Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Eine Stadt in Sandwich-Lage: Brno/Brünn

14.09.2024DiagonalÖ1Petra Erdmann, Anna Soucek —   –  Details

Brno/Brünn

Das tschechische Brno hat sich längst als das Silicon Valley Mitteleuropas etabliert. Die Forschungs- und Innovationsdichte am High-Tech-Sektor sucht in der EU ihresgleichen. Standort von avancierten Netzwerken und Nahziel für junge Kreative: Brno, mit 400.000 Einwohner:innen die zweitgrößte Stadt Tschechiens, gilt seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als Zentrum moderner europäischer Wirtschaft und Kultur. Die Villa Tugendhat ist vielbesuchtes Aushängeschild der berühmten funktionalistischen Architektur der Zwischenkriegszeit. Für ihr zeitgenössisches Kunst- und Kulturleben wird die mährische Stadt von ihrer großen Schwester Prag beneidet. Internationale Anerkennung fand etwa der unlängst fertiggestellte Umbau des in die Jahre gekommenen Autobusbahnhofs, der Drehscheibe für Pendler:innen aus der Umgebung, aus der Hauptstadt oder dem weniger als zwei Stunden entfernten Wien.

– – Eine Sendung von Petra Erdmann und Anna Soucek. – Mit Beiträgen von Irmi Wutscher und Erich Klein. – – Erstausstrahlung: 25.03.2023

 
 

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Christoph & Lollo: alles gut

14.09.2024Contra – Kabarett und ComedyÖ1Bernhard Fellinger —   –  Details

Christoph & Lollo

«Wir singen über Ekzeme, Kaffee, Hundekot und Influencer. Eigentlich kann kaum etwas schiefgehen.» – das musikalische Duo Christoph Drexler und Lollo Pichler begann in den späten 1990er Jahren mit ihren bis heute legendären «Schispringerliedern», Stermann und Grissemann machten ihre Lieder im Salon Helga bekannt. Im Laufe der Jahre haben sie ihr Repertoire erweitert und setzen sich satirisch mit gesellschaftlichen und politischen Themen auseinander, in ihren Liedern ebenso wie in vielen skurrilen Dialogen.

Doch schön langsam stellen wir fest, dass es wohl besser wäre, zwischen den Liedern nicht so viel zu reden, weil den Leuten langweilig wird, aber nach so langer Zeit im Geschäft fällt es uns schwer das abzulegen, hat man uns doch früher geradezu dazu gedrängt unser begrenztes Repertoire mit Hilfe von Belanglosem zu kaschieren und so das Programm in die Länge zu ziehen.» Das viele Reden hat Christoph & Lollo immerhin den Radiokabarettpreis «Salzburger Stier 2015,» eingebracht, 2022 folgte der Sonderpreis des Österreichischen Kabarettpreises.

– – »Alles gut» nennt sich ihr neues Album, das am 4. Oktober im Wiener Stadtsaal vorgestellt wird, mit zwölf neuen Liedern über Politik, Kaffee, Hunde, Instagrammer und verletzte Gefühle. In Contra verraten die beiden vorab, was sie in ihrem neuen Album umtreibt. Der Pressetext verrät: «Österreichs odd couple des satirischen Liedguts vereint die Energie des Rock›n›Roll und den DIY-Gedanken von Indie-Punk mit sarkastischer Schärfe. Damit haben Christoph & Lollo die adäquate Methode gefunden, der absurden Gegenwart etwas entgegenzusetzen. Warum? Weil sie es können. Und sonst macht›s ja niemand. Also: alles gut.»

 
 

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Das neue Triple-Album von Barbara Bruckmüller

14.09.2024Ö1 JazznachtÖ1Gerhard Graml —   –  Details

Barbara Bruckmüller

(Fortsetzung); Barbara Bruckmüller über «Three Views of a Musical Piece», Moritz Gamper und Gottfried Gfrerer beim Vienna Blues Spring 2024

Das Ö1 Jazznacht-Gespräch mit: Barbara Bruckmüller — Zu Gast im Ö1 Jazznacht-Studio ist die Komponistin Barbara Bruckmüller, die ihr neues Projekt «Three Views of a Musical Piece» vorstellen wird. In Zusammenarbeit mit dem kubanischen Pianisten Aruán Ortiz entwarf Bruckmüller drei unterschiedliche Arrangements ihrer Komposition «A Chain of Moments – Suite in Five Movements». Bei diesem ehrgeizigen Unterfangen erkundete sie die Vielschichtigkeit der originalen Partitur aus drei sehr unterschiedlichen musikalischen Perspektiven, nämlich mit Streichquartett, einem Jazz-Sextett und schließlich mit Jazzorchester, jeweils komplettiert durch das virtuose Können von Ortiz am Klavier.

