06.04.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Wolf Kampmann, Oliver Schwesig —
London Brew
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100JahreRadio – KnallfunkenOder der Missbrauch von Heeresgerät
06.04.2023 – Freispiel – Deutschlandfunk Kultur – Jochen Meißner — – Details
Radio Kasten
Mediengeschichte mit Marschmusik — Regie: der Autor — Mit: Astrid Meyerfeldt, Bernhard Schütz — Ton: Lutz Pahl — Produktion: Deutschlandradio Kultur 2009 — Länge: 54›39
Die Geschichte des Radios beginnt vor dem Radio, und sie beginnt mit einem Knall. Feature über eine frühe Form des Radios im Ersten Weltkrieg und die nachfolgende Repräsentation des Kriegs im Hörspiel. — Die gerne kolportierte Redeweise, das Radio sei zunächst «Missbrauch von Heeresgerät» gewesen, bezieht sich auf die Funker im Ersten Weltkrieg. Sie gaben nicht nur militärische Meldungen über ihre Funkgeräte weiter, sondern lasen auch Zeitungsartikel vor und sendeten Unterhaltungsmusik: Ihre Funktechnik war ein Geburtshelfer für das Radio als Echtzeitmedium. In der Geschichte der akustischen Aufzeichnungs- und Übertragungsmedien spielt der Krieg auch als Anlass und Thema eine Rolle, die schon vor Radio und Hörspiel beginnt etwa mit der berühmten Kriegsrede von Kaiser Wilhelm II. an das deutsche Volk vom 6. August 1914: «Es muss denn das Schwert nun entscheiden …» auch wenn die Rede erst dreieinhalb Jahre später nachträglich aufgezeichnet wurde, um sie der Nachwelt zu überliefern. Das Feature blickt auf die Entstehung des Radios im Krieg und die Repräsentation des Kriegs im Hörspiel zurück. — Jochen Meißner, geboren 1966, Hörspielkritiker und Autor von Radiofeatures sowie von Texten zu Geschichte und Ästhetik des Hörspiels. Mitveranstalter des Berliner Hörspielfestivals und Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste. Zuletzt: «Die rote Tür Ein heiteres Doomscrolling-Hörspiel jenseits der Linearität des Radios» (Deutschlandfunk Kultur 2022). Eine kleine Mediengeschichte zum Krieg im Hörspiel seit 1914 –
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Immer dem Atem nach – Songs und Tracks mit Atemsounds
06.04.2023 – open: Multitrack – WDR 3 – Ilka Geyer — – Details
Kälte Atem
John Lennon wollte unbedingt, dass man in «Girl» sein Einatmen hört. Bevor Marylin Monroe das berühmte «Happy Birthday Mr. President» singt, atmet sie tief ein. Allein das bringt das Publikum schon zum Rasen. Und Kraftwerk montiert für «Tour de France» Atemsounds zu rhythmischer Anstrengung. – Wir atmen jederzeit. Aber genauso wie der Herzschlag meist unwillentlich und unbemerkt. In Songs werden Atemgeräusche gern leise gemacht, oft sogar komplett rausgefiltert. Aber Sounds, die beim Atmen entstehen, tragen eine ganz eigene und unmittelbare Semantik – jenseits von Worten. Und die wird von Musikerinnen und Musikern auch in Songs und tracks genutzt. John Lennon wollte bei den Aufnahmen zu «Girl» unbedingt, dass man hört, wenn er einatmet, um eine besondere Intimität zu erzeugen. Sexuelles Begehren ahoi! Norman Smith, der damalige Tontechniker, packte deswegen sogar noch zusätzlich einen besonderen Kompressor mit mehr Höhen auf Lennon›s Stimmspur. Sexuelle Semantik trägt auch das Atmen und Stöhnen der griechischen Schauspielerin Irene Papas, die sich auf dem Rücken des Slogans «I am, I am, I am to come, I was!» für Vangelis und seine Trio-Combo Aphrodites Child im Studio 39 Minuten in Richtung