Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Ron Ely, der in den 1960er Jahren einen aktualisierten Tarzan spielte, stirbt mit 86 Jahren

23.10.2024News: NachrufeThe New York TimesClay Risen —   –  Details

Ron Ely

Später machte er sich eine Karriere als regelmäßiger TV-Gaststar. Sein Leben nahm 2019 eine tragische Wendung, als sein Sohn Herrn Elys Frau tötete und anschließend von der Polizei erschossen wurde. — Ron Ely in den 1960er Jahren in «Tarzan». Er spielte eine gebildete Version der Figur, die sich dafür entscheidet, in den Komfort des Dschungels zurückzukehren. — Ron Ely, ein erfahrener Fernsehschauspieler, der vor allem durch seine Rolle als gebildeter, weltgewandter Lianenschwinger in der Fernsehserie «Tarzan» aus den 1960er-Jahren bekannt wurde, starb am 29. September im Haus einer seiner Töchter in der Nähe von Santa Barbara, Kalifornien. Er wurde 86 Jahre alt. — Ihre Tochter Kirsten Ely gab den Tod am Mittwoch in den sozialen Medien bekannt. Zuvor war nichts darüber berichtet worden. — Mr. Ely (ausgesprochen «EE-lee»), ein großer, muskulöser gebürtiger Texaner, hatte sich bereits Anfang der 1960er Jahre als zuverlässiger Nebendarsteller in beliebten Fernsehsendungen wie den Sitcoms «Vater ist der Beste», «Wie angelt man sich einen Millionär?» und «Die vielen Lieben des Dobie Gillis» einen Namen gemacht, bevor er 1966 die Hauptrolle in «Tarzan» ergatterte. — Die Show, die auf NBC in zwei Staffeln mit 57 Folgen lief, zeigte einen Tarzan, der für ein modernes Publikum modernisiert wurde. Die halbverbalen Grunzlaute früherer Versionen waren verschwunden; in dieser Version hatte Tarzan den Dschungel verlassen und die Lebensweise der modernen Zivilisation erlernt, bevor er beschloss, in die Annehmlichkeiten seines früheren Zuhauses zurückzukehren.(…) —

 
 

SK-news

Der Remix als eigenes Genre: kleine Interpretations-Kunde mit Kruder & Dorfmeister

23.10.2024NachtmixBayern 2Ralf Summer —   –  Details

Kruder & Dorfmeister

Peter Kruder & Richard Dorfmeister haben Musik-Geschichte geschrieben: mitten im Techno-Boom der frühen 90ern sorgten die beiden Österreicher mit ihrem neuen Sound für den nötigen Gegenpart. Als K&D machten sie warmen, soul-fullen und tempo-reduzierten Downbeat. Für manche war es der neue Kaffeehaus-Sound aus Wien. Und weil ihre Mischung so schnell boomte, häuften sich Remix-Anfragen – aus allen Genres: Depeche Mode, Madonna, Roni Size! Sie alle schickten ein Fax ins G-Stone-Studio der Beiden. Am Ende sagten sie sogar Anfragen von David Bowie oder ihrer «Göttin» Sade ab – wenn die Original-Songs nicht passend erschienen. Vor 25 Jahren erschien ihre Remix-Sammlung «The K&D Sessions» – danach trennten sich die Wege der Beiden Richtung Solo-Projekte. Während des Lockdowns überraschten uns Kruder +Dorfmeister dann aber mit ihrem ersten Album («1995»). Und nun zum Jubiläum: 25 Jahre «The K&D Sessions». Ralf Summer hat mit beiden Musikern gesprochen, die die Disziplin «Remix» auf ein neues Level gehievt haben.

 
 

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Mama Africa – Die südafrikanische Sängerin Miriam Makeba

23.10.2024open: WorldWDR 3Babette Michel —   –  Details

Miriam Makeba

Sängerin, Aktivistin gegen Apartheid, Exilmusikerin. In der Person von Miriam Makeba (1932-2008) vereinen sich Zeit- und Musikgeschichte. Babette Michel erinnert an die legendäre Künstlerin aus Südafrika.

 
 

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Kabarett, Comedy & schräge Lieder – Reden wir über Geld – Der Finanzkabarettist Chin Meyer

23.10.2024QuerköpfeDeutschlandfunkElmar Krämer —   –  Details

Chin Meyer

«Über Geld spricht man nicht, man hat es», lautet ein etwas zynischer Sinnspruch. Chin Meyer spricht darüber, seit er Anfang der 2000er Jahre im Kult-Restaurant-Theater «Pomp, Duck & Circumstance» zum Steuerfahnder Siegmund von Treiber wurde. Damals hat er sein Thema gefunden, mit dem er bis heute in der Kleinkunst eine Ausnahme bildet: er befasst sich mit der Finanzbranche, aber nicht in Form platter Banker-Hetze. Er analysiert quasi die Analysten und ihre Produkte, denn er weiß tatsächlich, wie Anleihen, Calls, Puts und andere Geschäfte funktionieren. Greenwashing ist der neueste Trend, den er nicht unkommentiert lassen kann – und die Erotik des Geldes verwandelt Meyer in ein Lustspiel um Luxus und Lastschrift.