 

Über das soeben erschienenen 3-CD-Album und über die Herausforderungen beim Konzipieren dieser epischen Klangreise gibt die vielseitige Komponistin und Arrangeurin im Gespräch mit Gerhard Graml Auskunft. — 01:03 bis 03:00 Uhr Das Ö1 Jazznacht-Konzert: Gamper/Gfrerer, Wien 2024 — Gerhard Graml präsentiert die Ö1-Konzertaufnahme des Gitarristen, Sängers und Songwriters Moritz Gamper. Der Musiker aus Südtirol, der sich nun schon seit längerem mit Roots Music und Blues auseinandersetzt, trat gemeinsam mit dem Slidegitarristen Gottfried Gfrerer am 17. Mai dieses Jahres im Mozarthaus Wien auf – im Rahmen des Vienna Blues Spring, der dieses Jahr seine 20. Auflage erlebte. An jenem Abend waren die beiden Gitarristen erstmals im Duo zu erleben und spannten den Bogen von den Frühformen des Blues bis in die musikalische Gegenwart.

 
 

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Ich bin eine Nomadin, immer noch / Ebele Okoye, Trickfilm-Autorin

14.09.2024GesprächSWR KulturN.N. —   –  Details

Ebele Okoye

Ebele Okoye hat einen weiten Weg gemacht: 1969 mitten im Bürgerkrieg Nigerias in großer Armut geboren, gelang ihr 2000 die legale Einwanderung nach Deutschland. — Ab 2003 studierte sie in Köln ihr Wunschfach Trickfilm- und Animationszeichnerin. Heute nennt man sie «Mother of African Animation Movie»: die erste Trickfilmerin aus einem afrikanischen Land. Bekannt auch für ihre Social-Media-Videos. — Seit Jahren engagiert sie sich in der Frauen- und Nachwuchs-Förderung, in Berlin wie in Lagos. Ein Gespräch über kindliche Einsamkeit im Dschungeldorf, zerlegte Radios und die Kraft der Fantasie.

 
 

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Mary McFadden, gefeierte Designerin schimmernder Kleider, stirbt im Alter von 85 Jahren

14.09.2024News: NachrufeThe New York TimesElaine Louie —   –  Details

Mary McFadden,

Sie nahm Symbole aus alten Kulturen und übersetzte diese in komplizierte Stickereien, Perlenverzierungen und Malereien auf der Kleidung, die von Menschen wie Jacqueline Onassis getragen wurde. — Die Designerin Mary McFadden bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung in New York City im Jahr 2012. — Mary McFadden, eine Modedesignerin, die nicht nur für ihre schimmernden, plissierten Kleider berühmt war, die frei bis zum Boden fielen, sondern auch für ihr Gesicht – strahlend weißes Make-up im Kabuki-Stil und stumpf geschnittenes ebenholzfarbenes Haar – starb am Freitag in ihrem Haus in Southampton, New York. Sie wurde 85 Jahre alt. — Ihr Bruder John McFadden sagte, die Ursache sei Myelom-Dysplasie. — Frau McFadden nahm Symbole aus alten Kulturen – den Phönix aus China, Schattenpuppen aus Indonesien – und übersetzte sie in komplizierte Stickereien, Perlenverzierungen und Gemälde auf ihrer Kleidung. — Bei Mary McFadden Inc., dem Unternehmen, das sie von 1976 bis 2002 leitete, entwarf sie Faltenkleider, die ihrer Aussage nach «wie flüssiges Gold» über den Körper einer Frau fallen sollten. Sie ähnelten denen, die Mariano Fortuny und Henriette Negrin zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwarfen, bestanden jedoch aus einer synthetischen Charmeuse, die sie in Australien bezog, in Japan färbte und in den USA maschinengepresst wurde – ein Stoff, den sie 1975 patentieren ließ und den sie Marii nannte. — Sie entwarf Kleider, die denen der Frauen ähnelten, die auf den Karyatiden der Akropolis in Griechenland abgebildet waren, und ihre Models ahmten deren Posen für Modeshootings unter dem Giebel der New York Public Library nach. Jacqueline Onassis gehörte zu denen, die Kleider von McFadden trugen.(…)

 
 

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Gucci in Kuba / Nach 17 Jahren: Comeback von Manu Chao

13.09.2024NachtmixBayern 2Jay Rutledge —   –  Details

Manu Chao

Gucci auf Kuba geht das? Natürlich. Das Land darbt und Gucci glitzert umso verheissungsvoller. So ist das auch mit der Musik. Musik reist um die Welt und lädt sich überall mit Bedeutung auf. Wir folgen ihren verzweigten Wegen. Ob Afrobeat in Tel Aviv, angolanische Sembagrooves in Brasilien oder Drill in Ghana. Oberweltenbummler Manu Chao bringt nach 17 Jahren durch die Welt tingeln ein neues Album heraus. Der in New York lebende Tunesier Nour Harkati entkommt der Hektik New Yorks mit rohen Gnawagrooves und Ayom aus Brasilien begibt sich auf Spurensuche im Black Atlantic zwischen Rio den Kapverden und Angola. Last but not least: Funk aus Kuba. Cimafunks neues Album «Pa tu cuerpa» liefert uns das Motto der Sendung. Oder besser: Cucci cucci der erste Song darauf.