eines ultimativen kosmischen Orgasmus hochgeschraubt hat. Auf fast fünf Minuten gekürzt und begleitet von akzentuierenden Schlagzeug- und Percussionmotiven wurde daraus das Stück «∞», erschienen auf dem legendären (beware of the dark side of the hippie movement) Album «666». Als große Fans des Radsports war es für Ralf Hütter und Karl Bartos von Kraftwerk 1982 zum 80. Geburtstag der Tour de France nahezu unausweichlich, dieser Amarenakirsche ihres Lieblingssports ein Denkmal zu setzen. Voilà: Die Single «Tour de France». Mit einem Intro aus rhythmisierten Atemgeräuschen. Zum 100. Jubiläum 2003 wurde noch eins drauf gesetzt: Mit «Tour de France Soundtracks» erschien ein ganzes Album – inklusive einer neuen Einspielung von «Tour de France». Und dem im wesentlichen von Atemgeräusch-Spuren gertragenen und getriebenen track «Elektro Kardiogramm». — Ilka Geyer hat sich auf eine musikalische Suche nach dem sonst selten beachteten Atem gemacht und präsentiert aussagekräftige Atem-Musik.
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Ouverture spirituelle – Camerata Salzburg
06.04.2023 – Konzert – Ö1 – N.N. — – Details
Kollegien kirche
(I) Camerata Salzburg, Dirigent: Titus Engel; Arnold Schoenberg Chor; Flore Van Meerssche, Sopran; Mikolaj Trabka, Bariton. Tigran Mansurian: Requiem für Sopran, Bariton, gemischten Chor und Streichorchester * (II) Tallis Scholars, Leitung: Peter Phillips. Johannes Ockeghem: Requiem (Missa pro defunctis) (aufgenommen am 21. Juli 2022 bzw. 24. Juli 2017 in der Kollegienkirche im Rahmen der Salzburger Festspiele)
In einer Teilwiedergabe zweier Konzerte, die bei den Salzburger Festspiele 2017 und 2022 aufgenommen wurden, finden hier zwei Requien zueinander. — Zum einen das Requiem des armenischen zeitgenössischen Komponisten Tigran Mansurian, dass er 2010/11 geschrieben hat zum Gedenken an die Opfer des Völkermords an Armeniern am Anfang des 20. Jahrhunderts. — Zum anderen erklingt das teilweise erhaltene Requiem des franko-flämischen Komponisten Johannes Ockeghem, die erste erhaltene Komposition einer Totenmesse überhaupt. — Beide Requiem-Kompositionen wurden in der Salzburger Kollegienkirche aufgezeichnet – auch akustisch ein verbindendes Element.
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Aufgehende Sterne – Sun-Mi Hong und Matt Carmichael
06.04.2023 – Spielräume – Ö1 – Andreas Felber — – Details
Sun-Mi Hong
Zwei hochkarätige Jazztalente legen beim britischen Label Edition Records in Quintett-Besetzung klingende Visitenkarten vor — Sun-Mi Hong und Matt Carmichael gelten aktuell als vielbeachtete Zukunftshoffnungen der europäischen Jazzszene: Die aus Südkorea stammende, seit 2012 in Amsterdam lebende Schlagzeugerin Sun-Mi Hong lässt im Rahmen ihres Albums «Third Page: Resonance» auch als Komponistin sparsamer, nuanciert austarierter Quintett-Musik die Ohren spitzen. — Tenorsaxofonist Matt Carmichael ist nach Pianist Fergus McCreadie der zweite junge Schotte, der aktuell international durchstartet: Im Rahmen von «Marram» präsentiert sich der 24-Jährige mit seinem Quintett (dem auch McCreadie angehört) als kraftvoller, zupackender Instrumentalist, der in seinen Kompositionen gerne aus den Quellen schottischer Volksmusik schöpft. — Beide Arbeiten sind beim britischen Label Edition Records erschienen, das so seinen Ruf als eine der wichtigsten Veröffentlichungsplattformen (nicht nur) des europäischen Jazz festigt.