 
 

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Vor 50 Jahren: Flughafen Tegel in Berlin eröffnet

23.10.2024KalenderblattDeutschlandfunkClaudia van Laak —   –  Details

Flughafen Tegel

Berlin Tegel TXL — Flughafen der Fronstadt — Vor 50 Jahren wurde in West-Berlin der Flughafen Tegel eröffnet. Taxen konnten Fluggäste direkt am Check-in abliefern; es war ein Airport der kurzen Wege. Viele Berliner bedauerten es, als Tegel zugunsten des Großflughafens BER geschlossen wurde. — Bis zum 8. November 2020 war der Flughafen in Berlin Tegel ein internationaler Verkehrsflughafen.

 
 

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Schießbuden haben noch immer einen Reiz für mich – Hörstück mit Texten von Ré Soupault (2009)

23.10.2024HörspielDeutschlandfunk KulturN.N. —   –  Details

1951 Nachkriegsdeutschland

Hörstück mit unveröffentlichten Texten von Ré Soupault von Andra Joeckle — • Reisebericht • 1951. Die Künstlerin Ré Soupault radelt durch ein Nachkriegsdeutschland in Trümmern. Wie das Land, so ist auch Ré im Aufbruch. Andra Joeckle inszeniert das Fahrtenbuch der deutsch-französischen Künstlerin, und wir pedalieren mit. — Die Künstlerin Ré Soupault bereist 1951 Nachkriegsdeutschland mit dem Fahrrad. Das Hörspiel folgt ihrem Reisetagebuch. — Ré Soupault gelang jede Kunst, die sie anpackte: Übersetzen, Fotografieren, ein Verwandlungskleid kreieren, Geist kultivieren oder ihr Vélosolex reparieren, dieses «Rad mit Hilfsmotor». Im September und Oktober 1951 reiste sie von Basel aus durch Süddeutschland: Mit ihrem schicken Fahrrad – das immerhin 0,4 PS auf die Straße brachte – legte sie Hunderte Kilometer zurück. Ihre Beobachtungen sind köstlich, ihre Leibgedanken gesund. Ré floh vor verfetteten Seelen. Mit Kopf und Körper lebte sie ein unmöbliertes Leben. Rein, rege und gar nicht banal: Man kriegt sie nicht satt.

Schießbuden haben noch immer einen Reiz für mich Hörstück mit Texten von Ré Soupault Von Andra Joeckle Regie: Christina Nagel Mit: Donata Höffer, Ingo Hülsmann, Meike Droste, Uta Hallant, Tony de Maeyer, Christoph Krix, Wilfried Hochholdinger, Gudrun Ritter Komposition: Josef Matthias Hauer Ton: Jean Szymczak Produktion: DKultur 2007 Länge: 54›43 Eine Wiederholung vom 11.03.2009

Ré Soupault (1901–1996), geboren als Meta Erna Niemeyer in Pommern, war Bauhaus-Schülerin, Fotografin, Filmemacherin und Mode-Designerin. Verheiratet mit dem Surrealisten Philippe Soupault begleitete sie ihn auf Reportagereisen. In Paris und Berlin tätig, später auch in Tunis und Amerika, seit 1948 wieder in Europa, arbeitete sie als Übersetzerin und Rundfunkautorin. Ihr 2022 veröffentlichtes Tagebuch «Überall Verwüstung. Abends Kino» gibt Einblick in ihre Reise durch Süddeutschland 1951. — Andra Joeckle, 1967 in Freiburg geboren, studierte Deutsche Philologie in München und Paris. Sie lebt als Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin. Ihr Feature «Krakau mit Händen und Füßen» (DKultur 2009) gewann den deutsch-polnischen Journalistenpreis. Sie war 2009 Stadtschreiberin in Hermannstadt, Siebenbürgen. Deutschlandfunk Kultur produzierte zuletzt ihr Originalhörspiel «Die Zecke» (2017) und das Feature «Irre Gärten» (2022).

