Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Kwame Brathwaite, 85, Fotograf mit Objektiv auf Black Pride, ist tot

11.04.2023NewsThe New York TimesAlex Williams —   –  Details

Kwame Brathwaite

Als Teil der «Black is beautiful»-Bewegung während der Bürgerrechtsära richtete er seine Kamera auf Sportler, Musiker und Models sowie auf gewöhnliche Menschen. — Kwame Brathwaite, ein Fotograf, dessen viszerale, oft elegische Bilder von Kulturfiguren wie Muhammad Ali und James Brown zusammen mit schwarzen Models und einfachen Bürgern als Katalysator der «Black is beautiful»-Bewegung der 1960er Jahre und darüber hinaus gefeiert wurden, starb am 1. April. Er war 85. — Sein Tod in einem Krankenhaus in Manhattan wurde von seinem Sohn Kwame S. Brathwaite Jr. bestätigt. — Als freiberuflicher Fotojournalist für schwarze Publikationen wie The New York Amsterdam News, The City Sun und Essence Magazine zeichnete Herr Brathwaite die Kämpfe der Bürgerrechtsära in seiner Heimatstadt New York auf. Aber er reiste auch um die Welt, um Depeschen von der Front im Kampf um die panafrikanische Einheit einzureichen. — 1972 eroberte er Wattstax , das Musikfestival in Los Angeles, das Black Woodstock genannt wurde, mit Headlinern wie den Staples Singers und Isaac Hayes. 1974 reiste er nach Afrika, um den brutalen Ruhm des Schwergewichts-Boxkampfes zwischen Muhammad Ali und George Foreman in Kinshasa, Zaire, der heutigen Demokratischen Republik Kongo, zu filmen. Im selben Jahr begleitete er die Jackson 5 auf ihrer ersten Reise nach Afrika. — Tanisha C. Ford, Historikerin an der University of Delaware, schrieb 2017 im Fotomagazin Aperture über Herrn Brathwaite: «Seine Bilder, sorgfältig kalibriert, um einen Moment genau wiederzugeben, machten Schwarz für diejenigen, die in den 1960er Jahren lebten, schön tun Sie dies auch heute noch für eine Generation, die vielleicht erst jetzt seine Arbeit entdeckt.»

 
 

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Carl Fischer, der aufmerksamkeitsstarke Esquire-Cover schoss, stirbt im Alter von 98 Jahren

11.04.2023NewsThe New York TimesNeil Genzlinger —   –  Details

Carl Fischer

Zu seinen berühmtesten Fotografien gehörte eine, die Muhammad Ali als Märtyrer voller Pfeile darstellte. — Es lag an Carl Fischer, die provokanten Cover-Ideen von Esquires Art Director George Lois umzusetzen. Im vordigitalen Zeitalter bedeutete das oft lässiges Improvisieren. — Carl Fischer, der Fotograf, der in den 1960er und frühen 70er Jahren einige der berühmtesten und provokativsten Cover der Zeitschrift Esquire fotografierte, darunter Bilder von Muhammad Ali, der von Pfeilen durchbohrt wurde, und Andy Warhol, der in eine riesige Dose Tomatensuppe fiel, starb am Freitag in seinem Haus in Manhattan. Er war 98. — Seine Enkelin Alice Lloyd George bestätigte seinen Tod. — Herr Fischer, ein autodidaktischer Fotograf, hatte als Art Director in der Werbung gearbeitet, als Harold Hayes , der Herausgeber von Esquire, ihn 1963 regelmäßig für Titelbilder engagierte. Er fotografierte schließlich 60 Cover für das Magazin und arbeitete normalerweise mit dem Art Director George Lois zusammen. — Herr Lois, der im November starb , wurde allgemein das Konzept für ein bestimmtes Cover zugeschrieben, aber es war an Herrn Fischer, herauszufinden, wie er die Idee umsetzen und filmen konnte. Im vordigitalen Zeitalter bedeutete das oft lässiges

