24.04.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Matthias Wegner —
Manfred Maurenbrecher
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Der Übergitarrist Albert King – Vor 100 Jahren geboren
24.04.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Sky Nonhoff —
Albert King
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Der Bühnenkönig von St. Pauli – Theatermacher Corny Littmann
24.04.2023 – Im Gespräch – Deutschlandfunk Kultur – Susanne Führer — – Details
Corny Littmann
Multitalent mit einem großen Herz für St. Pauli: Schauspieler und Regisseur Corny Littmann gründete in Hamburg das Schmidt Theater und Schmidts Tivoli. — (Wdh. vom 01.09.2022)
Schillernd – dieser Begriff fällt oft, wenn es um das Leben von Corny Littmann geht. Zu Recht. Denn wer kann schon von sich behaupten, Theaterbesitzer, Regisseur, Schauspieler, Aktivist, Bundestagskandidat und Fußballclub-Präsident gewesen zu sein?
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3 x 2 von Puccini und Hindemith (2/3)
23.04.2023 – Feature – SWR2 – Paula Scheschonka — – Details
Puccini Il Trittico
Giacomo Puccini: «Suor Angelica» — Oper in einem Akt — Schwester Angelica Krist ne Opolais — Die Fürstin, Angelicas Tante: Lioba Braun — Die Äbtissin: Beate Köpp — Die Schwester Eiferin: Nadeszhda Serdyuk — Die Lehrmeisterin der Novizen: Beate Borchert — Schwester Genovieffa: Mojca Erdmann — Schwester Osmina: Christiane Rost — Schwester Dolcina: Carola Günther — Die Schwester Pflegerin: Claudia Nüsse — 2 Bettelschwestern: Dong-Hi Yi, Christiane Rost — Novizin: Sabine Kalhammer — 2 Laienschwestern: Benita Borbonus, Carola Günther — WDR Sinfonieorchester Köln — WDR Rundfunkchor Köln — Kinderchor des Theaters Bonn — Leitung: Andris Nelsons
Paul Hindemith: «Sancta Susanna» — Oper in einem Akt — Susanna: Susan Bullock — Clementia: Della Jones — Alte Nonne: Ameral Gunson — Magd: Maria Treadaway — Knecht: Mark Rowlinson — Leeds Festival Chorus — BBC Philharmonic — Leitung: Yan Pascal Tortelier
In seinem dreiteiligen Opernstück «Il Trittico» lässt Giacomo Puccini auf den ersten Teil mit einem Krimireißer eine sentimentale Klostertragödie der Nonnen Angelica folgen. Mit seinen frühen Einaktern folgt Paul Hindemith diesem Vorbild. Allerdings folgt auf sein brutales Eingangsstück weniger ein Stück der verinnerlichten Gefühlswelten als vielmehr die unterdrückte, pervertierte Sexualität in seinem Nonnenstück «Sancta Susanna». Aber sowohl in Puccinis Tragödie als auch in Hindemiths Psychodrama geht es ans Eingemachte. —
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Die Frauenfotografin Nurith Wagner Strauss
23.04.2023 – Gedanken – Ö1 – Ursula Burkert — – Details
Nurith Wagner Strauss
Über das Leben von Frauen – Gedanken der Fotografin Nurith Wagner-Strauss — Ich bin einfach eine Frauen-Photographin. Vielleicht auch weil ich in einem Frauenhaushalt groß geworden bin, mit alleinerziehender Mutter und zwei Schwestern. Die gemeinsame Weiblichkeit verbindet! Mein Hauptinteresse in der Photographie gilt im Allgemeinen tatsächlich Frauen und Kindern in einem sozialen Kontext.»
