Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Am Mikrofon: Die Pianistin Kiveli Dörken

14.09.2024Klassik-Pop-et ceteraDeutschlandfunkKiveli Dörken —   –  Details

Danae und Kiveli Dörken

Egal ob sie Kammermusik macht, in Recitals oder mit Orchestern auftritt: Immer musiziert die junge Pianistin mit sprühendem Temperament, leidenschaftlich und intensiv. Als Achtjährige gab Kiveli Dörken ihr erstes Solo-Konzert mit Orchester. Heute, 20 Jahre später, gehört sie zu den international erfolgreichen Pianistinnen ihrer Generation. Geboren wurde Kiveli Dörken 1995 in Düsseldorf. Am Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover erhielt sie Unterricht von Karl-Heinz Kämmerling. Sie ist erste Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe und war u.a. Stipendiatin beim Kammermusikfest «Spannungen», wo sie seit vielen Jahren mit Musikern wie Christian und Tanja Tetzlaff und Sharon Kam konzertiert. Die Sommer ihrer Kindheit verbrachte Kiveli Dörken mit ihrer Schwester, der Pianistin Danae Dörken, beim griechischen Teil der Familie auf der Insel Lesbos. Dort gründeten die Künstlerinnen vor zehn Jahren das Molyvos International Music Festival.

 

 
 

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Caspar David Friedrichs Bilder waren wie blinde Flecken in seiner Zeit

14.09.2024NewsNZZPhilipp Meier —   –  Details

Caspar David Friedrich

Dresden konfrontiert Friedrichs Vorbilder und Zeitgenossen mit seinen schönsten Gemälden. In der Ausstellung des Albertinum wird deutlich, warum der Dresdner Maler gerade heute auf so grosses Interesse stösst. Mit der Schau schliesst das Jubiläumsjahr zum 250. Geburtstag des grossen Romantikers. — Caspar David Friedrich: «Das Grosse Gehege bei Dresden», Gemälde, 1832. — Die Kunstsammlungen Dresden besitzen ein kleines Gemälde von Caspar David Friedrich, das ein Gebüsch im Schnee zeigt. Das Bildchen ist gemalt fast Grau in Grau. Es weist einen weissen, schneebedeckten Vordergrund auf, hinter dem sich dunkles, nasses Astwerk zu einem dichten Teppich verwebt. Zurzeit ist es im Albertinum auf der Brühlschen Terrasse in einer Sonderschau ausgestellt. Würde es dort im regulären Rahmen der Malerei aus dem 19. Jahrhundert gezeigt, könnte es leicht übersehen werden. Jetzt aber, wo der deutsche Meister aus Dresden im Fokus steht, fällt es geradezu auf.

 
 

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Mit starkem Wind – Dänemark und die Energiewende

14.09.2024Gesichter EuropasDeutschlandfunkLeila Knüppel —   –  Details

Windkraftanlagen Öresund

Mit starkem Wind in die Unabhängigkeit von Öl und Gas Bereits seit den 1970er-Jahren setzt Dänemark auf erneuerbare Energien, vor allem auf Windkraftanlagen. Wie der Weg in die Unabhängigkeit von Öl und Gas funktioniert, lässt sich auf der Energiemusterinsel Samsø besichtigen. — Nicht nur auf Samsø, sondern auch anderswo in Dänemark gibt es Windkraftanlagen, wie hier im Öresund, der Meerenge zwischen Dänemark und Schweden.

 
 

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Plautilla Bricci / Sie war die Architektin und vermutlich auch die Geliebte eines Abtes in Rom und baute diesem 1663 eine Villa in der Form eines Schiffes

14.09.2024NewsNZZTanja Schultz —   –  Details

Plautilla Bricci

Plautilla Bricci ist die erste bekannte Architektin der vorindustriellen Zeit. Die Schriftstellerin Melania Mazzucco rekonstruierte ihr bewegtes Leben im barocken Rom. Ihr Roman erscheint nun in deutscher Übersetzung. — Antonio Gherardis um 1660 entstandenes Bildnis hält die Forschung nach neusten Erkenntnissen für ein Porträt von Plautilla Bricci. — Die zierliche Frau mit offenem Haar hält einen Zirkel und ein Skizzenblatt zwischen den gespreizten Fingern. Ihre Gesichtszüge, die weit auseinanderstehenden grossen Augen, das gefurchte kleine Kinn sind auffallend individuell. Könnte so Plautilla Bricci ausgesehen haben? In dem Frauenbildnis von Antonio Gherardi (zirka 1660) wird neuerdings nicht mehr die Allegorie der Baukunst, sondern ein Porträt vermutet.

