Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

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Die Demokratie, wie wir sie kannten, gehört der Vergangenheit an. Wenn man beliebig Mehrheiten zu erzeugen vermag, dann wird die Macht der Mehrheit nutzlos

04.03.2023NewsNZZSergei Gerasimow —   –  Details

Putin-Trump

SERIE — Sergei Gerasimow harrt in Charkiw aus. In seinem Kriegstagebuch berichtet der ukrainische Schriftsteller über den schrecklichen, auch absurden Alltag in einer Stadt, die noch immer beschossen wird. — Putin macht den Trump, Wandmalerei in New York, 2017

 
 

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The Sound of the City – Heute: Los Angeles

04.03.2023NachtmixBayern 2Judith Schnaubelt —   –  Details

Adrian Younge & Ali Shaheed Muhammad

Jede Stadt hat ihren eigenen Sound, und der hängt nicht nur von der Motorisierung ab, sondern auch von der Musik, die in ihr entsteht. In dieser Reihe geht es um aktuelle Klänge einer Stadt, aber auch um historische Größen, die den Klag der Stadt einmal geprägt haben und bis in die Gegenwart nachwirken. So kann man sogar ohne Reisekosten auf einen akustischen Trip gehen.

 

Wiederholung vom 25.08.2022

 
 

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Kein Himmel war uns zu hoch – Eine Lange Nacht über Zelda und F. Scott Fitzgerald

04.03.2023Lange NachtDeutschlandfunkBeate Bartlewski —   –  Details

Zelda und F. Scott Fitzgerald

F. Scott Fitzgerald und Zelda Sayre begegnen sich an einem heißen Sommertag im Juli 1918 im Country Club in Montgomery, Alabama. Er ist auf der Stelle schockverliebt. Zelda Sayre wird sein ganzes Leben bestimmen und seine Arbeit inspirieren.

 

Lange Nacht – Eine Sendung von Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur —

 
 

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Man darf das alles nicht so verbissen seh‘n… – Zum 20. Todestag des Liedermachers Ulrich Roski

04.03.2023Lied- und Folkgeschichte(n)DeutschlandfunkRegina Kusch

Ulrich Roski

Seine Texte waren humorvoll und zeugten von humanistischer Bildung. Seinen Liedern, die er am Klavier begleitete, merkte man die Nähe zur klassischen Musik an. Dennoch wurde Ulrich Roski nicht als Chansonnier gesehen, sondern gern in die Schublade der «Blödelbarden» einsortiert. In den 70er-Jahren füllte er große Konzerthallen und veröffentlichte im Lauf seiner Karriere etwa 20 Alben. Seine absurd-komischen Geschichten vom «Kleinen Mann im Ohr», «Des Pudels Kern» oder «Lonesome Rider» schafften es an die Spitze der Hitparaden. 1998 erkrankte der Liedermacher und Kabarettist an Zungenkrebs und konnte nach der Behandlung kaum noch sprechen oder singen. Seine Sehnsucht nach der Bühne aber trieb ihn an, einen eigenen Gesangsstil mit makabrem Reiz zu entwickeln, die «Brummeltöne», die er auf seiner letzten CD «Ich lerne sprechen – Live» veröffentlichte. Am 20.2.2003 starb Ulrich Roski in Berlin.

 
 

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Luigi Cherubini: Medea

04.03.2023OpernabendÖ1Michael Blees —   –  Details

Luigi Cherubini

Aus dem Nächtlichen und Winterlichen spricht das lyrische Ich in Peter Enzingers Gedichten, Gesichter, Brunnen und Gärten tauchen daraus auf, Janusköpfe – und nur eine Geste wartet in der «Biegung hinter der Zeit». — Peter Enzinger wurde 1968 in Zell am See geboren und lebt heute in Wien. 2014 erhielt er den Georg Trakl-Förderpreis für Lyrik. Zusammen mit dem Zeichner Georg Bernsteiner arbeitete er von 2014 bis 2016 an dem Künstlerbuch «ahabs blau», das 25 Gedichte und 25 Buntstiftzeichnungen umfasst; in den Jahren 2016 bis 2020 entstand das Folgeprojekt «frühe feuer» – mit 33 Gedichten und 33 Kohlezeichnungen. Enzingers Texte und Bernsteiners Zeichnungen dokumentieren den Prozess einer gemeinsamen Arbeit und eines intensiven Austauschs von Konzentration.