Seit 1987 arbeitet Nurith Wagner Strauss, als freischaffende Fotografin. Sie sich einer sozialen Verantwortung verpflichtet, die sie mit den künstlerischen Mitteln der Fotografie zum Ausdruck bringt. Mit ihren Bildern erzählt sie immer auch etwas über Lebensgeschichten und Milieus. Ganz wichtig ist ihr das Gespräch mit den porträtierten Frauen. Diese spüren das ehrliche Interesse der Fotografin und öffnen sich. — «Jede Frau, die ich fotografiert habe, ist etwas Besonderes», sagt Nurith Wagner Strauss, die zurzeit im Frauenmuseum Hittisau ihr Ausstellung «Zwischen den Welten» zeigt. 23 Frauenportraits, 23 Lebensgeschichten. Jede der Frauen erzählt aus ihrer individuellen Biografie und so wird es zu einer Art kollektiven Biografie, einer Biografie der Zeit aus Frauenperspektive. Sie sind geboren zwischen 1915-1935 und waren während des Zweiten Weltkrieges junge Mädchen oder noch Kinder. Sie kommen aus unterschiedlichen Sozialmilieus, manche aus einem städtischen, andere aus einem ländlichen Umfeld. Die einen sind körperlich und geistig fit, andere bereits gebrechlich oder dement. — Die Fotografin Nurith Wagner-Strauss fängt in ihren großformatigen Bildern das ein, was von einer Persönlichkeit am Lebensabend präsent ist. Sie geht der Frage nach, wie und wo die Grenzen der Realität, der Zeit, des Hier und Jetzt und des längst Vergangenen verschwimmen. Den Schwarz-Weiß-Fotografien sind abweichende, durchscheinende Portraits vorgehängt, die als Metapher für das unaufhaltsam näher rückende Entfernen der Seele aus dem Körper zu lesen sind. Dazu erzählen die Frauen aus ihrem Leben, ihrer Kindheit, ihrer Jugend.
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Pastellfarbener Blues und mehr von Nina Simone: Pastel Blues (1965)
23.04.2023 – Milestones – Ö1 – Albert Hosp — – Details
Nina Simone
»Pastel Blues» ist die Nummer 14 in der Diskographie von Nina Simone, entstanden in den Jahren 1964/65, unmittelbar nach dem berühmten Album «I Put a Spell on You». «Pastell» bedeutet weich, zart, vielleicht ein wenig blass. Insofern scheint der LP-Titel irreführend: Geradlinige Kraft und der Mut zu ungeschönter, ja, harter Interpretation gehören schließlich zu den hervorstechendsten Merkmalen der Kunst von Nina Simone. Andererseits war bei ihren Auftritten oft eine berührende Zerbrechlichkeit spürbar, als würde sie mit jedem Song volles Risiko eingehen. Was wohl tatsächlich der Fall war. — Die neun Tracks von «Pastel Blues» – besetzt im Quartett oder Quintett, samt Gitarre, Bass und Schlagzeug – wurden in eine sorgfältige Reihenfolge gebracht: Fünf davon sind im engeren Sinn Blues-Stücke, lustvoll und mit einer gewissen Freude am Theatralischen musiziert, freilich ohne jemals manieriert zu wirken. Davor, dazwischen und danach platziert Simone exemplarische Beispiele für afroamerikanische Stile: «Be My Husband» erinnert an die berüchtigten «Chain Gang Songs», die Lieder von US-amerikanischen Häftlingen, die für die Arbeit aneinander gekettet wurden. «End of The Line» wohnt ein Hauch von sanftem Soul inne. «Sinnerman» ist der berühmte, ekstatische, zehn Minuten lange Gospel-Song im sich ständig steigernden Call-and-Response-Schema. Und Nina Simones Interpretation von «Strange Fruit» ist die – nach Billie Holidays Original – vielleicht eindringlichste Version des schockierendsten und wahrhaftigsten Jazz-Songs aller Zeiten.
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Saxofon-Trio im neuen Licht: Anna Tsombanis
23.04.2023 – Radiosession – Ö1 – Klaus Wienerroither — – Details
Anna Tsombanis
Die aus Berlin stammende Saxofonistin Anna Tsombanis, die ihr Masterstudium an der Musik- und Kunst-Privatuniversität der Stadt Wien absolviert hat, spielt am liebsten in der klassischen Saxofon-Trio-Besetzung mit Kontrabass und Schlagzeug.
Doch wie klingt ein Trio ohne Schlagzeug, dafür mit den verzaubernden Klängen eines Vibrafons?