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Eclipse – Status Quo von ‹DSotM› – Dark Side of the Moon – die Wiederbesichtigung eines Rock-Klassikers (4)
06.04.2023 – Radiokolleg – Ö1 – Thomas Mießgang, Walter Gröbchen — – Details
Pink Floyd
»Es ist ein bisschen, als würde man Queen Mum neu erschaffen wollen», wird Ex-Pink-Floyd-Mastermind Roger Waters im Februar 2023 im Musikmagazin «Rolling Stone» zitiert. «Man kann dafür am nächsten Baum aufgehängt werden. Aber das ist mir egal, ich habe es gemacht.» Was er gemacht hat, wirkt tatsächlich wie ein Sakrileg: eine – noch unveröffentlichte – komplette Neuinterpretation des Klassikers «Dark Side of the Moon». — Die Gründe dafür liegen nicht zuletzt in einem tiefen Zerwürfnis mit seinen Ex-Bandkollegen. Waters bezeichnet das Opus im Nachhinein quasi als Solo-Werk, der kreative Beitrag von David Gilmour, Richard Wright und Dave Mason sei vernachlässigbar. Freilich ist Roger Waters als monomanischer Floyd-Visionär alles andere als unumstritten: mit seinem politischen Aktivismus (u.a. für die antiisraelische BDS-Kampagne und Unterstützung der Friedensbewegung im Ukraine-Krieg) sorgt er notorisch für Widerspruch und Konzertabsagen. Kann Waters das Erbe von Pink Floyd beschädigen? Und wie steht es generell um den Nachlass, der immer wieder frisch aufpoliert, remixed und neu veröffentlicht wird?
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Seemannsliebe, kammermusikalischLudwig van Beethovens Gassenhauer-Trio
06.04.2023 – Format – Ö1 – Helene Breisach — – Details
Lv Beethoven
(Wiederholung vom 22.7.2021) — Kennen Sie die Oper «L›amor marinaro, ossia il corsaro»? Oder sagt Ihnen der österreichische Komponist Joseph Weigl etwas? Sowohl der Komponist als auch die besagte Oper sind heute weitgehend vergessen. – Dabei stimmt das nicht ganz: Weigl, der um 1800 der vielleicht populärste Opernkomponist in Wien war, hat eine Melodie mit Ewigkeitswert geschrieben. — Denn kein Geringerer als Ludwig van Beethoven hat seinem Terzett «Pria che l›impegno» aus der Oper «L›amor marinaro» (zu Deutsch: Der Korsar aus Liebe) ein musikalisches Denkmal gesetzt. 1797 war dieses Terzett ein Gassenhauer in den Straßen der kaiserlichen Residenzstadt – und diente Beethoven als Material für den Variationensatz seines Trios für Klarinette, Violoncello und Klavier in B-Dur op. 11. Der fließende, heitere Ton des Kammermusikwerks in ungewöhnlicher Besetzung sorgte für dessen anhaltende Beliebtheit, die sich heute in zahlreichen Einspielungen dokumentiert.
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1 — Mitschnitte sicher garantiert (Archiv)
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J. S. Bach – Eine Hörbiografie (3/9) – Die Geheimnisse der Harmonie
05.04.2023 – Klassik – BR-Klassik – Jörg Handstein — – Details
JS Bach
Drittes Kapitel: Auf der Himmelsburg — Von Jörg Handstein — Mit Udo Wachtveitl, Albrecht Schuch, Folkert Dücker, Florian von Manteuffel, Shenja Lacher, Stefan Hunstein und Katja Schild — Teil 4: Donnerstag, 6. April 2023, 18.05 Uhr —
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Wenn Einsamkeit krank macht – Allein sein – Kraftquelle oder Belastung? (3)
05.04.2023 – Radiokolleg – Ö1 – Sabine Nikolay — – Details
Einsamkeit
Aus Langzeitstudien wissen wir: Menschen, die sich selbst als einsam bezeichnen sterben früher, werden öfter krank, sind anfälliger für psychische Erkrankungen, denken negativer und haben eine pessimistischere Erwartungshaltung als Menschen, die sich nicht als einsam erleben. — Wir wissen auch, dass Einsamkeit nichts mit sozialem Status und Vermögen zu tun hat. Unter Armen und Reichen gibt es gleichermaßen einsame Menschen. — Einsamkeit hat aber sehr wohl etwas mit Ängsten und Tabus zu tun. Sobald man nicht mehr kommunizieren kann, wird man einsam. Das zeigt sich besonders in Familien und in persönlichen Beziehungen ebenso wie am Arbeitsplatz. Wie gerät man in die «Schweigefalle»? Welche Folgen hat das? Und wie kann man konstruktiv damit umgehen?
