Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

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Ukrainer könnten diktieren, wann und worum gekämpft wird / Militärexperte Mick Ryan

07.08.2022NewsFocusMick Ryan, Illia Ponomarenko —   –  Details

Ukrainer Initiative

Der Ukraine-Krieg steht vor einem entscheidenden Wendepunkt. Der australische Ex-General Mick Ryan zeigt auf, dass die Ukraine nun die große Chance hat die «Initiative zu ergreifen». Das sei eine wichtige Strategie in militärischen Operationen und könnte Putin in eine «katastrophale» Lage bringen.

 

— Seit Beginn des Ukraine-Krieges war Russland der «Tonangeber». Putins Streitkräfte haben bestimmt, wo und wie gekämpft wird. Die russische Armee ist nach ihrer Wahl militärisch vorgestoßen und die Ukraine stellten sich in die Defensive. Doch der Militärexperte Mick Ryan denkt, dass sich das bald ändern könnte. Er rechnet mit einem «Initiativwechsel» zwischen den beiden Seiten.

 

Bei Militäreinsätzen sprechen wir oft davon, «die Initiative zu ergreifen». Es ist ein Begriff, der in Lehrveröffentlichungen verwendet wird und in Führung und Betrieb stark betont wird. Heute wird geprüft, ob möglicherweise eine Verschiebung der Initiative in #Ukraine ansteht.

 
 

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Die Gefahren der Logik – Karl Valentin im Porträt, Volkssänger und Legende

07.08.2022FormatÖ1Franz Schuh —   –  Details

Karl Valentin

Contra – Kabarett und Kleinkunst — Karl Valentin, im Juni 1882 geboren, begann seine künstlerische Karriere als Musikclown und Solokomiker in der Tradition der Münchner Volkssänger. Sein Leben lang bezeichnet er sich selbst als Volkssänger. Der künstlerische Durchbruch gelang ihm auf der Bühne des «Frankfurter Hofs» in der Schillerstraße, in München. Die schwierigen Kriegsjahre ließen den Künstler verarmen. Am Rosenmontag, am 9. Februar 1948, stirbt er an den Folgen einer Lungenentzündung. Dass Karl Valentin mehr war als eine witzige Figur, das wurde schon in den zwanziger Jahren deutlich, als er an den Münchner Kammerspielen mit einem eigenen Stück auftrat, u. a. mit einer Parodie auf Brechts «Trommeln in der Nacht».

 
 

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Max Nagl Quintett spielt ‹Pdorvk›

07.08.2022RadiosessionÖ1Helmut Jasbar —   –  Details

Max Nagl

Musik mit Tendenz zur cartoonesken Onomatopoesie — Max Nagls Wortschöpfung «Pdorvk» ist weniger lautmalerisch als der cartoonesken Onomatopoesie verpflichtet – und der Name eines facettenreichen Programms des aus Oberösterreich stammenden und in Wien lebenden Altsaxofonisten, das 2020 auf CD vorgelegt wurde. Das dafür zusammengerufene Quintett ging aus dem Max-Nagl-Konzert beim Jazzwerkstatt-Wien-Festival 2017 hervor: Drei Bläser – Nagl, Trompeter Martin Eberle und Posaunist Phil Yaeger – agieren auf Basis des von Pianist Georg Vogel und Kontrabassist Gregor Aufmesser geschaffenen rhythmisch-harmonischen Fundaments.

 

Stilistisch entgrenzte Ausgelassenheit mit einigen traditionalistischen Anklängen wechselt sich hier mit komplexen Harmonien ab. Anthony Braxtons Quartett-Arbeiten der 1970er-Jahre – seine Komposition «23B» steht auf dem Programm – sind in «Pdorvk» eine der Inspirationsquellen des in Gmunden geborenen und in Ohlsdorf aufgewachsenen Max Nagl.

 
 

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Die Abflusswesen – Mike Markart / nach Bildern von Andrea Markart – Es liest Daniel Doujenis

07.08.2022FormatÖ1Ilse Amenitsch —   –  Details

Mike Markart

Musik mit Tendenz zur cartoonesken Onomatopoesie — Max Nagls Wortschöpfung «Pdorvk» ist weniger lautmalerisch als der cartoonesken Onomatopoesie verpflichtet – und der Name eines facettenreichen Programms des aus Oberösterreich stammenden und in Wien lebenden Altsaxofonisten, das 2020 auf CD vorgelegt wurde. Das dafür zusammengerufene Quintett ging aus dem Max-Nagl-Konzert beim Jazzwerkstatt-Wien-Festival 2017 hervor: Drei Bläser – Nagl, Trompeter Martin Eberle und Posaunist Phil Yaeger – agieren auf Basis des von Pianist Georg Vogel und Kontrabassist Gregor Aufmesser geschaffenen rhythmisch-harmonischen Fundaments.