 
 

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50 Years After – Jackson Browne: For Everyman

11.04.2023Nachtmix: ExtraBayern 2Roderich Fabian —   –  Details

Jackson Browne

Mit seinem zweiten Album ist Jackson Browne bereits in der Oberliga des Folk-Rock-Kosmos angekommen. Dabei greift er auch auf eigene Kompositionen zurück, die andere vor ihm aufgenommen hatten: «Take it easy» (Eagles), «These Days» (Nico) und «Colors of the Sun» (Tom Rush) kommen hier alle in der typischen Jackson-Browne-Verpackung daher. Erstmals ist hier auch durchgängig der Gitarrist David Lindley an Bord. Das Titelstück antwortet auf friedliche Weise auf Crosby und Stills› «Wooden Ships» – insgesamt ein Meilenstein auf dem Weg zur Legende, meint Roderich Fabian und schwelgt in kalifornischen Träumen.

 
 

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Stacey Dooleys düsterer, aber äußerst bewegender Besuch in der Ukraine

11.04.2023NewsThe GuardianPhil Harrison —   –  Details

Stacey Dooley

Ihr Leben riskieren … Stacey Dooley mit Freiwilligen in Ready for War? — Ein düsterer, berührender Dokumentarfilm, in dem Dooley ukrainische Freiwillige trifft, die einen sechsmonatigen militärischen Trainingskurs (in fünf Wochen) absolvieren, bevor sie an die Front gehen. Diese Rekruten sind (noch) keine Soldaten: Sie sind Floristen, Juweliere und andere Zivilisten, die zum Zeitpunkt der Ausstrahlung dieser Sendung ihr Leben riskieren werden. Es ist sehr bewegend und Dooley macht einen guten Job darin, ihre gemeinsame Wahrheit zu finden: Sie haben wirklich keine andere Wahl.

 
 

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Geleakte Geheimdokumente / So genau wissen die USA über Russlands Militär Bescheid

11.04.2023NewsNZZMatthias Kolb —   –  Details

Russische Soldaten an einem Raketenwerfer

Neben modernster Technik hat die US-Regierung sehr gute Quellen – diese Menschen könnten nun in Gefahr sein. Auch für die Ukraine hat das Leak wohl ernsthafte Konsequenzen. — Im Generalstab der russischen Armee wird überlegt, wie man die eigenen Soldaten am besten ausbildet für den Kampf gegen westliche Panzer, die an die Ukraine geliefert werden. Sie sollen lernen, an welchen Stellen die Leopard, Challenger und Abrams besonders verletzlich sind. Die berüchtigte Wagner-Söldnergruppe versuchte im Februar, in der Türkei Waffen zu kaufen – sie sollten über Mali, wo die Truppe ebenfalls präsent ist, nach Europa kommen. Und Russlands Militärgeheimdienst GRU plant eine umfangreiche Medienkampagne, um in afrikanischen Ländern Stimmung gegen die Ukraine zu machen – und gegen deren wichtigsten Unterstützer, die USA.

 
 

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Emmanuel Macron / Was redet er da?

10.04.2023NewsNZZMatthias Kolb —   –  Details

Von der Leyen / Macron

Nach seinem Besuch in China beschwört der französische Präsident eine autonome EU und warnt vor einer angeblich gefährlichen Abhängigkeit von den USA. Es ist seine außenpolitische Bankrotterklärung.

Präsidenten nicht vorwerfen, gepatzt zu haben. Emmanuel Macron ist nicht missverstanden worden, schon gar nicht wurde er falsch zitiert. Das Interview, das er während seines Besuchs in China einigen europäischen Journalisten gegeben hat, wurde Wort für Wort vom Élysée-Palast geprüft und freigegeben. Man muss daher annehmen, dass Macron wirklich der Ansicht ist, die «größte Gefahr» für Europa sei, von Amerika wegen Taiwans in einen Konflikt mit Peking gezogen zu werden, der «nicht der unsere ist». Dass er tatsächlich glaubt, die EU müsse und könne eine eigenständige «Supermacht» werden, anstatt immer nur den USA wie ein «Vasall» zu folgen. Dass er es für einen Ausdruck echten Respekts für ihn – und damit für ganz Europa – hält, wenn China die bedrohlichen Militärmanöver vor Taiwan erst beginnt, nachdem er wieder heimgeflogen ist.