Dieser neuen Erfahrung und Herausforderung stellt sich Tsombanis gemeinsam mit Bassistin Beate Wiesinger und Vibrafonist Tobias Meissl. Gemeinsam erzeugen sie einen unverwechselbaren Sound, der die Eigenkompositionen des Trios auf eine neue, faszinierende Weise beleuchtet.
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Fado zwischen den ZeitenEine Liebeserklärung an den Fado
23.04.2023 – Spielräume – Ö1 – Nadja Kayali — – Details
Mariza
Die aus Berlin stammende Saxofonistin Anna Tsombanis, die ihr Masterstudium an der Musik- und Kunst-Privatuniversität der Stadt Wien absolviert hat, spielt am liebsten in der klassischen Saxofon-Trio-Besetzung mit Kontrabass und Schlagzeug.
Doch wie klingt ein Trio ohne Schlagzeug, dafür mit den verzaubernden Klängen eines Vibrafons?
Dieser neuen Erfahrung und Herausforderung stellt sich Tsombanis gemeinsam mit Bassistin Beate Wiesinger und Vibrafonist Tobias Meissl. Gemeinsam erzeugen sie einen unverwechselbaren Sound, der die Eigenkompositionen des Trios auf eine neue, faszinierende Weise beleuchtet.
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Der Schriftsteller und Historiker Doron Rabinovici
23.04.2023 – Menschenbilder – Ö1 – Petra Herczeg – Rosenberg — – Details
Doron Rabinovici
»Was zur Sprache gebracht werden muss.» — Der Schriftsteller und Historiker Doron Rabinovici — Geboren wurde Doron Rabinovici 1961 in Tel Aviv, drei Jahre später kam er mit seiner Familie nach Wien. Die Familiengeschichte, über die er auch geschrieben hat, zeigt das Schicksal jüdischer Familien während der NS-Zeit: Sein Vater konnte aus Rumänien nach Palästina flüchten, seine Mutter und Großmutter und noch ein Familienmitglied überlebten das Ghetto von Wilna. Die meisten der großen Familie mütterlicherseits wurden in den Vernichtungslagern umgebracht. Dorons Mutter Schoschana, die das Konzentrationslager in Kaiserwald in Riga, das KZ in Stuttgart und den Todesmarsch nach Tauentzien gemeinsam mit ihrer Mutter überlebte, kam 1950 nach Israel. Hier lernte Schoschana David Rabinovici kennen. Die beiden gründeten eine Familie, bekamen zwei Söhne. Jaron, der ältere der beiden, ist Professor für Gynäkologie in Israel. — Die Liste der Veröffentlichungen von Doron Rabinovici ist lang, seine Werke wurden vielfach ausgezeichnet, wie auch sein zivilgesellschaftliches Engagement und seine Aufrufe zu Solidarität und gegen Menschenhass. Als Historiker muss Doron Rabinovici Wissenschafter bleiben, als Autor kann er anders mit Emotionen umgehen: mit gehabter Bedrohung, mit der Bedrohung Israels, mit Antisemitismus und Menschenhass. Er schrieb einmal: «Ich schreibe vom Umgang mit der Vertreibung, der Verfolgung und der Vernichtung. Ich meine nicht bloß die historische Auseinandersetzung mit der Shoah, sondern ebenso die aktuelle, die politische Handhabung von Flucht und Genozid in der Gegenwart. Was erörtert, aufgedeckt und verhandelt, was verdrängt, verleugnet und ausgeblendet wird, bestimmen allein die aktuellen Machtverhältnisse, nie die früheren.»
Doron Rabinovici ist ein säkulärer Mensch. Als einmal bei einer Familienfeier der damalige Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg gefragt wurde, ob Doron trotz seiner Religionsferne die Flasche Wein öffnen könne, eine Aufgabe, die einem Juden zukommt, der den Schabbat einhält, hat der Rabbiner geantwortet: «Der Doron ist koscher genug.»
