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800 000 Artilleriegranaten für die Ukraine innert weniger Wochen? Tschechiens Plan nimmt Gestalt an

28.02.2024NewsNZZIvo Mijnssen —   –  Details

Petr Pavel und Wolodimir Selenskyj

Der Präsident des Kleinstaats will den akuten Munitionsmangel der Verteidiger rasch lindern. Im Fokus stehen Quellen ausserhalb der westlichen Allianz. Nun unterstützen auch Skeptiker den Plan. — 800 000 Schuss Artilleriemunition sind mehr, als ganz Europa 2023 produziert hat. Die Ankündigung von Tschechiens Präsident Petr Pavel, sein Land könne eine solche Lieferung innert Wochen organisieren und in die Ukraine transportieren, sorgt deshalb für Aufsehen. Zum Vergleich: Im Sommer verschossen die Ukrainer während der Gegenoffensive 4000 bis 7000 Granaten – pro Tag. Damals waren die Lager dank westlichen Lieferungen voll. Nun aber leidet Kiew an akutem Munitionsmangel, der Hunger nach Nachschub ist riesig. — Pavels Vorstoss erfolgte kaum zufällig gleichzeitig mit dem Fall der Donbass-Stadt Awdijiwka. Die Verteidiger hatten sich Mitte Februar vor der russischen Übermacht an Artillerie und Flugzeugbomben zurückgezogen. Dem ehemaligen Nato-Spitzengeneral Pavel ist die akute Gefahr für die Ukraine bewusst. «Die Lage auf dem Schlachtfeld hat sich seit letztem Jahr stark verändert. Das ist nicht gut», sagte er.

 
 

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Großer Dramatiker und Regisseur: Volksbühnen-Intendant René Pollesch stirbt mit 61 Jahren

27.02.2024NewsTagesspiegelN.N. —   –  Details

René Pollesch

Seit 2021 leitete er die Berliner Volksbühne und kannte das Haus wie kaum jemand sonst. Nun ist René Pollesch plötzlich gestorben. Er wurde 61 Jahre alt. — Er kannte die Berliner Volksbühne wie kaum ein anderer, als er die Leitung des Hauses übernahm: Nun ist Intendant René Pollesch im Alter von 61 Jahren gestorben. Sein Tod am Montag sei völlig plötzlich und unerwartet gewesen, teilte das Theater am Abend mit. Zu den genauen Todesumständen machte die Sprecherin der Volksbühne, Lena Fuchs, zunächst keine Angaben. «Wir sind alle geschockt», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Pollesch war einer der großen Dramatiker und Regisseure der deutschen Theaterszene. — — In seinen Stücken gab es oft weder geradlinige Handlungen noch klassische Figuren. Diese «Ölspur einer kohärenten Figur, auf der man dann so Schlitten fährt im Repräsentationstheater», langweile die meisten Schauspielenden, hatte Pollesch mal der Wochenzeitung «Die Zeit» gesagt. «Bei uns muss niemand anderthalb Stunden lang eine einigermaßen logische und kohärente emotionale Darstellung zeigen. Das schafft man ja selbst im Leben kaum.» — — Seine Theatertexte hatten gleichzeitig eine Leichtigkeit und eine Komplexität, die zusammen manchmal schwer zu überbrücken waren. Wenn Pollesch dann wieder ein altes Lied einspielte – Kate Bushs «Running Up That Hill» oder «Drive» von The Cars zum Beispiel – waren die Zuschauer manchmal noch damit überfordert, zu begreifen, was sie gerade gehört hatten. — Der Dramatiker und Regisseur wurde 1962 im hessischen Friedberg geboren. An der Universität Gießen studierte er Angewandte Theaterwissenschaften, zu seinen Lehrmeistern gehörten George Tabori und Heiner Müller. Pollesch arbeitete an vielen Bühnen, experimentierfreudig inszenierte er eigene Stücke und machte auch schon mal ein Autokino zum Theater. Seine eigenen Stücke inszenierte er unter anderem am Burgtheater Wien, am Deutschen Theater Berlin und an den Münchner Kammerspielen. Er schrieb über 200 Stücke, meist eher kurze Werke.

