Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

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Fiktion, die bald Wirklichkeit sein könnte – Autor Thore D. Hansen

20.01.2023Kompressor: ClipDeutschlandfunk KulturKatrin Heise —   –  Details

Thore D. Hansen

Hitzetote und brennende Wälder: In Thore D. Hansens aktuellem Roman «Taupunkt» ist die vorhergesagte Klimakatastrophe Realität. Früher war er Pressesprecher bei Banken, heute schreibt der in Österreich lebende Autor vor allem politische Thriller.

 
 

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Songs über den Apfel – Musik von Grace Jones, Damon Albarn und dem Animal Collective

20.01.2023NachtmixBayern 2Sabine Gietzelt —   –  Details

Grace Jones

Was der Apfel in der Popmusik zu suchen hat

Haben Sie schon einmal einen Song über Apfelsaft gehört? Musik über Apfelmus? Wie steht›s mit psychedelischem Apfeltorten Rock für Erwachsene? Im Nachtmix geht es um Äpfel in der Musik, am Baum, in der Kiste, um rote Äpfel, grüne Äpfel, geklaute Äpfel und gepresste. Auch um die Apfelblüte, nicht aber um den Augapfel oder den von Adam und auch der Apfelmann wird draußen warten müssen.

 
 

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Zum Tod von David Crosby

20.01.2023Tonart: ClipDeutschlandfunk KulturNils Dampz, Vivian Perkovic —   –  Details

David Crosby

Ein vollendetes Künstlerleben — Der Singer-Songwriter David Crosby ist tot. Er spielte in der US-Folkszene über Jahrzehnte eine Schlüsselrolle und hinterlässt ein beeindruckendes Werk. Streit und den Verlockungen des Lebens ging er selten aus dem Weg. — Der einflussreiche amerikanische Singer-Songwriter David Crosby ist tot. Der Musiker starb im Alter von 81 Jahren «nach langer Krankheit», wie seine Ehefrau mitteilte.

 

Der Sänger und Gitarrist mit dem Walrossbart wurde 1941 in Los Angeles geboren und für seine beiden Bands The Byrds und Crosby, Stills & Nash gleich zwei Mal in die «Rock and Roll Hall of Fame» aufgenommen.

 

Hatte eine grandiose Stimme und konnte große Songs schreiben: David Crosby bei einem Konzert im Boston Wang Theater 2012.

 
 

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Streichinstrumente ersetzen Saxophone — The Hemphill Stringtet – Jazzfest Berlin 2022

20.01.2023In ConcertDeutschlandfunk KulturMatthias Wegner —   –  Details

Tomeka Reid

Die US-amerikanische Cellistin Tomeka Reid demonstriert, dass Cello und Jazz sehr gut zusammenpassen. — Tomeka Reid spielt ein Instrument, das im Jazzkontext eher selten vorkommt: Das Cello. Mit ihrem kreativen Spiel rennt die Musikerin aus Chicago seit Jahren offene Türen ein. Im November stellte sie ihr «Hemphill Stringtet» erstmals in Europa vor.

 

Tomeka Reid spielte bereits in prominenter Umgebung beim «Art Ensemble of Chicago oder in der Band der Flötistin Nicole Mitchell. Letztes Jahr war Reid Improviser-in-Residence in Moers und besonders präsent in Europa. — Bezug auf das Erbe von Julius Hemphill — Anfang November stellte sie beim Jazzfest Berlin ein neues Projekt erstmals außerhalb der USA vor. Ein Streichquartett, das Reid als Auftragswerk für ein Festival in Chicago zusammengestellt hat und das sich auf das Erbe des Altsaxophonisten und Komponisten Julius Hemphill bezieht.

 
 

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John Cale – Mercy

20.01.2023Nachtclub: ExtraNDR KulturGoetz Steeger —   –  Details

John Cale

Nachtclub-Special zum Erscheinen des ersten John Cale-Albums seit 7 Jahren, über den ewigen Kreativen, der sich auch mit 80 Jahren nicht als Retro-Legende auf alte Zeiten besinnt. Mit Gästen wie Animal Collective, Sylvan Esso und Weyes Blood klingt «Mercy» wie ein Kaleidoskop aus Ängsten, Nöten und Befindlichkeiten der Gegenwart. Die gelegentliche Rückblicke, die es auf Mercy durchaus gibt – auf Weggefährt:innen wie die Velvet Underground Sängerin Nico («Moonstruck») oder auf glamouröse Hollywood-Zeiten («Marylin Monroe›s Legs») kommen ohne nostalgische Verklärung aus.