 
 

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absolute zero! – Klaus Buhlert

14.09.2024HörspielDeutschlandfunkKlaus Buhlert —   –  Details

Mikro-Phone

• Subversive Radioshow • Wo verlaufen die Grenzen zwischen «anything goes!» und «absolut zero!»? Geschult an der Literatur von Thomas Pynchon inszeniert Klaus Buhlert den Übergang von postmoderner Willkür zu unerwartetem Stillstand. — Ein imaginärer Ort: das Studio in der Hitze der Nacht. Eine Konstruktion, ein körperloser Ort, Sammelpunkt von Emigranten, Heimatlosen, Spinnern, Träumern. Hier werden Sendungen produziert, die keiner mehr hören wird, Wahrheiten aufgezeichnet, die niemals das Ohr eines Hörers erreichen können. Experten sind hier, um dort Unruhe zu schaffen, wo sie herkamen. Jeder sendet täglich einen Bericht, frei, ganz nach individuellem Ermessen. Scheinbar die totale künstlerische Freiheit – aber alles ist Fiktion: Das Sendekabel liegt abgeschnitten draußen vor der Studiotür im Straßengraben: No ear – no sound! Jeder spricht über eine Welt, die es nicht mehr gibt. So als gäbe sie es noch… — Und wenn man einfach weiter sendet – egal was komme und ob jemand höre – ist das dann Freiheit?

absolute zero! Von Klaus Buhlert Mit: Bibiana Beglau, Jens Harzer, Wolfram Koch, Franz Pätzold, Stefan Wilkening und Klaus Buhlert Regieassistenz: Beate Becker Musik: Klaus Buhlert & ANOTHER PLUS Ton und Technik: Andreas Stoffels und Gunda Herke Regie: der Autor Dramaturgie: Sabine Küchler Produktion: Deutschlandfunk 2024

 
 

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Das Fußballgenie wird 80

14.09.2024NewsStern OnlinePeter Ahrens —   –  Details

Günter Netzer

Am 14. September wird Günter Netzer 80 Jahre alt. Ein Rückblick auf die Karriere des legendären Fußballers. — Auch Götter kommen in die Jahre, selbst ein Gott der Jugendlichkeit. So einer war Günter Theodor Netzer. Eine Art Dorian Gray des Fußballs. Wie das ewig anmutende Bildnis männlicher Ästhetik, gepaart mit der Eleganz des schönen Spiels. «Dä Jünter»: Nicht nur in seiner niederrheinischen Heimat Mönchengladbach haben sie ihn wie eine Gottheit angebetet, wenn er auf dem Spielfeld regierte, mit kantigem Gesicht und langen, wehenden, blonden Haaren. — Alles perdu, längst vorbei, denn der Netzer unserer Tage ist ein älterer Herr, der recht mürrisch dreinschauen kann, doch meist ein wissendes Lächeln zeigt. Sein Gesicht ist immer noch kantig, die Stimme klar, den rheinischen Singsang hört man kaum noch raus. Die Haare sind jetzt halb-lang und wesentlich dunkler. Immerhin, er hat sie noch, was in seinem Alter keine Selbstverständlichkeit ist. Am 14. September wird Günter Netzer 80. (…)

 
 

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Das Dröhnen der heiligen Stimme – Eine Lange Nacht über Arnold Schönberg

14.09.2024Lange NachtDeutschlandfunkEgbert Hiller< —   –  Details

Arnold Schönberg

Der Komponist Arnold Schönberg ist der Erfinder der bahnbrechenden Zwölftontechnik. Er geriet zum Außenseiter des Wiener Musiklebens und wurde doch Übervater der Musik des 20. Jahrhunderts. (Wdh.v. 22./23.01.2022) — Der österreichische Komponist Arnold Schönberg erlebt zwei Weltkriege und harschen gesellschaftlichen Wandel. Geboren 1884 in Wien, starb er 1951 in Los Angeles.

