Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

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Ukraine: 3700 km, um ihre Söhne in Russland zu bergen, die Odyssee einer Mutter im Krieg

27.11.2022NewsLe MondeChristel Brigaudeau —   –  Details

Liudmila + Ihre Söhne

Liudmila dachte, sie würde ihren Söhnen helfen: Im September schickte sie sie aus Izioum weg in ein von den Besatzern angebotenes Lager. Um ihre gestrandeten Kinder zurückzubekommen, begab sie sich auf ein gefährliches Treiben.

 
 

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Wintereinbruch in der Ukraine – ein Fotoessay

27.11.2022NewsThe GuardianLorenzo Tondo und Julian Borger —   –  Details

Bordianka Winter

Nach russischen Angriffen auf die Energieinfrastruktur wird dies voraussichtlich der härteste Winter in der Ukraine seit dem Zweiten Weltkrieg — Das prägende Bild für die aktuelle Kriegslage in der Ukraine – und zugleich Metapher für das ganze Land – sind die schneebedeckten Trümmer eines durch eine russische Bombe entzweigerissenen Wohnhauses in der Stadt Borodianka.

 

— Einige Menschen, die in diesem Gebäude lebten, sind infolge des Konflikts gestorben. Anderen ist die Flucht gelungen und sie haben sich dem großen Flüchtlingsstrom nach Europa angeschlossen . Einige leben jetzt in einem Wohnheim am Rande der Stadt und kämpfen wie Millionen andere Ukrainer mit dem Albtraum des voraussichtlich härtesten Winters in der Geschichte des Landes seit dem Zweiten Weltkrieg.

 
 

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Licht aus, Spot an! Ilja Richter: Autor und bekennender Musikliebhaber

27.11.2022Menschen und ihre Musikhr 2 kulturDaniella Baumeister —   –  Details

Ilja Richter

Ilja Richter ist dem Bühnenlicht als Schauspieler, Regisseur, Synchronsprecher, Sänger und Autor stets treu geblieben. Zu seinem 70. Geburtstag hat er sich und seinem Publikum ein Buch geschenkt, mit Portraits von Menschen und Musik, die ihn prägten – von Manfred Krug bis Mozart. —

 
 

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Das fulminante Debüt von Oscar Brown Jr. – Sin & Soul (1960)

27.11.2022MilestonesÖ1Marlene Schnedl —   –  Details

Oscar Brown

Oscar Brown Juniors Debütalbum «Sin & Soul», veröffentlicht 1960 bei Columbia Records, ist ein wahrer Meilenstein. Zwölf denkwürdige Songs hat der brillante Texter und dramatische Sänger für dieses Album aufgenommen, davon sind die Versionen von Nat Adderleys «Work Song», Mongo Santamarias «Afro Blue» und vor allem von Bobby Timmons› «Dat Dere» berühmt geworden. Die Eigenkomposition «Watermelon Man» (nicht zu verwechseln mit Herbie Hancocks gleichnamigem Stück) sowie die humorvollen Songs «But I Was Cool» und «Signifyin› Monkey» stellen weitere Höhepunkte dar – wie auch «Bid ›Em In», eine erschütternde Darstellung einer Sklavenauktion, ebenfalls aus Browns eigener Feder.

 

— Die afroamerikanische Dramatikerin Lorraine Hansberry bezeichnet im Begleittext Oscar Brown Jr. als «a startling genius for rendering sense and nonsense into acutely succinct and brilliant summaries of life as we live it.» Dieses Zitat ist der Schlüssel für die anhaltende Strahlkraft des Albums. Die zwölf Songs sind Momentaufnahmen aus dem Leben in der afroamerikanischen Community, einmal ernst, einmal heiter, manchmal beides gleichzeitig.

 

Die Idee, dass Singen eine Form des Schauspielens ist, wurde bis zu «Sin & Soul» vielleicht am besten von Harry Belafonte verkörpert.

 

— Brown Jr. erreicht dies durch die immense Vielseitigkeit seiner Stimme, ein Instrument von geradezu unerschöpflicher Ausdruckskraft, das er mit brillanter Wirkung einsetzt. In jedem der Songs inszeniert Brown das in seinen Texten heraufbeschworene Milieu, er spielt Rollen und lädt die Zuhörenden in eine Welt voll lebhafter Charaktere ein – eine Welt, in der indessen auch Rassismus eine Tatsache ist.

 

 
 

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Sophie Reyer versetzt sich in eine Zimmerpflanze

27.11.2022KlangkunstÖ1Rainer Elstner —   –  Details

Sophie Reyer

Text: Sophie Reyer — Sprecher: Martin Haidinger (Madame Drachenbaum) und Robert Czepel (Robert Czepel) — Regie: Rainer Elstner — — Das Leben aus der Topf-Perspektive. Ein Interview mit Madame Drachenbaum.