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Solange wir tanzen sind wir nicht tot – Die fränkische Band Robocop Kraus
23.04.2023 – Rock et cetera – Deutschlandfunk – Anke Behlert — – Details
Robocop Kraus
«Fake boys and fake girls clenching fists», quoll es 2003 aus den Boxen jeder ernstzunehmenden Indie-Diskothek, dazu Schlagzeug, durchdringende Gitarrenloops und schräg quietschendes Saxofon. Verantwortlich für diesen Hit war ein Quintett aus der fränkischen Provinz, das in den Nullerjahren einige herausragende Postpunk/Pop-Platten veröffentlichte, die sich auch im internationalen Vergleich nicht zu verstecken brauchten: Robocop Kraus. Gegründet 1998 in der kleinen Stadt Hersbruck in der Nähe von Nürnberg, spielte die Band in den darauffolgenden Jahren mehr als 800 Shows in ganz Europa, den USA, Japan und Russland und veröffentlichte fünf Alben. Nach dem 2007er-Album «Blunders and Mistakes» kam – von sporadischen Festivalauftritten abgesehen – lange nichts. Am 10. April ist nach 15 Jahren mit «Smile» ein neues Album von Robocop Kraus erschienen.
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In memoriam Ryuichi Sakamoto
23.04.2023 – Elektro Beats – radioeins – Olaf Zimmerm — – Details
Ryuichi Sakamoto
Am 28. März ist der japanische Komponist, Musiker und Produzent Ryuichi Sakamoto 71-jährig verstorben. Dieses «elektro beats»- Special widmet Olaf Zimmermann ihm und seinem vielseitigen musikalisch- künstlerischen Schaffen. Neben unzähligen Alben- Veröffentlichungen zwischen Elektronik, Pop, Jazz, Bossa Nova und rein akustischer Musik, hat er Opern komponiert und zahlreiche Soundtracks. Zu den Bekanntesten zählen «Der letzte Kaiser», «Merry Christmal Mr. Lawrence», «The Sheltering Sky», «Little Buddha», «Wild Palms» und «The Revenant». —
In den letzten Jahren hat Ryuichi Sakamoto zahlreiche, spannende Alben mit Alva Noto eingespielt und war mit ihm auch häufig auf Tournee. —
Alva Noto kommt in diesem Special in Interview- Parts zu Wort und erzählt u.a. darüber, wie sich kennengelernt haben und wie ihre Zusammenarbeit konkret lief. —
Neben Musiken aus Soloalben und Soundtracks sind in der Sendung auch diverse Titel von Yello Magic Orchestra zu hören, deren Mitglied Sakamoto ebenfalls war.
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Intensität und Hysterie: Prince trifft Nina Simone (Once again)
22.04.2023 – le week-end – Ö1 – Elke Tschaikner, Christian Scheib — – Details
Nina Simone
Es ist jetzt fünf Jahre her, dass am Todestag von Nina Simone und Prince, dem 21. April, ein le week-end zu hören war, in dem einander diese beiden Ausnahmekünstler treffen.
Viele Hörerinnen schlugen uns danach vor, daraus doch eine kleine Tradition zu machen: Immer am oder rund um den 21. April mögen die beiden Energiebündel sich hier treffen.
Das machen wir auch heuer wieder!
Aber hier noch die Erklärung, wie es überhaupt beim ersten Mal dazu kam: Jahrelang wollten wir in unserer Sendung den schillernden Popprinzen Prince auftreten lassen, am besten in der von uns hin und wieder gepflegten Form eines fiktiven Rendezvous. Aber Prince erwies sich als widerspenstig: Monatelang suchten wir nach einem Gegenüber, das der musikalischen Intensität und Raffinesse von Prince standhält. Eines Tages dachten wir an die Jazzpianistin und Komponistin Nina Simone. Endlich war sie gefunden, die energetische Partnerin für ein Rendezvous mit Prince. — Wir machten uns auf die Suche nach passenden, einander kommentierenden oder sich spiegelnden Stücken. Und dann passierte das Unglaubliche: Dass Prince am 21. April 2016 gestorben ist, war uns bewusst. Aber dass wir dann während des Recherchierens für die geplante Sendung feststellen mussten, dass auch Nina Simone an einem 21. April, nämlich dem des Jahres 2003, verstorben ist, machte uns kurz sprachlos. Wir spielten die Sendung also schlussendlich erstmals am Todestag dieser Beiden im Jahr 2018.
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