 
 

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Brittany Howard: What Now

27.02.2024NewsPitchforkClaire Shaffer —   –  Details

Brittany Howard

*8.3 — Das zweite Soloalbum des Singer-Songwriters von Alabama Shakes ist musikalisch kraftvoll und thematisch mitreißend, ein Projekt für Sound-Nerds mit stadionreifem Elan. — Fast unmittelbar nachdem Alabama Shakes mit ihrem geschmackvollen Retro-Soul-Stil ihren Durchbruch hatten, wehrte sich Brittany Howard gegen eine Kategorisierung. Das 2015 mit einem Grammy ausgezeichnete Album ihrer Band, Sound & Color , bediente sich bei so weitreichenden Meilensteinen wie Y2K-Post-Punk, Erykah Badu und Portishead , aber erst auf Howards 2019er Debüt-Soloalbum Jaime blühte ihre Experimentierfreude so richtig auf. Der Sound schwankte zwischen ruhigen Torch Songs und lauten Erklärungen, die Funk-Rock mit Electronica mischten, verbunden durch überraschende Texte aus Howards Biografie. What Now , das während der Pandemie in Shawn Everetts Studio aufgenommen wurde, ist ein ganz anderes Kaliber. Seine Themen sind gestischer und existenzieller – eine schiefgegangene Liebe, ein Ruf nach Frieden, eine Depression in naher Zukunft. Es fühlt sich sowohl lockerer als auch kräftiger an, das Projekt eines Sound-Nerds mit stadiongroßem Elan und einem Wundertüte-Ansatz. — What Now beginnt ziemlich ruhig, mit Kristallklangschalen und ein paar zaghaften Klavierakkorden und Beckenschlägen, während Howard von ihrer Beklommenheit erzählt. «Aber werde ich es wissen?/Werde ich es fühlen?/Im ersten Moment, in dem ich es sehe?», singt sie, ihre Stimme überlagert sich in einem alles überdeckenden Echo. Dann, mit einem wirbelnden Synthesizer und einer Explosion von Trommeln, legt sie los, sprengt durch die Atmosphäre, saust an Soul, Blues, Funk, Jazz, Psychedelia und House-Musik vorbei. Wenn Howards Texte den Eindruck erwecken, dass sie noch an Dingen arbeitet, klingt ihre Musik, als hätte sie alles im Griff. Jeder Song hier, selbst die langsamen Sachen, fühlt sich riesig und treibend an – eine großartige himmlische Tour durch Rock und R&B, geleitet von einem der wenigen Sänger und Multiinstrumentalisten mit der Bandbreite und Intuition, um es durchzuziehen. — Howard ist eine ausgebildete Stevie Wonder- Anhängerin darin, aus so ziemlich allem einen Groove zu ziehen, was sie hier ihrer Rhythmusgruppe zu verdanken hat, die aus dem Schlagzeugvirtuosen Nate Smith und dem vielseitigen Alabama Shakes-Bassisten Zac Cockrell besteht. «I Don›t» baut sich um einen melancholischen Chipmunk-Soul-Hook im Stil von Cam›ron auf; «Patience» verwandelt sich von einem 08/15-Slow-Jam in eine schillernde Zurschaustellung verdrehter Keyboard-Effekte; in mindestens einem Song schlägt Howard auf eine Mülltonne. Da ist der kraftvolle, wasserdichte Funk-Rock des Titeltracks , die frenetischen, eingeengten Perkussionsinstrumente von «Red Flags» und ein großer Einschlag in Richtung House-Musik in «Prove It to You». Doch einige der inspiriertesten Entscheidungen des Albums kommen überhaupt nicht rhythmisch vor. Zwischen fast jedem Track kehren die Klangschalen zurück, gespielt von den Klangbad-Praktizierenden Ann Sensing und Ramona Reid, was für eine kurze Ruhepause sorgt und « What Now» wie einen spirituellen Klebstoff zusammenhält. — BETRACHTEN — — Die