Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Richard Strauss: Die Frau ohne Schatten – Oper in drei Akten op. 65 –

14.12.2024OperDeutschlandfunk KulturN.N.

Richard Strauss

Metropolitan Opera New York Aufzeichnung vom 07.12.2024 — Richard Strauss «Die Frau ohne Schatten» Oper in drei Akten op. 65 Libretto: Hugo von Hofmannsthal — Der Kaiser – Russell Thomas, Tenor Die Kaiserin – Elza van den Heever, Sopran Die Amme – Nina Stemme, Sopran Der Geisterbote – Ryan Speedo Green, Bariton Barak – Michael Volle, Bassbariton Die Färberin – Lise Lindstrom, Sopran u.a.

 

Chor und Orchester der MET Leitung: Yannick Nézet-Séguin

 
 

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20 Jahre Jazz Collection! #3: Count Basie – als Gäste: Maika Nimi und Maurice Storrer

14.12.2024Jazz CollectionSRF 2 KulturJodok Hess —   –  Details

Count Basie

Vor 20 Jahren ging die erste Jazz Collection über den Sender. Thema: Count Basie, der swingende Big Band-Leader und Graf des groovenden Grossklangkörpers. — Zwanzig Jahre nach der ersten Sendung freuen wir uns, in einer Spezialwoche Studierende aus der ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste), der HKB (Hochschule der Künste Bern) und der HSLU (Hochschule Luzern) zu Gast zu haben. Musikerinnen und Musiker aus der Gen Z, die sich begeistern können für Musikschaffende, auf deren Schultern sie stehen. — Für die Sängerin Maïka Nimi und den Saxophonisten Maurice Storrer gehört Basie mit seinem Sound da definitiv mit dazu. Warum das so ist, und wie Basie es geschafft hat, nach eher zähen Anfangsjahren zum Chef der langlebigsten Big Band überhaupt zu werden, das diskutieren sie vor Publikum, in der Jazz Collection mit Jodok Hess. —

 
 

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The Lady of Song: Ella Fitzgerald – live

14.12.2024rein-gehörtÖ1Ulrike Leitner, Bernhard Eppensteiner —   –  Details

Ella Fitzgerald

Ella Fitzgerald & The Tommy Flanagan Trio / Live at the Konzerthaus Wien, 1969 — Am 26. Juni 1969 begrüßt Ella Fitzgerald gemeinsam mit Tommy Flanagan, Klavier, Franc de la Rosa, Bass, und Ed Thigpen, Schlagzeug, das Publikum im Wiener Konzerthaus zu einem fulminanten Abend, der sich klassischen Jazz-Standards, aber auch bekannten Pop-Songs widmete. Fitzgerald gastierte in diesen Jahren regelmäßig in Wien, nur wenige Aufnahmen existieren von den Konzerten. Jene vom Juni 1969 ist auf Vinyl in der Edition Ö1 erhältlich.

 
 

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Spuren einer Biografie – Die Schriftstellerin Friederike Mayröcker / zum 100. Geburtstag (2014)

14.12.2024HörbilderÖ1Carmen Tartarotti und Ferdinand Ludwig —   –  Details

Friederike Mayröcker

Aufgrund einer langjährigen Freundschafts- und Arbeitsbeziehung hat Friederike Mayröcker, die medienscheue österreichische Grande Dame der Literatur, der Filmemacherin Carmen Tartarotti den Zugang zu ihrem «Dichtergehäuse» und das Aufzeichnen von Tonbandgesprächen über einen langen Zeitraum hinweg gewährt. — Das umfangreiche Tonmaterial wurde zusammengestellt und montiert. In dem dabei zutage geförderten Monolog/Redefluss spricht Friederike Mayröcker (1924-2021) in freier Assoziation: über ihr Leben, ihre Kindheit, die ungeliebte Berufstätigkeit als Englischlehrerin, die Beziehung zu den Eltern, vor allem zur Mutter, zum geliebten Dichtergefährten Ernst Jandl, zu anderen Künstlern und zur Musik. Alles Themen, die sich in ihren Büchern niederschlagen. Als historischen Kontrast zur heutigen Schreibexistenz der Dichterin steht der gemeinsame Leseauftritt von Mayröcker, Jandl und Artmann von 1967 im Literarischen Colloquium Berlin, der sie in ihrer poetischen und poetologischen Aufbruchsstimmung zeigt. — «Spuren einer Biographie», gemeinsam mit dem Hörspieldramaturgen Ferdinand Ludwig realisiert, lebt von der monoton-melodiösen Stimme Mayröckers, von ihren Sentenzen, Reflexionen, Paradoxien und scheinbar unspektakulären Beobachtungen. — Spuren einer Biografie Die Schriftstellerin Friederike Mayröcker Von Carmen Tartarotti und Ferdinand Ludwig Übernahme DLR Kultur 2014