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Deutschstunde (115) – Nike101, Niels Frevert, Yukno, Tristan Brusch u.a.
05.04.2023 – Freistil – radioeins – Holger Luckas — – Details
Nike 101
Heute wieder zwei Stunden lang ausschließlich deutschsprachige Musik. Die Themen der 30 Lieder sind breit gefächert: Nike101 kann sich ihren Therapeuten nicht mehr leisten, Acid.Milch&Honig rechnet mit Social Media ab, Team Scheisse heult in der Vorratskammer, Niels Frevert besingt das Klappern von Geschirr, für Yukno ist alles Vergangenheit, Faber hat alte Freunde gegen falsche ausgetauscht, Jacke Schwarz huldigt den Freuden des Landlebens, Astra Kid und Ton Steine Scherben sind schwarz gefahren, Die Sterne pumpen 25.000 Knochen auf zu neuem Leben, Tristan Brusch bittet den Allmächtigen um allerhand, die Kings Of Dubrock rauchen den Magic Dragon und Acud schaut «dem Schnabel mal ins Maul, in dem steht sicher nicht der Gaul, der dich mit Nächstenliebe tränkt und dich für Gutes-Tun beschenkt»… — Toll, wenn man zwei Stunden lang versteht, was da so alles ge- und besungen wird. Auch Matjesfilet, Schmetterlinge, Seifenblasen, die Zeit, Wiedersehensfreude und das Leben als Käsesortiment. — Noch ein paar Namen: Element Of Crime, Herr D.K., Der Assistent, Stoppok, Tristan Brusch, Felix Römer, Das Freie Orchester und Karies.
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Wir trauern um Wolfgang Rumpf / Nachruf
05.04.2023 – News – bremen zwei – Arne Schumacher und Katrin Krämer — Karsten Binder — – Details
Wolfgang Rumpf
«Er war ein Kulturmensch durch und durch.» — Arne Schumacher und Katrin Krämer erinnern sich an ihren verstorbenen Kollegen Wolfgang Rumpf.
Wolfgang Rumpf ist im Alter von 70 Jahren verstorben. Er war von 1986 bis 2018 Moderator, Musikchef, Autor, Musikjournalist für die Programme von Bremen Eins, Bremen Zwei und Nordwestradio. Bis zuletzt hat er als freier Mitarbeiter im Programm von Bremen Zwei moderiert. — Wolfgang ist 1986 zu Radio Bremen gekommen, und er war von da an eigentlich immer da, wo was Neues entstand und wo er sich mit seinen Ideen und seiner Energie einbringen konnte. Er hat das legendäre «Journal am Morgen» vom (alten) Bremen Zwei mitentwickelt – immerhin sowas die erste kulturelle «morning show» der ARD – und war dort Moderator, Redakteur, hat die Musik zusammengestellt und so für den richtig Sound gesorgt. Ende der 90er wurde er Leiter der Musikredaktion von Bremen Eins. Und als sich der Start des Nordwestradios ankündigte, war er auch dort von Anfang an mit dabei und war dann da der erste Musikchef. — Bremen-Zwei-Programmleiter Karsten Binder erinnert sich an einen sympathischen, herzlichen Kollegen: «Wolfgang Rumpf wird uns entsetzlich fehlen. Intelligent, mit einem tiefen Wissen um die Welt, aber nicht von oben herab, sondern, lässig, verschmitzt, pointiert. Die Gesprächspartner nicht reinreißen wollen, aber doch charmant auf den Punkt befragen – das alles war Wolfgang. Das alles konnte Wolfgang. Und natürlich noch viel mehr.»
