Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Als mich die Amsel fragte – Von Vögeln und Menschen

03.06.2023KulturfeatureWDR 3Sabine Fringes —   –  Details

Die Amsel

Der eine hat eine Meise und bei dem anderen piepts, manche zwitschern gerne einen, während andere lieber twittern. Viele Begriffe aus der Vogelwelt hat der Mensch übertragen – was von einem engen Verhältnis zeugt. — Seit jeher inspirieren Vögel den Menschen, über Dinge zwischen Himmel und Erde nachzudenken. Dabei sind die Beobachter so vielfältig wie ihre Objekte: von der Literaturwissenschaftlerin Tanja van Hoorn, die sich mit dem Bild des Vogels in der Dichtung beschäftigt bis zum Kommunikationsforscher Henrik Brumm, der untersucht, wie sich die Tiere an eine vom Menschen geprägte Umwelt anpassen. Biologen und Naturranger kommen ebenfalls zu Wort. Eine Hommage auf die Gefiederten und ihre Liebhaber.

 
 

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Give me an A! – Musik ist groß an Amerikas Schulen

03.06.2023Kultur WeltweitSWR2Katrin Brand —   –  Details

USA Music Schools

Marching Bands beim Schul-Football in den Südstaaten, Mariachi Bands im Südwesten, moderne Orchester und Ensembles überall: Die Schulen der USA sind voller Musik. Mit viel Initiative von Lehrern, Eltern und Sponsoren wird an den High Schools und Colleges des Landes posaunt, gefiedelt und gesungen. Das schult den Charakter, verbessert die Noten und eröffnet Chancen, die viele Kinder sonst — nicht bekämen.

 
 

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Gast: Anetta Kahane, Leiterin Amadeu Antonio Stiftung

03.06.2023Eins zu Eins. Der TalkBayern 2Achim Bogdahn —   –  Details

Anetta Kahane

Mit fast 70 Jahren hat die Journalistin und Autorin Anetta Kahane nicht nur einiges zu erzählen, sondern noch viel mehr zu sagen. Als Gründerin und Leiterin der Amadeu Antonio Stiftung hat sie sich lange Zeit gegen Rechtextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus engagiert, als ehemalige Stasimitarbeiterin hat sie viel Kritik einstecken müssen.

 
 

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Die Violinistin Nadja Zwiener

03.06.2023Zur PersonSWR2Rainer Baumgärtner —   –  Details

Nadja Zwiener

Nadja Zwiener nennt sich eine «stolze Thüringerin» und lebt in Leipzig, doch erst durch ein Aufbaustudium in London fand sie ihre musikalische Bestimmung. Vormals Gründungsmitglied des Ost-Berliner Kuss Quartetts, spezialisierte sie sich in England auf die Barockgeige und die Alte Musik. Seit 2007 ist sie Konzertmeisterin des «English Concert», zudem wirkt sie in mehreren deutschen Ensembles mit. Daneben erarbeitet Nadja Zwiener mit Begeisterung Soloprojekte, doch genauso engagiert befasst sie sich als transnationale Musikreisende mit Fragen der CO2-Bilanz und der Nachhaltigkeit.

 
 

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Long Story Short #7: Expressive!

03.06.2023Round MidnightNDR KulturJumoke Olusanmi —   –  Details

Christophe Chassol

Der Pianist und Komponist Christophe Chassol beim Musicas do Mundo Festival 2018 in Sines, Portugal. — Wie klingt der ausdrucksvolle Pinselstrich Basquiats? Wie klingt ein Tangram? Und die Farbe Grün – kann man sie schmecken? Das fragen sich unter anderem Musiker wie Chassol, Gianni Brezzo und Kokayi in ihren aktuellen Veröffentlichungen.

Der Jazz war schon immer ein globales Phänomen und so gibt es in «Long Story Short» Musik aus allen Teilen der Welt, häufig von Musiker*innen in der Diaspora, für die kulturelle Diversität zum Alltag gehört: neue und alte Musik aus London, Mumbai, Chicago und Johannesburg, aber auch der Sound, mit dem die Musiker*innen selbst großgeworden sind: Hip Hop und Afrobeat, Rhythmen aus der Karibik oder auch klassische Musik aus Indien. — «Long Story Short» bildet aufregende Klänge ab, stellt Solo-Projekte und Kollaborationen vor und bringt ein reichhaltiges musikalisches Umfeld zum Klingen, das sich über den Jazz hinaus erstreckt.

