Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Trompeten-Trios: Ambrose Akinmusire, Palle Mikkelborg, Lorenz Raab

25.01.2024SpielräumeÖ1Andreas Felber —   –  Details

Lorenz Raab

Ambrose Akinmusire gastiert mit Bill Frisell in Europa. Auch Palle Mikkelborg und Lorenz Raab tauschen sich aktuell mit Gitarristen aus. — Aufgrund seines delikaten, lyrische Dringlichkeit atmenden Tons und seiner melodischen Erfindungsgabe, kombiniert mit einem modernen harmonischen Verständnis, gilt der aus dem kalifornischen Oakland stammende Ambrose Akinmusire inzwischen als einer der wichtigsten Trompeter des Gegenwartsjazz. Im Trio mit dem seelenverwandten Gitarristengrübler Bill Frisell und Schlagzeuger Herlin Riley entwirft der 41-Jährige aktuell auf «Owl Song» wunderbar entschleunigte, poetische Klanglandschaften. Am 29. Jänner beehrt das Trio (mit Gregory Hutchinson am Schlagzeug) im Rahmen der Europa-Tournee das Wiener Porgy & Bess. — Auch der bald 83-jährige Däne Palle Mikkelborg setzt zurzeit auf diese Triobesetzung, mit Saitenmeister Jakob Bro und Perkussionistin Marilyn Mazur, die das klanglich-rhythmische Spektrum vielfärbigst erweitert. — Der österreichische Trompeter Lorenz Raab erprobt im Rahmen seines aktuellen Albums «Hope & Gratitude» eine ähnliche instrumentale Konstellation. Wobei neben Gitarrist Philipp van Endert der aus dem Vienna Art Orchestra bekannte französische Vibrafonist Franck Tortiller den kammermusikalischen Dreier in reizvoller Weise ergänzt. —

 
 

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40 Jahre Macintosh: Als Steve Jobs während des Super Bowl mit einem dystopischen Spot für einen Computer warb

24.01.2024NewsNZZKevin Weber —   –  Details

Steve Jobs

Am 24. Januar 1984 präsentierte Apple den ersten Macintosh-Computer. Der PC gilt als Meilenstein in der Technikgeschichte. Bei Apple führte er intern zum Bruch. — Der Apple-Gründer Steve Jobs wollte Mitte der 1980er Jahre den Technikmarkt revolutionieren. Revolutionär sollte auch die Präsentation seines neusten Produktes sein. Jobs spann zur Vermarktung eine Geschichte mit Held und Bösewicht. Bei Jobs hiess der Bösewicht IBM. Das amerikanische Unternehmen war zu dieser Zeit der führende Computerproduzent. Den Helden mimte Jobs› neuste Entwicklung: der Apple Macintosh. — Steve Jobs präsentiert im Januar 1984 den ersten Macintosh-Computer.

 
 

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Elke Erb – Nichts für Anfänger

24.01.2024NewsZeit OnlineJens Jessen —   –  Details

Elke Erb

Wie viele Menschen wissen noch, wer 2020 den Büchnerpreis bekam? Elke Erb, die jetzt kurz vor ihrem 86. Geburtstag gestorben ist, hat die größte Auszeichnung der deutschen Literatur mit mehr Recht empfangen als viele andere – und doch war es ein großes Wunder. Denn die Lyrikerin, einem breiteren Publikum, zumal einem westdeutschen, weitgehend unbekannt, hatte einen Ruf nur in ostdeutschen Künstlerkreisen, vor allem unter anderen Dichtern. Dort war es allerdings ein Ruf wie Donnerhall. Wenn Sarah Kirsch, sonst nicht gerade kollegenfreundlich, von Elke Erb sprach, verlor ihre Stimme jedes spöttische Timbre und wandelte sich in ehrfürchtigen Ernst. Adolf Endler, obwohl mit ihr nur kürzest verheiratet, sprach von seiner Ex-Frau nie anders als wie von einer unbezweifelbaren Autorität. Der Schauspieler Manfred Krug, den Umgang mit Literaten gewohnt, nahm eine eigentümliche Habachthaltung ein, wenn es um Elke Erb ging. — In einem frühen Gedicht von Elke Erb heißt es: «Verdreht, verzerrten Mundes Fratzen grinsend, / Grins ich die Leute an, die mir begegnen. / Die mir begegnen, schütteln ihren Kopf.»

