Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Barock & Cool: Das Modern Jazz Quartet

20.02.2024Jazztime: Live-MitschnitteBR-KlassikBeate Sampson —   –  Details

Modern Jazz

Barock & Cool: Das Modern Jazz Quartet: Henning Sieverts erinnert an dieses bedeutende amerikanische Ensemble, das ab den 50er Jahren Jazz und klassische, vor allem barocke Musik, kongenial zusammenführte.

 
 

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Berlinale Talk / Claire Burger, Nina Hoss und Josefa Heinsius zu ‹Langue Étrangére›

20.02.2024Berlinale TalkradioeinsKnut Elstermann —   –  Details

Josefa Heinsius

Die 17-jährige Fanny aus Frankreich nimmt an einer Sprachreise für Schüler nach Deutschland teil. In Leipzig trifft sie ihre gleichaltrige Brieffreundin Lena, die davon träumt, als Aktivistin politisch tätig zu werden. Um Lena zu beeindrucken, erfindet die eher schüchterne und in sich gekehrte Fanny ein anderes Leben für sich, verfängt sich aber schnell in ihren Lügen. Wohin das führt, das wüssten wir gern von Schauspielerin Josefa Heinsius und der Bärengewinnerin Nina Hoss (die Susanne in diesem Film spielt) und von der Regisseurin Claire Burger.

 
 

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Forever UK! Neue Popmusik aus Großbritannien von Nia Archives, den Idles u.a.

20.02.2024NachtmixBayern 2Achim Bogdahn —   –  Details

Yard Act

Auch 60 Jahre nach der ersten Nummer 1 der Beatles ist Großbritannien immer noch ein vitaler Ort der Popmusik. Der Strom der Bands und Acts aus UK reißt nicht ab. Aktuelle Beispiele sind unser Album der Woche von den Idles, die guten Yard Act aus Leeds, Drum ›n› Bass-Queen Nina Archives, die Poetin und Rapperin Little Simz und viele andere.

 

Auf einer akustischen Reise durch Großbritannien gibt es in dieser Stunde auch Altes von den Smiths oder von den Wings und die Geschichte von Paul McCartneys über 50 Jahre lang verschwundenen und jetzt wieder aufgetauchten Bass.

 
 

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Monumentale Intellektualität: Das Lebenswerk von Jan Assmann

20.02.2024Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturHans Ulrich Gumbrecht, Gabi Wuttke —   –  Details

Jan Assmann

Auf der Berlinale läuft «Langue Étrangère» mit Nina Hoss. Sie spielt darin die Mutter einer 15-Jährigen. Diese Generation müsse um Demokratie und das Überleben des Planeten gleichzeitig bangen, sagt Hoss. Dabei seien alle gemeinsam verantwortlich. — Nina Hoss bei der Premiere von «Langue Étrangère» auf der Berlinale.

 
 

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Das bisschen Haushalt ist doch kein Problem? Care-Work im Pop

20.02.2024open: Ex & PopWDR 3Diviam Hoffmann —   –  Details

Die Eltern

«Ich bin zu müde für den Quatsch», singt ein deutsches Pop-Duo namens Die Eltern. Wie es sich mit schlafendem Kind auf dem Arm komponiert und wie das eigene Baby beim Baden klingt, das verraten in dieser Folge müde Eltern und andere Caretaker. — Vor zwei Wochen haben wir hier bei Ex & Pop die besondere Lage von Müttern in der Popmusik angeschaut. Aber natürlich ist das Elternwerden für alle Eltern eine «transformative Erfahrung», die Nicht-Eltern so nicht nachvollziehen können – das schreibt Jo Lücke in ihrem neuen Buch «Für Sorge». Darin geht sie unter anderem dem geringen Ansehen der Care-Work auf den Grund. Spoiler: das Patriarchat war›s. — Das bisschen Haushalt ist doch kein Problem? Das sagt höchstens der Mann von Johanna von Koczian, die 1972 mit dieser Parole einen Hit hatte. Wie es war mit diesem Schlager aufzuwachsen, erzählt Schorsch Kamerun in dieser Ausgabe von Ex & Pop. Außerdem hören wir Musiker*innen, die unbezahlte Sorgearbeit, Reproduktionsarbeit oder einfach nur ihre Elternschaft, besingen: Stevie Wonder singt vom Baden seiner Tochter, Tirzah komponiert Schlaflieder und Ghetts denkt über die Zukunft seiner Tochter nach.

