Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

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Zum 80. Geburtstag von Brian Wilson: Pet Sounds

27.06.2021Nachtclub ClassicsNDR KulturGoetz Steeger —   –  Details

Brian Wilson

Zum 80. Geburtstag von Brian Wilson gibt es hier nochmal exklusiv ein Nachtclub-Special aus dem Jahr 2016 über die Entstehung von «Pet Sounds» – dem Album, das dem Pop der 60er den entscheidenden Kreativschub verpasste. Seine ungewöhnliche Instrumentierung, sein Ideenreichtum und die gekonnt gesetzten Beach Boys-Chöre zeigen Brian Wilsons großes Talent und waren bekannterweise auch für die Kollegen aus Liverpool Inspiration und Ansporn.

 
 

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Ein Brian Wilson-Porträt

27.06.2021Nachtclub: ExtraNDR KulturRalf Dorschel. —   –  Details

Brian Wilson

Tragische Größen hat der Pop im Übermaß – das Big Business mit der leichten Muse hinterlässt allzu oft Wracks. Mit Brian Wilson feierte am 20. April eins der größten Rätsel der Popmusik seinen 80. Geburtstag. Im Nachtclub drehte sich alles um den Kopf der Beach Boys – ein Brian Wilson-Porträt von Ralf Dorschel.

 
 

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Eva Mair-Holmes – Eine Stunde mit der Trikont-Chefin

20.06.2021Nachtmix: GästemixBayern 2Roderich Fabian —   –  Details

Eva Mair-Holmes

Eva Mair-Holmes ist seit 1991 beim Münchner Verlag und Label «Trikont» und hat etwa ein Drittel der knapp 600 Veröffentlichungen mit-kuratiert hat. In dieser Stunde erzählt sie von «typischen» Trikont-Künstlern wie Attwenger oder Inga, von Compilations mit Musik aus Vietnam und der Türkei und mit neuen Künstler*Innen wie Gudrun Mittermeier und Angela Aux.

 
 

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Play, piano, play – Erroll Garner (1921-1977)

15.06.2021Round MidnightNDR KulturHans-Jürgen Schaal —   –  Details

Erroll Garner

Er war ein Wunderkind, konnte bereits mit drei Jahren Klavier spielen und komponierte mit dreiunddreißig den Jazzstandard «Misty». Und er konnte nicht eine einzige Note lesen, sondern verließ sich gänzlich auf sein Gehör: der Pianist und Komponist Erroll Garner. Am 15. Juni 1921 wurde er in Pittsburgh geboren, lebte bis 1977 und eroberte die Jazzwelt im Nu mit seinem Klavierspiel, das er am liebsten solo oder im Trio darbot. Einiges hatte er sich von Pianisten wie Fats Waller, Count Basie und Art Tatum abgehört.

 
 

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Ein Wunderkind wird 40: Ben Kweller zum Geburtstag

13.06.2021Zündfunk: PlaybackBayern 2Barbara Streidl —   –  Details

Ben Kweller

Er gilt als das “Wunderkind des Indierock” : Ben Kweller, der am 16. Juni seinen 40. Geburtstag feiert. Mit 15 den ersten Plattenvertrag unterschrieben, mit allen von Adam Green über Foo Fighters und Death Cab for Cutie bis zu Phoenix auf der Bühne gestanden und selbst einen Stapel Alben veröffentlicht – der Zusatz Wunderkind passt also! In seinen Songs schreibt er über zum Teil sehr persönliche Sachen, etwa wie in “Falling” darüber, wie es war, mit erst 18, 19 Jahren alleine nach New York zu ziehen, um das Leben eines Musikers zu führen. Der mal Folk, mal Rock, mal Country macht. Im Frühjahr 2021 ist Ben Kwellers neues Album “Circuit Boredom” erschienen – nach all den Zoom-Konferenzen, der Langeweile und dem Warten auf sinkende Infektionszahlen ist es jetzt höchste Zeit, zu rocken!

 
 

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Von der Sprache aus – Joseph Beuys zum 100. Geburtstag im Hamburger Bahnhof

11.06.2021Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturSimone Reber —   –  Details

Joseph Beuys

Joseph Beuys‘ Verhältnis zur Sprache fand bislang wenig Beachtung. Dieser Facette im Schaffen des Künstlers widmet sich nun eine Ausstellung im Hamburger Bahnhof in Berlin. „Ja, ja, ja …“ – es kann so sein, es kann aber auch ganz anders sein. „Nee, nee, nee …“ – das berühmte Selbstgespräch von Joseph Beuys beschallt jetzt die gewaltige Talgplastik „Unschlitt/Tallow“ im Hamburger Bahnhof, den Abdruck des toten Winkels unter einer Fußgängerbrücke in Düsseldorf.

