Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

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Flashdance«-Sängerin Irene Cara ist tot

26.11.2022NewsSpiegel Online

Irene Cara

Die US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin Irene Cara ist tot. Die Interpretin der Achtzigerjahre-Hits »Fame« und »Flashdance (What a Feeling)« starb laut ihrer Agentin in ihrem Zuhause in Florida. ANZEIGE Die Todesursache sei noch unbekannt und werde später veröffentlicht, hieß es in einer am Freitagabend (Ortszeit) veröffentlichten Mitteilung von Agentin Judith Moose auf der Webseite der Künstlerin und in US-Medien. Die Familie bitte derzeit um Privatsphäre, schrieb Moose und nannte Cara eine »wunderbar gesegnete Seele, deren Vermächtnis für immer in ihrer Musik und ihren Filmen weiterleben wird«. Cara wurde 63 Jahre alt.

 
 

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Plötzlicher Tod / Lukaschenkos Außenminister Makej stirbt mit 64 Jahren

26.11.2022NewsFocusDetails

Wladimir Makej

Der Außenminister von Belarus, Wladimir Makej, ist im Alter von 64 Jahren gestorben. Die staatliche Nachrichtenagentur Belta berichtete am Samstag von einem «plötzlichen Tod», ohne nähere Einzelheiten zu nennen. Über Krankheiten war nichts bekannt. Makej war seit zehn Jahren Außenminister des autoritär regierten Landes und gehörte zu den Vertrauten von Langzeit-Machthaber Alexander Lukaschenko. Vor seiner Zeit als Minister war er Chef von dessen Präsidialadministration. Makej wurde zeitweise auch als möglicher Nachfolger Lukaschenkos gehandelt.

 

— Aus Russland, dem engsten Verbündeter von Belarus (ehemals: Weißrussland) gab es erste Beileidsbekundungen. «Wir sind erschüttert von den Meldungen über den Tod des Außenministers von Belarus», sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa. Lukaschenko ist in der ehemaligen Sowjetrepublik bereits seit mehr als einem Vierteljahrhundert an der Macht.

 
 

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Voces, señales – Zeitgenössische Akkordeonmusik aus Kolumbien

26.11.2022Atelier neuer MusikDeutschlandfunkHanno Ehrler —   –  Details

Eva Zöllner

In ihrem Solorecital versammelt Akkordeonistin Eva Zöllner kolumbianische Komponistinnen und Komponisten, die sie aus intensiver Zusammenarbeit kennt. Damit verweist sie auf die musikalische Vielgestalt in dem südamerikanischen Land.

 
 

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If you’ll excuse me for a minute… – Jimi Hendrix zum 80. Geburtstag

26.11.2022MusikbonusWDR 5Sebastian Haugwitz —   –  Details

Jimi Hendrix

»If you’ll excuse me for a minute, just let me play my guitar, alright?» Aus der Minute konnten bei Jimi Hendrix aber auch endlose Improvisationen werden, bei denen Blues, Rock und Jazz verschmolzen. Ein Streifzug durch Hendrix umfangreichen und immer noch weiter wachsenden Katalog an Liveaufnahmen.

 

Chas Chandler, der gerade als Bassist bei The Animals ausstieg, hörte Hendrix in einem Club in Greenwich Village, sah das Potential und bot sich als Manager an. Im September 1966 flogen beide nach London und Chandler führte Hendrix in die dortige Musikszene ein. Die Beatles, Jimmy Page und Eric Clapton – alle waren sofort beeindruckt und auch ein wenig eingeschüchtert von Hendrix› ungezügeltem Auftreten und überbordend kreativem Gitarrenspiel. Mit der Gründung des Trios The Jimi Hendrix Experience begann eine beispiellose Karriere. Nur vier Jahre später starb Hendrix in der Stadt, in der alles für ihn begann. — «Wenn ich auf der Bühne stehe,werde ich high. Tatsache. Als wäre ich süchtig nach Musik. Wisst ihr, auf der Bühne vergesse ich alles, sogar den Schmerz» — Jimi Hendrix — In dieser kurzen Zeit veröffentlichte er drei wegweisende Studioalben, auf denen er mehr und mehr mit den Möglichkeiten der Studiotechnik spielte. Er nutzte eine breite Palette an Effekten, verfremdete den Sound der Instrumente teils bis zur Unkenntlichkeit, legte Tonspur über Tonspur und schuf so komplex arrangierte Songs und Klangcollagen. Vieles davon funktionierte nicht live auf der Bühne. Da war Hendrix auf einige wenige Pedaleffekte und sein technisches und improvisatorisches Können angewiesen. Wir stellen den Livemusiker Hendrix vor, mit Konzertausschnitten aus seiner kurzen aber

 
 

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Zäzilia Zeppelin – Cecilia Bartoli trifft Led Zeppelin

26.11.2022le week-endÖ1Wolfgang Schlag —   –  Details

Cecilia Bartoli

Arien von Antonio Vivaldi und Arien von Led Zeppelin.

