Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

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Television-Sänger Tom Verlaine ist tot

29.01.2023NewsRolling StoneKristina Baum —   –  Details

Tom Verlaine

«Er starb friedlich in New York City, umgeben von engen Freunden. Seine Vision und seine Fantasie werden uns fehlen» – Tom Verlaine wurde 73 Jahre alt.

 

Tom Verlaine, Sänger und Gitarrist der Punk-Band Television und Schöpfer des 1977 erschienenen Meisterwerks «Marquee Moon», ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Jesse Paris Smith, die Tochter von Patti Smith, bestätigte am Samstag (28.01.) gegenüber dem Rolling Stone den Tod Verlaines nach «kurzer Krankheit». «Er starb friedlich in New York City, umgeben von engen Freunden. Seine Vision und seine Fantasie werden uns fehlen», schrieb Smith. — «Dies ist eine Zeit, in der alles möglich schien», schrieb Patti Smith in einer Würdigung auf Instagram, die ein Foto von ihr und Verlaine enthielt. «Farewell Tom, aloft the Omega.»

 
 

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Experte spricht über russische Offensive / Vielleicht schon nächste Woche

29.01.2023NewsFocus Onlinedpa —   –  Details

Oleksandr Danylyuk (Abb 2019 …)

Die Russen planen eindeutig eine Offensive im Februar. Vielleicht beginnt sie sogar schon nächste Woche», sagt Oleksandr Danylyuk, korrespondierendes Mitglied des britischen Royal United Services Institute (RUSI), der ukrainischen Zeitung «NV». Allerdings, so der Militärexperte, sei die Situation bei dieser russischen Offensive im Vergleich zum 24. Februar des vergangenen Jahres eine andere. Der Grund: Die Qualität der russischen Einheiten werde schlechter sein als jene, die am 24. Februar 2022 die Ukraine angegriffen hätten, so seine Einschätzung. — «Inzwischen müssen wir verstehen, dass wir damals großes Glück hatten, dass diese Marschkolonnen, die absolut nicht auf militärischen Widerstand vorbereitet waren, eine leichte Beute für die Streitkräfte waren», so Danyljuk weiter. «Eine solche Situation wird sich nicht wiederholen. Es wird eine normale Logistik und vieles mehr geben. Das Wichtigste ist, dass es einen quantitativen Vorteil geben wird, den es letztes Jahr nicht gab», fügt der Experte hinzu. — Die beim jüngsten Gipfel der Verteidigungsminister der Partnerländer auf der Air Base Ramstein angekündigte militärische Unterstützung des Westens sieht er skeptisch. Die Waffenhilfe werde die Ukraine nicht rechtzeitig für die erwartete russische Offensive erreichen, da die Hilfsgüter – vor allem die modernen Kampfpanzer – länger bis ins Kriegsgebiet brauchen könnten, so Danylyuk.

 
 

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Barbara Stanley / einflussreiche Suizidforscherin, stirbt im Alter von 73 Jahren

29.01.2023NewsThe New York TimesEllen Barry —   –  Details

Barbara Stanley

Ihre einfache Idee, Patienten einen Plan aufzuschreiben, der ihnen helfen würde, eine Suizidkrise zu überstehen, verbreitete sich schnell in klinischen Umgebungen. — Barbara H. Stanley, eine Psychologin und Forscherin, die ein einfaches, wirksames Instrument zur Suizidprävention entwickelt hat, starb am Mittwoch in einem Hospiz in Scotch Plains, NJ. Sie war 73 Jahre alt. — Ihre Tochter Melissa Morris sagte, die Ursache sei Eierstockkrebs. — Dr. Stanley, Professor für Psychologie an der Columbia University und Direktor des Suizidpräventionstrainings am New York State Psychiatric Institute, trug dazu bei, eine große Veränderung auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit voranzutreiben, als Forscher begannen, Selbstmord als ein eigenständiges Problem zu betrachten, das direkt sein könnte angesprochen, und nicht als Symptom einer anderen Störung. — Ihr herausragendster Beitrag war eine Idee, die täuschend einfach ist. Die Stanley-Brown Safety Planning Intervention bittet Patienten, die mit Suizidgedanken zu kämpfen haben, einen schriftlichen Plan zu erstellen, der Bewältigungsstrategien sowie Quellen der Unterstützung oder Ablenkung auflistet, die ihnen helfen könnten, eine Suizidkrise zu überstehen. — Die Idee eines schriftlichen Dokuments war nicht neu. Jahrelang hatten Kliniker Patienten gebeten, einen «Nicht-Suizid-Vertrag» zu unterzeichnen, der ihren Ärzten effektiv versprach, sich nicht an Selbstverletzungen zu beteiligen. Aber es gebe kaum Beweise dafür, dass diese Vereinbarungen viel bewirkt hätten, sagte Gregory K. Brown, Forschungspartner von Dr. Stanley und Direktor des Penn Center for the Prevention of Suicide an der University of Pennsylvania. —

 
 

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Weyes Blood in Berlin / Hippieske Feier der Apokalypse

29.01.2023NewsTagesspiegelSilvia Silko —   –  Details

Weyes Blood

Die amerikanische Musikerin Weyes Blood stellt im Festsaal Kreuzberg ihr neues Album «And In The Darkness, The Hearts Aglow» vor. Es handelt vom Untergang der Menschheit.

