Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Luigi Nono zum 100.: Die Uraufführung der Risonanze erranti

28.01.2024Studio Neue MusikWDR 3Barbara Eckle —   –  Details

Luigi Nono

Luigi Nono — Risonanze erranti. Liederzyklus à Massimo Cacciari (1986) — für Alt, Flöte, Tuba, Schlagzeug, Live-Elektronik — Susanne Otto, Alt — Roberto Fabbricciani, Flöte — Giancarlo Schiaffini, Tuba — Les Percussions de Strasbourg — Experimentalstudio des SWR — Klangregie: Hans Peter Haller — Leitung: Peter Hirsch

1986 stellte Luigi Nono in Köln eines seiner letzten und radikalsten Werke vor: Risonanze erranti. Fragmente von Melville und Bachmann, musikalische Echos aus der Renaissance und Live-Elektronik spielen hinein in diesen Lauschangriff auf seelische Abgründe.

 
 

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Ascolta! Luigi Nono in Klang und Wort

28.01.2024ThemenabendSWR2Lydia Jeschke und Martina Seeber —   –  Details

Luigi Nono

Hört doch endlich mal hin! Der italienische Komponist Luigi Nono glaubte an die besondere Macht des Akustischen und an die Möglichkeit einer besseren Welt. Dazu wollte er alles wissen; er studierte antike Dramen ebenso wie aktuelle Flugblätter internationaler Protestbewegungen, kannte alte Musik aus verschiedenen Traditionen und sammelte politische Ungerechtigkeiten in Geschichte und Gegenwart. Neue Ausdrucksmöglichkeiten interessierten ihn, neue Darstellungsformen, neuste Technik. Am Vorabend seines 100. Geburtstages widmet SWR2 ihm einen Themenabend. Schola Cantorum Heidelberg Maruta Staravoitava (Flöte) Andrea Nagy (Klarinette) Leitung: Walter Nussbaum Rei Nakamura (Klavier) SWR Experimentalstudio Luigi Nono: Ausschnitte aus “Io” für Singstimmen, Flöte, Klarinette und Live-Elektronik Luigi Nono: Sofferte onde serene für Klavier und Tonband (Live-Gesprächskonzert im Schlossbergsaal des SWR Freiburg) anschließend ca. 21.15 Uhr (Stereo): Beiträge, Gespräche und Musik von und zu Luigi Nono Moderation: Lydia Jeschke und Martina Seeber

 
 

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Ein Norweger in Berlin — Karl Ivar Refseth

28.01.2024Late Night Jazzrbb kulturCarsten Beyer —   –  Details

Karl Ivar Refseth

Seit 2005 lebt und arbeitet der norwegische Vibrafonist in Berlin. Karl Ivar Refseths Musik ist gleichermaßen minimalistisch und melodiös. Er spielt allein, im Trio und auch als Sideman in Bands wie The Notwist, Console und dem Tied & Tickled Trio. Nun erscheint sein erstes Solo-Album «Unfolding» – ein wunderbarer Klangkosmos mit 14 Kompositionen zwischen Kammerjazz und Minimal Music. —

 
 

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Zum Gedenken an den 80. Geburtstag von John Tavener

28.01.2024Laudate DominumBR-KlassikN.N. —   –  Details

John Tavener

John Tavener: «Two Hymns to the Mother of God» (Rundfunkchor Berlin); Thomas Tallis: «Te lucis ante terminium» (Stile Antico); John Tavener: «Preces and responses» (Steven Isserlis, Caroline Dearnley, Chiara Enderle, Matthew Huber, Vashti Hunter, Bartholomew LaFollette, Amy Norrington, David Waterman, Violoncello); John Tavener: «Magnificat» (Choir of King›s College: Stephen Cleobury); Thomas Tallis: «In pace in idipsum» (Stile Antico); John Tavener: «Mother of God, here I stand» (Voces8); John Tavener: «Song for Athene» (Gabrieli Consort: Paul McCreesh); Thomas Tallis: «In manus tuas» (Stile Antico); John Tavener: «The Lord›s Prayer» (George Castle, Orgel; Winchester Cathedral Choir: Andrew Lumsden)

 
 

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Das darf auf einer Playlist über Augsburg nicht fehlen: Musik von Anajo, Lydia Daher und Nova International

28.01.2024NachtmixBayern 2Barbara Streidl —   –  Details

Lydia Daher

Welcher Song darf in einer Playlist über Augsburg nicht fehlen? Das haben wir die Zündfunk-Facebook-Community gefragt. In diesem Nachtmix gibt es eine Auswahl der vorgeschlagenen Songs. Mit dabei sind Bands wie Steve Train›s Bad Habits, Oliver Gottwald, Anajo, Lydia Daher, San Antonio Kid, Mississippi Isabel und andere.

