Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Mainzer Komponistenportrait HK Gruber

02.07.2024JetztMusikSWR KulturEva Pobeschin —   –  Details

HK Gruber

Der Österreicher HK Gruber mag es gar nicht, an seine mittlerweile 81 Lebensjahre erinnert zu werden. Warum auch, denn der Komponist, Dirigent und Chansonnier strahlt nach wie vor eine Schaffenskraft und Vitalität aus, die ihresgleichen sucht. «Beim Mainzer Komponistenportrait 2024 war er künstlerisch in allen drei Rollen präsent – und zudem als Vermittler und Kommunikator, wie im Feature über Grubers Workshop mit dem Philharmonischen Staatsorchester Mainz und über sein Podiumsgespräch in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz zu erleben ist. «Ein Feature von Eva Pobeschin mit Ausschnitten aus dem Podiumsgespräch und dem Workshop mit HK Gruber vom 27. und 28. Januar 2024

 
 

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Fundamental / JS Bach Toccata

02.07.2024PasticcioÖ1Colin Mason —   –  Details

Ton Koopman

Mehrere größere Vertreter des Instrumentariums dürfen heute Morgen einen Platz im Rampenlicht nehmen, jene tieferen Klangerzeuger, die sich ansonsten mit einem Leben im Hintergrund zufriedengeben müssen. Kontrabass & Co. machen also heute früh das Rennen; keinesfalls verzichten wir aber gänzlich auf die höheren Sphären… geschweige denn Lagen.

 
 

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Das vermessene Ich – Wie wirksam ist Self-Tracking?

02.07.2024ForumSWR KulturBernd Lechler —   –  Details

Fitness-Tracker

Bernd Lechler diskutiert mit Prof. Dr. Nikola Plohr, Mediensoziologin Prof. Dr. Stefan Selke, Soziologe und Autor, Hochschule Furtwangen Prof. Dr. Oliver Zöllner, Medienwissenschaftler, Hochschule der Medien Stuttgart

Fitness-Tracker boomen: Rund 20 Prozent der Deutschen überwachen mit Armbändern, Smartwatches und Apps ihre Blutwerte, zählen ihre Schritte oder wachen über ihren Schlaf, Tendenz steigend. «Wie hilfreich und wie gesundheitsfördernd ist dieses sogenannte Self-Tracking? Überdeckt der ständige Blick auf Zahlen unsere eigene Wahrnehmung? «Ist der Hang zur Selbstoptimierung vernünftig oder schiere Egozentrik? Und was passiert eigentlich mit den Daten? «

 
 

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Die Opernsängerin Brigitte Fassbaender – zum 85. Geburtstag der singulären Künstlerin

02.07.2024AusgewähltÖ1Michael Blees —   –  Details

Brigitte Fassbaender

Brigitte Fassbaender im Porträt «Als sie sich 1994 zuerst als Opernsängerin und kurz danach auch als Liedsängerin aus dem aktiven Sängerleben zurückzog, geschah dies ohne Vorankündigungen und ohne medial Aufsehen zu erregen: es gab keine groß inszenierten Abschiedstourneen oder Galaabende. Ein Karriereabschnitt war abgeschlossen, ein neuer hatte sich für sie eröffnet – der der Regisseurin und Theaterleiterin. Schon während ihrer aktiven Sängerlaufbahn hatte Brigitte Fassbaender, eine der bedeutendsten und erfolgreichsten Mezzosopranistinnen ihrer Zeit, kaum je große Worte um ihre außerordentliche Künstlerkarriere gemacht: sie war eine der unprätentiösesten Sängerinnen unter den großen Gesangsstars der 1970-er, 80-er und frühen 90-er Jahre.

