Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

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Micah Thomas – Gleichzeitigkeit von Tradition und Avantgarde

17.11.2022MusikgesprächSWR2Martina Seeber —   –  Details

Micah Thomas

«Das Interessante beim NEWJazz Meeting 2022 ist die Gleichzeitigkeit von Tradition und Avantgarde», so SWR Jazzredakteur Günther Huesmann. Bevor die Musiker*innen der New Yorker Jazzszene in Karlsruhe (18.11.), Tübingen (19.11.) und Mannheim (20.11.) auftreten, improvisieren und arrangieren sie im SWR Studio Baden-Baden. Die Proben machten Lust auf die Konzerte, so Huesmann im SWR2 Gespräch.

 
 

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Stoltenberg sieht keine Anzeichen für russischen Angriff auf die Nato

16.11.2022NewsSpiegel Online —   –  Details

Nato-Generalsekretär Stoltenberg

Die Nato hat keine Hinweise darauf, dass es sich beim Raketeneinschlag in Polens Grenzgebiet zur Ukraine um eine vorsätzliche Attacke gehandelt hat. Nach vorläufigen Analysen sei der Vorfall wahrscheinlich durch eine ukrainische Flugabwehrrakete verursacht worden, die gegen russische Angriffe mit Marschflugkörpern eingesetzt worden sei, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg. — Stoltenberg schloss sich damit Aussagen des polnischen Präsidenten Andrzej Duda an, wonach die Rakete «höchstwahrscheinlich« von der ukrainischen Luftabwehr stamme. Zuvor hatte bereits US-Präsident Joe Biden gesagt, dass es «unwahrscheinlich« sei, dass Russland die Rakete abgefeuert habe.

 

Polen will offenbar kein Verfahren nach Artikel 4 starten — Der Raketeneinschlag hatte anfangs Befürchtungen geweckt, dass es sich um einen gezielten Angriff auf einen Nato-Staat handeln könnte. Polen hatte daraufhin erwogen, ein Verfahren nach Artikel 4 des Nato-Vertrags einzuleiten. Der Artikel sieht vor, dass sich die Bündnispartner beraten, wenn eines der Mitglieder sich in der «Unversehrtheit« seines Gebiets, die politische «Unabhängigkeit oder die Sicherheit« gefährdet sieht. — Davon nimmt Warschau nach den neuen Erkenntnissen nun offenbar Abstand. Die meisten bislang gesammelten Beweise deuteten darauf hin, dass «die Auslösung von Artikel 4 dieses Mal vielleicht nicht notwendig sein wird«, sagte Regierungschef Mateusz Morawiecki.

 
 

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Der Fernseh-Philosoph Richard David Precht hat sich mit seinen Äusserungen über die Ukraine blamiert

16.11.2022NewsNZZRewert Hoffer —   –  Details

Richard David Precht

– jetzt rudert er halbherzig zurück — Was ein Eingeständnis der eigenen Fehlbarkeit hätte sein können, wurde arrogante Besserwisserei. — Seine Stirn liegt oft in Falten: Richard David Precht bei einem Auftritt im Oktober in Köln.

 

Imago — Rewert Hoffer, Redaktor im Berliner Büro der NZZ. — Rewert Hoffer, Redaktor im Berliner Büro der NZZ.

 

 
 

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Starsänger Joseph Schmidt flieht vor den Nazis in die Schweiz. Statt seiner Rettung findet er in einem Lager den Tod

16.11.2022NewsNZZNils Pfändler —   –  Details

Joseph Schmidt

Der Sänger Joseph Schmidt starb am 16. November 1942 in einem Interniertenlager in Girenbad bei Hinwil.

 

Joseph-Schmidt-Archiv — Joseph Schmidt wirft dem Publikum eine Kusshand zu. Eine riesige Menschenmenge bejubelt den Sänger, einige Zuschauerinnen kreischen. Der Startenor winkt von einem Podest hoch über ihren Köpfen, eine Hand locker in die graue Anzugshose gesteckt.

 
 

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Die Explosion in Polen ist offenbar die Folge einer fehlgeleiteten ukrainischen Abwehrrakete

16.11.2022NewsNZZIvo Mijnssen, Andreas Rüesch —   –  Details

Dorf Przewodow

Polnische Polizisten durchkämmen am Mittwoch das Gebiet rund um die Explosionsstelle im Dorf Przewodow nahe der ukrainischen Grenze.

 

Der Raketeneinschlag in einem Grenzdorf hat in der Nato hektische Beratungen ausgelöst. Für einen gezielten Beschuss aus Russland gibt es aber keine Hinweise. Die USA, die Nato und auch Polen selber gehen von einem Unfall bei der Abwehr russischer Luftangriffe in der Ukraine aus.

 
 

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Einer der größten Künstler, den die Klassikwelt hervorgebracht hat – Zum 80. Geburtstag von Daniel Barenboi

16.11.2022KonzertDeutschlandfunkStefan Lang —   –  Details

Daniel Barenboim

Als Daniel Barenboim 1990 das erste Mal am Pult der Staatsoper Berlin stand, kannte ihn kaum einer der Musikerinnen und Musiker. Kurz darauf war er ihr Chefdirigent. Orchestermitglieder erzählen von der Zusammenarbeit mit ihm und von ganz privaten Momenten.