 
 

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Latzhosen, Parka und der Winnetou der 80er Jahre / High Energy von Jens Balzer

11.06.2021NewsBerliner ZeitungN.N. —   –  Details

Gründungsparteitag der Grünen

BERLIN-Explodierende Dauerwellen, Pornoschnauzbärte und Schulterpolster – wenn von den 80er-Jahren die Rede ist, verständigt man sich schnell auf eine paar modische Standards als Signatur einer Zeit, die mit gebührendem Abstand als seltsame Geschmacksverirrung daherkommt. Der Pop-Chronist und langjährige Redakteur der Berliner Zeitung Jens Balzer gilt als unerbittlicher Diagnostiker der Zeitläufte, der in seinen Analysen nicht bei Fragen des musikalischen Geschmacks stehenbleibt. Nachdem er die 70er-Jahre als entfesseltes Jahrzehnt beschrieben hat, widmet er sich in seinem neuen Buch jener Zeit, die zwischen Ökologie und Apokalypse auf der Suche war nach neuen, manchmal sehr widersprüchlichen Ausdrucksformen.

Im Januar 1980 findet in Karlsruhe der Gründungsparteitag der Grünen statt. Wie bei den großen Friedens- und Anti-AKW-Demonstrationen der Zeit versammeln sich auch hier viele Menschen, um gemeinsam ihr Dagegensein auszudrücken. Wobei sich das Dagegensein nicht auf die zivile Nutzung der Atomenergie und die nukleare Aufrüstung beschränkt. In der neuen Partei treffen sich politische Strömungen, die in den siebziger Jahren noch getrennt verlaufen sind. Neben den Friedens- und Umweltbewegten finden sich Aktivistinnen aus der Neuen Frauenbewegung, aber auch Dritte-Welt-Initiativen, die gegen den Hunger in unterentwickelten Ländern kämpfen oder dortige Befreiungsbewegungen gegen die kapitalistische Ausbeutung unterstützen. Und schließlich wechseln die letzten noch aktiven Protagonisten aus dem zerfallenden Milieu der K-Gruppen in die Partei. Eine Abspaltung des Kommunistischen Bundes, die Gruppe Z, bemüht sich schon auf dem Gründungsparteitag darum, die generelle politische Orientierung der Grünen nach links zu verschieben. — Die Eröffnungsrede auf dem Karlsruher Parteitag wird von dem konservativen Ökologen und ehemaligen CDU-Abgeordneten Herbert Gruhl gehalten; er trägt bei seinem Auftritt, wie es für Politiker damals üblich ist, Anzug und Schlips. Damit steht er in der Karlsruher Stadthalle beinahe alleine da. Der einzige andere prominente Anzugträger ist der Westberliner Anwalt Otto Schily, der in den siebziger Jahren dadurch bekannt geworden ist, dass er die Mitglieder der RAF im sogenannten Stammheim-Prozess verteidigte. Zu Beginn seiner Zeit bei den Grünen wird er sich vor allem dem Vorhaben widmen, die Angehörigen weltanschaulich eher konservativer Strömungen wieder aus der Partei zu drängen – wie zum Beispiel eben Herbert Gruhl, der die Grünen darum zwei Jahre später verlässt.

 
 

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Time Is On My Side – Die Rolling Stones feiern ihr 60. Jubiläum

10.06.2021Nachtclub ClassicsNDR KulturUli Kniep —   –  Details

The Rolling Stones

Vor genau 60 Jahren suchte ein gewisser Brian Jones aus Cheltenham per Zeitungsannonce junge Musiker, die an Jazz und Blues interessiert waren und eine Band gründen wollten. Schon wenige Wochen später trat diese neue Gruppe unter dem Namen The Rolling Stones erstmals im Marquee Club in London auf. Sechs Jahrzehnte später sind Mick Jagger, Keith Richards und Ron Wood noch immer auf der Bühne zu erleben. Doch die Bandgeschichte umfasst neben allen Triumphen auch Skandale und Rückschläge wie den katastrophalen Verlauf des Altamont Festivals 1969. In bester Erinnerung sind dagegen die ersten Stadionkonzerte 1982 in Hannover. Thema der Sendung sind auch die Umbesetzungen nach dem Tod von Brian Jones und Charlie Watts. Dazu gibt es Interviewausschnitte auch mit Mick Taylor und selten gehörte Albumtracks von «Sticky Fingers» und «Black And Blue».

 
 

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Nouvelle Vague – Jazz im neuen Film

09.06.2021Round MidnightNDR KulturHenry Altmann —   –  Details

Andra Day

Als Nouvelle Vague wird der neue französische Film der 1950er Jahre bezeichnet. Als «neue Welle» ließe sich auch das häufigere Erscheinen von Jazz (-musikerinnen und -musiker) auf der Leinwand der letzten Jahre bezeichnen. Romantische Komödien mit Kitsch und Klischee, («La La Land», «Sylvie‹s Love»), Drama («Whiplash»), Animationsfilm («Soul») oder zuletzt eine ganze Reihe dramatisierter Biopics («The US vs Billie Holiday», «Ma Rainey‹s Black Bottom», «Miles Ahead») und natürlich Dokus wie «BILLIE» oder «A Tuba to Cuba» kreisen um das Phänomen Jazz. Und im TV-Sechsteiler «The Eddy» spielen ein Pariser Jazzclub und dessen Musiker gar die Hauptrolle. Das lohnt nicht nur einen Blick, das lohnt auch ein Ohr.

 
 

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