. — Pionierinnen des Jazz: Glanzlichter von Ragtime bis Swing und darüber hinaus

Neben Blues-Highlights, unter anderem von und mit der «Mother of the Blues» Ma Rainey, würzt Katharina Osztovics den anbrechenden Morgen mit Ragtime- und Revue-Songs von den 1910er bis zu den 1940er Jahren. Mit dabei ist auch Jazz in großer Besetzung, mit Melba Liston an der Posaune und Lil› Hardin-Armstrong am Klavier. Die Sängerinnen Josephine Baker und Ethel Waters präsentieren sich ebenfalls auf der Bühne wie Komponistin, Arrangeurin und Pianistin Mary Lou Williams. Außerdem werden auch Cécile McLorin Salvant und Barbara Hendricks mit Stücken von Alberta Hunter, Lovie Austin und Blanche Calloway zu hören sein

 
 

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Sega: Der Blues des indischen Ozeans / Die traditionelle Musik der Insel Mauritius

21.01.2024Musik der WeltBR-KlassikUta Sailer —   –  Details

Sega Blues

Sega gilt als Blues des indischen Ozeans. Zu Recht, denn genauso wie der Blues ist Sega die Musik der Sklaven. Ein Ruf nach Freiheit, geboren aus dem Leiden, das die Kolonialherren den Menschen zufügten: Im 17. Jahrhundert die Holländer, im 18. Jahrhundert die Franzosen: 90.000 Menschen aus Madagaskar, Sansibar, Tansania, Mosambik und von der westafrikanischen Küste wurden damals auf die tropische Insel Mauritius verschleppt.

 

Abends, nach der Schufterei auf den Zuckerrohrplantagen, versammeln sich die Sklaven am Strand und singen, spielen, tanzen – das ist die Geburt des Sega, der traditionellen, mauritischen Musik. Gespielt wird auf der Rahmentrommel Ravanne, der waschbrettartigen Rassel Maravanne und der Triangel, wobei der Sega längst in der modernen Musikszene angekommen ist und viele neue Instrumente hinzu getreten sind wie Banjo, Akkordeon, Gitarre, sogar Schlagzeug und Elektronik. Viele unterschiedliche Stile haben sich ausgeprägt – vom «Sega typique» über den politisch engagierten Sega engagé bis hin zum Seggae, einer Mischform aus Sega und Reggae, der die Jugend begeistert. Das Bemerkenswerte am Sega ist, dass er sich durch alle Ethnien zieht, die auf Mauritius leben, egal ob indisch, chinesisch, afrikanisch oder europäisch: Alle lieben Sega. So ist der Sega eine einheitsstiftende Kraft, der Herzschlag der multikulturellen Insel Mauritius.

 
 

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Wort trifft Melodie, Musik trifft Poesie: Emily Dickinson

21.01.2024SpielräumeÖ1Katharina Osztovics —   –  Details

Emily Dickinson

Emily Dickinson als Inspiration für Songs — Die deutsche Jazzsängerin und Komponistin Defne Sahin reiht sich mit ihrem neuen Album «Hope» ein in die Riege derer, die Gedichte von Emily Dickinson in Musik gegossen haben. Poesie hat schon immer eine große Rolle im künstlerischen Schaffen Sahins gespielt, doch auch ihren eigenen Texten fehlt es nicht an Tiefgang, Sinnlichkeit und Klarheit.

 

— Auch für die junge Sängerin und Komponistin Karoline Weidt ist Dickinson Inspirationsquelle. Im Mai 2023 legte sie mit ihrem Quartett ihr Debüt-Album «Inviting» vor. Darauf zu hören sind unter anderem Vertonungen von Texten dieser bedeutenden amerikanischen Lyrikerin, deren Poesie bis heute Musiker und Musikerinnen beeinflusst. Auf dem Album «Songs for Emily» aus dem Jahr 2020 feiert schließlich auch Gitarrist und Komponist Bob McCarrol die Lyrik der Schriftstellerin, die zu Lebzeiten nur einen Bruchteil ihres Oeuvres publizierte. McCarrols Kompositionen sind musikalische Stimmungsbilder über Dickinsons Texte und beleuchten diese aus den Blickwinkeln des Folk, Rock und Pop.

 
 

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Tastenlöwe auf Abwegen – Rachmaninow und die Oper

21.01.2024con passioneBR-KlassikAlexandra Maria Dielitz —   –  Details

Sergej Rachmaninow

Er gehörte zu den prägenden Köpfen in der Musik des 20. Jahrhunderts und war einer der legendärsten Tastenlöwen aller Zeiten. Aber mit Musiktheater wird er zumindest in Westeuropa kaum in Verbindung gebracht: Sergej Rachmaninow: Dabei sind seine (leider nur) drei Opern absolut eigenständige und faszinierende Gattungsbeiträge. Ausgehend von einer relativ traditionellen Nummernoper – «Aleko» war die Examensarbeit des 19-jährigen Rachmaninow am Moskauer Konservatorium – legte er anderthalb Jahrzehnte später mit den beiden Einaktern «Der geizige Ritter» und «Francesca da Rimini» sinfonisch geprägte, vielschichtige Psychodramen jenseits aller Konvention vor.

