11.10.2022 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Siegfried Schmidt-Joos, Mathias Mauersberger —
Fritz Rau
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Warum wurden die Eagles die erfolgreichste US-Rockband aller Zeiten?
11.10.2022 – Nachtmix – Bayern 2 – Roderich Fabian —
The Eagles
Mit der Single «Take It Easy» machte die Eagles aus Los Angeles das Nebengenre Country Rock mainstreamfähig. Geffen Records investierte 125.000 Dollar in das Debut-Album, das Starproduzent Glyn Johns in London aufnahm. Anscheinend war die Zeit reif für romantischen Gitarrenrock mit melancholischen Anklängen. Das zweite Album «Desperado» war zwar kommerziell ein kleiner Rückschlag, aber danach wurde aus den Eagles die kommerziell erfolgreichste US-Rockband aller Zeiten. Roderich Fabian zeichnet die Anfänge nach und stellt beide Alben vor.
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20 Jahre – The Libertines – Debütalbum ‹Up The Bracket›
11.10.2022 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Philipp Kressmann, Mathias Mauersberger — – Details
The Libertines
Das Debüt der Libertines «Up The Bracket» landete 2002 auf Platz 35 der britischen Charts. Doch plötzlich war Indie-Rock im Vereinigten Königreich wieder angesagt. Der Einfluss dieser Platte von Pete Doherty und Carl Barât ist bis heute groß.
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Liebe zum Italien der 60er / 70er Jahre
11.10.2022 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Eric Pfeil, Andreas Müller —
Eric Pfeil
MONDO SANGUE – GIALLO COME IL GIORNO
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Schiefer die Cellos nie klingen – Mabe Fratti: Se Ve Desde Aquí
11.10.2022 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Christoph Möller, Andreas Müller —
Mabe Fratti
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William Shatner über Reise in den Weltraum»Es fühlte sich an wie eine Beerdigung«
11.10.2022 – News – Spiegel Online – — – Details
William Shatner
»Diese Erfahrung hat mich so bewegt. Ich bin so voller Emotionen. Ich bin überwältigt, ich hatte ja keine Ahnung.« — «Der Kontrast zwischen der bösen Kälte des Weltraums und der warmen, nährenden Erde unter uns erfüllte mich mit überwältigender Traurigkeit« — Als Captain Kirk in der Serie «Raumschiff Enterprise« begeisterte er Millionen für die unendlichen Weiten. In der Realität sorgte eine Reise in den Weltraum bei William Shatner für eine «überwältigende Traurigkeit«.
»Der Weltraum – unendliche Weiten«: Mit diesen Worten beginnt die Fernsehserie «Raumschiff Enterprise« (im Original «Star Trek«), die in Kombination mit diversen Nachfolgeserien weltweit Generation für fremde Galaxien begeisterte (und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft nährte). — Mehr als 50 Jahre nach der Erstausstrahlung von «Star Trek« ist William Shatner, der in der Serie Captain Kirk spielt, im Alter von 90 Jahren tatsächlich ins All geflogen. Die unendlichen Weiten, die er 2021 bereiste, waren Shatner in der Realität allerdings etwas zu weit, wie der kanadische Schauspieler nun in seinem Buch «Boldly Go: Reflections on a Life of Awe and Wonder« beschreibt. Zunächst hatte das Magazin «Variety« berichtet.
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Wem gehört Ivo Andric – Ivo Andric zum 130. Geburtstag
11.10.2022 – Tonspuren – Ö1 – Thomas Miessgang, Walter Gröbchen — – Details
Ivo Andric
Ein seltsamer Streit um einen außergewöhnlichen Schriftsteller — Feature von Radovan Grahovac und Bernhard Herrmann
Nach dem Tod von Ivo Andric ist ein seltsamer Streit entbrannt: Wem gehört dieser Dichter? Das erinnert an den Streit, ob Franz Kafka ein österreichischer oder tschechischer Dichter ist. Im Fall des vor genau 130 Jahren geborenen Autors Ivo Andric ist die Problematik noch komplizierter. Andric hat sowohl in der kroatischen als auch in der serbischen Variante des Serbokroatischen, der Standardsprache des früheren Jugoslawien, geschrieben. — Daher erheben die jetzt in getrennten Staaten lebenden Kroaten und Serben ihren Anspruch auf den Dichter. Dieser Konflikt wird um eine weitere Facette bereichert: Die Bosniaken behaupten, Andric sei ein bosnischer Literat, weil er in seinen meisten Werken über Bosnien geschrieben hat. Dieser absurde Streit zeigt auch, wie ein bedeutendes literarisches Werk, das die Probleme des Zusammenlebens präzise beschrieben hat, die Trennungen noch verstärken kann.