 
 

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Karoline von Perin – Pionierin für Frauenrechte

04.03.2023HörbilderÖ1Lea Roma —   –  Details

Karoline von Perin

Mit Karoline von Perin nahm die Geschichte für die Rechte der Frauen in Österreich ihren Anfang. Lea Roma befördert anhand neu entdeckter Briefe und Akten bisher unbekannte Details über die große Persönlichkeit ans Tageslicht.

 

Der Verlauf eines nach ihr benannten Straßenzugs in der Wiener Seestadt lässt sich mit dem symbolisch angelegten Schotterweg schon ganz gut erahnen. Mit dieser geplanten Gewerbestraße widerfährt Karoline von Perin, Galionsfigur für Frauenrechte während der Revolution von 1848, eine erste größere Würdigung. — 1806 als Tochter des Pomologen und Philanthropen Andreas Joseph von Pasqualati in Wien geboren, heiratete sie 24-jährig den Hofbeamten Christian Perin von Gradenstein. Der tragische Verlauf dieser Ehe sensibilisierte die Mutter von drei Kindern schon sehr früh für die prekäre Situation von Alleinerzieherinnen. Ihre Forderungen nach Gleichstellung mit den Männern sowie einer höheren Schulbildung für Mädchen, wiedergegeben in den Statuten des ersten Wiener demokratischen Frauenvereins, entsprangen keineswegs der spontanen Laune einer exaltierten Adeligen, wie man im ersten Moment vermuten würde, sondern waren nichts anderes als ein Resultat ihrer jahrelang selbst erlittenen familiären Situation. — Ihr unzeitgemäßes Engagement für Frauenrechte forderte seinen Preis: Nach Niederschlagung der Revolution verlor sie das Sorgerecht für ihren minderjährigen Sohn, ihr gesamtes Vermögen wurde konfisziert und sie galt als kompromittiert auf Lebenszeit. — Lea Roma hat sich auf Karoline von Perins Spuren begeben und befördert anhand neu entdeckter Briefe und Akten immer mehr bisher unbekannte Details und tragische Erkenntnisse ans Tageslicht, über eine starke Persönlichkeit, mit der die Geschichte für die Rechte der Frauen in Österreich ihren Anfang nahm. «Das weibliche Geschlecht überhaupt. Karoline von Perin – Pionierin für Frauenrechte.»

Von Lea Roma — Sprecher:innen: Caroline Athanasiadis, Elisabeth Findeis, Alexander Rossi, Eszter Hollosi, Michael Köppel — Komposition: Melissa Coleman — Ton: Milos Ikic, Fridolin Stolz — Redaktion: Eva Roither

 
 

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Alte Schule, moderne Präzision: Paul Kletzki

04.03.2023Apropos KlassikÖ1Chris Tina Tengel —   –  Details

( Ein Dirigent )

Ein Geheimtip: die Tradition und laissez-faire gleicherweise meidenden Aufnahmen eines Meister-Interpreten. — Eine der «zweigeteilten» Biographien, wie sie das 20. Jahrhundert so oft hat entstehen lassen: Der junge Paul Kletzki, 1900 im zum Russischen Kaiserreich gehörigen Polen geboren, trat zwar auch als Dirigent hervor, machte sich aber primär als Komponist einen Namen, vor allem in Deutschland. Wesentlicher Förderer von Kletzki: Wilhelm Furtwängler. Während ein Großteil der Familie dem Holocaust zum Opfer fiel, gelang Paul Kletzki das Entkommen, mit Stationen in Italien und der Schweiz. Hörenswert: Kletzkis parallel entstandene Symphonie «In memoriam». Nach dem Zweiten Weltkrieg stehen die großen Jahre des international aktiven Dirigenten Paul Kletzki. Mit insgesamt breitest-möglichem Repertoire wird er zu einer der Triebfedern der Mahler-Renaissance, arbeitet regelmäßig in der damaligen Plattenstudio-Hochburg London, in Frankreich und beim jungen Israel Philharmonic Orchestra. Im Rückblick gerne übersehen, aber Dokument einer ganz eigenständigen Interpreten-Stimme: Kletzkis komplette Beethoven-Symphonien mit der Tschechischen Philharmonie – «alte Schule», moderne Präzision und Tempo-Empfinden! -, eines der letzten Großprojekte vor dem Tod des Musikers 1973, vor einem halben Jahrhundert.