 
 

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Brittney Spencer macht ‹universelle› Country-Musik. Nashville hört zu

24.01.2024NewsThe Washington PostEmily Yahr —   –  Details

Brittney Spencer

In einem Genre, in dem schwarze Sänger historisch vernachlässigt wurden, gelang ihr der Durchbruch mit einem viralen Video und einem Debütalbum, das Country-Sensibilität mit Rock und R&B verbindet. — Die Country-Sängerin Brittney Spencer hing eines Abends Anfang 2022 mit Reba McEntire ab, als ihr ein Gedanke kam: Moment, war es seltsam, dass sie mit Reba McEntire rumhing? — — Es war das Ende von Spencers drittem Tag als einer der Vorbands von McEntires Arena-Tour, und Spencer hatte viel mehr Zeit damit verbracht, sich hinter der Bühne mit der Country-Musik-Ikone zu entspannen und zu plaudern, als sie gedacht hatte. — «Es kam zu dem Punkt, an dem ich Reba fragen musste … ‹Hey, brauchst du Platz von mir?‹ Brauchen Sie eine Sekunde?‹», erinnerte sich Spencer kürzlich in einem Interview. «Und sie sagte: ‹Nein, dir geht es gut.‹» — — Spencer sagte, sie habe das Problem noch einmal angesprochen: «Sind Sie sicher? Denn wenn du Freiraum von mir brauchst, kannst du es einfach sagen, du musst nicht so nett sein.» McEntire warf ihr einen — Zu diesem Zeitpunkt musste sich Spencer noch daran gewöhnen, dass dies ihr Leben war, anderthalb Jahre nachdem sie auf Twitter ein Video gepostet hatte, in dem sie Gitarre spielte und «Crowded Table» sang, ein Lied der rein weiblichen Country-Supergruppe The Highwomen. Stunden später, als Spencer einer klassischen Pandemie-Aktivität im Herbst 2020 nachging, bei der sie einen Joint rauchte und sich «Shameless» von Showtime ansah, begannen ihre Benachrichtigungen verrückt zu spielen: Amanda Shires und Maren Morris, zwei der vier Highwomen, posteten den Tweet erneut und luden Spencer zum Singen ein mit ihnen.

 
 

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Vor 40 Jahren: Apple stellt den ersten Macintosh-Computer vor

24.01.2024Kalenderblatt: ClipDeutschlandfunkGoetz Steeger, Mathias Mauersberger —   –  Details

Steve Jobs

Steve Jobs präsentierte am 24. Januar 1984 den ersten Macintosh-Computer. — Der erste Macintosh Sieben Kilo Computer und eine Maus Am 24. Januar 1984 präsentierte das US-Unternehmen Apple den ersten Macintosh-Computer: nur sieben Kilogramm schwer und leicht zu bedienen. Obendrein kam das Gerät mit einer Maus daher. Doch der Macintosh blieb lange Zeit ein Nischenprodukt.

 
 

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Halt die Ohren steif! Gundula Schulze Eldowy und Robert Frank

24.01.2024Der Tagrbb kulturMichaela Gericke —   –  Details

Gundula Schulze Eldowy und Robert Frank

»Halt die Ohren steif» – ermunterte Robert Frank die Fotografin Gundula Schulze Eldowy: Sie sorgte bereits in der DDR für Aufsehen – und Hinsehen, mit ihren schockierenden wie humorvollen Bildern von den Straßen und aus den Wohnzimmern Ostberlins. 1985 begegnet sie in Ostberlin dem amerikanischen Fotografen Robert Frank. Mit seiner «Streetphotography» stellte er US-amerikanischen Glanz und Gloria in Frage. Was die beiden verband, davon erzählt die Ausstellung «Halt die Ohren steif! Gundula Schulze Eldowy und Robert Frank» in der Akademie der Künste am Pariser Platz in Berlin. Sie wird heute Abend eröffnet, Michaela Gericke konnte sie schon sehen und mit der Fotografin sprechen. —

 
 

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Klaus Nomi Countertenor und Popstar – ein Allgäuer erorbert New York

24.01.2024Allegro: Was heute geschahBR-KlassikSylvia Schreiber —   –  Details

Klaus Nomi

Immenstadt, 24. Januar 1944. Klaus Nomi wird geboren. Er liebt die Stimme der Callas, krebst in Berlin als Countertenor “Renata Castrata” in Clubs herum. An der Deutschen Oper arbeitet er als Platzanweiser und gibt für das Team Kostproben seines Gesangs vor dem Eisernen Vorhang. Aber studieren kann er das Fach “Countertenor” nicht. Frustriert geht Klaus Sperber 1972 nach New York. Als “Klaus Nomi” wird er von David Bowie entdeckt. Welchen Trend Klaus Nomi mit seiner hohen Stimme losgetreten hat, erlebt er nicht mehr. Er stirbt als einer der ersten Prominenten der New Yorker Gay-Szene an AIDS.