Der Komponist Arnold Schönberg, 1874 in Wien geboren, erlebt zwei Weltkriege und harschen gesellschaftlichen Wandel. Er entstammt «eine(r) Welt von gestern», die der heutigen aber noch den Spiegel vorhält. Künstlerisch wurde er stark von der späten Romantik beeinflusst, von Johannes Brahms, Richard Wagner und Gustav Mahler. Doch er ging weit über sie hinaus und geriet zum Außenseiter des Wiener Musiklebens, aber auch zum Übervater der Musik des 20. Jahrhunderts. Gestorben ist Schönberg 1951 in Los Angeles. Wie kaum ein anderer Komponist spürte er den Atem der Geschichte, wie kaum ein anderer beeinflusste er selbst die Geschichte der Musik. Schönberg wagte viel und hatte oft das Gefühl, «alles ist hin». Private Verwicklungen und Beziehungskrisen wirkten tief in seine Werke hinein. Massive, auch antisemitische Anfeindungen trafen ihn hart, seinen Weg aber verfolgte er unbeirrt weiter. Er erfand die bahnbrechende Zwölftontechnik und besann sich auf seine jüdische Identität, die mit seiner berühmten Oper «Moses und Aron» auch in seinem Werk ein prominentes Zeugnis findet. Ein Leben zwischen Wien, Berlin und Los Angeles, zwischen Krieg und Frieden, zwischen musikalischer Tradition und Avantgarde.

 

 
 

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Songwriter Phil Ochs – Der Protestsänger, der Verlierer, der Selbstmord (2/2)

14.09.2024Aus den ArchivenDeutschlandfunk KulturBarry Graves – Margarete Wohlan —   –  Details

Phil Ochs

Von Barry Graves – RIAS Berlin 1980/1981 — «Da wird einer zur Legende, weil er viel zu früh gestorben ist, das Versprechen eines großen Talentes, das nie so richtig eingelöst wurde. Er begriff, dass er in einer Zeit des Umbruchs und der großen Möglichkeiten lebte. Er begriff, dass was zu tun sei, aber wenn er es dann tat, ging alles schief. Er setzte sich zwischen alle Stühle.» Das sagte vor rund 40 Jahren Barry Graves in seiner Sendung über Phil Ochs, und man könnte meinen, der Reporter sprach dabei auch über sich selbst. Am 8. September 2024 jährt sich der Todestag dieses legendären Musik-Journalisten zum 30. Mal – für uns ein Anlass, an zwei aufeinanderfolgenden Samstagen sein musikalisches Feature über Phil Ochs, leicht gekürzt, zu wiederholen.

 

In der zweiten Folge geht es um dessen Odyssee durch die bewegten Jahre der Bürgerkriegsbewegung: 1968 spielte Phil Ochs in Deutschland beim Festival auf der Burg Waldeck. In Chile trat er mit Victor Jara auf und organisierte 1974 nach dem Sturz von Präsident Allende eine Gedenkfeier in New York. Am Ende jedoch erhängte sich Phil Ochs, psychisch krank und frustriert, am 9. April 1976.

 
 

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Voci di Sicilia – Stimmen Siziliens (2) Reise durch Sizilien

14.09.2024Le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Voci di Sicilia

»Ich weiß nicht, welche Lust mich antreibt, jedes Mal, wenn ich nach Sizilien zurückkehre, die Insel zu durchschweifen und immer wieder zu durchschweifen, jede Seite von ihr abzugehen. Eine Lust, eine Versessenheit, die mich nicht an einem Ort bleiben lässt. Ich vermute, dies ist eine Art Abschied, ein Wunsch, sich zu sehen und zu berühren, ehe einer von uns beiden verschwindet.» — So formulierte der 1933 in Sant›Agata di Militello bei Messina geborene Dichter Vincenzo Consolo seine lebenslange Insel-Liebe. Vincenzo Consolos sizilianische Landsfrau Etta Scollo widmete dem 2012 verstorbenen Dichter ein ganzes Album, es ist ihre musikalische Umsetzung seines im mediterranen Barock angesiedelten, fantastischen Märchens «Lunaria» über einen melancholischen sizilianischen Vizekönig, der den Mond vom Himmel fallen sieht. Dieser imaginäre Vizekönig fühlt sich gezwungen in einer sonnigen, gewalttägigen Stadt zu leben, eine Stadt, die er nicht liebt, im barocken Palermo.

 

