Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Klavierkonzerte von Clara und Carl – Gegenüberstellung Nr. 5, Orchesteraufnahme Nr. 1. – das neue Album der Pianistin Luisa Imorde

31.05.2023Des CisÖ1Thomas Mießgang —   –  Details

Luisa Imorde

Musikalische Gegenüberstellungen sind ihre Spezialität: Luisa Imorde. Auf ihrem neuen Album sind es Werke von Clara Schumann und Carl Maria von Weber, die die deutsche Pianistin zueinander in Beziehung setzt. Der Ursprung dieses Programms liegt in Imordes Suche nach weniger bekannten Klavierkonzerten: «Wir spielen so oft die Früchte der Frühromantik, aber so selten deren Wegbereiter.», schreibt Imorde etwa in Bezug auf Carl Maria von Weber. Sein Klavierkonzert und jenes der etwas jüngeren Clara Schumann stehen nebst einigen Solostücken im Zentrum des neuen Albums. — Es ist das fünfte Album, das die junge Pianistin (geb. 1989) veröffentlicht und zugleich ihre erste Orchesteraufnahme. Für dieses musikalisch herausfordernde Unterfangen hat Imorde die Bremer Philharmoniker an ihrer Seite. Und die wiederum spielen unter der Leitung der noch jüngeren Star-Dirigentin Marie Jacquot (geb. 1990), die ab kommender Saison Erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker ist. — Außerdem in dieser Ausgabe von DesCis: Eine Vorschau auf die Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich 30 Jahre Zeit-Ton am 2. Juni 2023.

 
 

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Zerstöre kein Haus, baue ein Haus!

31.05.2023SpielräumeÖ1Mirjam Jessa —   –  Details

Quartett Masaa

Ihr viertes Album, das zweite mit dem Gitarristen Reentko Dirks, bündelt sofort unsere gesamte Aufmerksamkeit. Gebanntes Lauschen einer sehr fremden Sprache: Hocharabisch oder libanesisches Arabisch. Wovon singt Rabih Lahoud? Es muss um Existentielles gehen, aber auch um Schönheit, um Alltägliches, aber auch um Poesie. — Und tatsächlich – das Booklet zum Album bietet die Texte im Original und in der englischen und deutschen Übersetzung – Lahouds Texte sind vorwiegend aus konkreten Situationen, persönlichen Erlebnissen und Gedanken entstanden, er überhöht sie durch Konzentration, Aussparung und Bilder, sie werden zu zeitlosen, allgemein gültigen Kunstwerken, ergreifend zu lesen, aber die Ergriffenheit stellt sich auch ein, ohne nur ein Wort zu verstehen. Das bewirkt Lahouds Stimme, sein Vortrag und diese Musik, die ununterbrochen Ost und West zusammendenkt. — «Die Heimat ist kein besonderer Ort oder Platz. Es ist etwas, das vor allem zwischenmenschlich entsteht und auf Orte und Plätze übertragen wird. Es fasziniert mich, dass wir uns durch intensive Dialoge eine Art Haus aufbauen, eine Heimat schaffen können», wird Lahoud auf der Masaa-Webseite zitiert, «wir brauchen dafür einen Ort, an dem Menschen gleichberechtigt miteinander sein und kommunizieren können. Und wenn die Musik erklingt, verwandelt sich der neue unbekannte Raum in eine vertraute Umgebung, eine Heimat wird kreiert und durch die damit verbundene Vert

 
 

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Gast: Peter Simonischek, Schauspieler / R.I.P.

31.05.2023Eins zu Eins. Der TalkBayern 2Achim Bogdahn —   –  Details

Peter Simonischek

Was für ein Glück, dass er der Zahntechnik, seinem ersten Beruf, den Rücken gekehrt hat, weil eine Freundin ihn zur Schauspielerei gepusht hat. «Manchmal braucht man so einen Engel, damit man seine Träume nicht preisgibt» hat er gesagt. Jetzt ist Peter Simonischek im Alter von 76 gestorben. Ob er nun viele Engel trifft? Wir wissen es nicht. Wir wissen nur, dass er ein großartiger Schauspieler war, ob in Filmen wie «Toni Erdmann» oder am Wiener Burgtheater. 2016 war er Gast bei Achim Bogdahn. —

 
 

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Gast: Christoph Reuter, Journalist und Korrespondent

31.05.2023Eins zu Eins. Der TalkBayern 2Norbert Joa —   –  Details

Christoph Reuter

Christoph Reuter ist als SPIEGEL-Reporter seit 20 Jahren unterwegs in Syrien, Afghanistan und zuletzt in der Ukraine. Nicht um die «Wahrheit herauszufinden, sondern um die Wirklichkeit abzubilden.» Und den Opfern gerecht zu werden – wie im Herbst 2009 in Kunduz, als die Bundeswehr einen Angriff befahl, auf – wie sich dann zeigte – ungefährliche Dorfbewohner.

