Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

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Ein unbequemer Bürger erster Klasse / Zum Tode von Werner Schulz

09.11.2022NewsTagesschauChristine Dankbar —   –  Details

Werner Schulz

17:37 — Ausgerechnet am 9. November – und dann auch noch im Schloss Bellevue: Der frühere Grünen-Politiker Werner Schulz ist am Mittwoch unter tragischen Umständen verstorben. Der 72 Jahre alte Schulz sackte während einer Veranstaltung zum Gedenken an das Pogrom 1938 in Deutschland plötzlich zusammen. Der Zentralrat der Juden in Deutschland, Josef Schuster, der Arzt ist, versuchte, ihn wiederzubeleben. Vergeblich. Schuster hatte noch vor seiner Rede den Saal im Schloss Bellevue verlassen, wegen eines Notfalls, hatte die Moderatorin zunächst mitgeteilt. Wenig später beendete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Veranstaltung wegen des Todesfalls vorzeitig.

 

Werner Schulz war kein Unbekannter im Schloss Bellevue. Bei den Gedenkveranstaltungen zum Mauerfall am 9. November war er regelmäßiger Gast. Kein Wunder: Schulz, der 1950 in Zwickau geboren wurde, gehörte zu den Menschen, die die politische Wende im Osten mitgeprägt haben. Gerne beschrieb er das Ende der DDR als eine der Sternstunden der Menschheit. «So etwas zu erleben, erfüllt einen mit Dankbarkeit und Glück», sagte er einmal in einem Interview. «Die DDR war eine Lüge mit drei Buchtstaben.» Ostalgie war ihm immer fremd.

 

Schulz saß mit am Runden Tisch, an dem Bürgerrechtler den DDR-Verantwortlichen die Macht abhandelten. Er engagierte sich früh in der DDR-Opposition und zahlte den Preis dafür. Weil er öffentlich gegen den Einmarsch sowjetischer Truppen in Afghanistan protestiert hatte, wurde ihm 1980 seine Stelle als wissenschaftlicher Assistent an der Humboldt-Universität zu Berlin gekündigt.

 

— 1989 war er Mitbegründer des Neuen Forums, das später zumindest teilweise in Bündnis 90 aufging. Und er gehörte zu denen, die den Zusammenschluss mit den West-Grünen vorantrieben. Über Joschka Fischer sagte er einmal in einem Interview mit dem Spiegel: «Er hat damals den Spruch gemacht: ‹Wenn wir eine Revolution gemacht hätten, dann hätten wir keine runden Tische gemacht, dann hätten wir reinen Tisch gemacht‹.»

 
 

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Der Einmischer / Zum Tod von Werner Schulz

09.11.2022NewsFrankfurter RundschauFlorian Gathmann —   –  Details

Werner Schulz

Werner Schulz (1950 bis 2022): Nach 40 Jahren DDR nur noch wenig Lust auf große Sprüche – und auf autoritäre Führung.

 

Er gehörte zu einer ostdeutschen Generation, die nach 1990 eine politische Heimat fand – aber darin immer wieder aneckte. Nun ist der Grüne Werner Schulz ausgerechnet bei einer Veranstaltung zum 9. November gestorben.

 

 
 

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Russland kaputt! / Die ukrainische Brigade erwartet den Sieg, während sich der Feind aus Cherson zurückzieht

09.11.2022NewsThe GuardianLuke Harding, Jelle Krings —   –  Details

13. mechan. Bridgade

Die Stimmung an der Front ist angesichts zunehmend «in Panik geratener» russischer Streitkräfte heiter — — — Am Rand eines Wäldchens starrten Danilo und zwei Kameraden angestrengt auf einen Bildschirm. Darauf war ein Live-Video-Feed von einer Drohne zu sehen. «Es ist ganz einfach zu bedienen. Wir stellen die Drohne auf, fordern einen Artillerieschlag an und sehen, wo sie landet. Dann passen wir die Position an», sagte Danilo, ein Mitglied der 63. Mechanisierten Brigade der Ukraine.

