Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Anna Lapwood in Wien

17.10.2024Das Ö1 KonzertÖ1Marie-Therese Rudolph —   –  Details

Anna Lapwood

Anna Lapwood, Orgel. Werke von Johann Sebastian Bach, Philip Glass, Hans Zimmer, Frédéric Chopin, Florence Price, Maurice Duruflé u.a. (aufgenommen am 1. Oktober im Großen Konzerthaussaal in Wien in 5.1 Surround Sound) — So ungewöhnlich wie die Programme ihrer Orgelkonzerte, so ist auch ihr Auftritt selbst: Die knapp dreißigjährige Organistin, Sängerin, Chorleiterin und BBC-Moderatorin Anna Lapwood ist Allein-Unterhalterin im besten Sinne. Klassiker von Charles Gounods «Ave Maria» über repetitive Minimalmusic von Philip Glass bis hin zu selbst adaptierten Filmmusikmelodien von Hans Zimmer interpretiert sie auf höchstem Niveau auf der klangstarken Orgel des Wiener Konzerthauses. Dazwischen moderiert sie mit britischem Humor und temperamentvollem Charisma und schafft es sogar, das Publikum zum stimmungsvollen Schwenken seiner Handys zu animieren. Sie hat mit ihren Social Media Aktivitäten gezeigt, dass sie mit der Orgel auch junge Menschen faszinieren kann. Auch deswegen hat sie für ihr letztes Album soeben den Opus Klassik 2024 erhalten.

 
 

SK-

Klangbrücke Notre Dame und Dachstein / ‹Silent Echoes: Dachstein› von Bill Fontana

17.10.2024Sound Art: Kunst zum HörenÖ1N.N. —   –  Details

Bill Fontana

Eine Klanginstallation zwischen der Kathedrale Notre-Dame und der Dachstein Rieseneishöhle: Der US-amerikanische Künstler Bill Fontana entwickelte eine Klangskulptur zu den Folgen des Klimawandels, die in der Rieseneishöhle am Dachstein im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut zu erleben ist. — 2019 brennt Notre-Dame, die «Seele von Paris», Wahrzeichen europäischer Kultur. Die Glocken werden verschont, verstummen aber auf Jahre. Still «lauschen» sie dem Treiben der Stadt und den Geräuschen der Baustelle – bis sie im Dezember 2024 anlässlich der Wiedereröffnung der Kathedrale wieder erklingen. — Der US-amerikanische Sound-Künstler Bill Fontana macht die Glocken durch Vibrations-Sensoren hörbar, überträgt die Klänge in die Eishöhlen am Dachstein und spiegelt sie wie in einem Duett mit den Live-Klängen des schmelzenden Gletschers, ein künstlerisches Statement zum Klimawandel und zur Zerbrechlichkeit von Kultur. Dieses ortsbezogene Duett bildet die Basis für eine «Klangbrücke», die an Ausstellungsorte in Europa und darüber hinaus übertragen wurde.

 
 

SK-hehitt

Vor 175 Jahren: Der polnisch-französische Komponist Frederic Chopin gestorben

17.10.2024KalenderblattDeutschlandfunkMichael Struck-Schloen —   –  Details

Frederic Chopin

Frédéric Chopin — Melodie und Melancholie — Der Musiker Frédéric Chopin war zugleich Pole und Franzose, National- und Salonkomponist, östlich heimatverbunden und Mittelpunkt der mondänen Pariser Gesellschaft. Vor 175 Jahren ist er gestorben. — Frédéric Chopin gilt als einer der wichtigsten Komponisten der Romantik.

 
 

Audioplayer

SK-xxhehitt

Neue Alben im Herbst / Von den Duos Bill Laurance & Michael League, Joel Lyssarides & Georgios Prokopiou, von Avishai Cohen, Bob Reynolds u.a.

