Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Im Russland des Krieges findet ein Evangelist, der vom Bauernhof auf den Tisch kommt, Zuflucht in einem Dorf

25.05.2023NewsThe Washington PostRobyn Dixon —   –  Details

Boris Akimov

Russlands Kriegssaison brachte eine Menge schlechter Nachrichten, als das Land eine blutige Invasion in der Ukraine startete, seine Tür vor dem Westen zuschlug und Zehntausende Menschen aus dem Land flohen. Doch während viele seiner künstlerischen Moskauer Freunde in Scharen auswanderten , ist der Farm-to-Table-Produzent Boris Akimov geblieben, flüchtete in die Ruhe eines kleinen russischen Dorfes, ließ alte kulinarische Traditionen wieder aufleben und baute sein kleines Landrestaurant auf. — Für Akimov und seine Familie, die heute außerhalb von Pereslawl-Salesski, einer im 12. Jahrhundert gegründeten Stadt nordöstlich von Moskau, ansässig sind, ist es immer noch die Jahreszeit, in der weiche, junge Brennnessel- und Löwenzahnblätter für den Tisch gesammelt werden, zarte Morchelbüschel werden im Wald gefunden und Ziegen auf dem Bauernhof bringen Junge zur Welt.

 
 

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Tina Turner war zuerst ein Opfer von Hass und Neid. Später wurde sie zur souveränen, heroischen Künstlerin

25.05.2023NewsNZZUeli Bernays —   –  Details

Tina Turner

Ihre Stimme war unvergleichlich. Wie viele afroamerikanische Kolleginnen aber hatte auch Tina Turner mit Sexismus und Frauenfeindlichkeit zu kämpfen. Dank ihrem Durchhaltewillen wurde sie zu einem Idol der Selbstermächtigung. — Wenn ein Star stirbt wie jetzt Tina Turner, schauen wir zurück auf die Erfolge. Sie scheinen durch das Talent vorbestimmt gewesen zu sein, das der Sängerin in die Wiege gelegt war wie ein glückliches Schicksal. Aber als sie 1939 in den ärmlichen Verhältnissen von Brownsville, Tennessee, zur Welt kam, da umwölkten das Kind bereits die üblen Gerüche von Rassismus und Misogynie.

 
 

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Sängerin Tina Turner ist tot

25.05.2023NewsZeit Onlinedpa —   –  Details

Tina Turner

Die Rocksängerin Tina Turner ist im Alter von 83 Jahren nach langer Krankheit in Zürich gestorben. Das teilte ihr Management mit. Turner prägte vor allem die Musik der Achtziger und Neunzigerjahre. Sie wurde mit Liedern wie What›s Love Got To Do With It, Proud Mary, We Don›t Need Another Hero oder Be Tender with Me Baby weltberühmt. Nach einer Abschiedstournee 2009 zog sie sich im Alter von 70 Jahren ins Privatleben zurück. — Bekannt wurde Tina Turner in den Sechziger und Siebzigerjahren im Duo mit ihrem damaligen Ehemann Ike Turner. Mit Hits wie River Deep – Mountain High und Nutbush City Limits stürmten sie die Charts vieler Länder. Wie Turner erst viel später enthüllte, war die Ehe aber eine Tortur für sie. Mit 37 Jahren flüchtete sie vor ihrem gewalttätigen Ehemann. Nach der Scheidung startete sie mit ihrer Solokarriere durch. — Turner zeigte sich nach ihrem Rückzug nur noch selten in der Öffentlichkeit. Seit den Neunzigerjahren lebte sie mit ihrem deutschen Partner Erwin Bach am Zürichsee in der Schweiz.

 
 

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Simply The Best – Rocksängerin Tina Turner gestorben

25.05.2023Extra: ClipNDR KulturN.N. —   –  Details

Tina Turner

Musikwelt trauert um Rock-Ikone — Nun ist Tina Turner im Alter von 83 Jahren gestorben. Prominente und Politiker weltweit reagierten mit Bestürzung und Trauer auf die Nachricht, darunter Stars wie Diana Ross, Alicia Keys und Beyoné. Rock-Legende Mick Jagger schrieb auf Twitter: «Ich bin so traurig über den Tod meiner wunderbaren Freundin Tina Turner. Sie war wirklich eine enorm talentierte Performerin und Sängerin.» Vor dem Tor ihres Anwesens in Küsnacht legten Fans noch in der Nacht Blumensträuße nieder und stellten Kerzen auf.

