28.02.2023 – Der Tag: Clip – rbb kultur – Tomas Fitzel — – Details
Café Kyiv
Das Café Moskau in der Berliner Karl-Marx-Allee heißt für ein paar Tage Café Kyiv. Die privaten Besitzer wollen zeigen, dass sie sich der Ukraine näher fühlen als Putins Russland. Eine dauerhafte Umbenennung ist aus Denkmalschutzgründen nicht möglich. Gestern fanden im Café Kyiv Workshops, Diskussionen, Talks, Salons und Kultur statt. Es geht um Freiheit, Europa, Sicherheit und den Wiederaufbau. Für rbbKultur berichtet Tomas Fitzel.
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Klaus Staeck wird 85 / Ehemaliger Präsident der Akademie der Künste Berlin
28.02.2023 – Der Tag: Clip – rbb kultur – Eberhard Reuß — – Details
Klaus Staeck
Heute wird Klaus Staeck 85 – einer der bekanntesten Plakatkünstler der alten Bundesrepublik. Seine Entwürfe, nach denen auch Postkarten entstanden, waren oft so provokant, dass versucht wurde, ihr Erscheinen mit juristischen Mitteln zu verhindern. Doch Klaus Staeck hat alle 41 Gerichtsprozesse, die deswegen eröffnet wurden, gewonnen. Von 2006 bis 2015 war er Präsident der Akademie der Künste in Berlin. Heute lebt er wieder in seiner alten Heimat im Rhein-Neckar-Gebiet. Eberhard Reuß hat ihn besucht. —
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50 Years After – ZZ Top: Tres Hombres
28.02.2023 – Nachtmix: Extra – Bayern 2 – Roderich Fabian —
ZZ Top
Vor fünfzig Jahren wurde das dritte Album des texanischen Trios zum kommerziellen Durchbruch von ZZ Top. In klassischer (und in jener Zeit üblicher) kultureller Aneignung spielten drei weiße Männer (mit damals noch recht kurzen Bärten) den Blues und den Boogie, wie ihn BB King und John Lee Hooker vorgespielt hatten. Vor allem das Stück «La Grange» (über ein Bordell) wurde ein überragender Hit und ist mit einer halben Milliarde der bis heute meistgespielte Song der Band auf Spotify. Nicht nur Roderich Fabian mag das Album, auch pitchfork.com gab in einer retrospektiven Kritik 9.0 von zehn möglichen Bewertungspunkten. —
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Bob Richards / Stabhochsprung-Held der Ära des Kalten Krieges – stirbt im Alter von 97 Jahren
27.02.2023 – News – The New York Times – Robert D. McFadden — – Details
Bob Richards
Bob Richards, der einzige männliche zweimalige Gewinner des olympischen Stabhochsprungs, der in den 1950er Jahren zum Helden des amerikanischen Wettstreits im Kalten Krieg mit der Sowjetunion und zum Frühstückshelden für Millionen als erster Champion an der Front der Wheaties wurde Box, starb am Sonntag in seinem Haus in Waco, Texas. Er war 97. — Sein Sohn Paul bestätigte den Tod. — Lange bevor moderne Athleten begannen, Fiberglasstangen in unvorstellbare Höhen zu reiten, gewann Rev. Robert E. Richards, ein ordinierter Geistlicher mit dem Spitznamen Vaulting Vicar, 1952 in Helsinki, Finnland, und 1956 in Melbourne, Australien, olympische Goldmedaillen mit Aluminiumstangen um Bars zu löschen, die auf knapp 15 Fuß eingestellt sind. — Obwohl er olympische Rekorde und russische Herzen brach, und obwohl er einer der umschwärmten und bekanntesten Prominenten Amerikas wurde – ein Motivationsredner und Wheaties-Pitchman, der gesunde Werte verkörperte und einst mit einem Ticket eines Dritten für das Präsidentenamt der Vereinigten Staaten kandidierte – Richards, selbst auf dem Höhepunkt seiner athletischen Kraft war er nicht der größte amerikanische Stabhochspringer aller Zeiten.
SK-
Pop-Meilenstein – ‹The Dark Side Of The Moon› (Pink Floyd) wird 50
27.02.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Laf Überland — – Details
Pink Floyd
Vor 50 Jahren präsentierte die britische Band Pink Floyd ihr erstes Konzeptalbum: «The Dark Side Of The Moon» wurde seither zu einem der weltweit meistverkauften Musikalben und gilt als Meilenstein in der Popgeschichte.
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Das Album der Woche: Gorillaz ‹Cracker Island›
27.02.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Juliane Reil, Oliver Schwesig —
Gorillaz
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Vor 100 Jahren geboren: der Jazzsaxophonist Dexter Gordon
27.02.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Simonetta Dibbern, Oliver Schwesig — – Details
Dexter Gordon
Elegant und mit Herz
Der Jazzsaxofonist Dexter Gordon zählt zu den ganz großen Namen in der Geschichte des Jazz. Seine Alben auf dem legendären Blue-Note-Label sind stilbildende Klassiker. Vor 100 Jahren wurde er geboren.
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Heute Abend im Funkhauskonzert: Nichtseattle
27.02.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Vivian Perkovic —
Katharina Kollmann
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Der sanfte Riese mit dem Saxophon – Zum 100.Geburtstag von Dexter Gordon (27.2.1923 – 25.4.1990)
27.02.2023 – Jazztime – BR-Klassik – Roland Spiegel — – Details
Dexter Gordon
Er hatte einen riesigen Ton: voll, rund, präsent. Und mit 1,96 Meter war er tatsächlich ein Riese: der amerikanische Saxophonist Dexter Gordon. Sein Sound war einzigartig, und sein Gesicht wurde durch seine Hauptrolle in dem Film «Um Mitternacht» zu einem der berühmtesten des modernen Jazz. Am 27. Februar wäre Dexter Keith Gordon 100 Jahre alt geworden.