 
 

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Kulturwissenschaftler Jan Assmann ist tot

20.02.2024NewsZeit Onlinedpa, KNA —   –  Details

Jan Assmann

Gemeinsam mit seiner Frau entwickelte er den Begriff des kulturellen Gedächtnisses. Nun ist Jan Assmann im Alter von 85 Jahren gestorben. — Der Kulturwissenschaftler Jan Assmann ist tot. Nach Angaben der Universität Heidelberg, die mit seiner Familie in Kontakt steht, starb er in der Nacht auf Montag in Konstanz. Er wurde 85 Jahre alt. — Assmann war Ägyptologe, Kultur- und Religionswissenschaftler. Von 1976 bis 2003, als er emeritiert wurde, war er Professor für Ägyptologie in Heidelberg. Danach war er Honorarprofessor an der Universität Konstanz, wo seine Frau Aleida Assmann Professorin für englische Literatur und Allgemeine Literaturwissenschaft war. Assmann war Vater von fünf erwachsenen Kindern. — Ein Schwerpunkt seiner Forschungen war das gesellschaftliche Leben im alten Ägypten – angefangen bei dem Zeitverständnis über die Vorstellung von Tod und Jenseits bis hin zu zwischenmenschlichen Beziehungen und dem Gottesbild.

Kulturelles Gedächtnis — Maßstäbe setzten auch seine Arbeiten zur Entstehung des Monotheismus, dessen Anfänge er im Auszug der Israeliten aus Ägypten sieht. Gemeinsam mit seiner Frau entwickelte der Wissenschaftler den Begriff des kulturellen Gedächtnisses. Dabei geht es um die Frage, welche Faktoren zu Identitäts- und Bewusstseinsbildung menschlicher Kulturen und Gesellschaften beitragen. — Für ihre Arbeit wurden Assmann und seine Frau 2018 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Assmann habe internationale Debatten um Grundfragen zu den kulturellen und religiösen Konflikten der heutigen Zeit angestoßen, hieß es damals zur Begründung. Mit seinen Schriften zum Zusammenhang von Religion und Gewalt sowie zur Genese von Intoleranz und absolutem Wahrheitsanspruch leiste er einen unverzichtbaren Beitrag zum Verständnis der Friedensbereitschaft und Friedensfähigkeit der Religionen. — Jan Assmann, deutscher Ägyptologe, Religionswissenschaftler und Kulturwissenschaftler, aufgenommen 2019 in Wien.

 
 

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In fremden Gefilden: Der Trompeter Lew Soloff