 
 

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Snoopy, Schroeder, Lucy und Friederike / Zum 100. Geburtstag von Friederike Mayröcker

14.12.2024Le week-endÖ1Elke Tschaikner und Christian Scheib —   –  Details

Friederike Mayröcker

Mit Musik von Ludwig van Beethoven, Vince Guaraldi, Sergej Rachmaninoff, Wynton Marsalis, Snoopy und Schroeder. — «Snoopy»: So heißt eine entzückende Nummer der Gruppe Vienna Dixie Set und Snoopy, so heißt der Autor des zitierten, versuchten Romanbeginns. Der wirkliche Autor heißt natürlich Charles M. Schulz, der Autor aller Peanuts-Folgen, wobei Schulz diesen Romanbeginn ebenfalls gewissermaßen «ausborgt» hat beim Autor Edward Bulwer-Lytton. — Reichlich verwickelt also und so bleibt das auch heute in le week-end, wenn wir uns mit den Peanuts treffen, den Kindern aus jenem legendären Cartoon, in dem Snoopy, Charlie Brown, Linus und Lucy und natürlich der Pianist Schroeder ihr Unwesen und vor allem ihr Wesen treiben. Und die wirkliche Autorin, wegen der wir heute überhaupt auf Snoopy gekommen sind, heißt Friederike Mayröcker. Die österreichische Poetin, die am 20. Dezember 100 Jahre alt geworden wäre, liebte nämlich die Peanuts. In einem Zeitungsinterview antwortete sie auf die Frage, was sie eigentlich zum Lachen bringe; «Ich bin auch ein großes Kind. Mein Lieblings-»Pet» ist Snoopy. Die Abenteuer von Snoopy machen mich ganz glücklich. Wie er dasitzt und auf seiner Schreibmaschine schreibt. Ich habe alle Alben gekauft.» — Diese Sendung wurde im Jahr 2014 zum 90. Geburtstag der Dichterin Friederike Mayröcker erstmals ausgestrahlt. Im Juni 2015 wurde diese le week-end-Ausgabe in New York als «World›s Best Radio Program» ausgezeichnet. Elke Tschaikner und Christian Scheib wurde damals der Silberpokal in der Kategorie «Best Regularly Scheduled Music Program» überreicht.

 
 

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Marion Cotillard als Jeanne d’Arc in Arthur Honeggers Oratorium

13.12.2024Das hr-Sinfonieorchester in der Alten Oper Frankfurthr2 kulturN.N. —   –  Details

