Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Die Fagottistin Sophie Dervaux

13.10.2024Das MusikporträtSWR KulturSylvia Roth —   –  Details

Sophie Dervaux

Unter den Holzblasinstrumenten ist es mit seinen anderthalb Metern Länge ein wahrer Gigant: das Fagott. Kaum zu glauben, dass man darauf leichtfüßig unterwegs sein kann – doch die Französin Sophie Dervaux stellt es immer wieder unter Beweis. Durch verschiedenste Epochen hindurch brilliert sie auf ihren Solo-Alben mit warmem Ton, virtuoser Technik und feinfühliger Interpretation; zeitweise steht sie dabei sogar noch selbst am Dirigentenpult. Jüngst hat sie damit begonnen, sämtliche Fagottkonzerte von Antonio Vivaldi einzuspielen – und schon die ersten Ergebnisse brachten ihr hymnische Kritiken ein.

 
 

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Das Denkmal, an dem der Fauvismus geboren wurde, Prince sang und Models stolzierten

13.10.2024NewsThe GuardianFarah Nayeri —   –  Details

Grand Palais

Kunstliebhaber werden bald zur Art Basel Paris in den Grand Palais strömen. Doch es ist nicht das erste Mal, dass das Gebäude im Rampenlicht steht. — Zu den Nutzungszwecken des Grand Palais gehörten unter anderem eine Chanel-Show im Winter und ein Austragungsort für olympische Fechtwettbewerbe.

Diesen Sommer, am Abend des 26. Juli, während der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Paris, kletterte Axelle Saint-Cirel, eine 29-jährige Mezzosopranistin, in die Farben der französischen Flagge gehüllt, eine Leiter hinauf bis zum Glasdach des Grand Palais, des hundertjährigen Pariser Monuments. — Inmitten eines plötzlichen Regengusses lieferte Saint-Cirel vor zig Millionen Fernsehzuschauern eine absolut perfekte Darbietung der französischen Nationalhymne «La Marseillaise» ab und vermied auf wundersame Weise jegliche Kostümpannen oder Make-up-Schmieren, obwohl sie am Ende ihres Auftritts völlig durchnässt war. Als sie endlich aus dem Bild war, erlaubte sie sich, zu blinzeln, erinnerte sie sich in einem Telefoninterview – und spürte, wie ihr eine Spur von Wimperntusche über das Gesicht lief. — Saint-Cirel beschrieb die Erfahrung als transformierend. — «Als Denkmal hat der Grand Palais mein Leben verändert: Er hat mir eine Vision der Welt ermöglicht, die so viel größer ist als die, die ich vorher hatte», sagte Saint-Cirel. «Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch. Ich arbeite sehr hart. Aber es gibt so viele Künstler, die sehr hart arbeiten und denen solche Gelegenheiten wie diese nicht geboten werden.» — Wenn sie heute am Grand Palais vorbeigeht, denkt sie nach: «Ich kann nicht glauben, dass dort oben ein Mensch stand und dass dieser Mensch ich war», sagt sie. — Der Grand Palais wurde 1900 eingeweiht und ist heute eines der beliebtesten Baudenkmäler von Paris. Im Rahmen einer 500 Millionen Dollar teuren Sanierung wurde sein zentraler, gewölbter Raum («la nef» oder das Mittelschiff mit einer 480 Fuß hohen Kuppel) wiedereröffnet. Nachdem dort die Fecht- und Taekwondo-Meisterschaften der Olympischen Spiele in Paris ausgetragen wurden, ist dieses Mittelschiff nun Schauplatz der Art Basel Paris, des französischen Ablegers der weltweit führenden Kunstmessekette, die vom 18. bis 20. Oktober für die Öffentlichkeit geöffnet ist. — Die Art Basel Paris, die 2022 (unter dem Namen Paris + by Art Basel) begann, ersetzt die FIAC, eine Messe, die 1974 gegründet wurde und lange im Grand Palais stattfand. — «Das Grand Palais ist ein ikonisches Gebäude mit einer atemberaubenden Glaskuppel und so viel wunderbarem Tageslicht, was für eine Kunstmesse wirklich einzigartig ist», schrieb Rachel Lehmann, Mitbegründerin der in New York ansässigen Kunstgalerie Lehmann Maupin, in einer E-Mail. Lehmann Maupin stellte regelmäßig auf der FIAC aus und wird auf der Art Basel Paris einen Stand haben. — «Als Denkmal hat der Grand Palais mein Leben verändert: Er hat mir eine Vision der Welt ermöglicht, die so viel größer ist als die, die ich zuvor hatte», sagte Axelle Saint-Cirel (rechts), die diesen Sommer bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele die französische Nationalhymne sang. (…)

 
 

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Ost-West-Debatte: Der Spiegel will nicht, Holger Friedrich diskutiert trotzdem in Görlitz