Und an dieser Stelle erlaubt sich le week-end in die Märchenhandlung einzugreifen. Wir sind nämlich gerade zufällig auch im barocken Palermo unterwegs und wissen, wer bei Mondsucht oder gar Misanthropie die kompetenteste Abhilfe leisten kann. Wir läuten an bei der musikalischsten Palermitaner Familie des Barock und einer der vielen komponierenden Mitglieder der Familie Scarlatti hat prompt den richtigen Stimmungsmacher parat. Eine Minute Tarantella und alles ist wieder gut. — Aber jetzt kurz Sprachunterricht: «siculo» ist im Italienischen das Wort für «sizilianisch», «sicuramente» wiederum heißt «sicherlich, na sicher». Drei junge Geschäftsleute aus Ragusa im Süden von Sizilien kombinierten die Worte siculo und sicuramente kurzerhand zu einem Kunstwort, zu «Siculamente» und so heißt bis heute ihre Firma, die sich auf witzige Mode spezialisiert hat. Bei «Siculamente» kann man besonders gut T-Shirts kaufen, die seltsam beschriftet und bebildert sind. Aus dem Quadrat und dem Kreis des alten Sprichwortes werden da schnell Thunfisch und Schwertfisch: «Cu nasci tunnu nun pò moriri piscipata». Und ein Schwertfisch ziert auch als Bild diesen Schriftzug. Wer als «tunnu» geboren wurde, wird nicht als «piscipata» sterben, und dass letzteres Wort nicht nur nach dem «pesce spada», dem Schwertfisch, sondern auch sehr nach dem italienischen «psicopata» klingt, wird in der Welt von Siculamente auch kein Zufall sein. — «Jene Musik ist am beliebtesten, die man gar nicht spielen kann»: Ein Dichter hat diese Worte gesprochen, heißt es in einem Stück des zeitgenössischen Komponisten Salvatore Sciarrino, indem er gesungen hat, die Instrumente haben wie flüsternd begleitet und umspielt. Das ist das «Straßenheft», das «Quaderno di strada», des Komponisten Salvatore Sciarrino, der 1947 in Palermo zur Welt gekommen ist. In dieser Sendung zu hören ist der delikate Uraufführungsmitschnitt aus dem Jahr 2003 live gespielt beim musikprotokoll im steirischen herbst in der Helmut List Halle von wahren Meistern: Der Bariton Otto Katzameier leiht den fragmentarischen Texten seine Stimme, der Komponist Beat Furrer dirigiert das in subtiler Höchstform des beinahe Verstummens spielende Ensemble «Klangforum Wien».

 

Genau das schwebt Salvatore Sciarrino auch vor, Zitat: «Wir werden von der Musik bis an die Schwelle der Stille geführt, wo unser Ohr sich schärft und der Geist sich jeglichem Klangereignis öffnet, als würde er es zum ersten Mal hören. Die Wahrnehmung wird erneuert und das Zuhören zu einem emotionalen Ereignis.» — Zugleich aber lässt Salvatore Sciarrino schon auf der Ebene der kurzen, fragmentarischen Texte auch durchaus den Schalk kenntlich werden, den er in seinen Straßenheften eben auch sammelt. «Ich besitze zahlreiche Magazine mit Texten, Magazine mit Titeln. Was ich sammle, hat nicht nur literarische Ursprünge, es kommt auch aus der Mündlichkeit, ebenso wie aus Inschriften oder Graffitis an Wänden.» — Wir kehren noch einmal zurück zum heimlichen, roten Faden dieser Sendung, zum «dolce stil novo», wie Dante Alighieri den Stil seiner Vorgänger ein paar Jahrzehnte später nennen sollte. Es geht ständig um die Liebe. Das Verhaltensmuster ist aber dem eines Dieners zu seinem Herrn nachgebildet, sprich der Dichter als Dienender denkt gar nicht an eine simple Wunscherfüllung, das würde ja das Verhältnis sofort zerstören. Er versucht, einfach so elegant und raffiniert wie irgendmöglich zu sein, um sich in den Augen der Geliebten, also eigentlich korrekter gesagt, der Angebeteten nicht zu blamieren. Selbst Friedrich II hat als Kaiser zu diesem Genre beigetragen.

 
 

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Eine Stadt in Sandwich-Lage: Brno/Brünn

14.09.2024DiagonalÖ1Petra Erdmann, Anna Soucek —   –  Details

Brno/Brünn

Das tschechische Brno hat sich längst als das Silicon Valley Mitteleuropas etabliert. Die Forschungs- und Innovationsdichte am High-Tech-Sektor sucht in der EU ihresgleichen. Standort von avancierten Netzwerken und Nahziel für junge Kreative: Brno, mit 400.000 Einwohner:innen die zweitgrößte Stadt Tschechiens, gilt seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als Zentrum moderner europäischer Wirtschaft und Kultur. Die Villa Tugendhat ist vielbesuchtes Aushängeschild der berühmten funktionalistischen Architektur der Zwischenkriegszeit. Für ihr zeitgenössisches Kunst- und Kulturleben wird die mährische Stadt von ihrer großen Schwester Prag beneidet. Internationale Anerkennung fand etwa der unlängst fertiggestellte Umbau des in die Jahre gekommenen Autobusbahnhofs, der Drehscheibe für Pendler:innen aus der Umgebung, aus der Hauptstadt oder dem weniger als zwei Stunden entfernten Wien.

