Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Zum 80. Geburtstag von Bob Dylan – Börn & Mika Vember spielen Bob Dylan

23.05.2021KunstsonntagÖ1Helmut Jasbar —   –  Details

Börn & Mika Vember

Anlässlich des 80. Geburtstags des großen US-amerikanischen Sängers und Dichters Bob Dylan am 24. Mai 2021 setzt sich das Singer/Songwriter-Duo Börn & Mika Vember mit seinem Ouvre auseinander. Das Tandem hat 2009 sein erstes gemeinsames Album aufgenommen und diesem erst letztes Jahr die Arbeit “Loss & Ruin” folgen lassen; nun transformieren Börn & Mika Vember die Poesie Bob Dylans in ihre charakteristische Klangwelt, geprägt von ihren Stimmen und diversen Gitarren sowie Ukulele und Perkussion. Die beiden betonen ihre angloamerikanische musikalische Prägung, fern der heimatlichen, niederösterreichischen Provinz – und nähern sich in ihren Cover-Versionen dem Dylan-Kosmos auf unprätentiöse, entspannte Weise.

 
 

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All the world’s a stage. Dylan und Shakespeare

23.05.2021TonspurenÖ1Julia Reuter, —   –  Details

Karl-Markus Gauß

«Seit Jahren versuche ich Lieder zu schreiben, die einem Drama von Shakespeare ähneln», so Bob Dylan in einem Interview 2015. Im selben Jahr wurde er mit dem «MusiCares Person of the year 2015 Award» ausgezeichnet. In seiner Dankesrede meinte er, dass er seine Lieder als Mysterienspiele betrachte, nämlich solche wie sie William Shakespeare in seiner Jugend gesehen haben könnte. «These songs of mine, I think of as mystery plays, the kind that Shakespeare saw when he was growing up. I think you could trace what I do back that far». Wieviel Shakespeare steckt im Werk von Bob Dylan?

Der deutsche Literaturwissenschafter Heinrich Detering hat sich damit in seinem Buch «Die Stimmen aus der Unterwelt. Bob Dylans Mysterienspiele» befasst. Im Mittelpunkt steht vor allem das Spätwerk Dylans, beginnend mit dem 2001 erschienenen Album «Love and Theft». — Bob Dylan verwebt in seinen Liedtexten sehr viel Weltliteratur, von Petrarca über Bertolt Brecht bis hin zu den Beatniks. William Shakespeare, so Heinrich Detering, sei aber die wichtigste Quelle für Dylan. Schon in seinem Frühwerk hat der Musiker Shakespeare-Figuren in seine Texte eingebaut («Desolation Row»; 1965) oder den englischen Barden persönlich auftreten lassen («Stuck inside of mobile with the memphis blues again»; 1966). 2012 veröffentlichte Bob Dylan sein Album «Tempest», eigentlich ein eindeutiger Bezug auf «The Tempest/Der Sturm», dem vermutlich letzten Werk Shakespeares. Allerdings erzählt Dylan im Titelsong auch vom Untergang der RMS Titanic. Handelt es sich dabei um einen Gegenentwurf zum Beginn von «Der Sturm»? Die TONSPUREN gehen den Shakespeare-Bezügen in Dylans Werk auf den Grund.

 
 

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Dylan uncovering – Musikalisch-philosophische Hommage

22.05.2021KulturfeatureWDR 3Theo Roos —   –  Details

Bob Dylan

Zum 80. Geburtstag von Robert Allen Zimmerman: Eine musikalisch-philosophische Hommage an den produktivsten Songwriter der Musikgeschichte, nobel laureate Bob Dylan. — In seiner Musik hat Bob Dylan Blues, Country, Gospel, Folk, Jazz und Rock‹n›Roll verschmolzen. Und wie kein zweiter in seinen Texten Einflüsse aus Film und Literatur aufgegriffen. Immer weiter ist er vorgestoßen in das «unsichtbare Land» , im Geistergespräch über Zeit und Raum hinweg. — In seinem preisgekrönten Hörspiel «Dylan denken» machte sich Theo Roos vor 20 Jahren daran, mit eigener Stimme Titel von «his bobness» Dylan zu covern. Diese Reise in das Innere des Phänomens wird nun fortgesetzt. Im Zentrum stehen die Themen Kreativität – das Altern – der Tod. Oder anders gesagt, zwei große Songs: Forever young (1974) und Man in the long black coat (1989).