17.10.2024JazztimeBR-KlassikRalf Dombrowski —   –  Details

Avishai Cohen

Genau genommen gibt es das musikalische Sommerloch schon lange nicht mehr. Trotzdem ist der Herbst noch einmal etwas Besonderes. Denn da könnte man sich vor lauter neuen grandiosen Alben glatt in den virtuellen und realen Läden verlaufen. Ein kleiner Wegweiser könnte helfen, mit Musik des Tord Gustavsen Trios und der Duos von Michael League mit Bill Laurence und Joel Lyssarides mit Georgios Prokopiou. Grandios sind ebenfalls die Trompeter Avishai Cohen und Ibrahim Maalouf. Und dann gibt es noch den Saxofonisten Bob Reynolds mit besonderem München-Bezug. Viel Musik, viel Neues zu entdecken!

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddhehitt

Fünf plus fünf macht neun – Der Bassist und Komponist André Nendza auf neuen Wegen

17.10.2024JazzFactsDeutschlandfunkMichael Kuhlmann —   –  Details

André Nendza

Wie so viele andere hatte auch André Nendza während der Covid-Pandemie unfreiwillig viel Zeit. Der Bassist nutzte sie, um sich auf neue Art mit Jazz-Standards zu befassen: Er modifizierte Akkordfolgen und komponierte darüber neue Themen. Die Stücke schrieb Nendza seinem langjährigen Quintett Canvas auf den Leib. Darüber hinaus rief er aber noch ein zweites Quintett namens Plains ins Leben. Auf seinem neuen Album «5/5/9» sind die beiden Bands zu hören: zuerst jede für sich, dann auch gemeinsam. Da sich beide Quintette denselben Bassisten teilen, ergibt sich daraus ein Nonett. In den «JazzFacts» berichtet André Nendza über seine neuen Ideen als Bandleader und Komponist, aber auch von seiner Arbeit als Lehrer. Als begeisterter Pädagoge zählt er u.a. zur Dozenten-Crew eines der langlebigsten Jazzworkshops in Europa.

 
 

SK-

Yahya Sinwar, Anführer der Hamas, ist tot

17.10.2024News: NachrufeThe New York TimesBen Hubbard —   –  Details

Yahya Sinwar

Herr Sinwar stieg in der palästinensischen militanten Gruppe auf und plante den tödlichsten Angriff auf Israel in seiner Geschichte. — Herr Sinwar stieg in der palästinensischen militanten Gruppe auf und plante den tödlichsten Angriff auf Israel in seiner Geschichte. — Yahya Sinwar, der Führer der Hamas, begrüßte das Publikum beim Internationalen Quds-Tag-Festival im letzten Jahr in Gaza-Stadt.