 
 

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Ultraschall Berlin 2023 – Festival für neue Musik / Zafraan Ensemble

20.01.2023KonzertDeutschlandfunk KulturN.N. —   –  Details

Zafraan Ensemble

Das Zafraan Ensemble spielt Werke von Elsa Biston, Simone Movio, Elena Mendoza, Claire-Mélanie Sinnhuber, Michelle Agnes Magalhaes, Helga Arias Parra und Ying Wang.

 

»Zafraan steht für Musik, die das heutige Leben, die heutige Gesellschaft, die heutige Realität in all ihren Facetten reflektiert. Gemeinsam mit anderen Kunstformen beobachtet, erforscht und verarbeitet Zafraan das, was uns umgibt: die Menschen, das Geschehen, die Natur, die Technologien, die Normalitäten und die Absurditäten von heute.« Diese Eigencharakterisierung findet in den Werken des Programms ihren Niederschlag. Wenn etwa Claire-Mélanie Sinnhuber in sieben Ausnahmen sich abwechselnde Kombinationen von Instrumenten unternimmt, Simone Movio in Incanto XI Dimensionen von Verzauberung auslotet oder sich Michelle Agnes Magalhaes dem Lyriker und Dramatiker Federico Garcia Lorca mit rein instrumentalen Mitteln nähert und den unübersetzbaren Begriff des ›Duende‹ («eine geheimnisvolle Macht, die alle wahrnehmen und die kein Philosoph erklärt«) erforscht. Elena Mendoza lotet in De dentro afuera (›Von innen heraus‹) das Spannungsfeld von Flamenco und neuer Musik aus und analysiert ihre eigene Musiksprache auf der Suche nach Elementen, die eine Beziehung zur Flamenco-Musik aufbauen könnten. © Text: Ultraschall Berlin.de

 
 

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John Cale, Belle & Sebastian, Gaz Coombes, The Murder Capital

20.01.2023SoundcheckradioeinsTorsten Groß, Raffaela Jungbauer, Maik Brüggemeyer und Hannes Soltau —   –  Details

John Cale

John Cales musikalische Abenteuerlust lässt auch nach einer nun schon 60 Jahre dauernden Schaffensphase nicht nach. Kammerpop, Post-Rock, Post-Punk, Produzentenjobs. Brücken zwischen europäischer Kunstmusik und amerikanischem Rock›n›Roll. — Auf seinem neuen Album «MERCY» schimmern warmer Soul und orchestrales Grollen durch einen Dream-Pop-Dunst, die Apokalypse immer vor Augen. — Holger Luckas nutzt die Gelegenheit, neben seinen neuen Songs auch ein paar ältere Werke von John Cale aufzulegen, auch von einstigen Schützlingen wie Nico und The Stooges, von The Velvet Underground und von seinen Kooperationen mit Brian Eno und Terry Riley. —

 
 

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Neues von John Cale, Ladytron und Murder Capital

19.01.2023Nachtmix: Die Musik von MorgenBayern 2Ralf Summer —   –  Details

John Cale

Donnerstag im Nachtmix auf Bayern 2: Jede Woche stellen wir die neuen Alben vor, die immer freitags erscheinen – egal ob als CD/LP oder digital.

 

Diese Woche ist er dabei: der Mitbegründer der vermutlich einflussreichsten Rockband aller Zeiten: John Cale war Teil von The Velvet Underground im New York der späten 60er / frühen 70er. Der inzwischen 80jährige Waliser gilt seitdem als führende Figur der internationalen Pop-Avantgarde. Sein neues Album «Mercy» entstand mit jüngeren Bands wie Animal Collective und Sylvan Esso bzw. Experimental-MusikerInnen wie Actress oder Laurel Halo. Weil Cale, wie so viele, in den vergangenen Jahren einige Freunde verloren hat, verarbeitet er auf der neuen Platte Themen wie Schmerz und Entfremdung aber auch Freude. Wir testen weitere Werke, die am 20. Januar erscheinen: von Dave Rowntree (Blur-Drummer), Ladytron (UK-Synthie-Pop), Murder Capital (irischer Post-Punk), Tuvaband (Norwegen/Berlin), Le Millipede (Mathias Götz/München), Harmonious Thelonious (Düsseldorf/Electronic), Låpsley (UK-Dance-Pop), Mac DeMarco (US-Slacker-Pop), Ryuichi Sakamoto (Japan-Avantarde) … sollte für jede(n) Pop-Fan etwas bei sein. —