 

 
 

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Idiot Wind – Dylan trifft Shepp

22.05.2021le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Bob Dylan + Archie Shepp

Wir blenden zurück in die frühen 1970er Jahre: Sie sind damals beide gut 30 Jahre alt, sie haben beide äußerst heftige 60er Jahre hinter sich: Bob Dylan und Archie Shepp. Und sie haben am selben Tag Geburtstag. Da wir davon ausgehen, dass der heuer 80jährige Bob Dylan und der heuer 84-jährige Archie Shepp noch nie am 24. Mai gemeinsam Geburtstag gefeiert haben, holen wir in le week-end diese potentiell explosive Geburtstagsfeier endlich nach. Und zwar nicht mit zweimal einem Streifzug durch das Lebenswerk, das würde jede auch nur denkbare Geburtstagsfeier sprengen, sondern mit einem präzisen Blick in die Zeit rund um 1970, eine Art Wendezeit im künstlerischen Leben beider Giganten.

 
 

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Bob Dylan: Geschichten aus dem Herzen Amerikas

22.05.2021NachtmixWDR 3Maik Brüggemeyer, Kornelia Bittmann —   –  Details

Bob Dylan

Was kann man noch über Bob Dylan sagen, das nicht schon gesagt worden wäre? Der Musikjournalist Maik Brüggemeyer hat für seine Anthologie Texte über den Geschichtenermöglicher Dylan gesammelt.

 
 

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Am Tisch mit Maik Brüggemeyer, ‹Bob Dylan-und-Beatles-Erzähler›

21.05.2021Doppelkopfhr2 kulturMaik Brüggemeyer —   –  Details

Bob Dylan

Am 24. Mai wird Bob Dylan 80 Jahre alt. Seine “Never Ending Tour” rund um den Globus wurde von Corona einstweilen gestoppt. Nicht zu stoppen sind dagegen die “Dylanologen”. Zum runden Geburtstag des Nobelpreisträgers wird die Dylan-Forschung um jede Menge neue Bücher bereichert. Einer der führenden deutschsprachigen Dylanologen ist der Musikjournalist Maik Brüggemeyer.

 
 

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DJ Thomas Meinecke sendet ein letztes Mal – Ein Musikfan geht nie in Pension

21.05.2021NachtmixBayern 2Michael Bartle —   –  Details

Thomas Meinecke + John Peel

Er ist ein legendärer Zündfunk-DJ und hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind: Thomas Meinecke. Der Musikconnaisseur, Moderator und Discjockey sendet ein letztes Mal. Aber wir wissen: ein Musikfan geht nie in Pension. Ein Brief zum Abschied.

 
 

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Jetzt ist unser Gesang der Jazz – zum 100. Geburtstag von Wolfgang Borchert (1921-1947)

20.05.2021Round MidnightNDR KulturMichael Laages —   –  Details

Wolfgang Borchert

Diese Stimme war nicht zu überhören: Wolfgang Borchert, der nur 26 Jahre alte Mann, der schwer verletzt aus dem Krieg in die Heimatstadt Hamburg zurück gekommen war, verarbeitete die Zerstörung an Seele und Körper literarisch und vom Krankenbett aus. «Draußen vor der Tür», das Theaterstück der Stunde und der Hilfeschrei einer verlorenen Generation, wurde im Januar 1947 als Hörspiel vom NWDR-Radio uraufgeführt. Ida Ehres Hamburger Kammerspiele zeigte die erste Bühnen-Inszenierung im November des Jahres, am Tag nach Borcherts Tod in einem Züricher Sanatorium. Dort im Krankenbett hatte er, mit letzter Kraft sozusagen, einen Text verfasst, der zum «Manifest» des Augenblicks geworden ist – mit einem Widerstandsschrei, der bis heute nachhallt, als Leitmotiv: «Sag› nein!» – zu allem, was Krieg möglich macht.

 
 

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L’Amour Fou – Die Trompeterin Airelle Besson

19.05.2021Round MidnightNDR KulturKarl Lippegaus —   –  Details

Airelle Besson

Schon mit viereinhalb oder fünf Jahren war es wie eine fixe Idee: Airelle wollte Trompete lernen. Ihr Vater hätte sie lieber an der keltischen Harfe gesehen, «vielleicht schien ihm das Horn nicht feminin genug,» fügt sie lachend hinzu. Heute, sagt Airelle Besson, habe sich das geändert, «aber als ich anfing, hatte die Trompete einen eher schlechten Ruf.»

 
 

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Pinselfuehrung unter der Triole

18.05.2021Round MidnightNDR KulturHenry Altmann —   –  Details

Paul Colin

»Ich liebe den Jazz. Das ist eine vernünftige Musik – besonders wegen den Kuhglocken und der Autohupe.» Max Beckmann gibt wider, wie der Jazz in den 1920er-Jahren nicht nur Tänzern in die Beine, sondern auch Malern in die Pinsel fuhr. Otto Dix, George Grosz und Paul Colin waren nicht nur Chronisten der «Roaring Twenties» in Berlin und Paris, sondern auch glühende Jazzfans.

 
 

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