— Die US-Musikerin Tina Turner ist im Alter von 83 Jahren in Küsnacht am Zürichsee gestorben. Das wurde auch auf ihrer verifizierten Instagram-Seite bekannt gegeben. Die Sängerin wurde mit Hits wie «Private Dancer», «Simply The Best» und «What›s Love Got To Do With It» weltberühmt. — Alles fing in Nutbush an – einer kleinen Stadt in Tennessee. Dort wuchs Tina Turner als Anna Mae Bullock auf. Ihr Vater leitete den Kirchenchor, in dem sie sang, eine ihrer Großmütter war Native American, gehörte also zu den Ureinwohnern. Den großen Hit «Nutbush City Limits» hat Tina Turner später selbst geschrieben.

 
 

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Die Brandy-Connection

25.05.2023HappySadradioeinsChristine Heise —   –  Details

Brandy Clark

Brandy Clark ist eine der interessantesten Songwriterinnen im jungen Country. Hits wie «Follow Your Arrow» und «Mama‹s Broken Heart» gehen auf ihr Konto. Ihr neues Album hat sie erstmalig mit Brandi Carlile produziert als logische Folge eines schillernden Netzwerks. —

Außerdem heute dabei: Altmeister Graham Nash, Newcomer Early James, beloved scots Teenage Fanclub, Tucker›s daddy Layng Martine Jr., The White Buffalo, George Jones & Tammy Wynette, real outlaw Paul Cauthen, Jake La Botz, Calexico u.v.a.m. —

 
 

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Es kann niemals eine Welt ohne Tina Turner geben

25.05.2023NewsRolling Stonedpa —   –  Details

Tina Turner

Nichts konnte jemals das Feuer aus Tina Turners Stimme vertreiben, die die ganze Geschichte der amerikanischen Musik in sich trug. — Tine Turner hat nicht nur das größte Comeback der Musikgeschichte hingelegt – sie hat auch das Konzept des Comebacks, wie wir es kennen, erst erfunden. Sie wurde mit 44 Jahren ein Solo-Superstar. So etwas gibt es einfach nicht mehr. So alt sind Brandy, Usher, Adam Levine, Lance Bass und John Legend jetzt. In diesem Alter stand Tina Turner noch ganz am Anfang.

 

Zum Tod von Tina Turner: Eine Jahrhundert-Ikone weiblicher Selbstermächtigung — Turner, die am Mittwoch (23. Mai) im Alter von 83 Jahren starb, trug die ganze Geschichte der amerikanischen Musik in ihrer Stimme, denn sie war in vielerlei Hinsicht diese Geschichte, aber sie war auch viel mehr. Sie war Anna Mae Bullock aus Nutbush, Tennessee, Tochter von Farmpächtern, die sich ihren Weg in den Chitlin Circuit und wieder zurück erkämpfte. Sie war noch ein Kind, als sie berühmt wurde, als eine Hälfte von Ike & Tina Turner. — Ihre tiefe Country-Stimme und seine Gitarre bildeten in den 50er-Jahren in Hits wie «It›s Gonna Work Out Fine» und «I Idolize You» immer eine starke Kombination. «Die Emotionen, die ich zum Ausdruck brachte, waren echt, weil ich diese Gefühle lebte», schrieb sie 2019 in einem Essay im ROLLING STONE. «Selbst ‹Private Dancer‹ – das scheinbar von Prostitution handelt, aber auch von Wünschen, Hoffnungen und Träumen – erzählt die Geschichte von Frauen wie mir, die in traurigen Situationen gefangen sind und irgendwie einen Weg finden, weiterzumachen.»

 
 

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Tina Turner ist tot / Ein Nachruf

25.05.2023Extra: ClipradioeinsM.C. Lücke —   –  Details

Tina Turner

Tina Turner ist im Alter von 83 Jahren in ihrem Haus in der Nähe von Zürich gestorben, wie ihr Management am Mittwochabend mitteilte. Turner war seit zehn Jahren Schweizerin. Die gebürtige US-Amerikanerin feierte in den 1960er und 1970er Jahren mit ihrem damaligen Ehemann Ike Turner erste große Erfolge. Später verließ sie ihren gewalttätigen Mann und startete eine Solokarriere – mit Hits wie «Private Dancer», «Simply The Best» oder «We Don›t Need Another Hero». Turner verkaufte weltweit mehr als 150 Millionen Tonträger, gewann zwölf Grammys. Ein Nachruf von radioeins-Moderator M.C. Lücke.

 
 

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Ikone, Künstlerin, Kämpferin – Was verbindet Sie mit Tina Turner?

