12.12.2022 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Martin Risel — – Details
Manuel Göttsching
Der russische Publizist Leonid Wolkow ist ein enger Mitarbeiter des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny und lebt im litauischen Exil. Nun bekommt er den Theodor-Heuss-Preis verliehen. Die Wirksamkeit von Putins Propaganda habe nachgelassen, sagt Wolkow.
Der Autor und russische Oppositionelle Leonid Wolkow lebt seit 2019 im Exil in Litauen. Er ist ein enger Vertrauter von Kreml-Kritiker Alexej Nawalny und hat kürzlich ein Buch über die Entwicklung Russlands zur Diktatur veröffentlicht. Für sein Eintreten für Demokratie und Zivilgesellschaft in Russland bekommt er nun den Theodor-Heuss-Preis verliehen.
Er sei sehr erstaunt gewesen, als er erfahren habe, dass der Preis ihm persönlich verliehen wird, sagt Wolkow. Da er als enger Mitarbeiter schon viele Preise für den inhaftierten Nawalny entgegengenommen habe, dachte er zuerst, dass der Preis an diesen geht.
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Lässig, funky und tanzbar – Donald Byrd: Cookin‘ With Blue Note At Montreux
12.12.2022 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Matthias Wegner, Oliver Schwesig — – Details
Donald Byrd
Donald Byrd: In Montreux spielte er mit einer zehnköpfigen Band.
Das Label «Blue Note» genießt unter Plattensammlern und Jazzfans höchste Anerkennung. Hin und wieder gräbt es tief in seinen Archiven und hebt echte Schätze: aktuell ein Konzert des Trompeters Donald Byrd, aufgenommen 1973 beim Festival in Montreux.
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Isabelle Faust bei den Schwetzinger Festspielen 2022
12.12.2022 – Konzert – Ö1 – Helene Breisach — – Details
Isabelle Faust
Alte Musik im Konzert. Isabelle Faust, Violine; Kristin von der Goltz, Violoncello; Elizabeth Kenny, Theorbe; Kristian Bezuidenhout, Cembalo.
Johann Sebastian Bach: a) Sonate A-Dur BWV 1015; b) Sonate G-Dur BWV 1021 Johann Paul von Westhoff: a) Sonate d-Moll; b) Sonate a-Moll Heinrich Ignaz Franz Biber: Sonate c-Moll (aufgenommen am 11. Mai im Mozartsaal des Schlosses Schwetzingen im Rahmen der «SWR Schwetzinger Festspiele 2022»). — Die Geigerin Isabelle Faust ist keine Unbekannte bei den Schwetzinger SWR Festspielen. Bei der heurigen Ausgabe war die 50-jährge Geigerin eine der beiden Artists in Residence und präsentierte drei ganz unterschiedliche Konzerte. — Beim Konzert am 11. Mai musizierte Isabelle Faust mit der Cellistin Kristin von der Goltz, der Lautenistin Elizabeth Kenny und dem Cembalisten Kristian Bezuidenhout.
SK-xxddhehi
Chopin und Rachmaninoff auf Cello-Tour – Jean-Guihen Queyras und Alexander Melnikov
12.12.2022 – Radiofeuilleton: Clip – Ö1 – Hans Georg Nicklaus — – Details
Jean-Guihen Queyras
Jean-Guihen Queyras und Alexander Melnikov nehmen die Cellosonaten zweier Klaviervirtuosen auf: Chopins Cellosonate von 1847 inspirierte Rachmaninoff ein gutes halbes Jahrhundert später zu einem ähnlichen Ausflug in die Kammermusik: eine viersätzige Sonate für Cello und Klavier.
Die Vielseitigkeit des Cellisten Jean-Guihen Queyras ist beeindruckend: Stark geprägt durch Pierre Boulez als ehemaliger Solist des Ensembles intercontemporain, ist sein Engagement für zeitgenössische Musik ebenso intensiv wie seine Auftritte mit großen Klassikern der Celloliteratur (zurzeit konzertiert er mit Schumanns Cellokonzert und Bachs Solosuiten) sowie Aufnahmen mit namhaften Barockorchestern. Er teilt mit dem russischen Pianisten Alexander Melnikov Leidenschaft und Engagement für Kammermusik, was nicht selbstverständlich ist für Solisten dieses Ranges. Die Liste der internationalen Auszeichnungen für Melnikov ist beeindruckend, ebenso seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Musikstile und Kammermusikpartner; auf der CD mit Queyras spielt er einen alten Érard-Flügel bei Chopins Cellosonate und wechselt zu einem modernen Steinway bei Rachmaninoff.
Interessant bei diesen Werken ist u.a. natürlich der virtuose und bei Rachmaninoff besonders opulente Klavierpart; die Balance zum Cello sei hier schon eine «heikle» Aufgabe, meint Melnikov im Interview zu dieser neuen CD.
SK-xxddhehi
Where I meant to be – Sharon Kovacs, Ezra-Collective u.a.