Marion Cotillard

Das hr-Sinfonieorchester in der Alten Oper Frankfurt — Eine Glaubenskämpferin trifft auf eine Oscar-Preisträgerin: Die französische Schauspielerin Marion Cotillard verkörpert die Jungfrau von Orleans in dem modernen Mysterienspiel «Johanna auf dem Scheiterhaufen» von Arthur Honegger. — Marion Cotillard – Jeanne d›Arc Éric Génovèse – Frère Dominique Basile Alaïmalaïs – Sprecher Ilse Eerens – Sopran Isabelle Druet – Mezzosopran Svetlana Lifar – Mezzosopran Julien Dran – Tenor Nicolas Courjal – Bass Wiener Singverein Kinderchor der Oper Frankfurt Leitung: Alain Altinoglu — Arthur Honegger: Jeanne d›Arc au bûcher — (Aufnahme vom 12. Dezember aus dem Großen Saal) — Der Schweizer Komponist Arthur Honegger hat 1935 in seinem Mysterienspiel Elemente von Jazz, Moderne, Gregorianik und Zirkusmusik zusammengemischt. Himmlisches und Profanes werden hier hart aneinander geschnitten. Als kämpferische Jeanne d›Arc glänzt die Französin Marion Cotillard, die 2008 mit dem Oscar ausgezeichnet wurde – für ihre Rolle als Édith Piaf in «La vie en rose». Beteiligt sind zudem ein Chor und ein Kinderchor. — Auch die Groteske kommt hier nicht zu kurz: So treten ein Schwein, ein Esel, eine Windmühle und ein Weinfass als Figuren auf. Und im Orchester sorgen Saxofone und präparierte Klaviere für ungewohnte Effekte – außerdem eine Ondes Martenot, jenes elektronische Musikinstrument, das erst kurz vor Honeggers Komposition erfunden worden war.

 
 

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Studiogast: Marie Jacquot

13.12.2024NDR Kultur à la carteNDR KulturFriederike Westerhaus —   –  Details

Marie Jacquot

Sie kennt den Schwung vom Tennisspielen. Tennis hat die Französin mit Leidenschaft gespielt, bis sie den Schläger durch den Dirigentenstab eingetauscht hat. Seitdem fällt sie auf durch zahlreiche Debüts mit renommierten Orchestern und durch ihre konsequente musikalische Arbeit. Mit diesem Erfolg arbeitet Marie Jacquot seit der Saison 2023/24 als Erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker, seit 2024/25 hat sie zusätzlich die Aufgabe der Chefdirigentin des Royal Danish Theatre Copenhagen übernommen und zur kommenden Saison, 2026/27, wird sie Chefdirigentin des WDR Sinfonieorchesters. — Am 15. und 16. Dezember wird Marie Jacquot in Hamburg gastieren. Mit dem Philharmonischen Staatsorchester wird Leonard Bernsteins Ouvertüre zu «Candide» zu hören sein. Außerdem das Trompetenkonzert des Jazzers Wynton Marsalis, in dem Selina Ott den Solopart übernimmt. Und schließlich Amy Beach mit der Sinfonie e-Moll, op. 32 «Gaelic». Über ihr Programm in Hamburg, ihre Karriere als Dirigentin und das Spiel im Konzertsaal wird Marie Jacquot mit Friederike Westerhaus in «NDR Kultur à la carte» sprechen.

 
 

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20 Jahre Jazz Collection! #2: Coleman Hawkins – als Gast: Robert Soltermann

13.12.2024Jazz CollectionSRF 2 KulturAnnina Salis —   –  Details

Coleman Hawkins

Das Tenorsaxofon schleppt in den 1930ern den Ruf des behäbigen Tieftöners mit sich rum. Coleman Hawkins befreit es aus dem Big Band Satz und erfindet es neu als Soloinstrument. — Behäbig? Sperrig? Mitnichten. Wenn dieser junge Mann ins Horn bläst, sprudelt es. Dank seiner umwerfenden Technik brilliert Coleman Hawkins selbst in den höchsten Tempi und mit bisher ungehörten Tonfolgen. So inspiriert er Generationen von Musikern nach ihm. Und in Balladen entlockt Hawkins seinem Tenorsaxofon einen Sound, um den ihn Musikerinnen und Musiker bis heute beneiden. Voller Bewunderung ist zum Beispiel Robert Soltermann. Der 22jährige Saxofonist macht gerade seinen Bachelor am Jazzcampus in Basel. Und träumt von einem Masterstudium in London. Auch wenn Coleman Hawkins sein Urgrossvater sein könnte und ihre musikalischen Visionen weit auseinanderklaffen, fühlt sich Soltermann ihm dennoch nahe. Denn Hawkins verkörpere Qualitäten, die Jazz für ihn bis heute ausmachen, Offenheit, Neugierde und Anpassungsfähigkeit. — Zum 120. Geburtstag von Coleman Hawkins und zum 20. Jubiläum der «Jazz Collection» ist Robert Soltermann im Gespräch mit Annina Salis. Dieses Gespräch ist im Studio gefilmt worden, so dass Sie es sich für einmal auch ansehen können.