 

— Die Drohne bot einen Panoramablick auf die Stadt Snihurivka, die seit dem Frühjahr von russischen Truppen besetzt ist. Es gab ein Industriegebiet, Gebäude und ein Getreidesilo, das vom Feind als Aussichtspunkt genutzt wurde. Der jüngste Angriff verfehlte sein Ziel. «Wir waren 300 Meter entfernt», sagte Danilo und zeigte auf das Feed, das eine graue Rauchwolke zeigte.

 

 
 

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Vize-Verwaltungschef in Cherson tot / Kirill Stremoussow

09.11.2022NewsTagesschauDetails

Kirill Stremoussow

Der Vizechef der von Moskau eingesetzten Verwaltung im südukrainischen Gebiet Cherson ist offenbar tot. Kirill Stremoussow sei heute bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen, sagte Besatzungschef Wladimir Saldo in einer beim Nachrichtendienst Telegram verbreiteten Videobotschaft. Details nannte er nicht.Zuvor hatten bereits die staatlichen russischen Nachrichtenagenturen Tass und Ria Nowosti unter Berufung auf die Besatzer in Cherson übereinstimmend den Tod des 45-Jährigen gemeldet. Die Nachricht kam vor dem Hintergrund von Gerüchten über einen laufenden Abzug der russischen Armee vom westlichen Ufer des Dnjepr. Stremoussow hatte dies als einer der bekanntesten Vertreter der russischen Besatzungsverwaltung bis zuletzt ausgeschlossen.Offiziell heißt es aus Moskau weiterhin, die bisherigen ukrainischen Rückeroberungsversuche von Cherson seien abgewehrt worden. Selbst russische Militärblogger rechneten zuletzt aber mit einer baldigen Räumung des rechten Flussufers – inklusive der besetzten gleichnamigen Gebietshauptstadt Cherson.

 
 

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In Leipzig hatte ich Angst um mein Leben – Abschied von einem DDR-Bürgerrechtler mit eigenem Kopf / Werner Schulz

09.11.2022NewsStern OnlineNico Fried —   –  Details

Werner Schulz

Nach Ansicht des US-Pentagon ist die russische Invasion in der Ukraine für Moskau zum «massiven strategischen Fehler» geworden. Darüber berichtet der Nachrichtesender CNN. Dem Beamten des US-Verteidigungsministeriums Colin Kahl zufolge sei Russland bereits die Hälfte seiner «Haupt»-Panzer sowie die Mehrzahl seiner Präzisionswaffen los. «Putin hat versagt», zitierte der US-Sender Kahl. «Russland wird aus diesem Krieg geschwächt hervorgehen.» 80 Prozent seiner Bodentruppen habe Russland «versenkt». — Darüber hinaus hat offenbar auch die russische Kriegsflotte im Schwarzen Meer Probleme in der Ukraine. 80 Prozent ihrer Schiffe seien angeblich untüchtig: «Damit meine ich nicht, dass sie gesunken sind, aber sie sind aktuell schlicht arbeitsunfähig», sagte der israelische Historiker Yigal Levin zu Radio NV, wie Kyiv Independent berichtet.

 
 

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US-Midterms 2022

09.11.2022NewsTagesschaudpa —   –  Details

Midterms Zwischenstand

ERGEBNISSE — — Das Rennen um die Mehrheit im Kongress — Bei den auch Midterms genannten Zwischenwahlen wurden alle 435 Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie rund ein Drittel der Mitglieder des Senats neu gewählt. Für Präsident Joe Biden ist dabei entscheidend, ob seine Demokratische Partei in den beiden Kongresskammern eine Mehrheit erreicht oder ob er im zweiten Teil seiner Amtszeit eine republikanische Mehrheit im Kongress gegen sich hat.