 
 

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Keine Vorschriften – Luigi Boccherini

16.11.2022AnklangÖ1Stephanie Maderthaner —   –  Details

Luigi Boccherini

Fast vierzig Jahre lang hatte Luigi Boccherini Zeit, sich den speziellen Farben in der Musik Spaniens, dem spanischen Musikstil, anzunähern. Wichtig dabei war für ihn größtmögliche kreative Freiheit. So schreibt er: «Es gibt nichts Schlimmeres, als danach zu trachten, einem armen Komponisten jede Handlungsmöglichkeit zu nehmen, indem man ihn den Vorschriften unterwirft.» Noch deutlicher wird er in einem Brief an den Verleger Ignaz Pleyel: «Ich wäre nicht Boccherini, wenn ich komponiert hätte, wie Ihr es mir ratet.» (18. März 1799)

Spanisches Flair verbreiten auch seine Flötenquintette op. 19. Komponiert für eine Künstlerrunde, die sich regelmäßig rund um die Gräfin María Josefa de Benavente, Herzogin von Osuna, in Madrid traf, um gemeinsam zu musizieren, einander vorzulesen oder einfach nur Gedanken auszutauschen. —

 
 

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Das Jazzlabel FMP / Der diskrete Charme des freien Jazz

07.11.2022NewsFAZ onlineWolfgang Sandner —   –  Details

FMP Living

Totale auf eine deutsche Musikerinitiative mit internationaler Wirkung: Ein Band dokumentiert die Geschichte des Labels Free Music Production.

 

Auch Bücher können brüllen. Vor allem, wenn sie sich mit lauter Musik befassen und voluminös auftreten. Markus Müllers «Free Music Production: FMP – The Living Music» ist vierhundert Seiten dick, großformatig und beschäftigt sich mit jenen Klängen, die nach einem unseligen Wort des Bassisten Peter Kowald die Kaputtspielphase des Jazz repräsentieren. Es ist dennoch ein leises Buch. Das liegt am unaufgeregten Sprachduktus des Herausgebers und an den vielen nahezu intimen Fotos dieses Bild- und Dokumentationsbandes über eines der bemerkenswertesten Tonträger-Labels Europas mit Nachhall bis Amerika.

 

Gewiss, was seit den aufgewühlten Sechzigerjahren von einer Reihe radikaler Jazzmusiker in oft nächtelangen Séancen produziert, vor allem aber dann in einem selektiven Hörprozess durch die Öffentlichkeit wahrgenommen worden ist, hatte wenig zu tun mit dem, was von Louis Armstrongs Hot Jazz bis zu Thelonious Monks Bebop – vom Swing eines Benny Goodman gar nicht erst zu reden – allgemein unter Jazzmusik verstanden wurde. Aggressiv, chaotisch, zersetzend erschien alles, was seit Don Cherrys Auftritten im New Yorker Five Spot Ende der Fünfzigerjahre und den Aufnahmen mit seinem legendären Doppelquartett wenig später als «Free Jazz» gekennzeichnet, man könnte auch sagen: gebrandmarkt wurde.

 

Künstler wie Peter Brötzmann, Alex ander von Schlippenbach, Manfred Schoof, Donata Höffer, Gunter Hampel, Buschi Niebergall oder eben Peter Kowald hatten sich hierzulande etwa zur selben Zeit auf Klangspurensuche begeben wie ihre amerikanischen Bundesgenossen um die Chicagoer Selbsthilfeorganisation AACM und die Jazz Composers Guild von Bill Dixon oder Musikerinitiativen wie der holländische Instant Composers Pool von Han Bennink, Misha Mengelberg und Willem Breuker oder das Spontaneous Music Ensemble in England.

 

«Free Music Production» FMP – The Living Music. Hrsg. v. Markus Müller. Wolke Verlag, Hofheim am Taunus 2022. 400 S., Abb., br., 39,– €.

 
 

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Verurteilung von Putins Krieg: Geht doch, G20!

15.11.2022NewsThe New York TimesMartin Benninghoff —   –  Details

G20 Bali

Abschlusserklärung — Beim G20-Gipfel auf Bali gelingt es, Russland weiter zu isolieren. Das ist ein wichtiges Signal. Der Leitartikel.

 

— Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Auch dieses G20-Treffen in Indonesien wird nicht als der große Wurf in die Weltgeschichte eingehen, aber für welchen politischen Gipfel gilt das zurzeit schon? Trotzdem senden die Teilnehmerstaaten eine wichtige Botschaft, wenn es beim Tenor der vorbereiteten Abschlusserklärung bleibt – einer vorsichtigen, aber deutlichen Verurteilung der russischen Aggression in der Ukraine.

 

Die Botschaft lautet: Krieg ist verwerflich, sofern er nicht der Selbstverteidigung, sondern einer expansionistischen, das Völkerrecht brechenden Zielsetzung dient. Krieg schadet allen, übrigens auch dem Aggressor, weil er Leben fordert und fast allen wirtschaftlichen Interessen zuwiderläuft – mit Ausnahme moralisch abzulehnender Kriegsgewinnler. Das ist ein Minimalkonsens, dem bei G20 Geltung verschafft wird. Ein rechtlich nicht bindender Leitfaden, der seit dem 24. Februar, dem russischen Einmarsch, gerissen schien.

 
 

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Was wir am Tag 265 der Invasion wissen

15.11.2022NewsThe GuardianTelegram – Samantha Lock , Martin Belam und Léonie Chao-Fong —   –  Details

Cherson Einwohner

Auf Telegram-Kanälen kursierten Gerüchte, dass ukrainische Streitkräfte Siedlungen am Ostufer der Region Cherson zurückerobert haben , nachdem sie am Freitag russische Streitkräfte vom Westufer vertrieben hatten. Die Region Cherson wird durch den Fluss Dnipro geteilt. Diese Gerüchte über eine neue Phase der ukrainischen Offensive kommen zusätzlich zu einer Erklärung des ukrainischen Südkommandos vom Samstag, dass Kampfaktivitäten zur Rückeroberung der Halbinsel Kinburn im Gange seien , die südlich der Regionen Mykolajiw und Cherson im Schwarzen Meer liegt.

 
 

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