 
 

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Übersteigt die Taten von Butscha / Video von Enthauptung eines Ukrainers

13.04.2023Newstaz onlineBernhard Clasen —   –  Details

Wolodimir Selenskyj

Das Video über die mutmaßliche Enthauptung eines Ukrainers sorgt für breites Entsetzen. Auch Russland verspricht eine Untersuchung des Falls.

Ein Mann liegt auf dem Boden. «Es tut weh», sagt er – es sind seine letzten Worte. Dann trennt ihm ein Maskierter mit einem Messer den Kopf ab. Im Hintergrund sind Schreie zu hören. Ein anderer Mann sagt über Funk oder Telefon: «Jungs, wir sind bei der Arbeit … schneide schon … was, noch nie einen Kopf abgetrennt?» Das Video zeigt die Enthauptung eines Mannes mit ukrainischen Hoheitszeichen. Die maskierten Uniformierten sind als russische Besatzungsgruppen erkennbar. Von wann das Video stammt, ist unklar. Sehr grüne Blätter im Hintergrund lassen aber vermuten, dass es eher zu sommerlicher Jahreszeit aufgenommen wurde. Seit Dienstag geistert das Video durch verschiedene Telegram-Kanäle und hat seither für breites Entsetzen gesorgt. — «Ich habe seit Jahren, vor allem aber seit dem 24. Februar 2022 viel mit Menschenrechtsverletzungen von russischen Militärs, mit Vergewaltigungen, Gewalt und Morden zu tun. Aber dieses Video hat sogar mich schockiert», berichtet Tamila Bespala, Rechtsanwältin der Menschenrechtsgruppe Charkiw, gegenüber der taz. «Und das ist erneut ein Beweis dafür, dass wir es mit einem Genozid zu tun haben.»

Der ukrainische Präsident äußerte sich ebenfalls zu dem Video. Das sei leider kein Einzelfall, kommentierte Wolodimir Selenski. «Wir hatten das in Butscha. Wir hatten so etwas tausende Male. Wir vergessen nichts. Wir werden den Mördern nicht verzeihen.» Auch Menschenrechtsanwältin Bespala sagt: Was in Butscha und Irpen passiert sei, sei bekannt. «Doch das Ausmaß an Vergewaltigungen und Folter, was wir aus den Orten im Gebiet Charkiw wissen, die einige Monate besetzt waren, übersteigt noch um einiges die Verbrechen von Butscha und Irpin», sagt sie. — Kein Wunder also, dass derartige Verbrechen den Hass auf Russland und die Russen in der Ukraine weiter schüren. Die Hinrichtung zeige, so der ukrainische Journalist Denis Kasanki auf gordonua.com, dass die russischen Militärs «Abschaum der menschlichen Rasse» seien. — Vor dem Hintergrund des Videos forderte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba den Ausschluss Russlands aus den Vereinten Nationen. Nun werde man das Enthaupten von Gefangenen nicht mehr mit der islamistischen Terrormiliz IS, sondern mit der russischen Besatzungsarmee assoziieren, sagte Ilja Baravanow vom russischen Dienst der BBC. Und für Petr Andrjuschenko, Berater des Bürgermeisters von Mariupol, ist klar, dass es nun gelte, «die russische Pseudokultur vollständig zu vernichten». — Auch Russland äußerte sich: «Das ist in der Tat ein schreckliches Filmmaterial», erklärte Dmitri Peskow, Sprecher von Kremlchef Wladimir Putin. Aber man müsse zunächst prüfen, ob das Material echt sei. Am Donnerstag kündigte die russische Staatsanwaltschaft denn auch eine Untersuchung an. Das Video sei an Untersuchungsbehörden weitergeleitet worden, um die «Echtheit des Inhalts» zu prüfen und eine «angemessene» Schlussfolgerung» ziehen zu können, teilte die Generalstaatsanwaltschaft via Telegram mit. Die vorläufige Untersuchung kann in ein formelles Ermittlungsverfahren münden, zwangsläufig ist dies aber nicht.