 
 

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Latin Jazz – Mongo Santamaria und Willie Bobo

03.06.2023PersönlichWDR 3Götz Alsmann —   –  Details

Mongo Santamaria

Latin Jazz? Mongo Santamaria und Willie Bobo! Exotica? Kingston Trio und Leo Arnaud! Big Bands? Count Basie und Raymond Scott! Und noch so Vieles mehr! — Götz Alsmann präsentiert jeden Samstagmittag in WDR 3 seine ganz spezielle Auffassung von Jazzmusik: Swingend, stilübergreifend, manches puristisch, einiges eher Jazz-ähnlich, durchaus sentimental und immer gerne unterhaltend. Wenn der Sound und das musikalische Gefühl stimmen, wird der Kreis dessen, was «Jazz» ist, auch gerne erweitert. Götz Alsmann ist ständig auf der Pirsch und findet immer neue Trouvaillen in den Tiefen seines legendären Archivs, mit dem er die Sendung zu 100 % bestreitet. Das macht die Sache noch persönlicher…

 
 

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Winnarettas Salon der Moderne, letzte Staffel (3/1

03.06.2023le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Winnaretta Singer

In der ersten beiden Staffeln dieser le week-end Serie haben wir miterlebt, wie die amerikanische Millionenerbin Winnaretta Singer in Paris eine glückliche «mariage blanc» führt und dann jahrzehntelange einen einflussreichen Musiksalon führt. Jetzt steht vier Folgen lang die dritte und letzte Staffel auf dem Programm. Die Uraufführung von Auftragswerken von Komponisten wie Francis Poulenc und Darius Milhaud, auch von Igor Markevitch, Kurt Weill, Henri Sauguet, von Marcelle de Manziarly, George Auric und Jean Francaix stehen in Winnarettas Salon bevor. Neben Paris und Venedig werden in den Jahren bis zu Winnarettas Tod 1943 auch Wien und vor allem London an Bedeutung in ihrem Leben gewinnen. — Um 1930 gehören einige der besten Musiker dieser Zeit zur Clique rund um Winnaretta. Regelmäßig treten die damaligen Stars Vladimir Horowitz und Artur Rubinstein auf, die junge Clara Haskil etabliert sich ebenso gerade als Pianistin wie ihr rumänischer Landsmann Dinu Lipatti, der junge Clifford Curzon verzaubert mit seinem feinen Klavierspiel, während Igor Markewitsch als Komponist und Pianist eher den jungen, wilden Shooting Star gibt.

 

Am Horizont dämmert in den 1930er Jahren das Ende einer Pariser Salon-Ära, noch aber stehen zehn weitere, fruchtbare und aufregende Jahre bevor. Salonkollegin Elisabeth de Gramont notiert penibel:

«In der Avenue Henri-Martin, in der Heimstatt der Princesse Edmond de Polignac, ist ein großer Raum für die Musik reserviert. Die Bühne ist am hinteren Ende, la Princesse raschelt mit ihrer Schleppe aus silbergrauem Satin, während sie den Mittelgang entlangschreitet, während sich die Gläubigen links und rechts versammeln und auf den Beginn der Messe warten. Wie von selbst bewegen sich die verschiedenen Grüppchen zu ihren Plätzen. Die ersten drei Reihen gehören amerikanischen Millionärinnen, weiße Haare und Diamanten, sowie den englischen Herzoginnen; drei weitere Reihe dienen den wichtigen, französischen Damen mit ihren gefärbten Haaren; die göttliche Jugend versammelt sich im hinteren Teil, in den eng gestellten Stuhlreihen miteinander tuschelnd. — Rund um die großen Türen sind die alten Ästheten versammelt, im Quartett beieinanderstehend: der Stadtpfarrer Abbé Mugnier, der die Princesse schon seit ihrer Jugend kennt, sowie der Maler Jacques-Emile Blanche und die Schriftsteller Abel Bonnard und Paul Valery, sie alle lauschen aufmerksam der sanften Musik, manchmal ist auch Colette da, manchmal sitzt Madame Legrand auf einer Couch, und die dichtende Comtesse de Noailles versucht ihre überschäumende Emotion in Zaum zu halten. Und dann kommen die Komponisten an die Reihe . — Die Princesse Edmond de Polignac ist die einzige Gastgeberin in der ganzen Stadt, deren Augen bei Konzertbeginn NICHT auf die Bühnentür gerichtet sind. Ihre Augen sind schon vor dem Auftritt voll jener Ekstase, die ein Duo, ein Trio, ein Quartett hervorrufen kann, ein Konzert von Bach oder ein Streichquartett von Guillaume Lekeu». —

 
 

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Matana Roberts – Jazzfest Berlin 2022

03.06.2023Jazz Livehr2 kulturDaniella Baumeister —   –  Details

Matana Roberts

Jazzfest Berlin, Haus der Berliner Festspiele, Seitenbühne, November 2022 — «Matana Roberts» // Matana Roberts: comp, as, cl, spoken word, voc / Joy Guidry: bassoon, voc / Hannah Marcus: fdl, acc, g, voc / Nic Caloia: db, voc / Sam Shalabi: g, oud, voc / Ryan Sawyer: dr, vb, jaw harps, voc.

 
 

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Tomeka Reid, Thomas Faulhammer, Otto Lechner, Tina Zormandan

03.06.2023Jazznacht: MagazinÖ1Katharina Osztovics —   –  Details

Tomeka Reid

Heute mit diesen Themen: Konzert- und Festivalempfehlungen in Wien und Niederösterreich sowie der Chance auf zwei Karten für das Konzert des Tomeka Reid Quartets am 7. Juni im Wiener Jazzclub Porgy & Bess.