 
 

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Zum 10. Todestag des Dirigenten Claudio Abbado (II)

20.01.2024CantabileBR-KlassikN.N. —   –  Details

Claudio Abbado

Robert Schumann, Georges Bizet, Modest Mussorgskij, Giuseppe Verdi, Johannes Brahms — Elektrisierend durch Ruhe und Gelassenheit – für dieses Paradoxon stand die Dirigentenlegende Claudio Abbado! Aus dem Moment des Musizierens heraus, während der Aufführung selbst und unabhängig von der vorangegangenen Probenarbeit, konnte Abbado ein Orchester über sich hinauswachsen lassen. Ob an der Mailänder Scala, bei den Berliner oder Wiener Philharmonikern oder beim Orchestra Mozart, einem der von ihm selbst (mit)gegründeten Ensembles. Ein charismatischer Künstler, dem alle Facetten eines Kunstwerks am Herzen lagen – egal ob bei Wolfgang Amadeus Mozart oder Luigi Nono. BR-KLASSIK bringt zum 10. Todestag Abbados mehrere Sondersendungen, die sein großes Repertoire skizzieren: «Klassik-Stars» am Freitag, den 19. Januar 2024 um 18.05 Uhr; «Cantabile» am Samstag, 20. Januar 2024 (dem eigentlichen Todestag) um 13.05 Uhr und «Après-midi» am Sonntag, 21. Januar 2024, um 13.05 Uhr.

 
 

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Tiefe Seele: Schauspielerin & Sängerin Dagmar Manzel über Musik

20.01.2024Klassik ForumÖ1Christian Möller —   –  Details

Dagmar Manzel

Dagmar Manzel ist eine der ganz Großen der deutschen Bühnen, und sie «frisst» Musik. Im Klassik Forum spricht sie mit Christian Möller über ihr Lieblingsfutter: Berliner Musik der 20er Jahre, schwedischen Jazz, isländischen Pop, Schönberg und Bach.

 
 

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Roboterinsekten und TikTok Content / Die belgische Komponistin und Performerin Jana de Troyer

20.01.2024Atelier neuer MusikDeutschlandfunk Egbert Hiller —   –  Details

Jana de Troyer

Mühelos überschreitet sie Gattungen und Stile. Das Saxofon ist ihr Instrument. Sie wirkt aber auch als Komponistin, freie Improvisatorin, Klangkünstlerin und Programmiererin. Für die Belgierin Jana de Troyer ist Musik ein großes Experimentierfeld. Geboren wurde Jana de Troyer 1994 in Gent, heute lebt sie in Hamburg. Ihr Masterstudium absolvierte sie im internationalen Programm «Contemporary Performance and Composition» in Hamburg, Tallinn, Stockholm und Lyon. Saxofon studierte sie an der Musikhochschule in Lübeck. Komponieren und Performen durchdringen sich in ihrem Tun – und immer wieder strebt sie nach Kooperationen mit Tanz, Bildender Kunst und Computertechnik. Zum Beispiel in Arbeiten wie «Cerebraler Kurzschluss» oder «Inneres Insektenballett».

 
 

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Mary Weiss brachte straßentauglichen Realismus ins Shangri-Las – und ließ 60er-Jahre-Girlgroups mit der Gefahr flirten

