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Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Besetzt! – Literarische Annäherungen an den ‹stillen Ort›

14.04.2024LiteraturDeutschlandfunk KulturBeate Ziegs —   –  Details

Stiller Ort

(Wdh. v. 16.02.2014) – – Dichter, Dramatiker und Erzähler über einen lange übersehenen Schauplatz menschlicher Leidenschaften und Kämpfe. —Ein literarischer Schauplatz und seine Tabus – die Toilette.

 
 

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Lieblicher als tausend Küsse Kaffee und andere Leipziger Genüsse (15/26)

14.04.2024JS Bach – Reiherbb kulturMichael Struck-Schloen —   –  Details

JS Bach

In Bachs — Kaffee-Kantate» preist der Teenager Ließgen den Hochgenuss des Kaffeetrinkens, das im weltoffenen Leipzig viele Anhänger hatte. Bach selbst konzertierte mit seinem Collegium musicum regelmäßig im Kaffeehaus, trank Bier und Branntwein, rauchte und wusste überhaupt die Annehmlichkeiten der Messestadt zu schätzen auch wenn er mit ihren Einwohnern zuweilen aneinandergeriet. Seine Kantate — Vergnügte Pleißenstadt» sang jedenfalls Leipzigs Loblied: — — Und dich, geliebter Handelsplaz — Will ich als einen theuren Schatz — In meiner Seele tragen — Und aller Welt von deinem Ruhme sagen.»

 
 

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Die israelisch-iranische Band Sistanagila

14.04.2024Musik der WeltBR-KlassikJulia Smilga —   –  Details

Band Sistanagila

Die Berliner Musikgruppe — Sistanagila» besteht seit 2012, der Zeit, als im Iran der damalige Präsident Mahmud Ahmadinedschad begann, mit antisemitischen Tiraden auf sich aufmerksam zu machen. Der in Deutschland lebende Iraner Babak Shafian wollte dem etwas entgegen setzen. Shafian, ein Berliner mit iranischen Wurzeln und kein Musiker, sondern Informatiker von Beruf, hatte 2010 den israelischstämmigen Musiker Yuval Halpern kennengelernt. So entstand die Idee, eine Band mit iranischen und israelischen MusikerInnen zusammenzubringen. Im Jahr 2012 gab — Sistanagila» ihr erstes Konzert. Der Bandname ergibt sich aus dem Namen der iranischen Provinz Sistan und dem hebräischen Volkslied — Hava Nagila», dessen Titel so viel wie — kommt zusammen» bedeutet.

 

Seit nun zwölf Jahren musizieren iranische und israelische Künstler zusammen, doch die Zeiten sind nicht besser geworden – der Terroranschlag der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel hat neue Dimensionen des Judenhasses offenbart. Für die iranisch-israelische Band ist es in diesen harten Zeiten jedoch wichtiger denn je, mit ihrer Musik ein Zeichen gegen den Hass zu setzen. In ihren Kompositionen vereinen die — Sistanagila»- Musiker persische und jüdische Musiktraditionen, sie setzen auf Verständigung, Vielfalt und Harmonie. —

 
 

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