 

— Senatswahl in den Staaten — Jeder Bundesstaat stellt zwei Senatoren – und zwar unabhängig von der Bevölkerungszahl. Die Amtszeiten von jeweils sechs Jahren sind aber so verschoben, dass alle zwei Jahre nur etwa ein Drittel der Sitze im Senat neu gewählt wird. Bei den Midterms 2022 standen 35 Senatssitze zur Wahl. Hier der Überblick.Senatswahl in den Staaten — Jeder Bundesstaat stellt zwei Senatoren – und zwar unabhängig von der Bevölkerungszahl. Die Amtszeiten von jeweils sechs Jahren sind aber so verschoben, dass alle zwei Jahre nur etwa ein Drittel der Sitze im Senat neu gewählt wird. Bei den Midterms 2022 standen 35 Senatssitze zur Wahl. Hier der Überblick.

 

— Senatswahl in den Staaten — Jeder Bundesstaat stellt zwei Senatoren – und zwar unabhängig von der Bevölkerungszahl. Die Amtszeiten von jeweils sechs Jahren sind aber so verschoben, dass alle zwei Jahre nur etwa ein Drittel der Sitze im Senat neu gewählt wird. Bei den Midterms 2022 standen 35 Senatssitze zur Wahl. Hier der Überblick.

 

— Repräsentantenhauswahl in den Staaten — Die 435 Sitze im Repräsentantenhaus werden in 435 Wahlbezirken vergeben. Wie viele Abgeordnete ein Bundesstaat entsenden darf, hängt von der Bevölkerungszahl ab. Einige Bundesstaaten haben nur einen Vertreter im Repräsentantenhaus, Kalifornien als bevölkerungsreichster Bundesstaat dagegen 52. Hier der Überblick.

 
 

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Keine ‹große rote Welle› für die Republikaner

09.11.2022NewsSüddeutsche ZeitungCarina Seeburg —   –  Details

Kathy Hochul

Die Kongressmehrheit ist nach den Zwischenwahlen noch offen. Umfragen hatten für die Demokraten schwere Verluste vorausgesagt, erwartet wurde eine große Erfolgswelle der Republikaner. Die dürften sich jedoch zu früh gefreut haben. Vier knappe Rennen im Senat und ein paar Dutzend im Repräsentantenhaus werden am Ende den Ausschlag für die Mehrheiten geben.

 

— Das Land schaut nun also gebannt auf die vier noch umkämpften Bundesstaaten: In Georgia, Wisconsin, Arizona und Nevada war auch am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) noch offen, ob sich Demokraten oder Republikaner für Mandate im Senat durchsetzen – und wer am Ende die Mehrheit in der Kongresskammer übernimmt. Für die Republikaner deutet sich jedoch ein knapper Vorsprung im Repräsentantenhaus an.

 

— Die Demokraten von US-Präsident Joe Biden haben sich insgesamt deutlich besser geschlagen als erwartet und ein vorhergesagter überwältigender Sieg der Republikaner, für die Donald Trump eine «große rote Welle» angekündigt hatte, zeichnet sich bei der Auszählung nicht ab.

 

— Ein Erdrutschsieg der Republikaner bleibt aus – in vier Staaten werden die letzten Entscheidungen der Senatswahl erwartet.

 

Im Senat liegen beide Parteien mit je 48 Sitzen gleichauf, im Repräsentantenhaus führen die Republikaner mit 198 zu 178 Sitzen.

 

Die junge Demokraten-Gruppe «Squad» um Alexandria Ocasio-Cortez verteidigt Mandate mit großer Mehrheit.

 

Der Demokrat John Fetterman wird Senator für den umkämpften Staat Pennsylvania.

 

Ex-Trump-Sprecherin Huckabee Sanders wird Gouverneurin von Arkansas.

 

Der Republikaner DeSantis bleibt Gouverneur in Florida und sagt, er sei «noch nicht fertig mit Kämpfen» – er könnte 2024 gegen Trump kandidieren.