Als sich die Nachricht seines Todes in Gaza verbreitete, feierten viele Menschen. — Mohammed, ein 22-Jähriger, der während des Krieges wiederholt vertrieben wurde, sagte, er mache Herrn Sinwar für den Hunger, die Arbeitslosigkeit und die Obdachlosigkeit verantwortlich, die der Konflikt verursacht habe. — «Er hat uns gedemütigt, den Krieg begonnen, uns zerstreut und vertrieben, ohne Wasser, Nahrung oder Geld», sagte Mohammed, der aus Angst vor Repressalien von Hamas-Mitgliedern anonym bleiben wollte. «Er ist derjenige, der Israel dazu gebracht hat, das zu tun.» — Die Nachricht vom Tod von Herrn Sinwar sei «der schönste Tag meines Lebens» gewesen, sagte er. — Als Führer der Hamas in Gaza von 2017 bis 2024 belebte Herr Sinwar in aller Stille die Beziehungen der Gruppe zum Iran, einem langjährigen Förderer, und half der Hamas, die Fähigkeit zu entwickeln, Israels Verteidigung auszutricksen. Und während er sich im Geheimen auf einen riesigen Krieg mit Israel vorbereitete, ließ er Israel glauben, er wolle das Gegenteil: nicht unbedingt Frieden, aber zumindest etwas Ruhe. — Viele Mitglieder des israelischen Sicherheitsapparats hätten sich in den Jahren vor dem Krieg auf andere Bedrohungen konzentriert und angenommen, Gaza sei unter Kontrolle, sagten einige in Interviews nach Kriegsbeginn. — Das Leben von Herrn Sinwar wurde tiefgreifend durch den israelisch-palästinensischen Konflikt geprägt. — Er wurde 1962 in Khan Younis im südlichen Gazastreifen geboren, einem dicht besiedelten, verarmten Gebiet an der Mittelmeerküste an der Grenze zu Israel und Ägypten. — Informationen über seine Eltern waren nicht sofort verfügbar, aber wie die meisten Bewohner des Gazastreifens waren seine Familienmitglieder registrierte palästinensische Flüchtlinge. Sie oder ihre Vorfahren waren im Krieg um die Staatsgründung Israels 1948 geflohen oder aus ihrer Heimat vertrieben worden und sehnten sich danach, zurückzukehren. — Herr Sinwar studierte Arabisch an der Islamischen Universität von Gaza und engagierte sich in der islamistischen Politik. Etwa zu Beginn des ersten palästinensischen Aufstands oder der Intifada gegen die israelische Besetzung des Westjordanlands und des Gazastreifens im Jahr 1987 gründeten palästinensische Islamisten die Hamas, die versprach, Israel zu zerstören und durch einen palästinensischen Staat zu ersetzen. Israel, die Vereinigten Staaten und andere Länder bezeichneten Herrn Sinwar als Terroristen und die Hamas als terroristische Organisation. — Herr Sinwar, ein frühes Hamas-Mitglied, führte eine Gruppe an, deren Aufgabe es war, Palästinenser zu bestrafen, die der Spionage für Israel beschuldigt wurden, oft mit Hinrichtung. Er führte diese Aufgabe mit solcher Brutalität aus, dass er den Spitznamen «Schlächter von Khan Junis» erhielt. — 1988 verhaftete Israel Herrn Sinwar und klagte ihn später wegen der Ermordung von vier Palästinensern an, die der Kollaboration mit Israel verdächtigt wurden. Er verbrachte mehr als zwei Jahrzehnte in israelischen Gefängnissen, eine Erfahrung, die ihm, wie er später sagte, ermöglichte, seinen Feind zu studieren. (…)

 
 

SK-news

Sternstunden – – Gustav Mahler

17.10.2024Historische AufnahmenDeutschlandfunkSusann El Kassar —   –  Details

Gustav Mahler

Sternstunden — Gustav Mahler Sinfonie Nr. 5, c-Moll (Ausschnitte) — Kölner Rundfunk-Sinfonieorchester Leitung: Hans Rosbaud — Live-Aufnahme von 1951 aus dem Großen Sendesaal des WDR, Köln

Am 18.10.1904 fand in Köln unter Gustav Mahlers Leitung die Uraufführung seiner fünften Sinfonie statt. Knapp 50 Jahre später wurde mit dieser Sinfonie der Große Sendesaal des WDR eingeweiht. Der Live-Mitschnitt ist die erste Kölner Aufnahme der Sinfonie, und mit Hans Rosbaud steht ein Dirigent am Pult, der zügig nach dem Zweiten Weltkrieg Mahlers Werke mit den Münchner Philharmonikern wieder auf den Spielplan setzte und somit zu einer wichtige Figur für die Mahler-Renaissance wurde. Den langsamen Satz «Adagietto» geht Rosbaud hier erstaunlich zügig an und überhaupt profitiert die Aufnahme vom Schwung und der Spiellust des Orchesters.