 

Was für Cecilia Bartoli ihr Violinpartner Jean-Christophe Spinosi in der Arie ist, das ist im Blues «You Shook Me» für Sänger Robert Plant sein kongenialer Partner Jimmy Page. Ein paar Takte Blues, könnte man meinen, aber wenn die Band Led Zeppelin auf ihrem 1968 eingespielten und Anfang 1969 veröffentlichtem Debutalbum mit ebenfalls dem Namen «Led Zeppelin» den Blues inszeniert, dann bricht sich eine gewisse Theatralik ihre Bahn. Robert Plant ergeht sich in kunstvoll eingesetzten Stimmglissandi, es fehlt weder ein Orgelsolo, noch das Mundharmonika- noch das E-Gitarrensolo. Und zum Abschluss kochten Robert Plant und Jimmy Page ihren Blues auf die Essenz ein, auf das unbegleitete Duett. — Es scheint fast, als fühlte sich Cecilia Bartoli dadurch ein wenig herausgefordert, bedeutet sie doch nun – nach dem vorausgegangenen Stück mit ihrem Violinpartner – ihren Flötisten Jean-Marc Goujoun zu sich. Die emotionalen Koordinaten dieser Mittagsstunde sind gesetzt, Arien von Antonio Vivaldi und Arien von Led Zeppelin spannen das Feld musikalischer Intensität auf.

 
 

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Hey Joe – Auf den Spuren des James Marshall Hendrix. Zum 80. Geburtstag.

26.11.2022DiagonalÖ1Peter Waldenberger —   –  Details

Jimi Hendrix

Jimi Hendrix zum 80. Geburtstag. Der begnadete Gitarrist aus Seattle musste lange Jahre eine Ochsentour durch die amerikanische Provinz absolvieren. Erst als er im Swinging London der späten 1960er Jahre seine Band Experience gründete, katapultierte er sich in Rekordzeit in die surreale Welt der Pop-Stars – an der er jedoch zugrunde ging.

 

— Mit Beiträgen von Thomas Mießgang, Robert Rotifer, Wolfgang Kos und Martin Siewert. — Im September 1970 lag Hendrix tot in einem Londoner Hotelzimmer – erstickt an seinem eigenen Erbrochenen.

 

— Nur 27 Jahre alt war er geworden. Doch seinen Nachruhm hatte er längst sichergestellt: Eigentlich hatte er schon am 16. Dezember 1966 mit der Nummer «Hey Joe», die sein erster Welthit wurde, den Grundstein für seine Unsterblichkeit gelegt. Auch 50 Jahre nach Erscheinen der Debüt-Single sind über die Ikone mit der Afro-Frisur und dem Piraten-Hippie-Outfit und über sein Werk eine Menge Fragen offen.

 

— Wolfgang Kos hat in Jimi Hendrix› Geburtsstadt Seattle nach Antworten gesucht und Robert Rotifer in London, der globalen Swinging Pop-Kapitale der 1960er Jahre, nachgeforscht. Thomas Mießgang erinnert an Hendrix› Wien-Konzert im Jahr 1969, und der in Wien lebende deutsche Jazz- und Improvisationsmusiker Martin Siewert erläutert im Diagonal-Studio mit seiner Gitarre die Besonderheiten des teuflischen, Hendrix›schen Gitarrenspiels. Zeitzeugen-Berichte komplettieren schließlich das Bild. Was hätte aus diesem Musikerleben noch werden können? Was aus der geplanten Supergroup: Jimi Hendrix, Miles Davis und Paul McCartney? Das posthum erschienene Album mit dem Titel «Nine to the Universe» mit freigeistigen, jazzigen Improvisationen deutet an, wohin die Reise von Hendrix hätte führen können. Ein Diagonal zum 80. Geburtstag der Gitarren-Legende.

 
 

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In Erinnerung an die Friedliche Revolution – Ein Denkmal für Leipzig

26.11.2022Das WochenendjournalDeutschlandfunkManuel Waltz —   –  Details

Friedliche Revolution

Nach dem Friedensgebet am 09. Oktober 1989 in der Nikolaikirche in Leipzig beginnt die erste Montagsdemo in Leipzig. — Ein Freiheits- und Einheitsdenkmal soll an Leipzig als Stadt der Friedlichen Revolution von 1989 erinnern. Der Bundestag gab 2009 bereits die Gelder dafür frei. In Berlin wird inzwischen gebaut, in Leipzig jedoch noch immer über ein Denkmal diskutiert.