 
 

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Oluzayo – African Music Futures

31.05.2023KonzertWDR 3N.N. —   –  Details

Oluzayo Musikfestival

Eröffnungskonzert des Oluzayo Festivals mit dem Ensemble Modern. African Futures: Das Ensemble Modern eröffnet das Oluzayo Musikfestival in Köln mit Uraufführungen von Onche Rajesh Ugbabe, Michele Sanna, Gabriel Abedi und Yang Son. WDR 3 Konzert überträgt live aus dem Roten Saal der Comedia Köln.

 

Im Rahmen der größten afrikawissenschaftlichen Konferenz Europas «African Futures» findet vom 31. Mai bis zum 4. Juni in Köln eine mit Spannung erwartete Festivalpremiere statt: Unter dem Namen «Oluzayo», Zulu für «Was vor uns liegt», präsentiert das Festival die aktuellen, kreativen Strömungen des afrikanischen Kontinents. Kernfragen sind dabei auch immer Visionen für die Zukunft sowie die Auseinandersetzung mit der (post-)kolonialen Geschichte. Im Eröffnungskonzert des Musikfestivals treffen vier Komponisten aus unterschiedlichen Ländern des afrikanischen Kontinents auf das Ensemble Modern und präsentieren ihre Version zeitgenössischer Komposition.

 
 

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In jeder Verwandlung sich treu geblieben / Peter Simonischek ist tot

30.05.2023NewsTagesschauOliver Soos —   –  Details

Peter Simonischek

Jahrzehnte verbrachte Peter Simonischek auf den Theaterbühnen und spielte auch den berühmten Jedermann. Für die meisten wurde er aber erst 2016 zu einer Entdeckung – in der Rolle des kauzigen «Toni Erdmann». — Viele verbinden Peter Simonischek mit seiner größten Kinorolle im Jahr 2016, mit der er auf einen Schlag weltweit bekannt wurde. Im komödiantischen Familiendrama «Toni Erdmann» von Maren Ade spielte Simonischek die Hauptfigur, den grauhaarigen, graubärtigen pensionierten Musiklehrer Winfried Conradi mit dem skurrilen Humor.Er besucht in Bukarest seine Karriere-Tochter Ines, die ihm fremd geworden ist, und wirbelt dort alles ordentlich durcheinander. Mit dunkler Perücke und einem Gebiss mit vorstehenden Zähnen schlüpft er in die Rolle des Geschäftsmanns Toni Erdmann und greift immer wieder in den Alltag seiner Tochter ein.

 
 

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»Jedermann«- und »Toni Erdmann«-Star Schauspieler Peter Simonischek ist tot

30.05.2023NewsTagesschaudpa —   –  Details

Peter Simonischek

Als «Jedermann« begeisterte Peter Simonischek das Theaterpublikum, mit «Toni Erdmann« brachte er Kinosäle zum Lachen. Nun ist der österreichische Schauspieler im Alter von 76 Jahren gestorben. — Schauspielstar Peter Simonischek ist tot. Der Österreicher sei im Alter von 76 Jahren in der Nacht zum 30. Mai im Kreise seiner Familie zu Hause in Wien gestorben, bestätigte das Burgtheater entsprechende Medienberichte. Simonischek war sowohl im Theater als auch im Fernsehen und Kino viel gefragt. Besonders im Theater spielte er in den vergangenen Jahrzehnten praktisch alle wichtigen Partien im deutschsprachigen Raum. — ANZEIGE

Simonischek wurde 1946 in Graz geboren. In seiner Geburtstadt begann er zunächst ein Architekturstudium, wechselte dann aber an die Akademie für Musik und darstellende Kunst, um Schauspieler zu werden. Sein Vater, ein Zahnarzt, hatte ungewollt den Sohn mit dem Schauspiel-Virus infiziert. Er nahm ihn mit in eine «Hamlet«-Aufführung in Graz. «Nach diesem Hamlet war ich verloren«, sagte Simonischek der Deutschen Presse-Agentur zu seinem 75. Geburtstag.