 
 

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Die Khaled el Masri Story – Die Entführung (1/4)

04.03.2023TiefenblickWDR 5Stefan Eberlein —   –  Details

Khaled el Masri

Khaled el Masri wird 2004 in Mazedonien entführt und von der CIA in ein Geheimgefängnis bei Kabul verschleppt. Als er zurückkommt, geht er mit seiner Geschichte an die Öffentlichkeit. In den Jahren danach entwickelt er einen Verfolgungswahn, der sich mehr und mehr steigert. 2009 kommt es zur Katastrophe.

Von der CIA entführt, eingesperrt, misshandelt. Monatelang. Ein unschuldiger, deutscher Staatsbürger. Sein Name: Khaled el Masri. Was wusste die Bundesregierung? Neue Recherchen stoßen auf viele Ungereimtheiten. — Es dauert mehr als zehn Jahre bis die US-Behörden einräumen, dass er Opfer einer Verwechslung geworden war. Dennoch verweigern ihm bis heute die US-Regierung und die Bundesregierung jedwede Hilfe, Anerkennung und Wiedergutmachung. Und bis heute sind die namentlich bekannten Verantwortlichen für ihre Verbrechen nicht zur Rechenschaft gezogen worden. — Der Fall El Masri steht beispielhaft für den skrupellosen Kampf gegen den Terror, den US-Geheimdienste seit den Anschlägen des 11. September 2001 führen. Er zeigt, wie sich eine deutsche Bundesregierung aus vermeintlicher Bündnistreue zum Handlanger machte und die deutsche Justiz aus politischen Gründen ausbremste. Und er zeigt, dass Opfer, die ins Fadenkreuz von Geheimdiensten gelangen, auch Jahre später keinerlei Wiedergutmachung erwarten können. — El Masri ist nach seiner Entführung schwer traumatisiert. Er wird gewalttätig und muss fünf Jahre ins Gefängnis. Seine Frau wird krank, auf den Kindern lastet das Stigma eines gewalttätigen Vaters, an dem ein Terrorverdacht klebt. Heute lebt Familie el Masri in Österreich. Mit Deutschland haben sie abgeschlossen, das Vertrauen in den Rechtsstaat ist nachhaltig erschüttert. — Inwiefern auch die deutsche Bundesregierung an der Entführung beteiligt war, oder zumindest davon wusste, konnte nie endgültig geklärt werden. Stefan Eberlein versucht, die Gründe dafür herauszufinden – und stößt bei seiner Recherche auf viele unbeantwortete Fragen. Der Podcast wurde von der Filmstiftung NRW gefördert.

 
 

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Nikolai Patruschew ist die Stimme, auf die der Kreml-Diktator hört

03.03.2023NewsFocus Onlinedpa —   –  Details

P + Nikolai Patruschew

Der Teufel, der auf Putins Schulter sitzt — Nikolai Patruschew hat als Sekretär des russischen Sicherheitsrates ein Amt inne, dem im Ausland wenig Beachtung geschenkt wird. Tatsächlich ist er einer der wenigen, auf die Wladimir Putin hört – und denen er wirklich vertraut. Wer ist «der Teufel, der auf Putins Schulter sitzt und Gift speit»?

Bereits in den 1970er-Jahren kreuzten sich die Wege von Nikolai Patruschew und Wladimir Putin beim sowjetischen In- und Auslandsgeheimdienst KGB. 1999 übernahm Patruschew Putins Amt als Chef des russischen Inlandsgeheimdiensts FSB. Die beiden sind befreundet, Patruschew gehört zu Putins engstem Zirkel. — Täglich berät er den Präsidenten in Fragen der Kriegsstrategie und versorgt ihn mit Informationen zum Verlauf der Kämpfe an den Fronten. Doch international ist Patruschew kaum jemandem ein Begriff. Dabei ist sein Einfluss größer als der viele anderer Figuren in der russischen Politik. Der britische Russlandexperte Mark Galeotti nennt ihn einen «Teufel, der auf Putins Schulter sitzt und Gift speit». —

 
 

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«Man sieht die Bilder aus Charkiw, und das erinnert mich an das Ende des Zweiten Weltkriegs.(…)/ Gerhard Polt