Weißes Wallekleid, inflationärer Einsatz hellweißer Scheinwerfer, chorähnliche Mehrstimmigkeit und zahlreiche Kerzenständer mit künstlich flackernden LED-Lichtern – wir sind nicht auf einer kostengünstig ausgestatteten Geisterbeschwörung, sondern im Festsaal Kreuzberg, wo Weyes Blood ihr neustes Album vorstellt.

 

 
 

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Sounds aus den Highlands – Der schottische Pianist Fergus McCreadie

29.01.2023JazztimeSWR2Ssrius W. Pakzad

Fergus McCreadie

Der 25-jährige Pianist Fergus McCreadie wird als größtes schottisches Jazztalent der letzten Jahre gehandelt. — Früh wurde er für sein musikalisches Wirken prämiert – er schaffte es sogar schon auf die Shortlist des renommierten Mercury Prize. McCreadie ist äußerst heimatverbunden. Seine Inspiration holt er sich bei langen Wandertouren, auch durch die einsamen Highlands. Die Kompositionen für sein Trio sind eng mit der schottischen Folklore verbunden.

 
 

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Grappelli/Pass/Ørsted Pedersen in Bestform

29.01.2023MilestonesÖ1Albert Hosp —   –  Details

Grappelli/Pass/Ørsted Pedersen

Stéphane Grappelli, Joe Pass, Niels-Henning Ørsted Pedersen: «Tivoli Gardens, Copenhagen, Denmark» (1980) — Im Sommer 1979 fand zum ersten Mal das Copenhagen Jazz Festival statt. Die dänische Hauptstadt war seit den 1950er Jahren ein europäischer Hot Spot für Jazz, und das neue Festival sollte den Ruf weiter festigen. Der Vergnügungspark Tivoli bot die Kulisse, und die erste Ausgabe des Copenhagen Jazz Festival wartete mit einem beeindruckenden Programm auf. Am 6. Juli 1979 war der 1.660 Sitzplätze fassende Tivolis Koncertsal ausverkauft, als drei Generationen Jazzgeschichte aufeinander trafen: Gitarrist Joe Pass, damals 50 Jahre alt, sowie Lokalmatador Niels-Henning Ørsted Pedersen, Anfang 30 und doch schon ein weltweit gefragter Kontrabassist, freuten sich, mit dem 71-jährigen Stéphane Grappelli die Bühne zu teilen. — Als einer der bedeutendsten Jazzgeiger war Grappelli fast schon eine lebende Legende: Seine Zusammenarbeit mit Django Reinhardt (1953 verstorben) hatte ihm einen Ehrenplatz unter den Violinisten des Jazz verschafft. Auch im achten Lebensjahrzehnt verfügte Grappelli über den ihm eigenen flexiblen, eleganten, ja, jugendlichen Ton, über Einfallsreichtum und die rechte Balance zwischen sprühender Virtuosität und nobler Zurückhaltung. Vor allem aber war sein Spiel von einem unwiderstehlichen Swing getragen – und da kamen ihm die Kollegen Pass und Pedersen gerade recht. Wie schon in der Zeit mit Django Reinhardt wurde kein Schlagzeug benötigt. — Das Programm des Konzerts bestand aus Standards wie «It›s Only A Papermoon» oder «I Get A Kick Ouf Of You», die allen dreien die passende Folie lieferten, um eine traditionelle, aber nie altmodische, herrlich groovende Jazz-Kammermusik zu zelebrieren.

 
 

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Pianist Jul Dillier, allein zu Haus

29.01.2023FormatÖ1Helmut Jasbar —   –  Details

Jul Dillier

Ein Wahlösterreicher aus der Schweiz: Jul Dillier mit einem Soloprogramm im Studio 2 des Wiener Funkhauses

Der Schweizer Jul Dillier, der seit einigen Jahren die Wiener Jazzszene bereichert, ist bekannt als Pianist aus Bands wie dem Quintett chuffDrone oder dem Trio otherMother. Dilliers Zugang zum Klavier ist ungewöhnlich und teilweise dem Umstand geschuldet, dass sein erstes Instrument das Schlagzeug war. In einer Mischung aus Klangforschung und kindlicher Neugierde und unter Missachtung stilistischer Grenzziehungen schöpft er in seinem neuen Soloprogramm jene breite Palette an klanglichen Möglichkeiten aus, die ihm sein Instrument bietet, inklusive Spiel auf den Saiten direkt im Korpus. — Dabei lässt Jul Dillier das Material der 2021 erschienenen Soloplatte «solétudes» bereits wieder hinter sich und präsentiert neue Miniaturen, als eine Art Fortsetzung seiner Erkundungen eines wunderlich präparierten Klaviers, exklusiv für die Ö1 Radiosession.