Songs, die Hot Chip gerne geschrieben hätte — Howards außergewöhnliche Stimme strahlt wie ein Leuchtfeuer durch all das. In «Red Flags» wechselt sie zwischen Stakkato-Gesängen, trotzigem Knurren, himmlischem Singsang und einem atemberaubenden Falsett im Refrain – und dank der tadellosen Mehrspur-Überlagerung des Albums macht sie manchmal alles auf einmal. Howard hatte bereits die Ehre, mit Prince ein Doppelsolo aufzuführen , aber in «Power to Undo» macht sie ihm Konkurrenz, indem sie über ihre eigenen rasiermesserscharfen Gitarrenriffs heult und keucht. Die Art und Weise, wie ihre Stimme und die der restlichen Band aufeinander aufbauen, ist an sich schon wunderbar; nehmen Sie zum Beispiel «Samson», wo ihr gedämpfter Gesang sich um eine Trompetenmelodie von Rod McGaha schlängelt, bevor sie ausklingt und McGaha in der zweiten Hälfte mit einem Solo fortfahren lässt. Es handelt sich um ein kompliziertes Geben und Nehmen, das man während der energiegeladenen Jam-Sessions leicht vergisst, doch die Einigkeit zwischen Howard und ihren Kollaborateuren unterstreicht die Großartigkeit des Albums. — Vor dem Hintergrund der satten Akustik kann das Songwriting auf What Now wie ein nachträglicher Einfall wirken. Howard konstruiert Erzählungen, die von einem impressionistischen Gefühlsfragment ausgehen – Unsicherheit, Empörung, erdrückendes Verlangen – und überlässt den Rest der Musik der Musik. Die Biografie wird verschleiert, nur das vereinzelte «Du» und «Mädchen» bleiben in Liedern übrig, die sich anfühlen wie Briefe, die nie abgeschickt werden. Nach der Seelenentblößung in Jaime , wo Howard Rassismus und Queerness durch die Linse ihrer persönlichen Geschichte diskutierte, bringt sie mehr Distanz zwischen sich und das Lied. Die Emotionen, die sie beschreibt, sind nicht weniger direkt, aber ihr Kontext ist schwer zu fassen. — Die nach außen gerichtetsten Themen auf What Now stammen von Maya Angelou, deren beschwörende Interpretation von « A Brave and Startling Truth « aus dem Jahr 1995 das Zwischenspiel in der Mitte des Albums bildet. Angelous Gedicht, das zum 50. Jahrestag der Vereinten Nationen geschrieben wurde, verbindet die Kleinheit des menschlichen Lebens im Universum mit einem «Imperativ» für Freiheit und Gleichheit. Howard führt diesen Faden in «Another Day» fort: «Wir wurden in einer Zeit geboren, in der wir das Paradigma ändern müssen/Frieden ist der Preis unserer Zeitlinie», erklärt sie über einem druckvollen Bass im Thundercat -Stil und wird so zu einem melodischen Gefäß für die umfassendere Botschaft der Dichterin. — Howard ist sich jedoch ebenso der Kleinheit der Menschheit bewusst, der Anstrengung – und der Ruhe –, die erforderlich ist, um durchzuhalten, bis das Gebot erfüllt werden kann. Wenn What Now im wunderschönen Schlussstück «Every Color in Blue» schließlich wieder auf die Erde zurückkommt, ist es wie ein freier Fall. Methodische Gitarre und stotternde Beats bilden die Grundlage, Rod McGahas Trompete schwebt darüber und inmitten sich wiederholender Klavierakkorde zieht Howard jede Silbe in die Länge, als würde sie sich von der Schwerkraft nach unten ziehen lassen: «Du siehst meine Verletzung nicht/Du siehst nicht die Energie, die es mich kostet.» So freudig und mühelos Howards Arbeit auch erscheinen mag, diese Songs sind nicht umsonst. —