 
 

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Das elegante Verblühen – Der große österreichische Schauspieler Peter Simonischek ist tot.

30.05.2023NewsZeit OnlinePeter Kümmel —   –  Details

Peter Simonischek

Er war ein schöner, schwerer Mann, der die Räume füllte, die er betrat. Aber mit seinem Auftritt fiel die Temperatur um ein, zwei Grad, und es wurde dunkler um alle Figuren. Peter Simonischek war ein idealer Repräsentant, der Inbegriff des stattlichen Offiziers, des genussfrohen Fabrikanten oder hohen Geistlichen, der aber immer wusste, wie flüchtig Macht war – auch die erotische. Während er sie noch verkörperte, fühlte er sie schwinden. Und vor allem wir, seine Zuschauer, fühlten es.

Elegantes Verblühen war seine Kunst. Mit einem weichen Seufzer betrat er die Szene, die Schwermut des Mannes, der am Regelwerk mitgearbeitet hat und der es verfallen sieht, spielte keiner wie er: ein Konstruktivist, an dem die Destruktion nagte.

 
 

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Afrika und musikalische Träume

30.05.2023Jazz und WorldSRF 2 KulturRoman Ho ek —   –  Details

Sylvie Courvoisier

Wir blicken zurück, auf die «African Music Days», das ist ein Livemusik Event in München. Und wir schauen voraus, auf das Festival «Des signes et des songes» («Zeichen und Träume»), welches die Westschweizer Pianistin Sylvie Courvoisier kuratiert. — Ums Träumen gehts auch auf der neuen Produktion «Sueños Paralelos» der Berner Violinistin und Sängerin Laura Schuler. Sie hören wir im Interview.

 

— Weitere Neuveröffentlichungen kommen von Gretchen Parlato und Lionel Loueke, von der Band Fendika und K-Sanchis, sowie vom Pianotrio Theiler – Mezgolits – Juhasz.

 
 

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Wie normal ist Pop? Wie Pop ist normal?

30.05.2023open: Ex & PopWDR 3Klaus Walter —   –  Details

Pop Grass

«Bin ich normal?» Unter diesem Titel untersucht die englische Historikerin Sarah Chaney in ihrem neuen Buch, wie der Begriff normal in Kulturkämpfen Menschen abwertet und ausgrenzt. War eigentlich Pop nie normal? Und war das auch gut so? — In den Kulturkämpfen der Gegenwart definiert das N-Wort (Normal, nicht N****) Normen, es markiert in der Verneinung diejenigen, die diesen Normen nicht entsprechen – können oder wollen. Diejenigen, die anders sind. Im Englischen heißt dieses Markieren der Anderen, der nicht Normalen: Othering. Sarah Chaney unterscheidet zwei gegensätzliche Haltungen gegenüber dem Normalen. Hier die guten alten Abweichler von der Norm, getragen & getrieben vom Widerwillen gegen die Diktatur der Angepassten. Von der haben Blumfeld gesungen. Oder schon The Kinks: I´m not like everybody else. Wer will schon normal sein? Wie normal ist der Billie Eilish-Wunsch: Wish you were gay? Mit der Popkultur blüht nach dem 2.Weltkrieg der Nonkonformismus, Anderssein ist cool, Normalsein eher uncool. Und heute? Auf der anderen Seite der N-Skala gibt es die neue Feier des Normalen, das trotzige Beharren auf die eigene Normalität, performt von stolzen Volksrocknrollern – auch auf Kosten der Anderen, auf Kosten derer, die Normen nicht entsprechen können oder wollen. Wie normal ist Pop? Wie Pop ist normal?

 
 

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New Classics – Das Hemphill Stringtet beim Jazzfest Berlin 2022

30.05.2023Jazz SessionSWR2Nina Polaschegg —   –  Details

Tomeka Reid (Hemphill Stringtet )

Julius Hemphill (1938 – 1995) ist vor allem als Gründer des World Saxophone Quartets bekannt geworden und dafür, gerne über Genregrenzen hinwegzusehen. — Für die Aufführung seines Streichquartetts «Mingus Gold» hat die Cellistin Tomeka Reid ein nach ihm benanntes Ensemble gegründet. Mit diesem eröffnete sie am 3. November das Jazzfest Berlin 2022 und brachte neben der Hommage von Hemphill an Charles Mingus weitere Arrangements von Kompositionen des US-Amerikaners auf die Große Bühne im Haus der Berliner Festspiele.

 
 

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