 
 

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New vibe in town – Der Jazz-Vibraphonist Gary Burton

19.01.2023Play Jazz: NDR BigbandNDR KulturHenry Altmann —   –  Details

Gary Burton

In den 1960er-Jahren war er einer der «jungen Wilden» im Umfeld des Bostoner Berklee College. Mit Musikerinnen und Musikern wie Carla Bley, Steve Swallow oder Pat Metheny brachte Gary Burton einen neuen «Vibe» in den Jazz – und dem Vibrafon mit dem «Burton Grip» einen neuen Aktionsradius, weil er es mit vier anstelle von zwei Schlegeln spielte. In den 1970er-Jahren gehörte er schon zum Establishment des Jazz, unterrichtete selber am Berklee College, veröffentlichte beim Münchner Label ECM und legte mit dem Pianisten Chick Coreas und den Alben «Crystal Silence» und «Duet» zwei Klassiker des modernen Jazz vor.

 

Burton machte Tango und Klassik zur Pflicht für Vibrafonist*innen — Dabei blieb Burton neugierig, entdeckte in den 1980er-Jahren Astor Piazollas Tango und im neuen Jahrtausend die klassische Musik für sich und sein Instrument – damals Neuland, heute Pflichtparcours für Vibrafonist*innen. — Und auch dadurch ragt Burton heraus: 1996 outete er sich als homosexuell, 2017 verkündete er ohne Larifari seinen Abschied von der Bühne. Am 23. Januar wird der Mann, der so viele Grenzen überwand und dem Vibrafon so viele Nachfolger bescherte, 80 Jahre alt. Zu Burtons Geburtstag gibt es Aufnahmen, die er Anfang der 1970er-Jahre mit der NDR Bigband machte.

 
 

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David Crosby / Folk-Rock-Stimme der 1960er – stirbt im Alter von 81 Jahren

19.01.2023NewsThe New York TimesJim Farber —   –  Details

David Crosby

Er war ein Gründungsmitglied der Byrds und Gründer von Crosby, Stills & Nash. Aber er war fast ebenso bekannt für sein unruhiges Privatleben wie für seine Musik.

 

David Crosby, der unverblümte und oft unruhige Sänger, Songwriter und Gitarrist, der dazu beigetragen hat, zwei der einflussreichsten und beliebtesten amerikanischen Bands der Classic-Rock-Ära der 1960er und 70er Jahre zu gründen, die Byrds und Crosby, Stills, Nash & Young ist gestorben. Er war 81. — Patricia Dance, eine Schwester von Mr. Crosbys Frau Jan Dance, sagte am Donnerstagabend in einer SMS, dass Mr. Crosby «letzte Nacht» gestorben sei. Weitere Angaben machte sie nicht. — Mr. Crosby wurde zweimal in die Rock & Roll Hall of Fame aufgenommen, als Gründungsmitglied der Byrds und als Gründer von Crosby, Stills & Nash. Er brachte Jazzeinflüsse in beide Gruppen und erweiterte dabei die Möglichkeiten des vokalgetriebenen Folk-Rock. Und seine Reichweite erstreckte sich auf spätere Generationen: Seine alternativen Stimmungen wurden zu einer Inspiration für die innovative «Freak-Folk»-Bewegung des frühen 21. — Auch wenn Mr. Crosbys Musik die Grenzen erweitert hat, hat ihn seine Persönlichkeit in einer bestimmten Ära verankert – und das mit Stolz. 1968 schrieb er «Triad», eine Ode an die freie Liebe, aufgenommen in unterschiedlichen Versionen von The Byrds, Jefferson Airplane und Crosby, Stills, Nash & Young. Sein Song «Almost Cut My Hair» , den er mit CSN&Y für ihr gefeiertes Album «Déjà Vu» von 1970 aufnahm, war praktisch ein Treueschwur an die Gegenkultur.

 
 

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