 

Die Lyrikerin, Autorin, promovierte Philosophin und Komponistin Sophie Reyer hat sich für die Jet Lag All Stars in die Perspektive der Indoor-Flora versetzt und einen Dialog geschrieben. Wie sieht der Alltag von Madame Drachenbaum, einer Zimmerpflanze, aus? — — Im Zentrum des Interviews, das Robert Czepel mit Madame Drachenbaum nach Reyers Vorlage geführt hat, steht die Arbeit an ihrem nächsten literarischen Werk. Der Roman soll «Suizid des Bodhibaumes» heißen. Eine schreibende Zimmerpflanze, ihre Erlebnisse und Träume in der «Jet Lag All Stars Radio Show».

 

— Dort, wo Heiliges und Alltag, Ekstase und To-do-Liste zusammentreffen, präsentieren die Jet Lag All Stars Musik, Gespräche, Reportagen und Essays vom äußersten Rand der Woche. Die Jet Lag All Star Radio Show ist die Bügelfalte des Kunstsonntags.

 
 

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Nordkorea hat sein Raketenprogramm stark ausgebaut: Kims Feinde haben Grund zur Sorge

27.11.2022NewsNZZAlexandra Augustin u.a. —   –  Details

Kim Jong Un

Der Machthaber Kim Jong Un treibt das Waffenprogramm Nordkoreas resolut voran. Ein Propagandabild der nordkoreanischen Nachrichtenagentur.

 

— Nordkoreas erfolgreicher Test einer Interkontinentalrakete von vergangener Woche ist für Experten keine Überraschung. Schon davor hat der Machthaber Kim Jong Un Raketen in Rekordtempo getestet. Den jüngsten Start einer Hwasong-17-Rakete, mit der Nordkorea die USA atomar bedrohen kann, nutzte er gar für einen Familienausflug. In den nordkoreanischen Medien wurden erstmals Bilder von Kims Tochter gezeigt: Hand in Hand schritt sie mit ihrem Papa an der mobilen Abschussrampe der rund 26 Meter langen Atomrakete entlang.

 

«Raketentechnik ist Weltklasse» — — Analysten weisen derweil warnend darauf hin, dass Nordkoreas Atomwaffen- und Raketenprogramm sehr ernst genommen werden müsse. Joseph Cirincione, Mitglied des amerikanischen Council on Foreign Relations, erklärte bereits vor dem Test, dass Nordkorea entschlossen sei, eine moderne und vielseitige nukleare Abschreckungsmacht aufzubauen. Für den Experten ist der bitterarme Staat auf bestem Wege, das Ziel zu erreichen. Kims Raketentechnik sei Weltklasse, und die Atomwaffen seien «gut genug».

 
 

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Die russischen Sklaven steigen brav in den Bus

27.11.2022NewsNZZSergei Gerasimow —   –  Details

russischer rekruierter Soldat

«Ich habe mich damit abgefunden. Ich habe gebetet, dass ich nicht getötet werde.» Ein frisch ausgehobener russischer Soldat wird auf dem Bahnhof von Omsk verabschiedet, 10. November.

 

Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen Der Priester schwenkt sein Weihrauchfass, singt etwas und segnet die frisch Rekrutierten zum Töten und Getötetwerden.

 

wird.

 
 

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«Warum sind so viele Chefs Irre und Psychopathen?» – Wie Vorgesetzte ihre Mitarbeiter plagen

27.11.2022NewsNZZBirgit Schmid —   –  Details

manipulativer Chef

Blossgestellt, Projekte entzogen, Infos verschwiegen: Viele Angestellte leiden unter ihren Vorgesetzten. Und das hat nicht bloss mit einer verweichlichten Generation von Arbeitnehmern zu tun. — Sie klingen wie ein Anachronismus, die Vorgesetzten, die ihren Mitarbeitern das Leben schwer machen. Heute werden Machtmissbrauch und übergriffiges Verhalten so breit thematisiert, dass neurotische, manipulative Chefs eigentlich aus der Arbeitswelt verschwunden sein müssten.