 
 

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Demokraten gewinnen wichtige Rennen in Pennsylvania; Die Republikaner übernehmen in den Midterms den Sitz im Senat von Ohio

09.11.2022NewsNBC News —   –  Details

Kongress-Zwischenstand

Zwischenwahlen zum Senat 2022 — Die Demokraten verteidigen ihre 50:50-Mehrheit – Vizepräsidentin Kamala Harris dient derzeit als entscheidende Abstimmung – während die Republikaner versuchen, die Kammer umzudrehen. Enge Wettbewerbe in Georgia, Nevada, Arizona, Wisconsin und Pennsylvania könnten sich als entscheidend erweisen. Informieren Sie sich über die neuesten Nachrichten und erhalten Sie am Wahltag die vollständigen Zwischenergebnisse des Senats 2022 für jeden Bundesstaat.

 

— — — Die Kongressmehrheit ist nach den Zwischenwahlen noch offen. Umfragen hatten für die Demokraten schwere Verluste vorausgesagt, erwartet wurde eine große Erfolgswelle der Republikaner. Die dürften sich jedoch zu früh gefreut haben. Vier knappe Rennen im Senat und ein paar Dutzend im Repräsentantenhaus werden am Ende den Ausschlag für die Mehrheiten geben.

 

— Das Land schaut nun also gebannt auf die vier noch umkämpften Bundesstaaten: In Georgia, Wisconsin, Arizona und Nevada war auch am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) noch offen, ob sich Demokraten oder Republikaner für Mandate im Senat durchsetzen – und wer am Ende die Mehrheit in der Kongresskammer übernimmt. Für die Republikaner deutet sich jedoch ein knapper Vorsprung im Repräsentantenhaus an.

 

— Die Demokraten von US-Präsident Joe Biden haben sich insgesamt deutlich besser geschlagen als erwartet und ein vorhergesagter überwältigender Sieg der Republikaner, für die Donald Trump eine «große rote Welle» angekündigt hatte, zeichnet sich bei der Auszählung nicht ab.

 

— Ein Erdrutschsieg der Republikaner bleibt aus – in vier Staaten werden die letzten Entscheidungen der Senatswahl erwartet.

 

Im Senat liegen beide Parteien mit je 48 Sitzen gleichauf, im Repräsentantenhaus führen die Republikaner mit 198 zu 178 Sitzen.

 

Die junge Demokraten-Gruppe «Squad» um Alexandria Ocasio-Cortez verteidigt Mandate mit großer Mehrheit.

 

Der Demokrat John Fetterman wird Senator für den umkämpften Staat Pennsylvania.

 

Ex-Trump-Sprecherin Huckabee Sanders wird Gouverneurin von Arkansas.

 

Der Republikaner DeSantis bleibt Gouverneur in Florida und sagt, er sei «noch nicht fertig mit Kämpfen» – er könnte 2024 gegen Trump kandidieren.

 
 

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Einige russische Kriegsblogger äußern ihre Besorgnis über den Cherson-Orden

09.11.2022NewsThe New York TimesIwan Nechepurenko —   –  Details

Vladlen Tatarsky (Russ. Kriegsblogger)

… während andere seinen Pragmatismus sehen — «Dieser Verrat ist nun seit Jahrhunderten in mein Herz eingraviert», schrieb ein Militärblogger online. Ein anderer Blogger lobte den Schritt als eine Möglichkeit, die Armee zu erhalten.

 

Sie befürchteten, dass es wochenlang kommen könnte, aber als ein russischer Kommandeur am Mittwoch ankündigte, dass russische Truppen aus der strategisch wichtigen Stadt Cherson in der Ukraine abgezogen würden, reagierten russische Militärblogger und Kommentatoren mit Verzweiflung, Angst und Ablehnung.