 
 

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Der Beobachter – Zum 100. Geburtstag des Autors Norman Mailer

29.01.2023TonspurenÖ1Peter Angerer —   –  Details

Norman Mailer

»Der Beobachter» — Porträt des Schriftstellers Norman Mailer — Feature von Peter Angerer — Norman Mailer wurde am 31. Januar 1923 in Long Branch, New Jersey geboren. 1943 Abschluss in Luftfahrttechnik in Harvard. Über seine Kriegserfahrungen auf den Philippinen schreibt er innerhalb von 15 Monaten den Roman «Die Nackten und die Toten» und wird weltberühmt. Zu früh, wie er später sagte. — Er übersiedelt als Autor nach Hollywood und schreibt (1955) darüber den Schlüsselroman «Der Hirschpark». Er erfindet die «Village Voice» und wird zu einem Erneuerer des Neuen Journalismus. Aus dieser Position wird er zu einem der wichtigsten Beobachter und Kritiker der amerikanischen Verhältnisse. Seine preisgekrönten Reportagen über die Vietnamdemonstration in Washington («Heere aus der Nacht», 1968), die erste Mondlandung («Auf dem Mond ein Feuer», 1970) oder Muhammad Alis Kampf (1975) gegen George Foreman wurden Welterfolge.

 
 

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Elsa Prochazka – Architektur als Seismograph der Gesellschaft

29.01.2023FormatÖ1Anna Soucek —   –  Details

Elsa Prochazka

Die Architektin Elsa Prochazka spricht mit Anna Soucek über die Gestaltung von Stadt und Lebensraum. — Die 1948 geborene Architektin Elsa Prochazka hat sich 1980 selbständig gemacht und seither zahlreiche Projekte in den Bereichen Wohnbau, Ausstellungsgestaltung, Design, Betriebsbau und Bildungseinrichtungen realisiert. «Die Ambitionen sind groß, die Möglichkeiten nicht so groß», sagt sie über ihre Rolle in der Gestaltung von Stadt und Lebensraum. Im Intermezzo resümiert Elsa Prochazka, die in zahlreichen Fachgremien und Jurys vertreten ist und jahrelang als Professorin an der Kunstuni Linz gewirkt hat, über Errungenschaften des Pionierprojekts «Frauen Werk Stadt», bei dem durchwegs Frauen als Planerinnen mitwirkten, sie macht sich Gedanken über das Wachstum der Weltstadt Wien, und sie erinnert sich an ihre Anfänge als Architektin, die wohl bereits in der Kindheit zu finden sind. —

 
 

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Die Meeresbiologin Antje Boetius im Gespräch

29.01.2023ZwischentöneDeutschlandfunkJulius Stucke —   –  Details

Antje Boetius

Die Meeresbiologin Antje Boetius — «Hatte immer diese Idee, in der Tiefsee zu sein» — Sie erforscht schon lange Tiefsee und Polargebiete, war auf vielen Forschungsreisen, und wird offenbar nicht müde: Auch als Direktorin des Alfred Wegener-Instituts will Antje Boetius bald wieder raus aus dem Büro, raus aufs Meer.

 
 

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E. Pieranunzi Trio u.a.m.: Blues + Bach – the Music of John Lewis

29.01.2023KlangfensterSRF 2Valerio Benz —   –  Details

John Lewis

Die beiden Filmkomponisten untermalen diverse Serien der SRG mit ihrer Musik, z.B. «Die Beschatter», «Neumatt» und «Hors Saison». — Für die Musik zum neuen Schweizer Kinofilm «Die Nachbarn von oben» – einer sexy Komödie – liessen sie sich unter anderem von Rachmaninows Rhapsodie über ein Thema von Paganini inspirieren. — Ausserdem in der Sendung:

– Zum 200. Geburtstag des Komponisten Édouard Lalo am 27. Januar. Er komponierte nicht nur seine berühmte Symphonie espagnole: Seine Mélodies sind ein bedeutender Beitrag zum französischen Liedrepertoire, und seine Oper «Le roi d›Ys», in welcher eine ganze Stadt im Meer versinkt, war einst ein Renner. — – Heinrich Ignaz Franz Bibers Rosenkranzsonaten mit der Geigerin Meret Lüthi und «Les Passions de l›Âme». — – «SAX», das neue Album des Baslers Marcus Weiss: Neue Saxophon-Konzerte von Péter Eötvös, Georg Friedrich Haas, Johannes Maria Staud und Vykintas Baltakas, u.a. dirigiert von Elena Schwarz.

 

 
 

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Das CTM-Festival in Berlin ist zurück / Klanginstallation & Clubnächte

29.01.2023Fazit: ClipDeutschlandfunk KulturLaura Helena Wurth, Sigrid Brinkmann —   –  Details

CTM-Festival

Das CTM-Festival ist das wichtigste Festival für neue elektronische Musik. — Nach zwei Jahren Pandemie findet das wichtigste Festival für neue elektronische Musik, das CTM, wieder in Berlin statt. Das Programm hat sich verschlankt, die Besucher freuen sich trotzdem, elektronische Musik wieder physisch mitzuerleben.

 

 
 

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