12.12.2022 – Musikbonus – WDR 5 – Nina Meuters — – Details
Sharon Kovacs
»Ich bin genau da, wo ich sein sollte» Mit dieser selbstbewussten Haltung präsentieren drei unterschiedliche KünstlerInnen bzw. Combos ihre neuen musikalischen Werke und beschenken uns pünktlich zu Weihnachten mit glänzenden Klängen.
Für alle, die es lieber etwas besinnlicher mögen, beschert uns die niederländische Ausnahmesängerin Sharon Kovacs vier Vorabsongs aus ihrem im Januar erscheinenden dritten Album Child of Sin. Die mehrfach ausgezeichnete Sängerin mit der sinnlich kräftigen Stimme, einer Vorliebe für Jazz und Blues Noir und der musikalischen Eleganz eines James-Bond-Soundtracks, nimmt uns mit auf eine Reise ihrer Seele. Diesmal noch facettenreicher, farbenfroher und bei weitem nicht mehr so düster, wie auf ihrem Debütalbum Shades of Black. Mit ihren neuen Songs lässt uns die 32-jährige so lange und tief in die Innenwelt abtauchen, bis wir unser eigenes Gold entdecken und befreiter wieder emporschweben können. Das alles musikalisch begleitet von Soul-, Blues-, und Jazzarrangements alter Manier, augenzwinkernd aufgelockert mit verspielten symphonischen, arabischen oder cosmic-varieté-Elementen sowie mit luftigen Lullaby- oder Tango-Noir Melodien.
Das viel gelobte, junge Ezra-Collective hingegen verführt uns mit seiner Mischung aus Jazz, Afrobeat, Trap, Soul, Dub, Hip Hop und Grime zum Tanzen. Die spannende fünf-köpfige Jazz-Fusion Combo aus London hat gerade ihr zweites Album vorgelegt -mit dem Titel Where I meant to be. 12 Songs, die kühne Zuversicht und strahlende Energie zugleich versprühen. Und etliche Funken! -die vor allem bei ihren Live-Shows sofort auf das Publikum überspringen und alle im Saal zum tanzen bewegen. Live zu erleben sind sie übrigens u.a. kommenden Februar in Köln. — Canita Brava — Und für alle, die so richtig Lust auf Party haben -nicht erst zu Sylvester- für die haben die von uns sehr geschätzten Wiener Elektrokünstler Stefan Obermaier und Richard Dorfmeister gemeinsam mit dem Duo Madrid de los Austrias ebenfalls ein kleines Weihnachtsgeschenk. Mit ihren tanzbaren Elektrotracks -abgemischt mit souligen Vocals und organischen Sounds- aus ihrem bald erscheinenden neuen Album Canita Brava, versüßen sie uns die Endjahreszeit und bringen uns schonmal ein wenig Vorfreude auf das, was da kommt.
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Gar nicht mal so unfeministisch – Autorin über 50 Jahre Playboy
12.12.2022 – Corso: Clip – Deutschlandfunk – Fabian Elsäßer —
Katja Lewina
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Ravi Shankar – Erinnerungen an Nordindiens Sitar-Superstar
12.12.2022 – open: World – WDR 3 – Antje Hollunder — – Details
Ravi Shankar
«Godfather Of World Music» nannte Ex-Beatle George Harrison seinen ehemaligen Lehrer, der über sein außergewöhnliches Spiel auf der Sitar die nordindische Musik im Westen bekannt machte. Am 11. Dezember jährt sich der 10. Todestag von Ravi Shankar.
Als Ravi Shankar im Alter von 92 Jahren in seiner Wahlheimat Kalifornien starb, trauerte die indische Botschafterin in den USA «um ein musikalisches Genie und eine liebenswürdige Seele». Indiens Premierminister Manmohan Singh würdigte den legendären Musiker als einen «nationalen Schatz und weltweiten Botschafter des indischen Kwulturerbes». Als Meister der klassischen Musik Nordindiens trat Ravi Shankar mit seiner traditionellen Sitar-Laute auf dem gesamten Globus auf und machte die Musikkultur seiner Heimat ab den 1960er Jahren auch in der westlichen Welt bekannt. Im Laufe seiner fast 70-jährigen Karriere arbeitete der indische Weltstar immer wieder mit prominenten Kollegen aus der westlichen klassischen Musik und Popmusik zusammen, unter ihnen George Harrison und Yehudin Menuhin. Ravi Shankar trat beim legendären Woodstock-Festival auf, spielte gemeinsam mit dem London Symphony Orchestra, komponierte Filmmusik, für die er ausgezeichnet wurde und kombinierte sein Spiel auf der Sitar mit der Minimal Music des zeitgenössischen Komponisten Philip Glass. Anlässlich seines 10. Todestags erinnert Antje Hollunder an den legendären Musiker aus Indien als einen der Pioniere der World Music, der nur zwei Monate, bevor er seinen vierten Grammy für sein Lebenswerk erhalten sollte, am 11. Dezember 2012 starb.