 
 

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Spannende Neuerscheinungen und andere Entdeckungen

27.02.2024Soundart: Zeit-TonÖ1Susanna Niedermayr —   –  Details

Kenji Araki

Mit den Kurator:innen des Grazer Elevate Festivals — Mit einigen ihrer spannendsten Neuentdeckungen im Zeit-Ton Studio zu Gast sind heute die Kurator:innen des Grazer Elevate Festivals, das sich diesmal vom 28. Februar bis zum 3. März den “Western Promises” widmen wird. Außerdem hören wir in das zweite Album “Hope Chess” von Kenji Araki hinein.

 
 

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John Cage – Leben und Werk

27.02.2024TonspurenÖ1Stefan Weber —   –  Details

John Cage

»Herausragende Gestalt der Neuen Musik», «Poet des Unbestimmten», «revolutionärer Philosoph» oder «Vordenker der Moderne»: Der US-amerikanische Komponist John Cage wurde mit zahllosen Prädikaten bedacht. John Cage (1912-1992) war – so viel ist sicher – Handwerker und Meisterdrechsler im knappen Formulieren abstrakter Gedanken. — Als Mitte der 1930er Jahre sein Lehrer Arnold Schönberg ihm zu verstehen gibt, er sei in Sachen Komposition talentfrei und werde «irgendwann an eine unüberwindbare Wand stoßen», beschließt John Cage, solange mit dem Kopf an eine Mauer zu schlagen, bis daraus Musik wird: «Bis ich sterbe, wird es Klänge geben. Rauschen, Summen, Zischen, Pfeifen, Brummen». — Stefan Weber nähert sich anekdotisch und mit Ohrenzwinkern dem Leben und Werk von John Cage an und verfolgt mit klanglichen Hintergedanken den schrägen Witz des leidenschaftlichen Hobby-Mykologen, der 1958 in einer italienischen Quizshow den Hauptpreis gewann, weil er vierundzwanzig verschiedene Arten von «Mandelpilz mit weißen Sporen» nennen konnte. — »Ich erhielt polizeilich Erlaubnis, Sirenen zu spielen» — John Cages stillvergnügtes Lächeln — Feature von Stefan Weber

 
 

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John Storgards am Pult der BBC Philharmonics

27.02.2024KonzertÖ1Andreas Maurer —   –  Details

John Storgards

BBC Philharmonic, Dirigent: John Storgards; Dame Sarah Connolly, Mezzosopran. Carl Maria von Weber: Ouvertüre zu “Oberon”; Dora Pejacevic: Zwei Schmetterlingslieder op. 52, Verwandlung op. 37b, Liebeslied op. 39; Alma Mahler-Werfel: Die stille Stadt, Licht in der Nacht, Bei dir ist es traut; Sergej Rachmaninow: Symphonie Nr. 1 d-Moll op. 13 (aufgenommen am 9. August 2023 in der Royal Albert Hall London) — Lieder aus der Jahrhundertwende, russische Moderne und eine romantische Feenoper – John Storgards dirigiert das BBC Philharmonic im Rahmen der “Proms 2023” zu Werken von Sergej Rachmaninov und Carl Maria von Weber. Die Mezzosopranistin Dame Sarah Connolly gibt Lieder von Alma Mahler-Werfel und Dora Pejacevic.

 
 

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Joesi Prokopetz und Dieter Chmelar – Zwei wie Blech und Schwafel

27.02.2024Fazit: ClipDeutschlandfunk Kultur Elena Gorgis —   –  Details

Barbara Mundel

In den 1990er-Jahren holte Theater-Direktorin Barbara Mundel René Pollesch nach Luzern. Über den verstorbenen Intendanten der Berliner Volksbühne sagt sie: „Er war ein freundlicher Mensch“ – aber mit klaren Vorstellungen, was er wollte. — René Pollesch sei es „ernst und wichtig gewesen, gemeinsam mit den Schauspielerinnen und Schauspielern auf die Höhe der Gedanken zu kommen“, erinnert die heutige Intendantin der Münchner Kammerspiele Barbara Mundel.