 
 

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Die Schattenseite der künstlichen Beleuchtung (5) Licht aus!

13.12.2024Vom Leben der NaturÖ1N.N. —   –  Details

Lichtverschmutzung

Der Arzt und Astrofotograf Dietmar Hager erzählt über die Bedeutung des Sternenhimmels und der Lichtverschmutzung für Mensch und Natur. – – Der Sternenhimmel hat seit jeher eine große kulturelle und praktische Bedeutung für den Menschen. Er dient als Orientierungshilfe in der Navigation, als Grundlage für Mythen und Traditionen und als Inspiration für die Erforschung des Universums. Seit einigen Jahrzehnten ist der Sternenhimmel in Ballungsräumen aufgrund von Lichtverschmutzung, also künstlichem Licht, das den Himmel in der Nacht erhellt, aber kaum noch sichtbar.

– – Für die Menschheit bedeutet das den Verlust des Bezugs zum Universum und der Möglichkeit, dieses zu bewundern und zu erforschen. Lichtverschmutzung ist außerdem gesundheitsschädlich, beeinträchtigt Insekten und andere nachtaktive Tiere und schadet sogar Pflanzen. Nicht zuletzt kostet zu viel und falsches Licht in der Nacht sehr viel Energie.

– – Dietmar Hager setzt sich deshalb seit vielen Jahren gegen die Lichtverschmutzung ein und möchte Menschen für den Zauber der Dunkelheit und des Sternenhimmels begeistern.

 
 

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Theodor W. Adorno: Résumé über Kulturindustrie

13.12.2024Radiogeschichten SpezialÖ1Till Firit — Kurt Reissnegger —   –  Details

Theodor W. Adorno

Adornos Kritik der Massenkultur als Kulturindustrie — Theodor W. Adorno (1903-1969) ist einer der prägenden Philosophen und Soziologen des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit seinem Freund und Kollegen Max Horkheimer war Adorno ein wesentlicher Vertreter der «Kritischen Theorie», einer Denkrichtung, die nicht nur gesellschaftliche Verhältnisse kritisch analysierte, sondern auch deren Veränderbarkeit betonte. Dadurch wurden Adorno und Horkheimer zu wichtigen Theoretikern für die deutsche Studentenbewegung der 1960er Jahre. — Ihr bekanntestes Werk ist «Dialektik der Aufklärung» (1947). Darin analysierten die Autoren, die vor den Nazis aus Deutschland fliehen mussten, das Scheitern der Aufklärung und das Entstehen autoritärer Strukturen. Mit dem Begriff und Konzept der «Kulturindustrie» versuchten Adorno und Horkheimer die kulturellen und gesellschaftlichen Veränderungen und Auswirkungen einer konsumorientierten und von Massenmedien geprägten Welt darzustellen. — Adornos 1963 erschienener Text mit dem Titel «Résumé über Kulturindustrie» ist eine Zusammenfassung der diesbezüglichen Kernthesen aus «Dialektik der Aufklärung», erweitert um die kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklungen in den USA und Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. «Der Kunde ist nicht, wie die Kulturindustrie glauben machen möchte, König, nicht ihr Subjekt, sondern ihr Objekt», erklärt Adorno und beschreibt wie Kulturprodukte zunehmend zu Waren werden, die den Anforderungen des Marktes genügen sollen. Das habe Auswirkungen auf die zu Konsumernten gemachten Menschen: «Der kategorische Imperativ der Kulturindustrie hat, zum Unterschied vom Kantischen, mit der Freiheit nichts mehr gemein. Er lautet: Du sollst dich fügen, ohne Angabe worein; fügen in das, was ohnehin ist, und in das, was, als Reflex auf dessen Macht und Allgegenwart, alle ohnehin denken» (Adorno). — Aus Theodor W. Adorno: «Résumé über Kulturindustrie» liest Till Firit.

 
 

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