 

Stilistisch entgrenzte Ausgelassenheit mit einigen traditionalistischen Anklängen wechselt sich hier mit komplexen Harmonien ab. Anthony Braxtons Quartett-Arbeiten der 1970er-Jahre – seine Komposition «23B» steht auf dem Programm – sind in «Pdorvk» eine der Inspirationsquellen des in Gmunden geborenen und in Ohlsdorf aufgewachsenen Max Nagl.

 
 

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Neue-Musik-Experte Lothar Knessl mit 95 Jahren gestorben / 1927-2022

07.08.2022NewsDer StandardOliver Mark —   –  Details

Lothar Knessl

Ab 1968 gestaltete Knessl die Ö1-Sendereihe «Studio Neuer Musik» und unterrichtete an der Wiener Universität — Er war fraglos der Doyen der Neuen Musik und unermüdlicher Förderer neuer Klänge: Der Musikkurator, Radiomacher, Mitgründer von MICA und Wien Modern, Komponist und Journalist Lothar Knessl ist am Samstag im Alter von 95 Jahren verstorben. Dies teilte das Klangforum als Knessl eng verbundene Institution am Sonntag mit.

 

— «Es sind die Leidenschaft und die Farbigkeit, mit der Lothar Knessl jenseits jeglichen Dozierens das Feuer für die Neue Musik entfacht hat und immer wieder neu am Brennen hielt», so Klangforum-Intendant Peter Paul Kainrath. — Knessl war weit ins neunte Lebensjahrzehnt hinein als Vortragender und Kurator bei Wien Modern aktiv.

 
 

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Mit hauchdünner Mehrheit : Senat beschließt Milliarden-Paket für Klima und Soziales

07.08.2022NewsFAZ online —   –  Details

Kamala Harris

Von dem einstmals üppigen Klima- und Sozialpaket ist zwar nach zähen Verhandlungen nur noch ein Bruchteil übrig, doch mit knapper Mehrheit passiert der Gesetzesentwurf den US-Senat. Den Ausschlag gibt die Stimme von Vizepräsidentin Harris. — Der US-Senat hat mit der knappen Mehrheit der Demokraten einen Gesetzesentwurf für massive Investitionen unter anderem in den Sozialbereich und den Klimaschutz beschlossen. Vizepräsidentin Kamala Harris – die qua Amt auch dem Senat vorsteht – gab am Sonntag die entscheidende Stimme für die einfache Mehrheit ab. Die Republikaner stimmten geschlossen gegen das sogenannte Inflationsbekämpfungsgesetz, das rund 370 Milliarden Dollar (rund 363 Milliarden Euro) für Energiesicherheit und Klimaschutz sowie 64 Milliarden Dollar für die Gesundheitsversorgung vorsieht. Mit Änderungsanträgen hatten sie über fast 16 Stunden hinweg die Verabschiedung verzögert. Am Ende stimmten alle demokratischen Senatoren plus Harris für das Gesetzespaket, womit die notwendige Mehrheit von 51 Stimmen zusammenkam.

 
 

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Hermann Hesse – Es gibt keine Norm für das Leben / Es liest Joseph Lorenz

07.08.2022Du holde KunstÖ1Gudrun Hamböck – Edith Vukan und Michael Blees —   –  Details

Hermann Hesse

Das Individuum war für Hermann Hesse eine einzigartige Kostbarkeit, ein «Punkt, in dem die Erscheinungen der Welt sich kreuzen, nur einmal so und nie wieder». Er selbst war dem Dasein zugewandt, allen Krisen zum Trotz. — Betrachtungen zur gelungenen individuellen Lebensführung durchziehen daher sein lyrisches wie episches Werk, und auch seine Briefe. Eine Auswahl in Prosa ist in der Sendung zu hören. Dazu Musik von Richard Strauss, Jean Sibelius, Robert Fuchs, Franz Strauss und Carl Baermann.