20.01.2024NewsThe GuardianAlexis Petridis —   –  Details

Mary Weiss

Die durchdringende Stimme von Weiss verlieh den Liedern des Trios über böse Jungs – mit ihrer ungewöhnlich hohen Körperzahl – eine nachhaltige Wirkung — Wenn über das Oeuvre der Shangri-Las aus der Mitte der 60er Jahre gesprochen wird, richtet sich die Aufmerksamkeit oft auf den Beitrag ihres Produzenten George «Shadow» Morton. Sie können sehen, warum. Von dem Moment an, als man den ersten Hit der New Yorker Girlgroup, «Remember (Walking in the Sand)» aus dem Jahr 1964, las, war Mortons Produktionsstil kaum zu ignorieren. Er arbeitete, so behauptete er, ohne jegliche Erfahrung oder musikalische Fähigkeiten und war kein Mann, der sich mit Subtilität oder gutem Geschmack auskannte. Er durchtränkte alles mit Echo und fügte dramatische Soundeffekte hinzu: kreischende Möwen und tosende Wellen, Donnerschläge, das Pfeifen und Klappern abfahrender Züge, das Quietschen von Reifen und das Knirschen von Fahrzeugen, die mit hoher Geschwindigkeit zusammenstießen. — Vielleicht dachte Morton, man müsse in einer US-Popwelt, die gerade auf den Kopf gestellt worden war, herausstechen – «Remember (Walking in the Sand)» wurde ein paar Monate nach dem ersten Auftritt der Beatles in der Ed Sullivan Show aufgenommen und in einem Hot veröffentlicht 100, wo die britische Invasion in vollem Gange war: sechs Singles von den Beatles, zwei von den Rolling Stones und Dave Clarke, 5 Hits für die Searchers, die Animals, Cilla Black und Dusty Springfield – in diesem Fall ging sein Plan auf. Remember (Walking in the Sand) war der erste einer Reihe von Shangri-Las-Hits in den nächsten zwei Jahren. — Aber die De-facto-Anführerin der Shangri-Las, Mary Weiss, die bei allen Hits der Band bis auf einen die Hauptrolle sang, schaffte es, aus dem klanglichen Durcheinander hervorzustechen. Man hatte sie und ihre Bandkollegen – ihre Schwester Betty und die eineiigen Zwillinge Marge und Mary Ann Ganser – beim gemeinsamen Singen bei Talentshows und Schulausflügen in der Stadt entdeckt, aber erst als sie sich mit Morton trafen, machten ihre Singles Klick. — Weiss war 15, als Remember (Walking in the Sand) aufgenommen wurde, und sah ziemlich süß aus: blond und besaß ein «engelhaftes kleines Gesicht», wie Songwriterin Ellie Greenwich es ausdrückte. Aber ihre Stimme erzählte eine andere Geschichte. Es war hart und durchdringend und ein wenig nasal, ein Klang, der Mortons Mehr-ist-Mehr-Produktionen durchdringen konnte. Es war hörbar das Produkt von Queens («I›m wokkin› out that dohr!», schreit sie bei «Never Again»), wenn auch in einem schöneren Viertel, als man es sich vielleicht hätte vorstellen können, wenn man ihr zugehört hätte. — Sie hatte eine ziemlich große emotionale Bandbreite – verstört bei «Never Again», stoisch bei «The Train from Kansas City», süß verliebt bei «Heaven Only Knows», verzehrt von Lust am Ende von «Give Him a Great Big Kiss» –, klang aber immer hart und lässig: weit davon entfernt In den passenden Kleidern ihrer Mitmädchengruppen hatte man irgendwie das Gefühl, sie würde beim Singen Kaugummi kauen oder sich die Nägel feilen. Vielleicht verlieh das ihrer Stimme einen gewissen Realismus, der die emotionale Wirkung der Singles der Shangri-Las erklärt. — Die Arrangements waren hochkarätig und die lyrischen Teenager-Melodramen konnten ein wenig lächerlich werden – in «Give Us Your Blessings» aus dem Jahr 1965 endet ein verliebtes Paar bei einem Autounfall, das von den Tränen über die Weigerung seiner Eltern, sie heiraten zu lassen, so blind ist, dass sie es nicht mehr wollen. Sie sehen kein Straßensperrschild – aber trotzdem haben sie fast immer einen emotionalen Eindruck hinterlassen. Es waren, wie der Kritiker Greil Marcus einmal bemerkte, «Platten, die bei ihren Zuhörern Wunden hinterließen»: Amy Winehouse bezeichnete ihre Single «I Can Never Go Home Anymore» aus dem Jahr 1965 als «das traurigste Lied der Welt». —

 
 

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Der Dirigent Marcus Bosch stellt vor

20.01.2024Klassik-Pop-et ceteraDeutschlandfunk Marcus Bosch —   –  Details

Marcus Bosch

«Das Schubert-Lied unserer Tage» — Für seine Heimatstadt Heidenheim hat er die Cappella Aquileia gegründet. Über das Herzensprojekt spricht Marcus Bosch im Dlf. Dazu liefert er musikalische «Donnerschläge» von Bach und Bruckner bis zur Chansonnière Berry. — Sein Tag muss mehr als 24 Stunden haben. Anders lässt sich kaum erklären, wie Marcus Bosch sein Pensum schafft: Nach Stationen als Generalmusikdirektor in Aachen und Nürnberg ist Marcus Bosch aktuell Chefdirigent der Norddeutschen Philharmonie Rostock, Professor für Dirigieren an der Musikhochschule in München, künstlerischer Direktor der Opernfestspiele seiner Heimatstadt Heidenheim und Vorsitzender der deutschen Generalmusikdirektoren-Konferenz. Das auf CD dokumentierte Repertoire enthält Symphonie-Zyklen von Bruckner, Brahms, Schumann und Dvorák, Opernaufnahmen mit einem Schwerpunkt auf Verdi, aber auch Neuentdeckungen. Die von ihm für Heidenheim gegründete Cappella Aquileia ist eines der Herzensprojekte, über die Marcus Bosch in «Klassik-Pop-et cetera» spricht – wir erfahren auch, warum der heute 55-jährige Musiker mit brasilianisch-italienischen Wurzeln gern als «Hör-Verführer» charakterisiert wird und was sich hinter der für ihn traumhaften Verbindung von Architektur, Musik und Bauersein verbirgt. — Marcus Bosch ist Chefdirigent der Norddeutschen Philharmonie Rostock, Professor für Dirigieren an der Musikhochschule in München, künstlerischer Direktor der Opernfestspiele Heidenheim und Vorsitzender der deutschen Generalmusikdirektoren-Konferenz.

 
 

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