 
 

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Neubearbeitung von Sophokles’ ‹Elektra›

26.11.2022HörspielÖ1 —   –  Details

Max Gindorff / Sarah Viktoria Frick

»Elektra». Von Sophokles. Übersetzung: Karl Wilhelm Ferdinand Solger. Mit Sarah Viktoria Frick, Max Gindorff, Lilith Häßle, Dorothee Hartinger, Markus Hering, Michael König und Brigitte Karner. Tongestaltung: Elmar Peinelt und Manuel Radinger. Bearbeitung: Helmut Peschina. Regie: Harald Krewer (ORF 2022) — Nach den Hörspielfassungen von «Medea»(2016) und «Antigone»(2020) steht mit Elektra eine weitere Frauenfigur der griechischen Mythologie im Zentrum eines neuen Ö1 Hörspiels. In direkter, gegenwärtiger Sprache erzählt Helmut Peschina diesmal die Geschichte von Elektra, der jungen Frau, die mit Hilfe ihres Bruders Orest die Blutrache an ihrer Mutter und an ihrem Stiefvater plant und schließlich vollzieht. Nicht in großen Gesten wird diese Geschichte erzählt, es ist die nüchterne Interpretation der Schauspieler und Schauspielerinnen, die diese Tragödie so nachvollziehbar und gegenwärtig macht. Bereits Sophokles zeichnet in seiner dramatischen Bearbeitung des Elektra-Stoffs ein düsteres Bild. Die Fragen nach Schuld oder Unschuld, Recht und Unrecht bleiben auch in diesem Hörstück offen. Jede der im Zentrum der Handlung stehenden Frauen Elektra, Klytaimnestra, Chrysothemis hat gute Gründe für ihre Taten.

 
 

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Ein Orchester fürs ganze Ländle – Symphonieorchester Vorarlberg

26.11.2022KlangkunstÖ1Marie-Therese Rudolph —   –  Details

Symphonieorchester Vorarlberg

Das vielseitige Symphonieorchester Vorarlberg im Porträt.

 

— Gegründet im Jahr 1984, zählt das Symphonieorchester Vorarlberg zu den jüngeren Klangkörpern Österreichs. Unter seinem ersten Chefdirigenten Christoph Eberle hat es sich rasch eine zentrale Stellung im Kulturleben des westlichen Bundeslandes gesichert: Abonnementkonzerte in mehreren Städten, die Mitwirkung an Opernproduktionen des Landestheaters und die Auftritte bei den Bregenzer Festspielen sorgen für ein breites Repertoire und prominenten Gäste wie Heinrich Schiff, Thomas Quasthoff, Elisabeth Leonskaja oder Till Fellner. Ein prägender Chefdirigent war der Südafrikaner Gérard Korsten, der dem 120-köpfigen Ensemble immer noch verbunden ist. Kirill Petrenko, Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, leitete alle neun Symphonien von Gustav Mahler. Seit der Saison 2020/21 steht der junge Brite Leo McFall dem Symphonieorchesters Vorarlberg vor.

 

 
 

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Propagandaschlacht um Mariupol

26.11.2022KlangkunstÖ1Christine Hamel —   –  Details

Stadt Mariupol

Die Stadt Mariupol steht für den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Während der ukrainische Präsident sie «Herz des Krieges» nennt, versucht die russische Propaganda, die Ukraine für das Leid der Bevölkerung verantwortlich zu machen.

 

Der Name Mariupol steht wie kaum ein anderer für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Zerstörung der Städte. Präsident Wolodymyr Selenski erklärte Mariupol zur «Heldenstadt». — Die Hafenstadt am Asowschen Meer wurde seit dem 24. Februar ununterbrochen bombardiert und beschossen. Die Angriffe auf die Entbindungsklinik und auf das Dramatheater, in dem Hunderte von Zivilisten Zuflucht gesucht hatten, werden als Kriegsverbrechen eingestuft. Seit dem 20. Mai ist die Stadt vollständig unter russischer Kontrolle. — Ein anderer Kampf um Mariupol tobt aber weiter: der Propagandakrieg. Die russische Seite holt Kriegs-Influencer in die Stadt, die in die Kameras des russischen Staatsfernsehens hinein beteuern, dass die Kriegsruinen allein das Werk der Ukrainer seien. Der Propagandafilm «Mariupol – ich lebe» vom 27. April zeigt russische Soldaten als selbstlose Retter. Sie versorgen die Überlebenden mit Brot, Butter und Medikamenten und finden in den Kellern der Stadt junge Mütter und Neugeborene. Dass die Mütter wegen des Angriffs auf die Entbindungsklinik in die Keller geflüchtet sind, kommt in dem Film nicht vor.

 
 

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