 
 

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Verluste für Russland im Ukraine-Krieg sehr hoch

25.11.2022NewsZeit Onlinedpa —   –  Details

Leonid Sluzki

Verluste für Russland im Ukraine-Krieg: Kiew meldet die aktuellen Zahlen — Update vom Samstag, 26. November, 08.40 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat die Daten zu den Verlusten Russlands aktualisiert. Demnach sind Russland seit Beginn des Ukraine-Kriegs 86.710 russische Soldaten im Kampf gefallen. Der Generalstab nennt auch weitere Daten zu Flugzeugen, Hubschrauber, Panzer und anderem Militärgerät. Die Verluste Russlands im Überblick: — — Verluste für Russland im Ukraine-Krieg: Kiew meldet die aktuellen Zahlen — Update vom Samstag, 26. November, 08.40 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat die Daten zu den Verlusten Russlands aktualisiert. Demnach sind Russland seit Beginn des Ukraine-Kriegs 86.710 russische Soldaten im Kampf gefallen. Der Generalstab nennt auch weitere Daten zu Flugzeugen, Hubschrauber, Panzer und anderem Militärgerät. Die Verluste Russlands im Überblick:Verluste für Russland im Ukraine-Krieg sehr hoch

 
 

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US-General kritisiert Bundeswehr scharf: Deutschland nicht mehr unser Top-Verbündeter

26.11.2022NewsZeit OnlineMariusz Cielma – Jan-Frederik Wendt —   –  Details

Lockheed Martin F-22 Raptor

Nach Großbritannien war immer Deutschland der wichtigste US-Verbündete in Europa. Das hat sich offenbar geändert.

 

Deutschland zählt nach Großbritannien offenbar nicht mehr als Top-Verbündeter der USA. Dies sagte ein General der US-Armee in Europa gegenüber Politico. «Die endlosen Debatten über den Wiederaufbau der Bundeswehr und sein Mangel an strategischer Kultur» schmälerten Deutschlands Nutzen als Verbündeten. Allerdings bleibe die Bundesrepublik ein wichtiges logistisches Drehkreuz für die US-Armee. Dafür habe sich Polen «zu unserem wichtigsten Partner in Kontinentaleuropa entwickelt», so der US-General. — Politisch ständen sich die Regierungen beider Länder nicht sehr nahe. Aber: In der militärischen Unterstützung für die Ukraine arbeiteten Washington und Warschau eng zusammen. So habe sich die Stadt Rzeszów im Südosten Polens nicht nur zur Anlaufstelle für ukrainische Geflüchtete entwickelt, sondern auch zum wichtigsten Drehkreuz für US-Waffen auf dem Weg ins Kriegsgebiet. Die für die Ukraine so wichtigen Raketenwerfer vom Typ Himars zum Beispiel fliegt die US-Armee über den Flughafen der 200.000-Einwohner-Stadt ein.

 
 

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Angst vor dem eigenen Milieu – Böll-Stiftung gibt gegenüber Anthroposophen klein bei

26.11.2022NewsSpiegel OnlineMatthias Meisner —   –  Details

Zentrale der Heinrich-Böll-Stiftung

Kremlchef Wladimir Putin hat am Freitag Mütter getöteter sowie derzeit kämpfender Soldaten getroffen. So zumindest der Schein. Denn mindestens sieben der 17 Frauen konnten als regierungstreue Beamtinnen und Politikerinnen identifiziert werden. Das berichten Oppostionsjournalisten des Mediums «Mozhem Objasnit». Darunter sind unter anderem: — — Sharadat Aguewam aus Tschetschien, deren Söhne im Ukraine-Krieg kämpfen. Einer ist Kommandeur eines Bataillons, der andere Leiter einer Polizeiabteilung in Tschetschien. Ihren Sohn Rustam bezeichnete Tschetschenen-Chef Roman Kadyrow mehrmals als seinen Bruder — eine Moskauer Abgeordnete der Kreml-Partei «Einiges Russland» — eine leitende Mitarbeiterin der von Putin gegründeten Bewegung «Gesamtrussische Volksfront» — Irina Tas-ool, Leiterin der Abteilung für Familie, Jugend und Sport in der Verwaltung des Bezirks Kaa-Khem der Republik Tuwa — Olesya Shigina, eine Regisseurin, die orthodoxe und patriotische Filme dreht — ein Mitglied der Volkskammer der Großstadt Orechowo-Sujewo — eine Mitarbeiterin einer nationalistischen Organisation, die Hilfsgüter für Mobilisierte sammelt — Ob die anderen Frauen tatsächlich Soldatensöhne haben, ist fraglich. Vertreterinnen der Union der Komitees der Soldatenmütter wurden nicht eingeladen, auch der «Rat der Mütter und Ehefrauen» nicht. Die Gründerin des Rates, Olga Tsukanova, unterstellte, dass es sich im «Schein-Mütter» handele.

 

— Staatliche russische Medien veröffentlichten ein Video, das zeigt, wie Putin mehr als ein Dutzend ausgewählter Frauen in seiner Residenz in Nowo-Ogarjowo im Moskauer Gebiet empfängt und ihnen Kaffeetässchen reicht. «Ich möchte, dass Sie wissen, dass wir diesen Schmerz mit Ihnen teilen, und dass wir natürlich alles dafür tun werden, damit Sie sich nicht vergessen fühlen«, sagte Putin laut Agentur Interfax bei dem Treffen.

 
 

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