27.03.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Matthias Wegner —
Cécile McLorin Salvant
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Ein Verlag als literarisches Selbstporträt – Verleger Sebastian Guggolz
27.03.2023 – Im Gespräch – Deutschlandfunk Kultur – Britta Bürger — – Details
Sebastian Guggolz
Im Guggolz-Verlag erscheinen nur Bücher von Autoren, die schon tot sind und aus Nord- oder Osteuropa stammen. Eine exquisite Nische im Büchermarkt, für die Verleger Sebastian Guggolz erst einmal bei einem Fernseh-Quiz gewinnen musste. — Der Guggolz-Verlag befindet sich in einem kleinem Ladenlokal in Berlin-Schöneberg.
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Grenzgänger zwischen den Künsten – Designer Rolf Sachs
27.03.2023 – Im Gespräch – Deutschlandfunk Kultur – Ulrike Timm — – Details
Rolf Sachs
Schräge Stühle, bewegte Fotografien: Rolf Sachs‹ Kunst ist augenzwinkernd. «St. Moritz ist meine zweite Heimat. Eine erste habe ich nicht», sagt der Schweizer und Sohn von Gunter Sachs. Vor allem lebt er aber in Rom. Dort fühle er sich «angekommen». — Der Künstler und Designer Rolf Sachs, Sohn von Gunter Sachs, vor dessen Fotografien er auf diesem Bild anlässlich einer Ausstellungseröffnung 2019 steht.
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Long Story Short #2 – Der Saxofonist Shabaka Hutchings über Bambusflöten
27.03.2023 – Round Midnight – NDR Kultur – Jumoke Olusanmi — – Details
Shabaka Hutchings
Die Flöte ist ein «psychologisches» Instrument, sagt der Musiker Shabaka Hutchings. Vor allem die japanische Bambus-Flöte Shakuhachi hat es ihm angetan. Für den Saxofonisten war sie eine ganz besondere Herausforderung, weil man sehr entspannt sein muss und gleichzeitig genug Spannung im Körper haben muss, um das Instrument zum Klingen zu bringen. — Wie hat sich sein musikalisches Interesse verändert seitdem Hutchings die Shakuhachi spielt? Welche Vorbilder gab es möglicherweise im japanischen Jazz? Diesen und anderen Fragen geht die 2. Ausgabe von Long Story Short nach.
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Barockes Wien (1/5)
27.03.2023 – Musikstunde – SWR2 – Andreas Maurer — – Details
Schloß Schönbrunn
Barockmusik – das klingt erstmal nach viel Puder, nach Perücken und Absatzschuhen, nach überladenem Ornament, nach Künstlichkeit und adeliger Verblendung. Dass es abseits des Prunks aber noch viel zu entdecken gibt, wollen wir in dieser Musikstundenwoche zur Wiener Barockmusik beweisen.
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Gegen die Unmenschlichkeit: Der Ausnahmekünstler Gianmaria Testa
27.03.2023 – open: World – WDR 3 – Anna-Bianca Krause — – Details
Gianmaria Testa
Gianmaria Testa war ein Ausnahmekünstler. Zuerst Bahnhofsvorsteher im Piemont, veröffentlichte er sein Debütalbum erst mit 36 Jahren und kreuzte italienische canzone Tradition mit Jazz. Bis zu seinem frühen Tod 2016 schrieb er unter die Haut gehende Songs, für die Einsamen, Verlassenen, für Menschen am Rande der Gesellschaft. — Mit seiner sanften, dunklen Stimme sang Gianmaria Testa ebenso über die Liebe wie über diejenigen, die auf der Flucht vor Armut nach Europa ihr Leben lassen mussten. Den besonderen Blick für die Menschen am Rande der Gesellschaft hatte er in seiner Zeit als Bahnhofsvorsteher erworben. Als er mit nur 57 Jahren starb, hatte er weit über die Grenzen Italiens hinaus ein Publikum erobert und hinterließ ein Werk, das als Blaupause für junge Kollegen diente. Im März wurde bereits zum 4. Mal der Premio Gianmaria Testa vergeben, der sowohl an Autor:innen, als auch an cantautori verliehen wird.