 
 

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‹Sie beginnen zu sterben› / Befürchtet, dass die Drohnen-Vorherrschaft der Ukraine bald vorbei sein könnte

10.04.2023NewsThe GuardianDan Sabbagh —   –  Details

63Brigade betreiben eine Drohne

Drohnenbetreiber an vorderster Front sagen, dass Russland kurz davor steht, ihren beliebtesten Modellen entgegenzuwirken – und einen Wettlauf um die Suche nach Ersatz auslöst — Ob sie sich in einem eiskalten Keller herumtreiben oder auf einem neunstöckigen Gebäude alles riskieren, die Drohnentrupps im Kriegsgebiet von Bakhmut sind allgegenwärtig. Einige sind gezwungen, ein paar hundert Meter von oder sogar an der Front zu lauern. Ohne sie wären die Bemühungen der Ukraine, die umkämpfte Stadt zu halten, viel schwieriger, vielleicht sogar unmöglich. — Die Sorge für die Ukraine besteht laut drei Drohnenbetreibern an vorderster Front, die im Winter in der Stadt stationiert waren, darin, dass die Russen kurz davor stehen, die beliebtesten Modelle des chinesischen Herstellers DJI zu bekämpfen. «Sie sind geschickt und stellen diese speziellen Störsysteme her», sagte Yaroslav, 31.

 
 

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Angeblich Pläne für Kriegsende / Gerassimow wittert seine Chance: Putin laut US-Datenleak an Krebs erkrankt

13.04.2023NewsRNDSven Christian Schulz —   –  Details

Putin / Gerassimow

Die geleakten US-Geheimdienstpapiere heizen die Diskussion über Putins Gesundheitszustand neu an. Den Dokumenten zufolge soll der Kremlchef an Krebs erkrankt sein und Generalstabschef Gerassimow dies als Möglichkeit gesehen haben, den Krieg gegen die Ukraine abzubrechen. — Die US-Geheimdienste sind offenbar tief in die russische Führungsebene durchgedrungen. Das geht aus geleakten Dokumenten der US-Nachrichtendienste vor, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegen. Demnach verfügen die US-Dienste über Informationen aus Präsident Wladimir Putins innersten Zirkel, zu dem unter anderem der erst im Januar als Befehlshaber der Truppen in der Ukraine eingesetzte Generalstabschef Waleri Gerassimow zählt. — Wie aus den Dokumenten hervorgeht, sind die Unstimmigkeiten im russischen Führungszirkel offenbar größer als von Beobachtern bisher angenommen. Demnach soll der russische Generalstabschef Gerassimow beabsichtigt haben, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Dazu soll er mit dem Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates Nikolai Patruschew geplant haben, den in Russland als «Spezialoperation» bezeichneten Krieg zu sabotieren und Truppen in den Süden zu verlegen. — Gerassimow habe einen geeigneten Zeitpunkt gesucht und soll den 5. März ins Auge gefasst haben. Der Grund für diesen Tag: «Putin beginnt an diesem Tag angeblich mit einer weiteren Chemotherapie und ist dann nicht in der Lage, Einfluss auf die Kriegsführung zu nehmen», heißt es in dem Papier. Dass Putin Krebs hat, wird in diesem Papier lediglich in einem Nebensatz erwähnt und steht nicht im Fokus des Berichts. Ziel sei gewesen, die «Spezialoperation abzubrechen».

