Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven”
Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur
Graydon & Werner – ‹Dictionary of Untranslatables/Modern Usage›
24.06.2023 – Studio Akustische Kunst – WDR 3 – Ilka Geyer — – Details
Jan St. Werner
Ein Forschungs-Hörstück der Künstler Andy Graydon und Jan St. Werner (Mouse on Mars): Zunächst körperlose Stimmen einer KI beanspruchen den Raum, in dem sie hörbar sind, als Körper. Raumsprachliche Körper mit eigenen Bewusstseinsformen. — KI – Forschung bedeutet nicht nur die Entwicklung von sprach- und sprechfähigen Modellen wie dem Chatbot ChatGPT der Firma Open AI. Das Interesse der Medien galt zuletzt vor allem dem aktuellen Stand der Forschung im Bereich künstlicher Intelligenz und möglichen zukünftigen Konsequenzen – sowohl für das Selbstverständnis des Menschen als auch für unsere Gesellschaften. Ein weiteres Feld der KI Forschung bindet physische Gestalten als Rezeptionsfelder für Umgebungsinformationen mit ein: In der Robotik stehen KI›s durch Sensoren mit einem Körper in Beziehung. Mit ihm lernen sie Interaktion mit der physischen Welt. Kernbegriffe sind hier Embodiment – also Verkörperung – und Sensorik – also Sinnesempfindung. — «Dictionary of Untranslatables/Modern Usage» von Andy Graydon und Jan St. Werner verbindet diese Forschungsfelder. Im Stück morphen KI generierte akustische Gestalten in sprachliche Äußerungen. Auch jenseits eines eindeutig Gesagten füllen sie den Raum. Er wird ihr Körper. Anwesenheit entsteht. Bewusstsein? Verortung? Beziehung?
Auch dem Stück gehen Überlegungen zum Verhältnis von Körper und Bewusstsein voran. In einer Art Experiment-Situation fassten Graydon und Werner den Raum, in dem die Stimme eines KI-Sprachmodells hörbar wurde, als körperliche Gestalt der KI auf. Welche Formen von Bewusstsein kann so ein raumsprachlicher Körper entwickeln? Ist es möglich, dass sich ein akusmatisches Bewusstsein entwickelt, mit dem die KI-Stimmen die Grenzen ihres raumsprachlichen Körpers hören und auf diesem Weg empfinden können?
Der akustische Forscherdrang von Graydon und Werner fand Inspiration in verwandten Untersuchungsfeldern. Z.B. der Erforschung der Fähigkeiten von Fledermäusen, über Echolot ihre Umgebung abzutasten. Die Nachtschwärmer orientieren sich durch Ultraschallwellen, die ihr Körper erzeugt und deren Echo sie wahrnehmen. So erkennen sie etwaige Hindernisse, die bis zu 300 m weit vor ihnen liegen. — Andy Graydon setzt als Kunst- und Filmschaffender natürliche und soziale Räume in den Fokus seiner Arbeiten. Sound und die Sinneskategorie des Hörens (listening) versteht er als kreative Praxis. — Jan St. Werner ist in erster Linie bekannt geworden als eine Hälfte des Mikro-Tonhauer-Duos Mouse On Mars, arbeitet aber auch in anderen Konstellationen und solo – nicht nur im Bereich wagemutiger elektronischer Musik, sondern auch an Kunstinstallationen und Multimediaarbeiten.
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50 Years After – Jackson Browne: For everyman
24.06.2023 – Nachtmix: Extra – Bayern 2 – Roderich Fabian — – Details
Jackson Browne
Nach semi-erfolgreichen Jahren als Alternative-Country-Sängerin nahm die Karriere von Linda Ronstadt 1973 Fahrt auf, als sie mit «Don›t cry now» erstmals auf David Geffens Label «Asylum Records» veröffentlichte und sich damit dem in dieser Zeit sehr populären Country-Rock zuwandte. Größtenteils produziert von ihrem damaligen Lebenspartner JD Souther gelangen ihr großartige Interpretationen des Eagles-Songs «Desperado», der Ballade «Love has no Pride» und des Soulsongs «Everybody loves a Winner» – wenig später sollte sie zum größten weiblichen Popstar der USA werden, wie sich Roderich Fabian hier erinnert. Wiederholung vom 14.02.2023
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Witch Hunter – Grimms Märchen in der Popkultur
24.06.2023 – Kulturfeature – WDR 3 – Julian Ignatowitsch — – Details
Gebrüder Grimm
Hänsel und Gretel gehen auf Hexenjagd, und der Teufel mit den drei goldenen Haaren tanzt im Berliner Kult-Club Berghain: Die Pop-Kultur bedient sich gerne bei den Märchen der Brüder Grimm. Wie verändern sich dabei die alten Stoffe? — Vor etwas mehr als 200 Jahren gaben die Brüder Grimm ihre erste Märchensammlung heraus. Seitdem sind Geschichten wie «Hänsel und Gretel», «Rotkäppchen» und «Aschenputtel» nicht nur zu deutschem Kulturgut, sondern zu einer globalen Marke geworden – so wie die Brüder Grimm selbst. Heute werden ihre Kinder- und Hausmärchen vielfach adaptiert und in der Popkultur modernisiert: in Filmen wie «Hänsel und Gretel: Hexenjäger» oder «Brothers Grimm» von Terry Gilliam, in der erfolgreichen Serie «Once Upon A Time» oder in den Illustrationen des Künstlers Henrik Schrat. Wie verändern sich die Märchen durch die Neuinterpretationen, und welche Bedeutung haben sie in unserer heutigen Zeit? Ein Streifzug durch den Fantasy- und Horror-Märchenwald von heute.