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Dave Lewis Plays Herb Alpert & The Tijuana Brass
27.03.2023 – Der geheime Garten des Jazz – WDR 3 – Götz Alsmann — – Details
Herb Alpert
Wir schreiben das Jahr 1966. Herb Alpert ist der internationale Instrumental-Star Nummer eins und Dave Lewis ein unbekannter Organist aus der Provinz. Und doch: Für einen Moment kreierte die Musikgeschichte eine Verbindung zwischen den beiden.
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Shakespeares Sturm bei Thomas Linley und Arthur Sullivan
27.03.2023 – Format – WDR 3 – Wolfgang Sandberger — – Details
Sturm Szenerie
Mit einem Luftgeist das Schicksal lenken, einen Sturm entfachen und die Gerechtigkeit wieder herstellen: Shakespeares Traumstück inspiriert bis heute – im Klassik Forum mit Wolfgang Sandberger in Form von Tondichtungen von Linley und Sullivan.
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Sie malt, was den Menschen umtreibt
27.03.2023 – News – Welt Online – Hans-Joachim Müller — – Details
Nicole Eisenman
Augenwesen beim Selfie, Einsame im Biergelage, Depressive beim Schlammwaten: Nicole Eisenman malt Bilder wie aus dem Cockpit unserer psychotischen Gesellschaft – wild, garstig und einfach cool. Die New Yorker Künstlerin beweist mit jedem neuen Gemälde, was Kunst heute noch leisten kann. — Wüst geht es zu, und das muss so sein. «Piraten» sind gefangen genommen worden, werden auf der Insel Lesbos von nackten Frauen mit Kastrier-Werkzeugen empfangen. Ein Schlachten und Vergnügen ist das, dass man bitter bereut, als Kind einst den Berufswunsch des Piraten erwogen zu haben.
Nicole Eisenman hat die Szene mit erdig düsterer Brillanz aquarelliert. «Wahnsinnig lustig», liest man im Katalog zur Ausstellung. In jedem Fall ist das Gemälde «Captured Pirates on the Island of Lesbos» ein starker Stimmungsmacher in der Münchner Ausstellung, die drei Jahrzehnte Werkentwicklung der amerikanischen Malerin rekapituliert. — Anfang der Neunzigerjahre war es nicht ohne Risiko, mit den Fantasien der lesbischen Community in New Yorker Downtown-Galerien aufzutreten. Zumal Nicole Eisenman gleich mit Riesenformaten auftrumpfte, auf denen vorzugsweise gehauen, gestochen, gehängt und gefickt wird, und die nackten Leiber gerümpelartige Haufen bilden, dass man an Dantes neunten Kreis der Hölle denkt. Dabei scheint es dem gewalttätigen Menschsein an gebührendem Ernst zu mangeln.
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Lernen Sie die israelischen Demonstranten kennen, die sich Netanjahus Justizreform widersetzen
26.03.2023 – News – The Washington Post – Steve Hendrixund Schira Rubin — – Details
Tel Aviv am 18. März
Die Proteste, die Israel seit Januar erschüttert haben – die größten anhaltenden Massendemonstrationen in der Geschichte des Landes – waren nicht nur in ihrer Größe, sondern auch in ihrer Zusammensetzung außergewöhnlich. — Viele der Hunderttausenden Israelis, die ihre Einwände gegen den Plan der rechten Regierung, die Justiz stärker unter ihre Kontrolle zu bringen, brüllten, sagten, sie seien nie normale Demonstranten gewesen. Sie sind Lehrer, Techniker, Ärzte und Rentner, die sich jetzt der Menge anschließen, indem sie Brücken überfüllen und Autobahnen sperren. Und fast alle schwenken israelische Fahnen, formal ein Markenzeichen rechter Aufmärsche. — Viele kommen aus dem Militär und den Geheimdiensten, wo öffentliche Demonstrationen fast unbekannt sind. — «Ich bin sehr vorsichtig mit dem Wort ‹beispiellos›, weil es in Israel meistens einen Präzedenzfall gibt», sagte Dahlia Scheindlin, eine in Tel Aviv ansässige Meinungsforscherin und Wahlkampfberaterin. «Dieses Mal nicht.»