25.05.2023Tagesgespräch Bayern 2Fritz Egner —   –  Details

Tina Turner

Trauer um eine große Musikerin: Tina Turner ist tot. Das Tagesgespräch schaut auf ein bewegtes Leben zurück und hat die Anruferinnen und Anrufer gefragt: Woran erinnern Sie sich gerne zurück? — Eine traurige Nachricht, die viele Fans und Prominente in aller Welt bewegt: Tina Turner ist tot. Die Rockmusikerin ist am Mittwoch im Alter von 83 Jahren in der Schweiz gestorben. — Das Tagesgespräch schaut zurück, auf Tina Turners Rolle als Ikone der Rockmusik, auf ihr künstlerisches Schaffen und auf ein bewegtes Leben, in dem sich Tina Turner einiges erkämpfen musste. — Erinnerungen an Tina Turner — In den 60er und 70er Jahren war Tina Turner im Duo mit ihrem damaligen Ehemann Ike Turner aufgetreten. Hits wie «River Deep – Mountain High» und «Nutbush City Limits» stürmten die Charts. Die Ehe war aber eine Tortur, Ike schlug und drangsalierte sie. — Solo ging es in den 80ern weiter: «Private Dancer» war Tina Turners erfolgreichstes Album, erschienen 1984 – darauf unter anderem der Song «What›s Love Got to Do with It». Auch «The Best», veröffentlicht 1989 auf dem Album «Foreign Affair», gilt als herausragender Song, der Tina Turners Karriere geprägt hat. — Und sonst? Welches Lied haben Sie sofort im Ohr, wenn Sie an Tina Turner denken? Waren Sie auf einem ihrer Konzert? Was an Tina Turners Lebensweg hat Sie besonders beeindruckt und inspiriert? Das wollte das Tagesgespräch von den Anruferinnen und Anrufern wissen. — Zu Gast bei Christine Krueger war Fritz Egner, Musikjournalist und Moderator beim Bayerischen Rundfunk.

 
 

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Neue Platten von Peter Fox, Arlo Parks und Kassa Overall

25.05.2023Nachtmix: Die Musik von MorgenBayern 2Ralf Summer

Kassa Overall

Die Neuheiten der Woche im kompakten Überblick. Neue Platten gibt›s von Arlo Parks, Water From Your Eyes, Kevin Morby, Peter Fox, Kassa Overall, Kosmo Kint, Matthew Herbert x London Contemporary Orchestra, Sparks, Tribez, Kruder x di Gioia und Crucchi Gang. — Es dürfte eine der wichtigsten Veröffentlichungen im deutschen Pop-Jahr werden: «Love Songs» von Peter Fox. Vor 25 Jahren startete der Berliner mit seiner Band Seeed und machte jamaikanischen Dancehall-Sound populär, den sie mit deutschsprachigem HipHop verbanden: «Dickes B» hieß ihre Stadthymne. 2008 erschien sein erstes Solo-Werk «Stadtaffe» – bis heute dank der Hits «Alles Neu», «Haus am See», «Schüttel deinen Speck» und «Schwarz zu Blau» rund 400 Mio mal gestreamt. Nach 15 Jahren Pause nun sein zweites Solo-Album: auf «Love Songs» findet sich auch «Zukunft Pink feat Inéz», das 2022 im südafrikanischen House-Stil «Amapiano» daherkam und Diskussionen über kulturelle Aneignung erzeugte. Die anderen Stücke auf «Love Songs» sind zum Teli im typischen Dancehall-Stil gehalten, für den man Peter Fox / Seeed kennt. .

 

Arlo Parks heisst die preisgekrönte Londonerin, die in England für ihr Debüt sowohl den Brit- als auch den Mercury Prize einheimste und in den USA für Grammys — nominiert war. Auf dem Nachfolger «My Soft Machine», das wieder Pop & Soul verbindet, geht es um persönliche Probleme wie eine Posttraumatische Belastungsstörung, Drogenmissbrauch und ihre erste Trennung.

 

Psychische Probleme verarbeitet auch er: Mit seiner letzten Platte «I Think I›m Good» war der US-Jazz-/HipHop-Musiker Kassa Overall im Zündfunk «Album der Woche». Der Nachfolger des MCs und Drummers, der aus NYC wieder nach Seattle zurückzog, klingt intensiv und intim. Overall, der schon mit Yoko Ono und Billy Hart (er ist Schützling des Jazz-Schlagzeugers), fährt diesmal Features mit Rappern Danny Brown und Shabazz Palaces, Neo-Soulerin Laura Mvula oder Jazz-Trompeter Theo Croker auf.

 

Außerdem stellen wir in der Neuheiten-Ausgabe vor: Kevin Morby («More Photographs – A Continuum»), Matthew Herbert & London Contemporary Orchestra («The Horse»), Sparks («The Girl Is Crying In Her Latte»), Peter Kruder & Roberto Di Goia («——–»), Tribez («Redbird» – aus Regensburg), Water from Your Eyes («Everyone›s Crushed») … hoffentlich ist für jeden Fan etwas dabei. —

 
 

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