13.10.2024NewsBerliner ZeitungBerliner Verlag —   –  Details

Holger Friedrich

Der Verleger der Berliner Zeitung, Holger Friedrich, hat die Chefredaktion des Spiegel zum Gespräch nach Görlitz geladen. Die Diskussion findet am 21. November statt, auch ohne Spiegel. — Holger Friedrich, der Verleger der Berliner Zeitung, hat seit Oktober 2023 der Chefredaktion des Spiegel wiederholt angeboten, erläuternde Gespräche zu führen über die diskreditierende Berichterstattung des Spiegel über den Osten Deutschlands sowie die daraus resultierenden strukturellen Schäden in der politischen und medialen Landschaft. Das primäre Ziel dieser Einladungen war es, der Polarisierung in den ostdeutschen Ländern ein Jahr vor den Wahlen für die Länderparlamente in Sachsen, Thüringen und Brandenburg eine konstruktive Perspektive entgegenzustellen. Diese Gespräche sind trotz mehrfacher Zusagen des Spiegel-Chefredakteurs Dirk Kurbjuweit weder in den Jahren 2023 noch im Jahr 2024 zustande gekommen. Stattdessen recherchierte der Spiegel mehrere Monate im Umfeld der Berliner Zeitung, offenbar mit der Absicht, die Redaktion als Konkurrenten zu schädigen. Im Ergebnis wurde ein Stück publiziert, das aus Sicht der Berliner Zeitung und des Verlags schwere journalistische Defizite aufweist.

 
 

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Wann hat ein Präsidentschaftswahlkampf zuletzt darum gekämpft, Ihren Staat zu gewinnen?

12.10.2024NewsThe Washington PostHannah DormidoUnd Adrian Blanco —   –  Details

Bundesstaaten Statistik

Bei den jüngsten Wahlen konzentrierten sich die Kampagnen auf immer weniger Bundesstaaten, wodurch nur ein kleiner Teil der amerikanischen Wählerschaft Einfluss nehmen konnte. — Wenn es um die Präsidentschaftswahlen geht, scheinen einige Bundesstaaten die ganze Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. — Im Jahr 2020 konzentrierte Präsident Donald Trumps Wiederwahlkampagne seine Ressourcen und Strategie auf zehn Bundesstaaten und zwei Kongresswahlkreise, wie aus einer im Sommer von einer Gruppe von Politikwissenschaftlern veröffentlichten Studie hervorgeht. Joe Bidens Kampagne, so zeigen die Daten, zielte lediglich auf sieben dieser Bundesstaaten und dieselben Wahlkreise. — Doch das war nicht immer so. Zwischen 1952 und 2000 waren es jedes Jahr durchschnittlich mehr als 20 Bundesstaaten, die von den Kandidaten der großen Parteien ins Visier genommen wurden. — Die Untersuchung, die auf internen Wahlkampfunterlagen, Interviews mit Wahlkampfleitern und Medienberichten basiert, zeigt einen starken Rückgang der Zahl der Bundesstaaten, die die Aufmerksamkeit der Kandidaten auf sich ziehen. Das Ergebnis: Die Wahlkämpfe haben sich auf einen kleineren Teil der amerikanischen Wähler konzentriert, deren Entscheidungen den Ausgang der Präsidentschaftswahlen bestimmen werden. (…)

 
 

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Fürchtet euch nicht! / Bob Dylan in der Berliner Uber-Arena

12.10.2024NewsBerliner ZeitungMatthias Gülzow —   –  Details

Bob Dyalan

Der Popgigant beglückt gegenwärtig mit Konzerten Berlin. Beim Auftakt hat er sich vor seinen Fans verneigt. Die Kritik. — «Es muss doch einen Weg hier raus geben, sagte der Narr zu dem Dieb, hier ist zu viel Verwirrung.» («There must be some way out of here, said the joker to the thief / There›s too much confusion.») – Mit seinem Klassiker «All Along the Watchtower» beginnt der Literaturnobelpreisträger sein Konzert in der Uber Eats Music Hall in Berlin. Was für ein Bezug zur aktuellen Weltlage! — Kurz zuckt der Tontechniker ratlos die Schultern, weil der 83-jährige Dylan seine Stimme und den Abstand zum Mikrofon erst in den Griff bekommen muss – dann aber ist er voll da. Er sitzt nicht nur versteckt hinter dem Klavier, wie so häufig in der dreimal nacheinander ausverkauften Uber-Arena. Dylan tanzt geradezu um den Flügel herum und geht offen auf das Publikum zu.

 
 

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Es fährt ein Zug nach …? Philip Jeck & Chris Watson: Oxmardyke

12.10.2024Studio Akustische KunstWDR 3Ilka Geyer —   –  Details

Philip Jeck & Chris Watson

Ausgehend von Feldaufnahmen eines beschrankten Bahnübergangs im ländlichen Yorkshire, an dem Transport und Natur aufeinander prallen, mutieren die Sounds in Oxmardyke u.a. zu sphärisch-aufwallenden Loops, die einer gewissen Mystik nicht entbehren.

 
 

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Das WDR- Festival ‹object_audio› / 20 years after

12.10.2024Studio Akustische KunstWDR 3Ilka Geyer —   –  Details

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3Am 29. Oktober 2004 spielten die Duos Asmus Tietchens/Thomas Köner aka Kontakt der Jünglinge und Frank Niehusmann/Janek Schaefer im WDR Funkhaus. Ilka Geyer sendet Ausschnitte aus ihren Konzerten zwischen Klangforschung, Bandnostalgie und Turntablism.

 
 

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