Die Justizrevision würde Premierminister Benjamin Netanjahu und seiner Koalition aus ultraorthodoxen und nationalistischen Siedlerparteien mehr Macht geben, Richter auszuwählen und Entscheidungen des Obersten Gerichtshofs außer Kraft zu setzen. — Die Washington Post sprach am Donnerstag mit Demonstranten in Tel Aviv, um herauszufinden, warum sie auf der Straße waren.
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All-Girl-Underground 1980 – Die Frauen der Punkband Mania D.
26.03.2023 – Freistil – Deutschlandfunk – Lorenz Schröter — – Details
Mania D.
«Mania D» mischte mit ihrer Punkmusik sogar das hippe New York auf. — Experimentell und extravagant, das war die Punkband Mania D. Den Frauen gelang es vor 42 Jahren, eine besondere Atmosphäre zu erzeugen. Ihre Auftritte in den Berliner Clubs wurden zu Attraktionen, getreu ihrem Motto: «Wir orientieren uns an nichts.» — 1980 veröffentlichte Mania D. ihre erste Platte. Im Jahr zuvor war die Band von Bettina Köster, Bettina Bartel und Gudrun Gut zusammen mit Karin Luner und Eva-Maria Gößling gegründet worden, als eine der ersten deutschen Frauenbands. Ihre Art, Musik zu machen, war neu und vereinte Free-Jazz-Elemente mit experimenteller Musik. Das kam an, nicht nur in Berlin. Auch im New Yorker Studio 54. Nach Mania D. gründeten die Punkerinnen weitere Formationen: Malaria!, Matador, Liaisons Dangereuses und andere. Die Bandmitglieder verkrachten und versöhnten sich, gründeten Modelabels und Kunstgalerien, machten Radioshows und handelten an der Börse. Sie wurden nie richtig berühmt, aber in der Musikszene sind sie legendär. Noch heute treten sie einzeln oder zusammen auf, in Deutschland, aber auch in Saudi-Arabien, China oder Kolumbien. —
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Katharina Stemberger – Courage
26.03.2023 – Gedanken – Ö1 – Jakob Fessler — – Details
Katharina Stemberger
Courage hat mit dem Herzen zu tun. Die Schauspielerin Katharina Stemberger über Mut und Engagement in der Zivilgesellschaft.
Die Schauspielerin Katharina Stemberger zählt zu einer wichtigen Stimme in der österreichischen Zivilgesellschaft. Sie engagiert sich für das Integrationshaus Wien und für die Initiative «Courage – Mut zur Menschlichkeit». Vor allem aber zeigt sie Courage und Haltung im alltäglichen Handeln und nimmt sich kein Blatt vor den Mund. Katharina Stemberger macht sich Gedanken darüber, wieso es so wichtig ist, seine Meinung zu sagen, wie sich Courage lernen lässt und wieso Mutigsein nicht immer bequem ist. — Katharina Stemberger wurde 1968 in Wien geboren, studierte Violoncello in Wien und Salzburg und nahm Schauspielunterricht bei Eva Zilcher. Seit über drei Jahrzehnten spielt Katharina Stemberger in Filmen und Serien sowie auf der Bühne, etwa bei den Salzburger Festspiele und im Wiener Volkstheater. Seit 2018 ist sie gemeinsam mit Zeno Stanek und Ernst Molden künstlerische Leiterin des «Hin und Weg»-Theaterfestivals in Litschau. 2022 trat sie die Hauptrolle der Chefinspektorin Johanna Haizinger in der TV-Serie «SOKO Linz» an. Katharina Stemberg ist UNESCO-Botschafterin und seit 2018 Vorstandsvorsitzende des Integrationshauses Wien sowie Mitinitiatorin des Projektes «Courage – Mut zur Menschlichkeit».
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