20.02.2024Round MidnightNDR KulturRalf Dorschel —   –  Details

Lew Soloff

Es gibt ein paar ganz wunderbare Alben von Lew Soloff. Aber keins für die Ewigkeit. Keins seiner Alben wird in den Jazz-Chroniken als unentbehrlich gehandelt, keins wurde ein Klassiker. Soloffs größte Momente liefen im Dienste von anderen – und das waren oft ganz große Momente: Mit Blood, Sweat and Tears stieg er in den Rock-Olymp auf, schnupperte an Geld und Ruhm, spielte in Woodstock und ging dann seine eigenen Wege: Zu viel Allüren und zu wenig Freiheiten boten ihm die Jazzrock-Pioniere. Carla Bley, Gil Evans, Maynard Ferguson, aber auch Paul Simon, Marianne Faithfull, Frank Sinatra und Aretha Franklin holten sich den launigen Hochtöner ins Studio und in ihre Bands – nicht als Mietmusiker, mehr als einzigartigen und komplett unverwechselbaren Künstler. — Tadellose Musik-Ausbildung, universal einsetzbar ”Ich wollte immer engagiert werden wegen meines musikalischen Stils. Also: Nicht meines Stils auf der Trompete, sondern wegen meiner Art zu spielen. Meiner Art, einen Song zu interpretieren”, so sagte der Sohn eines New Yorker Ehepaares, das auf den Vaudeville-Bühnen arbeitete. Sie stellten sicher, dass Lewis Michael Soloff eine tadellose Musik-Ausbildung bekam – seine ganze Karriere hindurch galt der Trompeter stilistisch als universal einsetzbar, spielte Bach-Konzerte, Neue Musik, die Solo-Trompete bei Barbra Streisand und in Kollektiven wie dem Manhattan Jazz Quintet und der Mingus Bigband. Und war sich sicher: “Wenn mich heute jemand holt, dann tut er oder sie das nicht, weil ich höher oder lauter spielen kann als andere – sondern weil sie diesen Stil mögen”. Im März 2015 starb Lew Soloff im Alter von 71 Jahren an einem Herzinfarkt, heute vor 80 Jahren wurde er geboren: In fremden Gefilden – Round Midnight rund um einen der großen Trompeter der 70er und 80er.

 
 

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Berlin / Nach Tod des Kreml-Kritikers: In Berlin mehren sich Rufe nach einem Nawalny-Platz

20.02.2024Newsrbb24 Abendschaurbb —   –  Details

Nawalny-Platz

Wenige Tage nach dem Tod von Alexej Nawalny fordert eine Online-Petition, einen Ort in der Nähe des russischen Konsulats in Berlin-Mitte nach ihm zu benennen. Der Bezirk reagiert skeptisch – aber für den Senat ist die Idee durchaus ein Thema.

 

Online-Petition für Nawalny-Würdigung in Berlin gestartet — Platz oder Straße nahe der russischen Botschaft wird in Betracht gezogen — Regierender Bürgermeister: Senat wird «zu gegebener Zeit» darüber beraten — Bezirk Mitte verweist auf Komplexität von Straßenumbenennungen — Wenige Tage nach dem Tod des russischen Regimekritikers Alexej Nawalny mehren sich Forderungen, in Berlin eine Straße, einen Platz oder ein Gebäude nach ihm zu benennen.

 

— Eine Petition mit der Forderung, in Berlin-Mitte die Straße nach Nawalny zu benennen, in der sich das russische Konsulat befindet, fand im Internet innerhalb eines Tages knapp 22.000 Unterstützer. Damit solle das Engagement des Oppositionellen für die Demokratie, seine klare Haltung gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und sein Kampf gegen Korruption in Russland gewürdigt werden, heißt es in der Petition. Darüber hinaus müsse sein Lebensweg als politischer Gefangener anerkannt werden.

 
 

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Worte wie Musik (2) Lyrics und ihr Inhalt

20.02.2024RadiokollegÖ1N.N. —   –  Details

Songwriting

Bildsprache, Vergleiche, Übertreibungen und Wortneuschöpfungen – diese Stilmittel der Rhetorik machen Inhalte eindrucksvoller, bildlicher und verständlicher für Lesende oder Zuhörende und auch aus der Musik sind sie nicht wegzudenken. Songtexte sind voll von Metaphern, Hyperbeln und Neologismen. Was Künstler:innen damit aussagen wollen, ist manchmal offensichtlich und manchmal braucht es ein zweites oder drittes Hören. Auch wenn die möglichen Inhalte endlos scheinen, drehen sich viele Songs um ähnliche Themen: Liebe, Trauer, Freude, Protest oder Schmerz. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Inhalt eines Musikstücks und dem gewählten Genre? Gehören Sehnsucht in den Folk-Song, Tod in den Metal und Sex und Gewalt in den Rap?

 
 

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