– – Eine Sendung von Petra Erdmann und Anna Soucek. – Mit Beiträgen von Irmi Wutscher und Erich Klein. – – Erstausstrahlung: 25.03.2023

 
 

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Christoph & Lollo: alles gut

14.09.2024Contra – Kabarett und ComedyÖ1Bernhard Fellinger —   –  Details

Christoph & Lollo

«Wir singen über Ekzeme, Kaffee, Hundekot und Influencer. Eigentlich kann kaum etwas schiefgehen.» – das musikalische Duo Christoph Drexler und Lollo Pichler begann in den späten 1990er Jahren mit ihren bis heute legendären «Schispringerliedern», Stermann und Grissemann machten ihre Lieder im Salon Helga bekannt. Im Laufe der Jahre haben sie ihr Repertoire erweitert und setzen sich satirisch mit gesellschaftlichen und politischen Themen auseinander, in ihren Liedern ebenso wie in vielen skurrilen Dialogen.

Doch schön langsam stellen wir fest, dass es wohl besser wäre, zwischen den Liedern nicht so viel zu reden, weil den Leuten langweilig wird, aber nach so langer Zeit im Geschäft fällt es uns schwer das abzulegen, hat man uns doch früher geradezu dazu gedrängt unser begrenztes Repertoire mit Hilfe von Belanglosem zu kaschieren und so das Programm in die Länge zu ziehen.» Das viele Reden hat Christoph & Lollo immerhin den Radiokabarettpreis «Salzburger Stier 2015,» eingebracht, 2022 folgte der Sonderpreis des Österreichischen Kabarettpreises.

– – »Alles gut» nennt sich ihr neues Album, das am 4. Oktober im Wiener Stadtsaal vorgestellt wird, mit zwölf neuen Liedern über Politik, Kaffee, Hunde, Instagrammer und verletzte Gefühle. In Contra verraten die beiden vorab, was sie in ihrem neuen Album umtreibt. Der Pressetext verrät: «Österreichs odd couple des satirischen Liedguts vereint die Energie des Rock›n›Roll und den DIY-Gedanken von Indie-Punk mit sarkastischer Schärfe. Damit haben Christoph & Lollo die adäquate Methode gefunden, der absurden Gegenwart etwas entgegenzusetzen. Warum? Weil sie es können. Und sonst macht›s ja niemand. Also: alles gut.»

 
 

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Das neue Triple-Album von Barbara Bruckmüller

14.09.2024Ö1 JazznachtÖ1Gerhard Graml —   –  Details

Barbara Bruckmüller

(Fortsetzung); Barbara Bruckmüller über «Three Views of a Musical Piece», Moritz Gamper und Gottfried Gfrerer beim Vienna Blues Spring 2024

Das Ö1 Jazznacht-Gespräch mit: Barbara Bruckmüller — Zu Gast im Ö1 Jazznacht-Studio ist die Komponistin Barbara Bruckmüller, die ihr neues Projekt «Three Views of a Musical Piece» vorstellen wird. In Zusammenarbeit mit dem kubanischen Pianisten Aruán Ortiz entwarf Bruckmüller drei unterschiedliche Arrangements ihrer Komposition «A Chain of Moments – Suite in Five Movements». Bei diesem ehrgeizigen Unterfangen erkundete sie die Vielschichtigkeit der originalen Partitur aus drei sehr unterschiedlichen musikalischen Perspektiven, nämlich mit Streichquartett, einem Jazz-Sextett und schließlich mit Jazzorchester, jeweils komplettiert durch das virtuose Können von Ortiz am Klavier.

 

Über das soeben erschienenen 3-CD-Album und über die Herausforderungen beim Konzipieren dieser epischen Klangreise gibt die vielseitige Komponistin und Arrangeurin im Gespräch mit Gerhard Graml Auskunft. — 01:03 bis 03:00 Uhr Das Ö1 Jazznacht-Konzert: Gamper/Gfrerer, Wien 2024 — Gerhard Graml präsentiert die Ö1-Konzertaufnahme des Gitarristen, Sängers und Songwriters Moritz Gamper. Der Musiker aus Südtirol, der sich nun schon seit längerem mit Roots Music und Blues auseinandersetzt, trat gemeinsam mit dem Slidegitarristen Gottfried Gfrerer am 17. Mai dieses Jahres im Mozarthaus Wien auf – im Rahmen des Vienna Blues Spring, der dieses Jahr seine 20. Auflage erlebte. An jenem Abend waren die beiden Gitarristen erstmals im Duo zu erleben und spannten den Bogen von den Frühformen des Blues bis in die musikalische Gegenwart.

 
 

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