TÖNE MIT STRAHLKRAFT UND ZÄRTLICHKEIT — Wie Dexter Gordon Melodien umspielte und umschrieb: Das war ein Maximum an Ausdruck – und zugleich an Innigkeit. Töne mit Strahlkraft und Zärtlichkeit. Töne, die ein Leben zwischen besonderem Glanz und besonderer Tragik spiegelten. Dexter Keith Gordon war am 27. Februar 1923 in die Familie eines afroamerikanischen Arztes hineingeboren worden, Dr. Frank Gordon, und dessen Frau Gwendolyn Baker, die madagassisch-französische Vorfahren gehabt haben soll. Dr. Frank Gordon war Leibarzt der Jazz-Stars Lionel Hampton und Duke Ellington und zugleich Amateurklarinettist. Jazzmusik und speziell der Klang von Big-Bands gehörte für Sohn Dexter früh zum Alltag. Bald lernte er Klarinette, später stieg er auf Altsaxophon und schließlich auf Tenorsaxophon um, das Instrument, auf dem er berühmt werden sollte. Nach dem frühen Tod des Vaters verließ Dexter die High School und wurde Profimusiker – schon mit 17 Jahren spielte er bei Lionel Hampton. Er begleitete in ganz jungen Jahren Größen wie Louis Armstrong und Billy Eckstine. In New York saugte er den neuen Stil Bebop in sich auf. Dieser Stil prägte von da an sein musikalisches Leben – auch in der konturenschärferen, souligeren Ausprägung namens Hard Bop.
SK-
The Very Merry Macs
27.02.2023 – Der geheime Garten des Jazz – WDR 3 – Götz Alsmann — – Details
Merry Macs
Als eine der populärsten Gesangsgruppen der Swing-Ära merkte, dass sie in Vergessenheit geraten war, holte sie tief Luft und versuchte 1959 ein Comeback. Götz Alsmann hebt diesen vergessenen Schatz der Jazz-Gesangskunst. — Die Merry Macs gehörten während der Swing-Ära zur Spitzenriege unter den US-Gesangsgruppen. Sie hatten große Hits, Bing Crosby und Judy Garland machten mit ihnen Platten, sie sangen bravourös im Film und im frühen US-Fernsehen. In der ersten Hälfte der 50er Jahre aber gerieten sie während eines mehrjährigen Europa-Aufenthalts in ihrem Heimatland in Vergessenheit. Götz Alsmann stellt Ihnen das Album vor, mit dem sie 1959 ihr Comeback versuchten. — Dass diese Langspielplatte im «Geheimen Garten des Jazz» besprochen wird, lässt es erahnen: Der Comeback-Versuch blieb erfolglos.
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Daniel Nösig und die Erian Nösig Jazz Society
26.02.2023 – Radiosession – Ö1 – Christian Bakonyi — – Details
Daniel Nösig
Das Ö1 Jazznacht-Gespräch mit: Daniel Nösig
Zu Gast im Studio ist Trompeter Daniel Nösig. Im Gespräch mit Christian Bakonyi wird Nösig die neueste Produktion der Erian Nösig Jazz Society (ENJ) vorstellen, betitelt «Here And Now». Der 1975 in Zams (Tirol) geborene und in Kärnten aufgewachsene Musiker leitet das Quartett mit dem Kärntner Saxofonisten Michael Erian. Weiters gehören der ENJ der aus Krusevac (Serbien) stammende Bassist Milan Nikolic und der in Williamsburg, USA, geborene und in Graz lebende Schlagzeuger Howard Curtis an. — Das Ö1 Jazznacht-Konzert: Jazzorchester KUG, Graz 2022
Im Rahmen der Ö1-Konzertaufnahme ist heute das Jazzorchester der Kunstuniversität Graz zu hören, aufgenommen ebenda beim Big Band Bang am 5. Mai 2022. Für das Konzert konnte ein außergewöhnlicher Artist in Residence verpflichtet werden: der Grammy-prämierte US-amerikanische Pianist, Komponist und Arrangeur John Beasley. — Zudem stellt die Jazznacht Musik von Dexter Gordon in den Mittelpunkt. Der Geburtstag des 1990 verstorbenen US-amerikanischen Tenorsaxofonisten jährt sich am 27. Februar 2023 zum hundertsten Mal.
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Christoph Ransmayr und die Grenzen der Sprache
26.02.2023 – Intermezzo – Ö1 – Wolfgang Popp — – Details
Christoph Ransmayr
Der Schriftsteller Christoph Ransmayr im Gespräch über den dramatischen Unterschied zwischen Wort und Wirklichkeit.
1988 und damit vor 35 Jahren erschien sein Ovid-Roman «Die letzte Welt», seit damals schreibt sich Christoph Ransmayr am dünnen Grat zwischen Realität und Mythos entlang. Neben seinen großen Romanen hat er dabei die verschiedenen Spielformen des Erzählens ausgereizt: In insgesamt zwölf Bänden sind da etwa «Tiraden», «Verhöre» und «Bildergeschichten» erschienen und als Abschluss zuletzt ein Band mit Balladen und Gedichten, der den Titel «Unter einem Zuckerhimmel» trägt. Illustriert hat das Buch Anselm Kiefer, mit dem Ransmayr eine jahrzehntelange Freundschaft verbindet. Im Gespräch mit Wolfgang Popp denkt Christoph Ransmayr über die Grenzen der Sprache nach, erzählt von einem Besuch in Anselm Kiefers zu einem Atelierkomplex umgebauter Fabrik und erinnert sich an seinen letztes Jahr verstorbenen Freund Hans Magnus Enzensberger.
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