 
 

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Reiseweltmeister DDR: Von wegen Urlaub im Zwangskollektiv

07.08.2022NewsLe FigaroMaritta Tkalec —   –  Details

Familie Tkalec 1960

Tourismusgeschichte — Ossis reisten nicht nur mehr als die Wessis, sondern auch anders. Trotzdem scheiterte die DDR gerade am Mangel an Reisefreiheit. Wie das? Ein Buch klärt auf. — Die DDR-Geschichtsschreibung beginnt erst jetzt, hieß es vor etwa fünf Jahren von Historikerseite. Bis dahin hatte es viel Sieger-Gefärbtes gegeben. Der Kampf der Systeme musste ja nach 1990 erst noch vollendet, die neue Ordnung im Osten etabliert werden. Da hätte differenzierte Geschichtsbetrachtung nur gestört. – Spott über die Ost-Deppen – ihr Konsum-, Ferien- und Freizeitverhalten, ihre Kleidung und Frisuren, ihre Wortwahl – beherrschte in jenen ersten Jahren das von Medien vermittelte Bild. Der Westen lachte über Zonen-Gabis erste Banane, über das Ossi, das sich im Trabant durch die Welt sächselte oder sich angeblich beim unsachgemäßen Gebrauch scharfer West-Gurkenhobel verletzte.

 
 

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New York Times kritisiert Joe Biden: China ist kein Feind

07.08.2022NewsLe FigaroBLZ —   –  Details

Biden Xi

Das prestigereiche Editorial Board der New York Times kritisiert Bidens China-Politik. Es sei falsch, China verändern zu wollen. — In dem Text heißt es am Anfang: «Das wirtschaftlich aufstrebende China macht seine wirtschaftlichen, politischen und territorialen Ansprüche immer selbstbewusster geltend. Die Vereinigten Staaten, die China lange Zeit als eine Art Mitleidsfall behandelt haben, betrachten China nun als Rivalen und zunehmend als Bedrohung. Während gewisse Spannungen unvermeidlich sind, hat die Rhetorik in beiden Ländern eine kriegerische Wendung genommen. Selbst bei Themen von eindeutigem gegenseitigem Interesse, wie der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie oder der Bewältigung des Klimawandels, gibt es wenig Vertrauen oder Zusammenarbeit.»

 
 

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Janacek hat mich schockiert – Der Dirigent Jakub Hrusa

07.08.2022IntermezzoÖ1Sebastian Fleischer —   –  Details

Jakub Hrusa

Am 7. August hat in der Salzburger Felsenreitschule Leos Janaceks Oper «Katia Kabanova» Premiere, sein großes musikdramatisches Porträt einer Frau, die nach Freiheit strebt und von gesellschaftlichen Normen aufgerieben wird. Am Pult der Wiener Philharmoniker ist der tschechische Dirigent Jakub Hrusa, der schon in jüngster Zeit immer wieder als «philharmonischer» Dirigent in Erscheinung getreten ist, allerdings sein Festspiel-Debüt gibt. Jakub Hrusa ist seit 2016 Chefdirigent der Bamberger Symphoniker und sorgt mit diesem Klangkörper international immer wieder für große Beachtung: Etwa mit der Einspielung der 4. Mahler-Symphonie, die mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurde. Über den unangepassten Janacek, den Welterklärer Mahler und seinen Umgang mit russischem Repertoire spricht Jakub Hrusa mit Sebastian Fleischer im «Intermezzo».

 
 

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Erinnerungen an Bernd Weikl – zum 80. Geburtstag des Sängers

07.08.2022FormatÖ1Michael Blees —   –  Details

Bernd Weikl

Bariton-Weltstar aus Wien — Ausschnitte aus Werken von Richard Wagner, Giuseppe Verdi, Wolfgang Amadeus Mozart, Peter Iljitsch Tschaikowsky u.a.

 
 

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Russland-Experte: Putin hat um sich herum eine politische Wüste geschaffen

06.08.2022NewsFocusAftonbladet —   –  Details

Kristian Gerner

Derzeit kommuniziert in der russischen Regierung vor allem Außenminister Lawrow, analysiert der Politikwissenschaflter und Russlandexperte der Universität Lund (Schweden), Kristian Gerner, für das «Aftonbladet». «Wladimir Putin hat sich von anderen Meinungen isoliert und nur der Außenminister spricht für das Land», so der Wissenschaftler. Der russische Präsident habe «um sich herum eine politische Wüste geschaffen.» — — Und weiter: «Ich möchte betonen, dass es heute in Russland kein politisches Leben gibt. Es gibt keine politische Debatte, nicht in der Duma, nicht in den öffentlichen Medien, nirgendwo. Es ist eine politisch tote Gesellschaft. Und so machen sie weiter und führen auf diese Weise Krieg.»

 
 

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