03.03.2023NewsNZZPaul Jandl —   –  Details

Gerhard Polt

Der Kabarettist Gerhard Polt hatte den offenen Brief an Kanzler Olaf Scholz unterzeichnet, den Aufruf von Alice Schwarzer nicht mehr. Man könne die Ukrainer nicht im Stich lassen, sagt er im Interview. — «Wenn man so alt ist wie ich, dann weiss man, mit wie wenig man auskommen kann. Auch jetzt während des Ukraine-Kriegs schrumpfen wir auf ein menschliches Mass zusammen», sagt der Kabarettist Gerhard Polt.

 

«Wenn man so alt ist wie ich, dann weiss man, mit wie wenig man auskommen kann. Auch jetzt während des Ukraine-Kriegs schrumpfen wir auf ein menschliches Mass zusammen», sagt der Kabarettist Gerhard Polt.

 

Thomas Dashuber/Laif / laif — Herr Polt, Sie haben kürzlich mit dem Vorschlag aufhorchen lassen, in den Schulen Schimpfen und Fluchen als Kulturtechniken zu unterrichten. War das ernst gemeint?

 
 

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Eine Waffe, die Moskau Probleme bereiten wird

03.03.2023NewsSüddeutsche ZeitungSebastian Gierke —   –  Details

Bombe mit Raketenantrieb

Bis zur Krim: Eine neue Bombe mit Raketenantrieb verdoppelt die Reichweite ukrainischer Angriffe. Auf den Krieg hat das große Auswirkungen. — Die Bilder, aufgenommen aus einem Fahrzeug in der Nähe von Mariupol sind verwackelt, unscharf. Was man aber sieht: Die russische Flugabwehr in Mariupol feuerte Salve um Salve in den Himmel – und doch trafen einige gegnerische Objekte ihr Ziel.

 
 

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Trio-Konzert von Hautzinger, Mayas und Stangl

03.03.2023Zeit-TonÖ1Heinrich Deisl —   –  Details

Franz Hautzinger

Konfrontationen 2022. Stimmungsvolles und stimmiges Debüt

Eine deutsch-österreichische Musikfreundschaft: Burkhard Stangl und Franz Hautzinger sind heimische Granden der freien improvisierten Musik. Gemeinsam haben sie seit vielen Jahren in unterschiedlichsten Formationen gespielt, bei der 42. Ausgabe der Konfrontationen Nickelsdorf traten sie mit der extrem vielseitigen Wahl-Berlinerin Magda Mayas auf, einer Spezialistin des präparierten Pianos. Der Zeit-Ton präsentiert das Debüt-Konzert dieses Trios. — Ein musikalischer Sommerabend

Die Konfrontationen sind wieder in den Normalstatus zurückgekehrt: europaweit einzigartige Jazz- und Improvisationsmusik im burgenländischen Nickelsdorf. So war Mitte Juli 2022 wieder ein dreitägiges Festival in der dortigen Jazzgalerie zu erleben. Und wie in den letzten Jahren, hat Ö1 ausgewählte Auftritte aufgenommen. — Am Beginn des zweiten Abends stand ein Trio, dessen Musiker:innen schon oft auf den Brettern der Jazzgalerie gestanden sind, aber nicht in dieser Konstellation. Magda Mayas, die u.a. Projekte mit dem Schlagzeuger Tony Buck (von der Band The Necks) hat, war 2019 Co-Kuratorin des Welser Festivals Unlimited, und ist bei den Konfrontationen etwa mit Mazen Kerbaj, Susanna Gartmayer oder ihrer Formation Great Waitress aufgetreten. — Franz Hautzinger, Mayas und Burkhard Stangl ließen mit Viertelton-Trompete, Piano und Gitarre entspannte Atmosphären entstehen, die immer wieder zwischen eruptiven und kontemplativen, ausgelassenen und konzentrierten Phasen hin- und herpendelten. Ein Konzert wie ein stimmungsvoller Sommerabend – im Zeit-Ton ist es in voller Länge zu hören.

 

Der Titel dieses Improvisationskonzerts war Programm: «Damass!» — Davor: Gitarren-Miniaturen aus Burkhard Stangls zweitem Solo-Album «Zwölf» (Bocian Rec., 2018).

 
 

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