 
 

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Zwei Opern-Einakter von Sergej Rachmaninow / Aleko, Francesca da Rimini / Münchner Rundfunkorchester

28.01.2024KonzertBR-KlassikKristina Mkhitaryan, Ivan Repu i u.a. — Sylvia Schreiber —   –  Details

Ivan Repusic

LIVE AUS DEM MÜNCHNER PRINZREGENTENTHEATER — «Aleko» — Oper in einem Akt — In russischer Sprache / «Francesca da Rimini» — Oper in einem Akt mit Prolog und Epilog — In russischer Sprache

Chor des Bayerischen Rundfunks — Münchner Rundfunkorchester — Leitung: Ivan Repu i

PausenZeichen — Sylvia Schreiber im Gespräch mit Kristina Mkhitaryan (Semfira und Francesca, Sopran), Dmitry Golovnin (Dante, Tenor), Kerstin Rosenfeldt (Altistin im BR-Chor), Stellario Fagone (Choreinstudierung) und Ivan Repu i (Dirigent

Eigentlich schätzt das Klassik-Publikum Sergej Rachmaninow primär als Pianisten beziehungsweise Komponisten von Klaviermusik. Vielleicht auch noch als Sinfoniker. Aber wer kennt schon seine musikalischen Bühnenwerke? «Aleko» und «Francesca da Rimini» – wie im Brennglas zeigt Rachmaninow in seinen beiden Einaktern die zerstörerische Kraft menschlicher Gefühle. So ermordet Aleko in der gleichnamigen Oper (1893) die Mutter seines Kindes wie auch seinen Nebenbuhler. Die tragische Dreiecksgeschichte um Francesca da Rimini hat auch andere Komponisten fasziniert, etwa Peter Tschaikowsky zu einer sinfonischen Dichtung inspiriert. Elemente der europäischen Operntradition, die Tonsprache der russischen Schule und sogar Spuren von Rachmaninows Bayreuth-Besuch lassen diese zwei Stücke zu einem besonderen Erlebnis werden. Das Münchner Rundfunkorchester und sein Chefdirigent Ivan Repu i freuen sich, ihr Publikum dazu wieder ins Prinzregententheater bitten zu dürfen. BR-KLASSIK überträgt wie gewohnt live im Radio.

 
 

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Ulrike Kriener, 69, Schauspielerin

28.01.2024Hörbar RustradioeinsBettina Rust —   –  Details

Ulrike Kriener

In die Schauspielerei stolperte sie eher zufällig hinein, um sich dann schon kurz nach dem Studium mit einem Film unvergesslich zu machen. Naja, was heißt «mit einem Film» – mit einem Kinofilm, den gefühlt 100 von 100 Deutschen damals sahen und das nicht nur einmal: «Männer» von Doris Dörrie. Für Ulrike Kriener war das, so ziemlich zu Beginn ihrer Laufbahn, ein grandioser Einstieg. Gerade auch deshalb, weil die 1954 in Bottrop geborene Schauspielerin nicht plötzlich einfach da war, sondern blieb. So vielfältig ihre Rollen bis heute sind: nie verkörpert sie gefällige Frauen, nicht 20 Jahre lang als Kommissarin Lucas, nicht in «Mona & Marie» mit Maren Kroymann und sicherlich nicht in «Einfach mal was Schönes», für den sie für den Deutschen Filmpreis nominiert wurde. Überhaupt – Preise. Grimme Preis, 2x Deutscher Fernsehpreis, Bayerischer Fernsehpreis, Hessischer Fernsehpreis und ein paar andere mehr. Nach 22 Jahren konnten wir sie endlich für die Hörbar einfangen.

 
 

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Zum 100. Geburtstag von Luigi Nono (II) / Schola Heidelberg, SWR Experimentalstudio

28.01.2024ThemenabendBR-KlassikN.N. —   –  Details

Luigi Nono

Schola Heidelberg — Leitung: Walter Nußbaum — SWR Experimentalstudio: — Michael Acker, Joachim Haas, Maurice Oeser, Klangregie — Solisten: Maruta Staravoitava, Bassflöte; Andrea Nagy, Klarinette; Rei Nakamura, Klavier — Moderation: Lydia Jeschke und Martina Seeber — Luigi Nono: Aus «Io, frammento dal Prometeo»; «… sofferte onde serene …» — — Teil 3: Dienstag, 30. Januar 2024, 22.05 Uhr

 
 

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Stakkato mit langen Pausen – Die australische Progressive Band Karnivool

28.01.2024Rock et ceteraDeutschlandfunkKai Löffler —   –  Details

Band Karnivool

Gerade mal drei Alben hat die australische Band Karnivool bis heute veröffentlicht – dabei besteht das Progressive-Rock-Quintett bereits seit 25 Jahren. In der Prog-Szene wurde die Band aus Perth dank ihrer groovenden, verschachtelten Riffs à la Tool schnell zum Geheimtipp. Mit dem dritten Album «Asymmetry» hatte Karnivool außerdem die Art von kommerziellem Erfolg, die Prog-Bands nur selten zuteil wird: Das Album landete auf Platz 1 der australischen Charts und war auch international erfolgreich. Das ist allerdings neun Jahre her. Seitdem kamen von der mittlerweile legendären Band nur sporadisch Lebenszeichen. Hinter den Kulissen hat inzwischen die Arbeit am lang erwarteten vierten Album begonnen, im Dezember 2021 erschien eine neue Single, und Karnivool ist zum ersten Mal seit 2015 wieder außerhalb Australiens auf Tour, im Januar 2023 auch in Deutschland.