 
 

SK-

Mitzi Gaynor, Hauptdarstellerin der Filmmusicals, ist im Alter von 93 Jahren gestorben

17.10.2024News: NachrufeThe New York TimesAnita Gates —   –  Details

Mitzi Gaynor

Am bekanntesten wurde sie durch ihre Hauptrolle in der Verfilmung von «South Pacific» aus dem Jahr 1958. Doch ihre Hollywood-Karriere war kurz und sie verlagerte ihren Fokus bald nach Las Vegas und ins Fernsehen. — Mitzi Gaynor in der Verfilmung des Broadway-Musicals «South Pacific» aus dem Jahr 1958. Doris Day und Elizabeth Taylor gehörten zu den Schauspielerinnen, die für die Rolle der Nellie Forbush in Betracht gezogen wurden, bevor Frau Gaynor die Rolle bekam. — Mitzi Gaynor, die temperamentvolle Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin, die eine der begehrtesten Filmrollen der Mitte des 20. Jahrhunderts ergatterte, die weibliche Hauptrolle in «South Pacific», die Filmbranche jedoch verließ, als die Ära der Filmmusicals zu Ende ging, starb am Donnerstag in ihrem Haus in Los Angeles. Sie wurde 93 Jahre alt. — Ihre Manager Rene Reyes und Shane Rosamonda bestätigten den Tod. — Die Rolle der Nellie Forbush, einer Marinekrankenschwester aus dem Zweiten Weltkrieg und (in den Worten eines Liedtextes) einer «verrückten Optimistin» in Rodgers und Hammersteins erfolgreichem Broadway-Musical von 1949, wurde von Mary Martin ins Leben gerufen und geprägt. Aber als es an die Besetzung des Films «South Pacific» von 1958 ging, hielten manche Frau Martin für zu alt (sie war in ihren 40ern) und vielleicht für zu stark in ihrer Stimme für jeden Schauspieler, der ihr gegenüber besetzt werden könnte. (Ezio Pinza, ihr Broadway-Co-Star, war gestorben.) — Doris Day wurde in Betracht gezogen. Mike Todd wollte, dass seine Frau Elizabeth Taylor die Rolle spielt. Frau Gaynor war die einzige Kandidatin, die sich zu einem Probedreh bereit erklärte, erinnerte sie sich Jahrzehnte später, obwohl sie eine etablierte Schauspielerin war, die in einem Dutzend Filmen, darunter sieben Musicals, mitgewirkt hatte. (…)

 
 

SK-news

Geteilt – vereint – Musik beiderseits der Mauer (3/5)

17.10.2024Neue MusikDeutschlandfunk KulturHeike Hoffmann —   –  Details

Steffen Schleiermacher

Heike Hoffmann fragt Steffen Schleiermacher und Nicolaus Richter de Vroe nach Erfahrungen in ihrer Lebens- und Arbeitssituation unter den Bedingungen der staatlichen Teilung. Ein Gespächskonzert des Ensemble Modern vom 7. Oktober 2014 in der Oper Frankfurt. — Der Pianist und Komponist Steffen Schleiermacher stammt wie sein Musikerkollege Nicolaus Richter de Vroe aus Halle/Saale. Beide erlebten die Maueröffnung 1989 aus verschiedenen Perspektiven.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddokohehitt

