Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

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Lichter der Sehnsucht und der Liebe – Sternsymbole in der Musik

22.12.2022Historische AufnahmenDeutschlandfunkKlaus Gehrke —   –  Details

Abendstern Venus

Der Abendstern, die Venus, ist oft nach Sonnenuntergang klar am Himmel zu erkennen. In Richard Wagners Oper «Tannhäuser» findet sich das Lied an den Abendstern.

 

Die Gestirne mit ihrem geheimnisvollen Funkeln inspirierten jahrhundertelang Kunst- und Musikschaffende. In der geistlichen Musik ist der «Meeresstern» das Symbol für die Jungfrau Maria, der Stern über Bethlehem wiederum gilt als das Zeichen für die Geburt Jesu Christi.

Ein klarer Nachthimmel mit unzähligen Sternen fasziniert bis heute; und wenn in warmen Sommernächten viele Sternschnuppen zu erwarten sind, ist das den Medien oft eine Nachricht wert. Die Gestirne mit ihrem geheimnisvollen Funkeln inspirierten jahrhundertelang Kunst- und Musikschaffende im Bereich der Oper zu dramatischen Arien im Spannungsfeld zwischen Sehnsucht und Liebe: So ist etwa das Lied an den Abendstern aus Wagners «Tannhäuser» ein melancholischer Abschied von einem geliebten Menschen, Caravadossis berühmte Arie aus Puccinis «Tosca» blickt im Angesicht des Todes auf schöne Zeiten zurück. Dagegen steht gerade in der geistlichen Musik der «Meeresstern» als Symbol für die Jungfrau Maria und vor allem der Stern über Bethlehem als Zeichen für die Geburt Jesu Christi. —

 
 

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Ukraine: Wiederaufbau mit Stararchitekt Norman Foster

22.12.2022NewsFocus OnlineStefan Dege —   –  Details

Norman Foster

Noch fallen russische Bomben auf die Ukraine. Da präsentiert der britische Architekt Norman Forster bereits einen Wiederaufbauplan für die zweitgrößte Stadt Charkiw. Die Initiative kommt nicht überall gut an.

 

Schon im April hatte der britische Stararchitekt Sir Norman Foster für Aufsehen gesorgt. Er wolle sein Wissen und Können für den Wiederaufbau Charkiws anbieten, kündigte der Brite damals an, und zwar pro bono, also ohne Honorar. Per Videoschalte tauschte sich Sir Norman Foster seither regelmäßig mit dem Bürgermeister Ihor Terechow aus.

 

— Charkiw, bekannt für seine Jugendstilarchitektur, war bis zum Beginn des russischen Überfalls im April die zweitgrößte Stadt der Ukraine. Gut 1,5 Millionen Menschen lebten hier, nur rund 40 Kilometer von der russischen Grenze entfernt. Charkiw ist auch die Heimatstadt Serhij Zhadans, des diesjährigen Friedenspreisträgers des Deutschen Buchhandels.

 
 

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Ingeborg Bachmann: Malina

22.12.2022RadiokollegÖ1Doris Glaser – Till Koeppel —   –  Details

Ingeborg Bachmann

Die Bücherbox zum Thema «Lieblingsbücher» (4)

Kurz vor Weihnachten werden in der achten Staffel der Bücherbox die Lieblingsbücher vier prominenter Ö1 Stimmen ins Rampenlicht gerückt: Renate Burtscher, Günter Kaindlstorfer, Albert Hosp und Doris Glaser über ihre persönlichen Leseempfehlungen für die (angeblich) stillste Zeit des Jahres. — Der 1971 veröffentlichte, einzige Roman der österreichischen Schriftstellerin und Lyrikerin ist das Lieblingsbuch von Ö1 Feature- und Kabarettredakteurin Doris Glaser. Als «geistige, imaginäre Biografie» hat Ingeborg Bachmann dieses Werk bezeichnet. Es ist eine ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen der namenlosen Ich-Erzählerin und Ivan; und mittendrin befindet sich auch Malina, der Mitbewohner der Ich-Erzählerin. «Malina» ist ein wunderbar poetisches, gefühlsstarkes Buch, in dem nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick vielleicht zu sein scheint.

 
 

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Wien – Hauptstadt der Spionage?

22.12.2022KlangkunstÖ1Philipp Blom —   –  Details

Wien Spionage?

Gäste: Dr. Thomas Riegler, Affiliated Researcher, ACIPSS & Dieter Bacher, Herausgeber, Journal for Intelligence, Propaganda and Security Studies.

 

Nach der Enttarnung eines russischen Agenten, der jahrelang in Wien für den russischen Geheimdienst Informationen gesammelt hatte, stellt sich die Frage neu, was geheimdienstliche Arbeit im Zeitalter neuer Konflikte und Allianzen bedeutet und welchen Stellenwert dabei auch Wien und Österreich zukommt, das schon wegen seiner geografischen Lagen und seinem Status im Kalten Krieg bereits seit vielen Jahrzehnten eine Drehscheibe internationaler Spionagenetzwerke war. — Dieter Bacher erforscht die Aktivitäten ausländischer Nachrichtendienste in Österreich hauptsächlich aus historischer Perspektive. Sein Kollege Thomas Riegler beschäftigt sich mit Nachrichtendiensten und internationalem Terrorismus. Im Gespräch mit Philipp Blom erläutern die beiden Experten die geschichtliche Bedeutung von Wien als Hauptstadt der Spionage im Kalten Krieg, die Geschichte der Nachrichtendienste und auch den Wandel, den die Informationsbeschaffung in Zeiten von Internet, globalisierten Netzwerken, Terrorzellen und neuen Kriegen durchmacht. — Viele Informationen zur geheimdienstlichen Tätigkeit in der Gegenwart liegen naturgemäß im Verborgenen und sind auch Expertinnen nur indirekt zugänglich. Gleichzeitig aber stellen sich dabei Fragen von großer Aktualität: Ist Österreich dabei im neutralen Abseits oder politisch und strategisch mitten im Geschehen?

Thomas Riegler und Dieter Bacher stehen den Hörer:innen von Ö1 und dem Moderator Philipp Blom Rede und Antwort.

 
 

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