SK-try202*
Zum Tod von Manuel Göttsching – Wie ‹E2 E4› den Krautrock revolutionierte
12.12.2022 – Nachtmix: Extra – BR Klassik – Ralf Summer —
Manuel Göttsching
Im Alter von 70 Jahren ist Elektro-Pionier Manuel Göttsching gestorben. Seine legendäre Platte «E2 E4» aus dem Jahr 1981 war das Bindeglied zwischen dem Krautrock der 70er und der Elektronischen Musik der 80er Jahre. Es fußt auf nur zwei Akkorden und wurde zur Blaupause für Elektronische Musik und ihre Synthie-Sounds sowie Nachfolger. In diesem Zündfunk-Podcast aus dem BR-Archiv nimmt uns Ralf Summer zusammen mit Manuel Göttsching auf eine Reise hinein in eine Platte, die den Krautrock revolutioniert hat.
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50 Years After – Genesis: Foxtrot
12.12.2022 – Nachtmix: Extra – BR Klassik – Roderich Fabian — – Details
Genesis
Die heute oft geschmähten Genesis veröffentlichten 1972 ihr Meisterwerk. Auf ihrem vierten Album «Foxtrot» war Peter Gabriel noch der Sänger und Phil Collins der Schlagzeuger. Das Album gilt als Meilenstein des Progressive Rock und enthält mit dem 23minütigen Track «Supper›s ready» ein Meisterwerk des Genres. Roderich Fabian, der Autor dieser Sendung, war als Teenager jedenfalls schwer beeindruckt von «Foxtrot» und war selbst überrascht, dass er den Text von «Supper›s ready» immer noch auswendig beherrscht.
Wiederholung vom 26. Juni 2022
SK-try202*
Planen ist Unsinn – Zum Tod von Wolf Erlbruch
12.12.2022 – Fazit: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Ute Wegmann, Vladimir Balzer — – Details
Wolf Erlbruch
Der Architekt Ole Scheeren ist für seine spektakulären und ungewöhnlichen Bauten bekannt. Wichtig ist ihm dabei immer, die Räume zu aktivieren, in denen Menschen sich begegnen. Das ZKM Karlsruhe zeigt nun die weltweit erste Werkschau.
Mit spektakulären Bauten wie den «China Central Television Headquarters» in Peking oder der Wohnanlage «The Interlace» in Singapur machte sich der aus Karlsruhe stammende Architekt Ole Scheeren einen Namen. Außergewöhnliche Entwürfe und anspruchsvolle Statik gehören zu seinem Stil.
Das ZKM Karlsruhe widmet ihm jetzt erstmals eine umfassende Werkschau. Bei der Ausstellung gibt es auch Architekturmodelle im großen Maßstab zu sehen, teilweise acht Meter hoch und zwölf Meter breit.
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12.12.1956 – Die Münchner Lach- und Schießgesellschaft feiert Premiere
12.12.2022 – Zeitwort – SWR2 – Dieter Hildebrandt, Sammy Drechsel —
LuSG- Ensmble
Sammy Drechsel und Dieter Hildebrandt waren die Gründer. Als das Fernsehen Anfang der 60er Jahre das politische Kabarett entdeckte, waren sie auf dem Höhepunkt.
Aus den «Namenlosen» machte der Sportreporter Sammy Drechsel eines der berühmtesten politischen Kabarett-Ensembles. Bis zu seinem Tod leitete er das Kabarett. Mit Dieter Hildebrandt und Klaus Peter Schreiner schrieb er etwa 80 Prozent der Texte. Die Zuschauer waren so begeistert, dass das Programm ins Fernsehen kam.
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Vom Star zum Degradierten: Cristiano Ronaldo steht vor einer ungewissen Zukunft
11.12.2022 – News – Berliner Zeitung – sid — – Details
Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo bringt nach dem 0:1 gegen Marokko seine Enttäuschung zum Ausdruck.
— — Der 37-Jährige steht nach Portugals Viertelfinal-Aus am Scheideweg. Tritt er aus der Nationalelf zurück? Und findet er noch mal einen Verein in Europa? — Cristiano Ronaldo brachte direkt nach dem bitteren Viertelfinal-Aus gegen Außenseiter Marokko (0:1) kein Wort heraus und stieg, nachdem er in den Katakomben des Al-Thumama-Stadions noch bittere Tränen geweint hatte, schweigend in den Teambus. Stattdessen attackierte seine Freundin Georgina Rodriguez Trainer Fernando Santos scharf. Dass der Coach ihren Liebling bis zur 51. Minute auf der Bank hatte schmoren lassen – für sie ein Skandal. — «Heute hat dein Freund und Trainer eine schlechte Entscheidung getroffen. Dieser Freund, für den du so viele Worte der Wertschätzung und des Respekts hast», schrieb Rodriguez in einer Instagram-Story. Man dürfe, so Ronaldos Lebenspartnerin, «den besten Spieler der Welt nicht unterschätzen, die mächtigste Waffe, die man hat. So wie man nicht das Gesicht hinhalten sollte für einen, der es nicht verdient.»
SK-

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