Marvin Preston IV, 80, gestorben; rettete die Martha Graham Dance Company

17.10.2024News: NachrufeThe New York TimesClay Risen —   –  Details

Marvin Preston

Als Experte für die Rettung notleidender Unternehmen übernahm er das krisengeschüttelte Unternehmen im Jahr 2000 und führte es durch eine schmerzhafte Umstrukturierung und einen langwierigen Rechtsstreit. — Marvin Preston IV, ein Unternehmensberater ohne Erfahrung in der Kunstverwaltung, verfolgte einen neuartigen Ansatz, um Martha Grahams Tanzkompanie zu retten. «Er hatte die strategische Fähigkeit, den Morast einer gemeinnützigen Organisation zu durchschauen», sagte Janet Eilber, die künstlerische Leiterin des Zentrums. — Marvin Preston IV., der seine Erfahrung bei der Rettung in Schwierigkeiten geratener Technologieunternehmen im Jahr 2000 in seine neue Rolle als Geschäftsführer der Martha Graham Dance Company einbrachte und diese renommierte Gruppe mithilfe einer Reihe mutiger Haushalts- und Gerichtsmanöver wieder in die Zahlungsfähigkeit führte, starb am 30. September in seinem Haus in Princeton, New Jersey. Er wurde 80 Jahre alt. — Sein Sohn Christopher sagte, die Ursache sei primär progressive Apraxie, eine neurodegenerative Erkrankung. — Als Martha Graham 1991 im Alter von 96 Jahren starb, galt sie weithin als eine der größten Choreografinnen des 20. Jahrhunderts. Sie hinterließ ein umfangreiches Tanzrepertoire sowie das Martha Graham Center of Contemporary Dance, das sowohl eine Schule als auch eine Tanzkompanie umfasst. — Ron Protas, ihr enger Freund und Erbe, übernahm die Geschäfte. Doch das Unternehmen hatte im nächsten Jahrzehnt finanzielle Probleme und viele Beobachter fragten sich, ob es das 21. Jahrhundert überleben könnte. 1998 verkaufte das Unternehmen seinen langjährigen Hauptsitz in der Upper East Side von Manhattan, um Schulden zu begleichen. Dadurch stand es praktisch ohne Kapital da und zog ins West Village. — Auf den Plan trat Mr. Preston, ein Unternehmensberater mit einer Leidenschaft für Musik, aber ohne Erfahrung in der Verwaltung von Kultureinrichtungen. Als er das Unternehmen übernahm, versprach er rasche und notwendigerweise schmerzhafte Schritte zur Erholung – und lieferte schnell. (…)

 
 

SK-news

Am Anfang war der Klostein (Autobiografie) – Jürgen Trittin

17.10.2024Im GesprächDeutschlandfunk KulturSusanne Führer —   –  Details

Jürgen Trittin

.Von der Frankfurter Buchmesse — Der Grüne Jürgen Trittin hat sein ganzes Leben Politik gemacht. Nun hat der als verschlossen geltende Bremer mit „Alles muss anders bleiben“ eine politische Autobiografie geschrieben. Persönliches kommt allerdings kaum vor.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddhehitt

Bob Yerkes, verletzter, aber durchhaltefähiger Hollywood-Stuntman, stirbt mit 92 Jahren

17.10.2024News: NachrufeThe New York TimesMichael S. Rosenwald —   –  Details

Bob Yerkes

Als Double der Stars vollbrachte er in Filmen wie «Die Rückkehr der Jedi-Ritter» und «Zurück in die Zukunft» teils knochenbrechende Kunststücke. Und das tat er auch noch mit über 80. — Ein baumelnder Bob Yerkes im Jahr 1979 mit Richard Dawson, in der Pilotfolge der ABC-TV-Sketch-Comedy-Serie «Bizarre». — Bob Yerkes, der während seiner fast 70-jährigen Karriere in Hollywood als Stunt-Double für Arnold Schwarzenegger, Charles Bronson und andere Filmstars angezündet, Treppen hinuntergestoßen und von Wolkenkratzern, Brücken und Zügen geschleudert wurde, starb am 1. Oktober in Northridge, Kalifornien. Er wurde 92 Jahre alt. — Sein Tod im Krankenhaus wurde von Tree O›Toole bestätigt, einer Stuntfrau, die ihn betreut hatte. Er hatte vor kurzem an einer Lungenentzündung gelitten. — Obwohl er dem Publikum praktisch unbekannt war, war Mr. Yerkes eine Hollywood-Legende. — Allein in den 1980er Jahren flog er als Boba Fett in «Die Rückkehr der Jedi-Ritter» durch die Luft, hing als Christopher Lloyds Figur in «Zurück in die Zukunft» an einem Uhrenturm und klammerte sich in «Remo Williams» an ein Gerüst auf der Freiheitsstatue. — «Er ist einer der wenigen Stuntmen, von denen ich sagen würde, dass sie im Stuntgeschäft Berühmtheitsstatus haben», sagte Jeff Wolfe, der Präsident der Stuntmen›s Association of Motion Pictures, in einem Interview. «Seine Furchtlosigkeit war irgendwie berühmt.» (…)

 
 

SK-news