Oberweltenbummler Manu Chao bringt nach 17 Jahren durch die Welt tingeln ein neues Album heraus. Gucci auf Kuba geht das? Natürlich. Das Land darbt und Gucci glitzert umso verheißungsvoller. So ist das auch mit der Musik. Musik reist um die Welt und lädt sich überall mit Bedeutung auf. Wir folgen ihren verzweigten Wegen. Ob Afrobeat in Tel Aviv, angolanische Sembagrooves in Brasilien oder Drill in Ghana. Der in New York lebende Tunesier Nour Harkati entkommt der Hektik New Yorks mit rohen Gnawagrooves und Ayom aus Brasilien begibt sich auf Spurensuche im Black Atlantic zwischen Rio den Kapverden und Angola. Last but not least: Funk aus Kuba. Cimafunks neues Album “Pa tu cuerpa” liefert uns das Motto dieser Stunde. Oder besser: Cucci cucci der erste Song darauf. Von Jay Rutledge

 
 

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Roald Dahl: Die Wirtin

13.09.2024Lesunghr2 kulturIlona Fritsch-Strauß —   –  Details

Roald Dahl

Gelesen von Ilona Fritsch-Strauß — Am 13. September des Jahres 1916 wurde in Cardiff/ Wales Roald Dahl geboren. Der Schriftsteller verfasste zahlreiche Kurzgeschichten, die sich durch oft ihr offenes Ende auszeichnen. So auch die vorliegende Erzählung über den 17-jährigen Billy Weaver. — Der energische junge Mann kommt eines Abends nach Bath, wo er seine Karriere als Geschäftsmann starten will. Auf der Suche nach einer Unterkunft hat er Glück. Er findet eine kleine Pension, die auf den ersten Blick seinen Ansprüchen vollauf genügt. Auch die Wirtin wirkt sehr sympathisch. Ob er seine Entscheidung noch bereuen wird…?

 
 

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Am Tisch mit Constantin Schreiber, ‹Diskurssucher›

13.09.2024Doppelkopfhr2 kulturDaniella Baumeister —   –  Details

Constantin Schreiber

«Zur Vielfalt gehört, dass mir jemand etwas sagt, dass ich nicht hören möchte — Er ist ein bekanntes Gesicht in Deutschland. Regelmäßig kommt er in die Wohn- und Fernsehzimmer, auf die Bildschirme. Constantin Schreiber präsentiert die Tagesschau, vor allem um 20 Uhr, in den Tagesthemen und im Morgenmagazin. — Bei den Nachrichten hört man ihm zu, aber auch bei dem, was er außerhalb der Tagesschau noch alles macht. Als Journalist und Publizist nutzt er seine Popularität auch dafür, Debatten anzustoßen. In seiner Jugend hat er einige Zeit in Syrien gelebt, er spricht arabisch und hat in einigen arabischen Ländern gearbeitet. Vor allem ein interkultureller Austausch mit der arabischen Welt liegt ihm am Herzen, grade hat er auch einen Krimi geschrieben, der in Ägypten spielt. Aber auch der gesellschaftliche und politische Diskurs in Deutschland wird immer wichtiger. In seinem aktuellen Buch fordert Constantin Schreiber «Lasst uns offen reden» und er sagt, die Demokratie braucht furchtlose Debatten.

Musikinhalt dieser Sendung: The Eagles: Hotel California Dalida: Helwa Ya Baladi Mando Diao: Dance With Somebody Tim Croce: Time In A Bottle —

 
 

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Zur Vielfalt gehört, dass mir jemand etwas sagt, dass ich nicht hören möchte / Am Tisch mit Constantin Schreiber, ‹Diskurssucher›

13.09.2024Doppelkopfhr2 kulturDaniella Baumeister —   –  Details

Constantin Schreiber

Er ist ein bekanntes Gesicht in Deutschland. Regelmäßig kommt er in die Wohn- und Fernsehzimmer, auf die Bildschirme. Constantin Schreiber präsentiert die Tagesschau, vor allem um 20 Uhr, in den Tagesthemen und im Morgenmagazin. — Bei den Nachrichten hört man ihm zu, aber auch bei dem, was er außerhalb der Tagesschau noch alles macht. Als Journalist und Publizist nutzt er seine Popularität auch dafür, Debatten anzustoßen. In seiner Jugend hat er einige Zeit in Syrien gelebt, er spricht arabisch und hat in einigen arabischen Ländern gearbeitet. Vor allem ein interkultureller Austausch mit der arabischen Welt liegt ihm am Herzen, grade hat er auch einen Krimi geschrieben, der in Ägypten spielt. Aber auch der gesellschaftliche und politische Diskurs in Deutschland wird immer wichtiger. In seinem aktuellen Buch fordert Constantin Schreiber “Lasst uns offen reden” und er sagt, die Demokratie braucht furchtlose Debatten.

Musikinhalt dieser Sendung: The Eagles: Hotel California Dalida: Helwa Ya Baladi Mando Diao: Dance With Somebody Tim Croce: Time In A Bottle

 
 

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