 
 

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Herbie Fields’ Sextet

10.04.2023Der geheime Garten des JazzWDR 3Götz Alsmann —   –  Details

Herbie Fields

Saxophon, Klarinette, gute Laune und eine deftig aufspielende Band: Das waren die Kennzeichen von Herbie Fields, dessen 1956 eingespieltes Album «A Night At Kitty›s» zu den übersehenen Live-Platten der Jazzgeschichte zählt. — ls Herbie Fields 1956 sein Live-Album «A Night At Kitty›s» einspielte, war noch nicht einmal klar, ob sich für diese Aufnahmen überhaupt eine Plattenfirma finden würde. Glücklicherweise war das kein Problem. — Problematisch war eher, dass sich keine Käufer für dieses Werk fanden. Da das aber auch auf fast alle anderen Veröffentlichungen von RKO Unique zutraf, schloss das Label nach nur drei Jahren wieder seine Geschäftsbücher. — Es hinterließ uns mit Herbie Fields‹ Konzertmitschnitt eine Lehrstunde in Sachen Kraftjazz.

 
 

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Ein Cello namens Leon – Die brasilianische Cellistin Dom La Nena

10.04.2023open: WorldWDR 3Anna-Bianca Krause —   –  Details

Dom La Nena

Die brasilianische Cellistin, Sängerin und Komponistin Dom La Nena wollte schon mit 4 Jahren Vivaldi zu ihrem Geburtstag einladen und mit 8 verliebte sie sich in ein Cello. Seitdem hat sie dieses Instrument im Arm, nennt es Leon und hat diesem Partner nun ihr neues Album gewidmet. — Sie nennt sich Dom La Nena – übersetzt: «Dom, das kleine Mädchen» – weil sie schon als kleines Mädchen als Wunderkind galt. Die Brasilianerin hat Cello studiert, wurde aber schon früh der klassischen Musik untreu, weil sie von Jane Birkin engagiert wurde, später auch von Jeanne Moreau. Beide begleitete sie auf ausgedehnten Tourneen. Seitdem verzaubert Dom La Nena mit minimalistischen Chansons, im Duo mit Birds on a Wire auch mit eigenwilligen Coverversionen zwischen Global Folk, French Pop und Kammermusik. Ihre große Liebe zur Kammermusik wird auf ihrem aktuellen Album besonders deutlich, wir stellen es vor.

 
 

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Indien und die Beatles – Auf den Spuren einer anhaltenden Faszination

10.04.2023MusikporträtWDR 3Sigrid Pfeffer —   –  Details

Harrison Starr

Im Februar 1968 reisten die Beatles mit ihren Ehefrauen nach Rishikesh in Indien, um im Ashram des Gurus Maharishi Mahesh Yogi zu meditieren. Es war ein medienwirksames Aufeinandertreffen von westlicher und östlicher Kultur. Doch wer hat eigentlich wen inspiriert? — Blumenbekränzte Beatles am Ufer des Ganges – die Fernsehbilder gingen rund um den Globus. Musikalisch war es beileibe nicht der erste Kontakt zwischen den Welten: Jazz und Beat waren längst in Indien angekommen. Tatsächlich aber bedeutete der Besuch in Rishikesh eine tiefe Zäsur. Der Westen begann sich für die klassische indische Musik zu interessieren. Und für indische Musiker veränderte sich durch die Beatles der Blick auf Musik überhaupt. — Das WDR 3 Musikportrait begibt sich auf Spurensuche in Delhi, Rishikesh, Mumbai und Goa. Zeitzeugen und Musiker und Musikerinnen aus der vielfältigen indischen Musikszene von damals und heute erzählen, wie sie persönlich von den Beatles und westlicher Musik beeinflusst wurden. Darunter der Journalist Ajoy Bose, der einen Dokumentarfilm über die Beatles in Indien produziert hat, die Musikproduzentin Kiss Nuka und der DJ und Plattensammler Nishant Mittal.

 
 

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