Musikredakteur Arne Schumacher erinnert sich im Gespräch mit Katrin Krämer an einen lässigen Kollegen, der immer optimistisch und gut gelaunt war: «Er war vor allem ein Musikmensch, man spürte bei ihm immer die Freude an der Musik». Er war nicht nur Radiomacher, sondern auch Musiker: «Die Musik, für die er stand, war sehr melodisch, sehr harmonisch» — so wie er selbst. — Wolfgang Rumpf in zwei Worten? «Ohne Schuhe», sagt Katrin Krämer: «Weil er hier immer ohne Schuhe saß.» Lässig, tief im Sessel, das war seine Art. Ein Genießer, der auch gerne mal gut gekocht hat. Seinen Geburtsort Karlsruhe hat er bis ins Studio nach Bremen getragen: «Mit seinem weichen, badischen Singsang, der vielen Hörerinnen und Hören noch in Erinnerung bleiben wird». Mit Katrin Krämer verband ihn auch die Literatur. Wolfang liebte Bücher: «Er war ein Kulturmensch durch und durch.»
Bremen-Zwei-Programmleiter Karsten Binder: «Er hat uns viel gegeben und viel wird bleiben. Mit diesem Wolfgang-Lächeln, mit diesen Good Vibes werden wir ihn in Erinnerung behalten.» — Radioszene Deutschland —
SK-news
Lewandowski über FC Bayern»Während Hansi Trainer war, hatte ich meine schönste Zeit«
05.04.2023 – News – Spiegel Online – dpa — – Details
Robert Lewandowski
Stürmer-Star Robert Lewandowski blickt vor allem auf eine Zeit in München besonders gerne zurück. «Während Hansi (Flick) Trainer in München war, hatte ich meine schönste Zeit beim FC Bayern. Wir haben alles gewonnen, ich konnte mir den Traum von der Champions League erfüllen. Es war eine super, super Zeit«, sagte der 34 Jahre alte Ausnahmestürmer, der 2022 nach acht Jahren beim deutschen Fußball-Rekordmeister zum FC Barcelona gewechselt war, im Interview der «Sport Bild« (Mittwoch). — ANZEIGE
Keine Rolle bei seinem im Vorfeld teils unschönen Abgang zu den Katalanen spielte nach seiner Aussage Flicks Nachfolger Julian Nagelsmann. Wäre er noch länger in München geblieben, hätte er wahrscheinlich die Freude am Fußball verloren. «Natürlich wäre ich weiter zur Arbeit gegangen, aber eher, weil es Pflicht war, nicht aus Freude. Dieses Gefühl wollte ich nicht, das wäre für den Klub und mich nicht gut gewesen«, sagte der zweimalige Weltfußballer aus Polen. — «Tuchel kann Bayern viele Titel bringen« — Die Trennung von Nagelsmann jetzt sei eine «Überraschung« gewesen und Nachfolger Thomas Tuchel ein «super Coach«, der Bayern eine «eigene Handschrift« geben könne: «Tuchel kann Bayern viele Titel bringen, in dieser Saison genauso wie in der Zukunft. Solange sich das Team weiterentwickelt, wird es keinen Anlass zur Kritik geben.« Aber man habe am Beispiel Flicks gesehen: «Bei ihm war alles super, wir haben Topleistungen gezeigt und Titel geholt – und er war am Ende auch weg. Das war aus meiner Sicht ein bisschen komisch, schwer nachvollziehbar. Aber so ist das Business, ich bin davon nur ein Teil.«
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