 
 

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Profil [75] lhan Mimaroglu

03.06.2023Studio Elektronische MusikWDR 3Reinhold Friedl —   –  Details

lhan Mimaroglu

Für den bis heute kaum bekannten türkisch-amerikanischen Komponisten lhan Mimaroglu gehörten politischer Aktionismus und elektronische Musik zusammen. Jahrelang hatte er zudem als Radioaktivist seine eigene Sendereihe im New Yorker Free Speech Radio WBAI – Erkennungsmelodie war die elektroakustisch aufbereitete Internationale. — 1926 in Istanbul geboren, war der Jazz-begeisterte Mimaroglu nach dem Abschluss seines Jura-Studium 1955 erstmals nach New York gekommen, wohin er bereits 1959 endgültig zog: Das im selben Jahr gegründete Columbia-Princeton Electronic Music Center wurde zum Mittelpunkt seines Lebens. Er stieg dort zum technischen Direktor auf, arbeitete für Komponisten wie Otto Luening und Vladimir Ussachevsky und nahm nebenbei Kompositionsunterricht bei Edgard Varèse. — Seine elektroakustische Musik ist unorthodox, er sympathisierte mit der französischen Musique concrète und komponierte vielfältige «Agitprop Music for electromagnetic tape». Seine Werke reichen von großangelegten Text-Collagen über die absurd anmutende Dubuffet-Hommage Coucou Bazar bis hin zur Kollaboration mit dem Freddie Hubbard Quartet. Damit blieb Mimaroglu in New York ein Außenseiter, sein musikalischer Weg allerdings immer überraschend und unabhängig.

 
 

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R.I.P. Kaija Saariaho

03.06.2023PiazzaBR-KlassikKristin Amme —   –  Details

Kaija Saariaho

Die finnische Komponistin Kaija Saariaho ist tot. Sie war eine der meistgespielten Komponistinnen unserer Zeit. Wie ihre Familie auf ihrer Facebook-Seite mitteilte, starb sie am Freitag in Paris – an den Folgen eines Hirntumors. Saariaho wurde 70 Jahre alt. BR-KLASSIK erinnert an die großartige Komponistin.

 

Offene Ohren. Was heißt das eigentlich? Im Falle von Kaija Saariaho: die Grenzen des Hörens verlassen, die Grenzen des eigenen Landes verlassen und die Grenzen der Realität verlassen. Schon in ihrer Kindheit wirbelt es in ihr. Sie flattert durch Tagträume und kann nachts nicht schlafen, weil das Kopfkissen ununterbrochen Musik spielte. Die Mutter solle es doch bitte ausschalten. Aber eine blühende Fantasie, wie Saariaho sie hat, lässt sich nicht einfach so stilllegen. — In unseren Träumen ist alles aufgebrochen, nichts folgt einer linearen Logik. Das inspiriert mich. — KAIJA SAARIAHO — Trotzdem ist der Weg zur Komponistin für Saariaho voller Hürden. Sie wächst in Helsinki als Tochter eines Metallarbeiters auf, ist schüchtern und spielt mittelgut Orgel und Klavier. 13 Jahre lang besucht sie eine Rudolf-Steiner-Schule. Dort wird sie zwar künstlerisch gefördert, aber Komponistin werden? Das erscheint ihr völlig unmöglich. Nicht zuletzt fehlen ihr Vorbilder, andere Frauen, die es geschafft haben.

 
 

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Magnetfelder, Wirbelwinde, Elektrizität — Die Musik der irischen Komponistin Ann Cleare

03.06.2023Atelier neuer MusikDeutschlandfunkLeonie Reineke —   –  Details

Ann Cleare

Elektrizität ganz ohne Elektronik – diese Eigenschaft kennzeichnet die Musik der 1983 in Irland geborenen Ann Cleare. — Während viele Musikschaffende auf elektroakustische Mittel oder zusätzliche mediale Ebenen wie Video oder Szene zurückgreifen, bleibt Cleares Komponieren überwiegend dem unverstärkten Instrumentalklang verpflichtet. Was in ihren Stücken die elektrisierende Wirkung erzeugt, ist ihr spezieller Blick auf die Kunstform «Musik»: Naturerscheinungen wie Magnetfelder, Wirbelwinde, Feuer, Bewegungsenergie oder elektrische Spannung prägen ihre Vorstellungswelt, wenn sie für akustische Instrumente schreibt. Sowohl die Klänge selbst als auch ihre formale Einbindung in eine kompositorische Form leitet Cleare aus dem Kosmos der chemisch-physikalischen Phänomene ab. Ebenso häufig gehen ihre Arbeiten auf Objekte aus Metall zurück, auf Nägel, Schrauben, Werkzeuge, Rohre oder alte Maschinenteile. Dabei entsteht eine Musik, die eigenwillig singt, die zirpt, schnarrt und Hörende unter Strom setzt. —

 
 

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