Internationale Berühmtheit erlangte Ivo Andric mit seinen Romanen «Wesire und Konsuln» und «Die Brücke über die Drina». 1961 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. —
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Was rettet den Qualitätsjournalismus?
11.10.2022 – Klangkunst – Ö1 – Johann Kneihs — – Details
Alexandra Föderl-Schmid
Einsparungen und Veränderungen, Medienförderung und Medienpolitik.
Gäste: Dr. Alexandra Föderl-Schmid, stellvertretende Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung & ao. Univ.-Prof. Dr. Fritz Hausjell, Institut für Publizistik der Universität Wien.
Die älteste Tageszeitung der Welt, die Wiener Zeitung, wird es bald in der gewohnten Form nicht mehr geben, hat ihr Eigentümer, die Republik Österreich, entschieden. Das als «Blaue Seite» bekannte Internetportal orf.at soll die Zahl der Artikel halbieren – dafür aber mehr audiovisuelle Inhalte anbieten. Zeitgleich gibt es Diskussionen über eine neue Ausrichtung des Radiosenders FM4 und über mögliche Einsparungen beim Radiosender Ö1, sowie Proteste unter anderem von Kunst- und Kulturschaffenden. — Letzte Woche hat sich die Bundesregierung auf ein neues «Medienpaket» geeinigt. Es sieht neue Kriterien für die Medienförderung und mehr Transparenz bei der Vergabe von Inseraten öffentlicher Stellen vor und soll so «die Medienvielfalt absichern, den Medienstandort Österreich stärken und in die Zukunft führen» erklärt Medienministerin Susanne Raab (ÖVP). Die Klubobfrau der Grünen, Sigrid Maurer, ergänzt: «Wir brauchen als Bürgerinnen und Bürger qualitätsvollen Journalismus, der die Unordnung ordnet.»
Wie kann «qualitätsvoller Journalismus» aber konkurrenz- und überlebensfähig bleiben? Welche demokratie- und medienpolitische Bedeutung haben insbesondere kostenfreie qualitätsvolle Angebote – und falls bestehende Finanzierungsmodelle nicht ausreichen, um sie abzusichern, welche alternativen Modelle sind denkbar?
Alexandra Föderl-Schmid ist stellvertretende Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung, von 2007 bis 2017 war sie Chefredakteurin und später Mitherausgeberin der Tageszeitung «Der Standard» und hat über privaten und öffentlich-rechtlichen Rundfunk dissertiert. Der Medienwissenschaftler Fritz Hausjell forscht und lehrt an der Universität Wien unter anderem zum Themenbereich Demokratie und Medien und ist Präsident von Reporter ohne Grenzen Österreich. — Johann Kneihs spricht mit seinen Gästen und mit Ihnen: Welchen Stellenwert haben Qualitätsmedien und ihre Angebote für Sie? (Wieviel) Sind Sie bereit, dafür zu zahlen – oder kann und soll Journalismus eine öffentliche Dienstleistung sein? Welche Rolle spielen dabei neue digitale Angebote und geänderte Gewohnheiten im Medienkonsum?
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Der Mega-Bass – Der Bassist Kurt Rydl – zum 75. Geburtstag des Sängers
11.10.2022 – Anklang – Ö1 – Christoph Wagner-Trenkwitz — – Details
Kurt Rydl
Der Bassist Kurt Rydl – zum 75. Geburtstag des Sängers.