 
 

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Am Tisch mit Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der Zeit

23.10.2024Doppelkopfhr2 kulturClaudia Christophersen —   –  Details

Giovanni di Lorenzo

‹Man kann fast alles ansprechen. Es kommt auf den Ton an.› — Menschen in seiner Nähe sind in der Regel entspannt, locker, verraten Dinge, die sie so vielleicht nicht der Öffentlichkeit preisgegeben hätten. Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der “Zeit”, Moderator bei “3nach9” hat unzählige Gespräche in seiner journalistischen Laufbahn geführt und die interessantesten veröffentlicht er als gesammelte Werke in seinen Büchern. — Dort versammelt di Lorenzo ein buntes Potpourri an Begegnungen: Von Victor Orbán über Udo Jürgens, Papst Franziskus oder Recep Tayyip Erdo an – intensive Begegnungen, die auch Spiegelbild der politischen Debatten der vergangenen Jahre sind. Giovanni di Lorenzo über seine Arbeit, über Begegnungen und die gegenwärtige Verfasstheit der Gesellschaft. Gastgeberin: Claudia Christophersen Musikinhalt dieser Sendung: Ensemble: Bella ciao (Lied der italienischen Partisanen) Edda Moser & Bayerisches Staatsorchester: Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen (Mozart) Igor Levit: Klaviersonate Nr. 30 E-Dur, op. 109 – Vivace man non troppo (1. Satz) (Beethoven) Diese Sendung ist eine Übernahme von NDR Kultur à la carte

 
 

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I like Chopin – Hommagen an ein Genie

23.10.2024Kaisers Klängehr2 kulturNiels Kaiser —   –  Details

Chopin

Ob Rachmaninow Chopin-Variationen schreibt, Ermanno Wolf-Ferrari gleich eine ganze «Chopin-Fantasie», oder ob Tschaikowsky einfach nur ein bisschen wie Chopin komponiert («Un poco di Chopin»): die Bezugnahmen auf den Meister des romantischen Klavierspiels unter seinen Nachfahren sind vielfältig. — Mit Chopin-Hommagen begehen «Kaisers Klänge» den 175. Todestag des feinfühligen Komponisten und Tastenvirtuosen. Der chopineske Musikbilderbogen reicht vom «Souvenir de Chopin» bis zur Foxtrot-»Chopinata». Und sogar in Schönbergs «Pierrot Lunaire» gibt es eine «Valse de Chopin». — Denkmal für Frederic Chopin im Lazienki-Park, Warschau

 
 

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Digitale Desaster (3) Spektakuläre Spionage und ihre Schattenseiten

23.10.2024RadiokollegÖ1Sarah Kriesche —   –  Details

Digitale Desaster

Staaten stehen heute vor der Herausforderung, ihre Cyberfähigkeiten zu erweitern, während sie gleichzeitig die Konsequenzen ihres Einsatzes in einer global vernetzten Welt abwägen müssen. Ihre Spionage- und Geheimdienstoperationen haben im digitalen Zeitalter eine neue Dimension erreicht. Hochkomplexe Cyberoperationen, die im Verborgenen durchgeführt werden und das Potenzial besitzen, internationale Politik und Sicherheit grundlegend zu beeinflussen. Die Enthüllung der NSA-Überwachungsprogramme durch Edward Snowden oder die Sabotage des iranischen Atomprogramms mittels Stuxnet, einer der ersten bekannten Cyberwaffen, sind Beispiele, die zeigen, wie Staaten digitale Werkzeuge nutzen, um strategische Ziele zu erreichen. Unter anderem die “Vault 7”-Enthüllungen von WikiLeaks im Jahr 2017 zeigten, wie weitreichend die Fähigkeiten von Geheimdiensten mittlerweile fortgeschritten sind und wie diese Technologien potenziell missbraucht werden können.

 
 

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Friedrich Glauser (2): Der Autor als Psychiatriepatient

23.10.2024DimensionenÖ1Sabrina Adlbrecht —   –  Details

Friedrich Glauser

Berühmt wurde er mit seinen Wachtmeister Studer-Krimis, einem Genre, das er im Grunde verachtete. Aber der Schweizer Autor Friedrich Glauser schrieb eigentlich gar keine «Krimis», sondern Kriminalliteratur und gilt als der erste wirklich relevante deutschsprachige Autor auf diesem Gebiet. Seine Texte sind feine Milieu- und Charakterstudien und beeindrucken durch ihre präzise und anschauliche Sprache. Sie alle entstanden unter mehr als schwierigen Lebensumständen: Glauser, Sohn einer österreichischen Mutter und eines Schweizer Vaters, war ein stets Ruheloser: Er schlug sich mit allen möglichen Arbeiten durch, vom Bauernknecht bis zum Minenarbeiter, war in der Fremdenlegion und ständig pleite. Wegen seiner Morphinsucht wurde er schon in jungen Jahren entmündigt; Beschaffungskriminalität brachte ihn immer wieder in Haft- und Irrenanstalten. Aller Tragik zum Trotz, half ihm die Isolation von der Welt aber offenbar auch, seine eigene Stimme als Autor zu finden. (Wh. v. 29. 01. 2024)

 
 

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