An den größten Bühnen der Welt und in den bedeutendsten Konzertsälen ist sie aufgetreten, doch ein typischer «Reise-Künstler» war sie nie. Viele verlockende Angebote hat sie ausgeschlagen, selbst gegenüber dem großen Maestro Herbert von Karajan hatte sie gewagt, «nein» zu sagen. Die Bayerische Staatsoper, an der sie 1961 – nach der Ausbildung bei ihrem Vater, dem Bariton Willi Domgraf-Fassbaender – debütiert hatte, war fast bis zum Ende ihrer Gesangslaufbahn ihr Stammhaus, ihre künstlerische Heimat – und manche ihrer zentralen Partien hat sie auch fast ausschließlich in München gesungen. «An der Wiener Staatsoper war Brigitte Fassbaender erstmals 1975 aufgetreten – als Dorabella in «Così fan tutte» unter Karl Böhm, in jener Partie, die auch schon in München Jahre zuvor zu ihren ersten großen Rollen gezählt hat. Die Lady Milford in der Uraufführung von Gottfried von Einems «Kabale und Liebe», die Marina Mnischek in «Boris Godunow», Gräfin Geschwitz in «Lulu», Fricka in «Die Walküre» und Brangäne in «Tristan und Isolde» folgten unter anderem – und auch in Wien zwei der umjubelten Paraderollen der Fassbaender, gleichzeitig ihre meistgesungenen Partien im Wiener Haus am Ring: Orlofsky in «Die Fledermaus» und ihr bis heute maßstabsetzender Octavian im «Rosenkavalier». «Nur» elf verschiedene Partien an 130 Abenden hat Brigitte Fassbaender in Wien von 1975 bis 1993 gestaltet und interpretiert – Wiener Opernfreunde haben es zweifellos bedauert, sie hier nie als Carmen, als Eboli in «Don Carlos», als Amneris in «Aida» oder als Charlotte in «Werther» erlebt zu haben; um diese faszinierenden Rollenporträts der Fassbaender sehen und hören zu können, musste man sich auf die Reise nach München begeben. «Wahrscheinlich hätte Brigitte Fassbaender – wäre es nach den Fans und den Angeboten der Operndirektoren gegangen – noch viele Jahre als Octavian ihr Publikum begeistern können, doch Ende der 80-er Jahre schien diese Rolle für sie erschöpft; da sie «Routine» auf der Bühne verabscheute, nahm sie die Rolle aus ihrem Repertoire, ohne allerdings den «Rosenkavalier» zu den Akten zu legen: 1989 fungierte sie als Spielleiterin bei einer Neueinstudierung des Werkes in München – die bis heute so erfolgreich und kreativ verlaufende Regietätigkeit der Künstlerin nahm ihren Anfang.

 
 

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Licht und Schatten auf der Plaza de Armas / Nona Fernández

02.07.2024RadiogeschichtenÖ1Gudrun Hamböck —   –  Details

Nona Fernández

Sie stand als kleines Mädchen mit Eltern und Geschwistern auf der menschenvollen Plaza de Armas, als die elektrische Beleuchtung Santiagos feierlich zum ersten Mal eingeschaltet wurde, erzählt die Großmutter. Recherchen der Enkelin ergeben, dass das Licht in Santiago 1883 zum ersten Mal anging, 25 Jahre vor Großmutters Geburt. Warum hat die alte Dame eine Erinnerung erfunden? Die Schilderungen der Großmutter verbinden sich mit den Erinnerungen der Enkelin, die 1984, während der zweiten großen Repressionswelle der Pinochet-Diktatur, erlebt, wie einem Buben auf derselben Plaza de Armas von einem Polizisten ein Auge ausgeschlagen wird. Ein Gedankenspiel um Licht und Zeit, Erinnerung und Verschwinden… – – Nona Fernández, Jahrgang 1971, ist Schriftstellerin, Drehbuchautorin, Schauspielerin und betreibt zusammen mit ihrem Mann das Theater “La Pieza Oscura”, für das sie – teils preisgekrönte – Stücke schreibt. Auf Deutsch liegen bisher ihr Erzählband “Der Himmel” (aus dem Jahr 2000) und die Romane “Die Toten im trüben Wasser des Mapocho” (2002) und “Die Straße zum 10. Juli” (2007) vor sowie der heuer erschienene Roman “Twilight Zone”, der mit dem Premio Sor Juana Inés de la Cruz ausgezeichnet wurde und für den National Book Award USA nominiert war. Fernández beschäftigt sich sowohl in ihren epischen als auch ihren dramatischen Texten vorwiegend mit der Pinochet-Diktatur und ihren Auswirkungen. Die vielfach ausgezeichnete Autorin – zweimal mit dem chilenischen Staatspreis für Literatur – lebte zeitweise in Barcelona, heute in Santiago de Chile. Der Kurzroman “Chilean Electric” erschien 2015.

 
 

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Die Kunst des Hörens / Manja Ristic im Zeit-Ton Porträt