Ausschnitte aus Opern von Ludwig van Beethoven, Richard Wagner, Richard Strauss, Giuseppe Verdi, Wolfgang Amadeus Mozart, u.a. — Ein sonor voluminöses Bass-Organ nennt er sein Eigen: der in Wien vor 75 Jahren, am 8. Oktober 1947 geborene Kurt Rydl. Nicht nur mit seinen raumgreifenden Stimmmitteln hat der Sänger das Publikum zu begeistern gewusst, sondern auch mit Bühnenpräsenz – und mit einem immens großen Repertoire von Mozart bis Britten, deutsche, italienische, französische, englische und russische Partien inklusive. Nach Anfängen in Linz und ersten internationalen Gastspielen ist Kurt Rydl 1976 an die Wiener Staatsoper gekommen; weit über 60 Partien hat er auf dieser Bühne gestaltet, darunter mit 57 Auftritten seine besondere Paraderolle, der Ochs auf Lerchenau im «Rosenkavalier». Nicht nur in Wien hat er jedoch über Jahrzehnte zu den Unentbehrlichen im tiefen Stimm-Fach gezählt, auch an den wichtigsten Opernhäusern in Europa und Amerika sowie bei bedeutenden Festivals hat er immer wieder gastiert – und hat so nicht selten bis zu 100 Opernauftritte pro Jahr absolviert.
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Das Album der Stunde – Liraz: Roya
11.10.2022 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Olga Hochweis — – Details
Liraz
Die israelisch-iranische Sängerin Liraz hat «Roya» («Fantasie») heimlich mit persischen Musikerinnen und Musikern aufgenommen. Es handelt von Freiheit, Liebe und Kreativität. Die aktuellen Geschehnisse im Iran machen es brandaktuell.
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Wir annektieren Kaliningrad! – eine tschechische Satire macht Schlagzeilen
11.10.2022 – Fazit: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Marianne Allweiss —
Kaliningrad Satire
In Tschechien hat eine Internet-Satire die sozialen Netzwerke erobert. Unter dem Motto «Kaliningrad gehört zu Tschechien» fordert sie die Angliederung der russische Exklave. Kralovec soll sie heißen. Absurd? Genau. Und Parallelen sind rein zufällig.
Der Platz vor der russischen Botschaft in Prag hat seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine schon viele Demonstrationen gesehen. Allerdings gab es noch keine, die sich hier für eine Annexion eingesetzt. Tomas Kotrous, einer der Organisatoren der Aktion erklärt: «Wir halten hier gerade ein satirisches Referendum ab, und direkt im Anschluss werden wir das Ergebnis bekanntgeben. Wir kennen es natürlich schon. Und dann werden wir unsere Forderung an die russische Botschaft übergeben.» — Auf dem Boris-Nemcov-Platz haben sich rund 200 Menschen versammelt, vor allem jüngere, mit Kindern auf den Schulten oder Plakaten in den Händen. Sie fordern, dass Kaliningrad als 15. Gebiet an Tschechien angeschlossen wird. Die russische Exklave zwischen Polen und Litauen, das frühere Königsberg, wollen die Aktivisten rund um den Studenten Kotrous umbenennen. Kralovec soll es heißen.
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Gare du Nord, Basel — Morton Feldman‹For Samuel Beckett› für 23 Spieler (1987)
11.10.2022 – Neue Musik – Deutschlandfunk Kultur – Carolin Naujocks — – Details
Morton Feldman
Ensemble Phoenix Basel — Leitung: Jürg Henneberger
— Seit 20 Jahren ist das kompositorische Werk des Amerikaners Morton Feldman eine Herzensangelegenheit des Ensembles Phoenix. Seine Werke zeichnet eine außergewöhnliche stilistische Vielfalt aus, die von grafischen Partituren bis zu äußerst komplexen, polyrhythmischen Kompositionen reicht. Samuel Beckett schrieb für Morton Feldman das Libretto für dessen einzige Oper «Neither». Die Neuvertonung des Beckett-Hörspiels «Words and Music» sowie die kompositorische Hommage «For Samuel Beckett» sind beide in Feldmans Todesjahr 1987 entstanden.
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