 
 

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Power Pop Perlen von The Who bis zu den Bangles

27.02.2024NachtmixBayern 2Noe Noack —   –  Details

Power Pop

Vor 60 Jahren ging es mit den Beatles los. Dann folgten die Small Faces, The Kinks und The Who. Und es hat seitdem nie aufgehört mit diesem Sound, den Pete Townsend im Jahr 1967 «Power Pop» nannte. Seither zünden Bands den Turbo und sorgen mit unwiderstehlichen Melodien und Harmonien zwischen Rock‹n›Roll und Pop für zweieinhalb-minütige Ohrwürmer. Durch die Jahrzehnte hat dieser Stil immer wieder neue Energiequellen angezapft, von Surf, Psychedelik, Punk, New Wave bis Grunge. Noe Noack gräbt in dieser Pop & Rewind-Ausgabe einige alte Power Pop Perlen aus und stellt neue vor. Mit dabei sind neben vielen anderen: Blondie und Susanna Hoffs von den Bangles, die sich vor den Beatles verbeugt. Oder Andy Partridge die mit XTC die strangen Seiten der Fab Four streichelt.

 
 

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Wenn Jazz erzählt – Jazz in Anekdoten (2/2)

27.02.2024Round MidnightNDR KulturHenry Altmann —   –  Details

Anekdoten

»Weißt du noch als….?» – Jazzmusiker spielen gern, und wenn sie nicht spielen, dann reden sie über das Spielen. Anekdoten gehören zum Jazz wie Triolen. Geschichten über den Jazz sind aber auch eine Geschichte des Jazz – innerhalb von Bands und innerhalb der Szene, in der Begegnung mit Veranstaltern und Konzertbesuchern etwa, aber auch, wenn diese spezielle auf die Außenwelt trifft, mit bürgerlichen Normen kollidiert oder auf puren Rassismus trifft.

 
 

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Eldenaer Jazz Evenings 2023: AVA Trio & Exit Denied

27.02.2024Play Jazz!NDR KulturThomas Haak —   –  Details

Eldenaer Jazz Evening

Eldenaer Jazz Evenings 2015 in der Klosterruine Eldena bei Greifswald — Play Jazz! mit Konzertmitschnitten des AVA Trios und der Band Funk- und Jazzband “Exit Denied” von den Eldenaer Jazz Evenings 2023 in der Klosterruine Eldena. Das international besetzte AVA Trio mit Guiseppe Doronzo, Esat Ekincioglu (Türkei) und Pino Basile (Italien) lässt sich von den Kulturen aus dem Mittleren Osten und dem Mittelmeer-Raum inspirieren. Die drei Musiker bringen ethnische Klänge und freie Improvisation mit großer Intensität auf die Bühne. — Die fünfköpfige Jazz- und Funk-Band “Exit Denied” aus Leipzig sind Preisträger der Bundesbegegnung “Jugend jazzt!” im Jahr 2022 . Klare Themen mit Raum für individuellen Ausdruck bilden das Kernstück. Es geht ihnen nicht um Virtuosität, im Mittelpunkt steht die Freude an der musikalischen Interaktion. Im Play Jazz! – Konzert werden Liveaufnahmen des NDR aus dem Rolf-Liebermann-Studio, aus Clubs und von Festivals im Sendegebiet gesendet. Mitschnitte von JazzBaltica, Elbjazz, Eldenaer Jazz Evenings, See More Jazz oder der Jazzwoche Hannover zeigen die Vielfalt der Festivallandschaft im Norden. Neben aktuellen Aufnahmen ist Dienstagabend auch der Platz für Konzertschätze aus den Archiven des NDR.

 
 

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