 
 

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Eine Kunst durch die andere erlöst … – Richard Strauss und sein Lieblings-Librettist

28.01.2024con passioneBR-KlassikAlexandra Maria Dielitz —   –  Details

Hugo von Hofmannsthal

«Eine Kunst durch die andere erlöst …» – Richard Strauss und sein Lieblings-Librettist — Mit Ausschnitten aus «Elektra», «Ariadne auf Naxos», «Die Frau ohne Schatten», «Der Rosenkavalier», «Die Ägyptische Helena» und «Arabella» — — Die kreative Liaison des feinsinnigen Wiener Literaten und des robusten Münchner Komponisten, der scheinbar wahllos Kuhglocken, Skatabende und Schlagobers vertonte, erregte oft Verwunderung. Und die Zusammenarbeit verlief nicht ohne Missverständnisse und Verstimmungen, wie der umfangreiche Briefwechsel belegt. Und doch handelt es sich um ein Autorenduo, das zu den großen Glücksfällen der Operngeschichte gehört: Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss. Vergleichbar ist ihre schöpferische Symbiose etwa mit Da Ponte und Mozart oder Boito und Verdi, doch währte sie viel länger und brachte allein sechs große Opern hervor.

 
 

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Der Ethnologe ihrer Majestät / Wie James-Bond-Filme die Welt erklären

28.01.2024FreistilDeutschlandfunkChristoph Spittler —   –  Details

Daniel Craig

Alle Bond-Filme sind Weltreisen. Und die Welt, die der Zuschauer durch die Augen des Agenten kennenlernt, ist voller rassistischer Stereotype. Voll fieser Asiaten, dümmlicher Afrikaner, lebensfroher Latinos, raffinierter Französinnen und tumber Deutscher.

 

1962, in der Hochphase der Dekolonisation, erscheint der erste Bond-Film. Das British Empire ist verloren – doch immerhin jettet 007 um die Welt und verteidigt mit der Walther PPK die postkoloniale Ordnung. Nebenbei spielt er den Reiseführer im unübersichtlichen globalen Dschungel, von dessen Bewohnern der Kinozuschauer der 1960er-Jahre noch nicht allzu viel weiß. Bond-Filme sind die Völkerschauen der Nachkriegszeit. Die in ihnen gezeigten Bilder von anderen Kulturen gehören vielleicht zu den prägendsten, die in der Massenkultur je entstanden sind. Was für Bilder sind das, welche Hintergründe haben sie, und wie haben sie sich über die 007-Jahrzehnte verändert?

 
 

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Der Spieler kennt keine Genregrenzen / Achim Reichel zum Achtzigsten

28.01.2024NewsFAZ onlinePhilipp Krohn —   –  Details

Achim Reichel

Mit den Rattles zählte Achim Reichel zu den deutschen Beat-Pionieren und lernte von den Großen auf dem Hamburger Kiez. In jedem Jahrzehnt hat er Ausrufezeichen gesetzt. Heute wird er achtzig. — Der große Hamburger Rocksänger Achim Reichel hat in seiner Karriere einige Livealben eingespielt, entlang denen sich seine und die mit ihm verschränkte Popgeschichte seiner Stadt erzählen lässt. Als erste deutsche Formation wurden die von ihm 1961 mitgegründeten The Rattles («Come On And Sing») zur Hausband im Star Club («Live at the Star-Club Hamburg»). In den neunziger Jahren nahm er ein Geburtstagskonzert in der Großen Freiheit 36 und ein Jahrzehnt später einen Jubiläums-Gig in der Fischauktionshalle auf. Doch das Konzert, das seine Laufbahn am besten symbolisiert, fand 2017 in der Elbphilharmonie statt. — Mit einer fünfköpfigen Band führte er Kompositionen eines Projekts aus den frühen siebziger Jahren auf, die von visionären britischen Musikern in etwa auf eine Stufe mit den legendären Krautrock-Alben dieser Zeit gestellt werden, aber hierzulande noch weniger Anklang als die ebenfalls gern übersehenen Can, Neu! oder Faust gefunden haben. Die Aufnahme von A.R. & Machines zeigt einen aufgeräumten Gitarristen, der seine instrumentalen Experimente zwischen Tangerine Dream, Mike Oldfield und Pink Floyd mit Gelassenheit und der späten Anerkennung der Kritiker aufführt. — Gitarre, Bass, Gesang: Achim Reichel hat vielfältige Wege, sich musikalisch auszudrücken.

 
 

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