 

— «Ich werde diesen Mord an russischen Hoffnungen nie vergessen», sagte Zastavny, ein beliebter Blogger, in einem Beitrag in der Messaging-App Telegram. «Dieser Verrat ist nun seit Jahrhunderten in mein Herz eingraviert.» — — Boris Rozhin, ein pro-russischer Militäranalyst, nannte den Rückzug Russlands «schwerste militärische Niederlage seit 1991». In einem Telegram-Beitrag sagte er: «Wenn es keine bevorstehenden Erfolge mit eroberten Großstädten und keinen Fortschritt während der Winteroffensive geben wird, würde die Reihe militärischer Rückschläge eine viel größere interne Unzufriedenheit anhäufen als Sanktionen.» — — Aber Margarita Simonyan, die Redakteurin von RT, Russlands globalem Fernsehsender, sagte auf Twitter , dass es der richtige Schritt sei, die russische Armee vor weiteren Verlusten zu schützen. «Solange die Armee intakt ist, besteht Hoffnung, den Krieg ehrenvoll zu beenden», schrieb sie und zitierte damit einen berühmten russischen Militärkommandanten aus der Zeit der napoleonischen Kriege. «Mit dem Verlust der Armee wird nicht nur Moskau, sondern ganz Russland verloren gehen.»

 
 

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Putin schweigt zum Rückzugsbefehl von Cherson, während andere seine Motive analysieren

09.11.2022NewsThe New York TimesAnton Trojanowski – Andrew E. Kramer und Marc Santora —   –  Details

putin

Einige Analysten sahen in dem Befehl eine Erinnerung an die Bereitschaft von Präsident Wladimir Putin, taktische Zugeständnisse zu machen.

 

— — Viele der russischen Cheerleader des Einmarsches in die Ukraine am Mittwoch bezeichneten den Befehl des Verteidigungsministers, sich aus Cherson City zurückzuziehen, als monumentale Niederlage – laut einem von ihnen die verheerendste Niederlage Moskaus seit dem Fall der Sowjetunion.

 

— Der angekündigte Rückzug verdeutlichte das Scheitern der Kriegsanstrengungen von Präsident Wladimir V. Putin. Es wäre ein demütigender Verlust der größten ukrainischen Stadt, die Russland bei seiner neunmonatigen Invasion eingenommen hatte, nur wenige Wochen nachdem Herr Putin sie in einer bombastischen Feier auf dem Roten Platz zu einem unwiderruflichen Teil Russlands erklärt hatte.

 

— Aber Analysten, die Herrn Putin folgen, sahen den Befehl als Erinnerung an Herrn Putins Bereitschaft, taktische Zugeständnisse in einem aus seiner Sicht groß angelegten Konflikt mit dem Westen zu machen, von denen er glaubt, dass er es nach Angaben von Leuten, die ihn kennen, immer noch kann gewinnen.

 

— «Das bestätigt meiner Ansicht nach nur, wie pragmatisch Putin ist», sagte Tatiana Stanovaya, eine Analystin, die Putin für ihre politische Analysefirma R.Politik untersucht, in einem Telefoninterview. «Er ist nicht so verrückt, wie wir dachten.» — — Herr Putin selbst schwieg zu dieser Angelegenheit und überließ seinen Beamten das Reden. Stattdessen besichtigte Herr Putin ein neurologisches Krankenhaus und sprach bei einer Veranstaltung zum Gedenken an den 75. Jahrestag des nationalen russischen Instituts für öffentliche Gesundheit, lobte es für den Kampf gegen das Coronavirus und die Hilfe bei der Versorgung «unserer Helden» in der Ukraine.

 
 

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Ich durfte kein Pionier sein – Ost-West-Kind Markus Pragal

09.11.2022Im GesprächDeutschlandfunk KulturKatrin Heise

Markus Pragal

Sein Vater war Korrespondent der Süddeutschen Zeitung in Ostberlin, Markus Pragal selbst besuchte als Westkind eine normale DDR-Grundschule. Indoktrination gab es schon in der zweiten Klasse, dennoch sind die Erinnerungen des Delmenhorster Lokalpolitikers weitgehend positiv.

 

 
 

SK-try202*hehi