 
 

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Ravenna Festival: Martha Argerich & Mischa Maisky

24.01.2024KonzertWDR 3Susanne Herzog —   –  Details

Martha Argerich & Mischa Maisky

Seit über 45 Jahren ein Traumduo: der Cellist Mischa Maisky und die Pianistin Martha Argerich haben beim Ravenna Festival Beethoven, Debussy und Chopin gespielt. — «Sehr charismatisch, unglaublich hübsch und irgendwie einschüchternd», das sind die ersten Eindrücke, die Mischa Maisky 1975 von Martha Argerich hat, die damals bereits berühmt war, weil sie den Internationalen Chopin Wettbewerb gewonnen hatte. Schnell stellen Argerich und Maisky fest, dass sie auf einer Wellenlänge liegen: sowohl menschlich wie auch musikalisch. Bis heute – Maisky ist inzwischen 76 und Argerich 82 – musizieren die beiden regelmäßig zusammen. Beim Proben sprechen sie gar nicht viel miteinander: mit Blicken verständigen sie sich, denn Maisky erklärt: «Musik fängt da an, wo Worte aufhören.» Und auch Martha Argerich fühlt sich sehr wohl mit Mischa Maisky: «Mit ihm zu spielen, ist die natürlichste Sache der Welt.» Das Weltklasse Duo spannt den musikalischen Bogen beim Festival in Ravenna von der Klassik mit Beethoven über die Romantik bei Chopin bis hin zu impressionistischen Farben von Debussy.

 
 

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Haydns Schüler als Mozarts Erbe / Ludwig van Beethoven: Quartett für Streicher in A-Dur op. 18/5

24.01.2024AnklangÖ1Walter Weidringer —   –  Details

Lv Beethoven

Lange Zeit scheute der junge Ludwig van Beethoven vor der Gattung des Streichquartetts zurück, die durch die Werke von Haydn und Mozart bereits als die Königsdisziplin der Kammermusik galt. Als der kunstsinnige Graf Anton Georg Apponyi, ein Freund und Gönner Joseph Haydns, 1795 auch bei Beethoven ein Streichquartett in Auftrag gab, wollte die kreativen Säfte nicht fließen – oder zumindest nicht in die gewünschte Richtung. Immer wieder, so berichtet Beethovens Bonner Jugendfreund Franz Wegeler, habe er den Komponisten an die Bestellung erinnern müssen, und als sich Beethoven dann endlich ans Werk machte, «entstand beim ersten Versuch ein großes Violin-Trio, bei dem zweiten ein Violin-Quintett»: knapp daneben. Erst um das Jahr 1800 fühlte er sich wirklich flügge – und legte in rascher Folge seine 1. Symphonie, das große Septett op. 20 sowie eine repräsentative Sammlung von sechs Streichquartetten vor, die als Opus 18 im Druck erscheinen sollten. — Beethoven weiß sich in allen diesen Werken als selbstbewusster Komponist von großer Eigenart zu positionieren. Im Quartett in A-Dur op. 18/5 bezieht er sich allerdings – versteckt, aber doch konkret – auf ein besonderes Vorbild: Wolfgang Amadeus Mozarts A-Dur-Quartett KV 464, aus dessen sogenannten Haydn-Quartetten, die er dem Freund «nach langer, mühsamer Arbeit» gewidmet hatte. —

 
 

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Einfühlsame Improvisationen – Marta Warelis

24.01.2024NOWJazzSWR2Thomas Loewner —   –  Details

Marta Warelis

Einfühlsame Improvisationen liefert die Pianistin Marta Warelis. Seit 2014 lebt die gebürtige Polin in Amsterdam, und ist eine gefragte Protagonistin der dortigen Jazz- und Improvisationsszene. Insbesondere, weil sie es so grandios beherrscht, sich schnell auf neue Mitspielende einzustellen.

 
 

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Bamberger Symphoniker, Leitung: Lahav Shani / Pinchas Zukerman

24.01.2024KonzertBR-KlassikUlrich Habersetzer —   –  Details

Lahav Shani

Aufnahme vom 30. November 2023 — — Solist: Pinchas Zukerman, Violine — Franghiz Ali-Zadeh: «Overcoming»; Paul Ben-Haim: Violinkonzert; Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 7 E-Dur

 
 

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