02.07.2024Sound Art: Zeit-TonÖ1Susanna Niedermayr —   –  Details

Manja Ristic

Eigentlich schien eine Karriere als Konzertviolinistin vorgezeichnet. Bereits während ihres Studiums zuerst an einer Musikschule und später an der Fakultät für Musik der Universität der Künste in Belgrad und dem Royal College of Music in London trat Manja Ristic regelmäßig auf, sowohl solo als auch in Ensembles und Orchestern, und gewann erste Preise. Doch es kam anders. Eine Arbeitsbewilligung in Europa zu bekommen, stellte sich für die junge Serbin als überaus hürdenreich heraus, dann erkrankte die Mutter. Ristic ging zurück nach Belgrad, um bei ihr sein zu können. Bald nach ihrem Tod wurde die angehende Violinistin selbst Mutter, – eines autistischen Kindes, das besonders viel Aufmerksamkeit brauchte. «Für die Kunst blieb der Alleinerzieherin nicht viel Zeit und das Leben im vom Krieg erschütterten ehemaligen Jugoslawien war schwierig. Doch die Musik blieb Zufluchtsort. In den wenigen ruhigen Momenten horchte Manja Ristic tief hinein in ihr Innerstes und entwickelte dabei ihre eigene Methodologie des Hörens, die sie schließlich zur Klangkunst führte. Als Ausgangsmaterial dienen Ristic heute vor allem Field Recordings, aus denen sie imaginäre Klanglandschaften schmiedet, die schnell Sogwirkung entfalten und die Hörer:innen auf wundersame Reisen schicken. Und die Künstlerin möchte auf die Missstände unserer Zeit aufmerksam machen, auf den zerstörerischen Massentourismus auf ihrer Heimatinsel Korcula etwa, auf die immer größer werdende Verschmutzung der Adria und auf jene Menschen, die – der Balkanroute folgend – ehemalige Minenfelder durchqueren, in der Hoffnung in Europa ein neues Leben beginnen zu können. «Manja Ristic ist SHAPE+ Artist 2023/24, nominiert vom ORF musikprotokoll im steirischen herbst. Im Rahmen einer SHAPE+ Artist Residency erkundete Ristic gemeinsam mit Abby Lee Tee und Frankziska Thurner das österreichisch-tschechische Grenzgebiet. Die im Anschluss entstandenen Stücke «forest floodlights» und «water whispers» feierten beim musikprotokoll 2023 ihre Uraufführung. «SHAPE+ ist die Plattform für spannende neue Projekte aus dem Bereich der Musik und audiovisuellen Kunst des Festivalnetzwerkes ICAS der International Cities of Advanced Sound. Gefördert wird SHAPE+ durch das Programm «Creative Europe» der Europäischen Union.

 

(Wiederholung vom 10. Mai 2024) «

 
 

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Impulse der Selbstheilung / Margarethe Engelhardt-Krajanek: Regeneriere

02.07.2024nach-gehörtÖ1Margarethe Engelhardt-Krajane —   –  Details

Konzept Regenerieren

Die Diagnose Bandscheibenvorfall bekommen viele PatientInnen. Die Information, dass dieser nach zwei Jahren von sich aus zurückgeht, erhalten nur wenige. Offen bleibt die Frage nach der richtigen Therapie. Schmerzhafte Operationen statt Heilgymnastik waren über Jahrzehnte die angewandten Methoden. Doch langsam macht sich auch in der Medizin ein Umdenken bemerkbar. Denn PatientInnen helfen heißt, mit den Selbstheilungskräften des Körpers zu arbeiten. Und diese sind vielfältig.

 
 

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Vor 60 Jahren: Der Civil Rights Act gibt Afroamerikanern gleiche Bürgerrechte

02.07.2024KalenderblattDeutschlandfunkAlmut Finck —   –  Details

Lyndon B. Johnson / Martin Luther King

Civil Rights Act «Ein Sieg der US-Bürgerrechtsbewegung «US-Präsident Lyndon B. Johnson hat den Civil Rights Act 1964 gegen Widerstände durchgeboxt: Seither darf kein Amerikaner wegen seiner Hautfarbe benachteiligt werden. Doch auch heute noch gibt es in den USA einen tief verwurzelten Rassismus. «Triumph für Martin Luther King und die Bürgerrechtsbewegung: US-Präsident Lyndon B. Johnson unterzeichnet den Civil Rights Act.

 
 

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Mahlers Neunte auf Instrumenten seiner Zeit / Der aufregende Orchesterklang von 1909

02.07.2024VorgestelltÖ1N.N. —   –  Details

Philipp von Steinaecker

Es zahlt sich ja immer aus, beim Radiohören die Ohren zu spitzen, aber diesmal ganz besonders: Schließlich endet die 9. Symphonie von Gustav Mahler im dreifachen, für die ersten Geigen sogar vierfachen piano. Aber auch die lauten Stellen wollen besonders genau gehört werden, denn vorgestellt wird diesmal die erste Aufnahme der – 1909 komponierten und 1912 postum uraufgeführten – letzten Symphonie Mahlers auf «Originalinstrumenten». Auf der Suche nach dem Klang, wie ihn Mahler im Ohr hatte, entstand die Idee des Dirigenten und Cellisten Philipp von Steinaecker, sein in Bozen stationiertes Mahler Academy Orchestra mit dem Instrumentarium auszustatten, das vor mehr als 100 Jahren in Wien verwendet wurde. Ohren gespitzt!

 
 

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