LAST RADIO POETS

05.01.2023 – Nachtmix: Extra – Bayern 2 – Sabine Gietzelt —   –  Details

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Townes Van Zandt

Er gilt als einer der größten Songwriter – und nicht nur bei MusikerkollegInnen wird er oft in einem Atemzug mit Bob Dylan genannt. Wie Emmylou Harris, Willie Nelson, Merle Haggard oder Norah Jones coverte auch Bob Dylan seine Songs. Die große Würdigung bekam er aber erst nach seinem Tod. Townes Van Zandt war eine tragische Figur, der wie so viele hochbegabte Künstler am Leben zerbrach. Dabei hätte er als Sohn eines texanischen Ölmanagers ein leichtes Leben führen können. Doch er wählte die Einsamkeit und die Musik, lebte in den Bergen, in Bars und Spielkasinos oder war immerzu on the road. Sabine Gietzelt hat mehrfach mit Townes Van Zandt gesprochen, er spielte und sang seine Songs bei diesen Treffen. In der Nacht zum 1. Januar 1997 verstarb der Künstler mit 52 Jahren.

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05.01.2023 – Im Gespräch – Ö1 – Renata Schmidtkunz —   –  Details

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Wolfgang Kohlhaase

»Filmemachen ist eine gesellige Angelegenheit!» – Renata Schmidtkunz im Gespräch mit dem Drehbuchautor und Regisseur Wolfgang Kohlhaase — (WH 07.11.2019) — Wolfgang Kohlhaase wurde im März 1931 in Berlin geboren. Er war Bürger eines Landes, das unterging als er 58 Jahre alt war. Vierzig Jahre vorher war die DDR in der Sowjetischen Besatzungszone gegründet worden – ein «anderes Deutschland» sollte es werden, ein antifaschistisches, sozialistisches. — Von 1952 bis zum Ende der DDR im Herbst 1989 und darüber hinaus war der Sohn eines Maschinenschlossers aus Berlin – Karlshorst Drehbuchautor für die bedeutendsten Regisseure der DDR: von Günter Klein über Konrad Wolf bis hin zu Andreas Dresen, für den er das Drehbuch zum Film «Sommer vorm Balkon» (2004) schrieb. Viele der Filme, für die er die Drehbücher schrieb, behandelten die Zeit des Faschismus und das Alltagsleben in der DDR – mit allen Schwierigkeiten. 60 Jahre hat Wolfgang Kohlhaase Filme gemacht. — Am 5. Oktober 2022 ist der Filmemacher in Berlin verstorben. Renata Schmidtkunz hat den Drehbuchautor und Regisseur zuletzt im Jahr 2019 zum Gespräch getroffen. Worin unterschied sich das Filmemachen in der DDR von jenem danach? Was macht ein gutes Drehbuch aus? Wie hat sich die Welt seit dem Ende des real existierenden Sozialismus verändert? Diese Fragen standen im Fokus des Gesprächs.

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05.01.2023 – Stimmen hören – Ö1 – Chris Tina Tengel —   –  Details

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Richard Tauber

Gleichzeitig die Massen begeistert zu haben und in den Annalen der Gesangsgeschichte weit oben gereiht zu sein, das haben nicht viele geschafft. Richard Tauber schon, der nach ausgiebiger und fundierter Opernkarriere in der Kooperation mit Franz Lehár, den durch «seinen» Tenor neu Inspirierten, ungeahnte Höhen der Popularität erklomm (und dafür jede Menge «intellektueller» Schelte einzustecken hatte). Bei Taubers hunderten Plattenaufnahmen mag Schlagerhaftes in der Mehrheit sein, dennoch blieb der Sänger bis buchstäblich zum letzten Atemzug fähig, anspruchsvollste Opernpartien (von Mozart bis Korngold) gesanglich auszufüllen. — Das alles lässt sich klingend vorführen und bewundern, in mehreren Biografien nachlesen, aber auch in Relation setzen zu Fachkollegen Taubers, von Joseph Schmidt bis Alfred Piccaver. Oder: Julius Patzak und Anton Dermota, Charles Kullmann und Marcel Wittrisch – Affinitäten da, Diskrepanzen dort. Ob am Ende herauskommt, dass doch nur ein Tauber-Lied ein «Zauberlied» ist?

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05.01.2023 – The Voice – rbb kultur – Susanne Papawassiliu —   –  Details

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Sinatra / Mitchum

In den 50ern war es üblich, dass Schauspieler in den Filmen auch gesungen haben. Einige kamen über das Singen zum Film, bei anderen war es umgekehrt. Der Namensgeber rbbKultur-Sendung «The Voice» Frank Sinatra – hat auf beiden Gebieten überzeugt.

Zu hören: Frank Sinatra, ebenso wie Robert Mitchum, der ein erstaunlich guter Sänger war.

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05.01.2023 – radioReisen – Bayern 2 – N.N. —

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Beatles-Skulptur Liverpool

Als Musikfan lernt man Städte von ganz neuen Seiten kennen. Auf den Spuren der Beatles schreiten wir über Londons berühmtesten Zebrastreifen. In Hibbing stehen wir in Bob Dylans altem Schlafzimmer. Und wir erfahren, dass Salzburg nicht nur für Mozart, sondern auch den «Sound of Music» berühmt ist.

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04.01.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Fabian Wolff, Martin Böttcher —

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Kool Herc

04.01.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Harald Mönkedieck —

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Eliza Carthy

04.01.2023 – Round Midnight – NDR Kultur – Henry Altmann —   –  Details

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Steve Swallow

Jazz lernt sich am besten auf der Bühne, aber die entert man besser vorbereitet. Für den Mainstream war (und ist) dasReal Bookimmer noch die Nummer Eins allen fixierten Jazz-Schrifttums. Wer freilich dieses «Alte Testament des Jazz» geschrieben hat, wie aus einer losen Sammlung von Musical-, Film- und Jazzsongs ein amtlich-offizieller Kanon der Titel wurde, darum ranken sich Legenden. Und hinter dieser Bibel-Genesis verbirgt sich noch mehr: Der Übergang von der oralen zur Schriftkultur und damit eine Standardisierung von Musiktiteln, die man heute «Jazz Standard» nennt. — «Als ich jung war, musste man hören – nicht lesen!», meinte einmal der Musiker Howard Johnson. Jazz lernt sich auf ideale Weise im Club, aber in den geht man besser gut vorbereitet, lernt die Stücke, und diese möglichst auswendig und in mehreren Tonarten. Für Generationen von Mainstream-Musiker*innen war und ist das Real Book (wie auch das Fake Book) so etwas wie das Alte Testament, der Beginn allen fixierten Jazz-Schriftums. — Wer allerdings diese Ur-Texte geschaffen hat, wie aus einer individuellen Notenhandschrift der amtlich anerkannte «Real Book Font» wurde, und wie aus einer illegalen Sammlung von Musical-, Film- und Jazz-Tunes ein amtlich-offizieller Kanon entstand, darum ranken sich Legenden. Dahinter verbirgt sich aber noch mehr: der Übergang von der oralen zur Schriftkultur im Jazz und damit auch eine Standardisierung von Musiktiteln, die man heute «Jazz Standards» nennt.

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