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Lesung: Jens Balzer und Joshua Groß
24.06.2023 – Studio LCB – Deutschlandfunk – Katharina Teutsch —
Jens Balzer
«Wahnsinn! Freiheit! Wahnsinn!» So lauten die ersten Zeilen des neuen Buchs von Jens Balzer. Der Kulturjournalist hat bereits Bücher über den politischen Geist und die Populärkultur der Siebziger und Achtziger geschrieben. Nun lässt er mit «No Limit» das Jahrzehnt der Neunziger folgen. Mit dem historisierenden Blick. Und das ist insofern erstaunlich, als man in den Neunzigern noch glaubte, an das Ende der Geschichte gekommen zu sein (Francis Fukuyama). Die Welt hatte auch noch keine Selbstverdoppelung im Internet zu bewältigen. Dafür bekam sie mit den Jugoslawienkriegen neue Krisenherde. Aber auch neue Abenteuerspielplätze taten sich in den Ruinen des Sozialismus auf – zum Beispiel mit Großstädten wie Berlin. Auch die deutschsprachige Literatur der Neunzigerjahre steht unter dem Einfluss eines Zeitgeistes, dem das «Studio LCB» mit der Literaturkritikerin Sandra Kegel (FAZ) und dem Autor Joshua Groß nachspüren will. Joshua Groß, Jahrgang 1989, war mit seinem Roman «Prana Extrem» für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und gehört einer Autorengeneration an, die «Popliteratur» und «Fräuleinwunder» hinter sich lässt und neue Formen der kritischen Aneignung, aber auch neue Formen der gesellschaftlichen Affirmation im digitalen Schreibalter entwickelt.
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Etüden aus dem Anthropozän – Ashley Fure erkundet die Lebendigkeit von Materie
24.06.2023 – Atelier neuer Musik – Deutschlandfunk – Barbara Eckle —
Ashley Fure
Die amerikanische Komponistin Ashley Fure, Jahrgang 1982, beschäftigt sich künstlerisch mit der Vorstellung eines Planeten ohne Menschen. Wie man von Anthropozän-Forschern weiß, wird man sich an diesen Gedanken gewöhnen müssen. Dass der Mensch seit der Neuzeit Einfluss auf Erdatmosphäre und Stratigraphie nimmt, lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Wie die Folgen für das Leben des Menschen auf der Erde sein werden, hat er dagegen vielleicht noch selbst in der Hand. Doch anstatt radikale Maßnahmen zu ergreifen, schwankt er zwischen Panik, Aggression und Gleichgültigkeit. In Kompositionen wie „Etudes from the Anthropocene“ oder in ihrem installativen Musiktheater „The Force of Things“ versucht die Komponistin dieses Phänomen zu verstehen.
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Die Entführung der Mona Lisa – Die Lange Nacht des Kunstraubs
24.06.2023 – Lange Nacht – Deutschlandfunk – Markus Metz und Georg Seeßlen —
Mona Lisa
In Romanen und Filmen erscheint Kunstdiebstahl oft als edles «Gentleman-Verbrechen»: Verrückte Sammler und raffinierte Trickbetrüger hecken Coups aus, bei denen es nicht nur um sagenhafte Summen, sondern auch um grandiose Kulturgüter geht. Sein «sauberes» Image hat der Kunstdiebstahl wohl deshalb, weil es dabei meistens unblutig zugeht und mehr raffinierte Planung als rohe Gewalt verlangt ist. In Wahrheit ist Kunstdiebstahl ein einträgliches Geschäft, das vor allem drei Verwertungen kennt: die Erpressung hoher Summen für die Rückgabe der gestohlenen Kunstgegenstände, den Verkauf auf dem Kunstmarkt und schließlich den Auftragsdiebstahl für reiche Sammler. In dieser «Langen Nacht» geht es nicht um staatlichen oder kolonialistischen Kunstraub («Beutekunst»), nicht um «Plünderungen» im allgemeinen Sinn und nicht um Kunst-Raub und -Zerstörung aus politisch-religiösen Motiven. Sondern es geht ausschließlich um den Kunstraub aus materiellen Motiven. Der Real-Geschichte dieses mehr oder weniger geschmackvollen Verbrechens seit dem Raub der Mona Lisa 1911 stellt die «Lange Nacht» dem Kunstraub als literarischem und filmischen Motiv (von «Topkapi» bis «The Art of the Steal») gegenüber. Und entwickelt nebenbei auch eine kleine Theorie des «Wertes» von Kunst. Denn Kunstraub erscheint in der Boulevardpresse wie im Kino oft genug als «Robin Hood»-Tat und kleine Rache an einer snobistischen Elite. Mythos und Realität klaffen auch hier weit auseinander. — Kaum ein Durchkommen: Leonardo da Vincis «Mona Lisa» sorgt im Louvre regelmäßig für kaum überschaubare Menschentrauben.
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Kampf um den Lobautunnel I
24.06.2023 – Hörbilder – Ö1 – Ulli Gladik — – Details
Lobau bleibt
Die mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilmerin Ulli Gladik hat mehrere Monate Befürworter:innen und Gegner:innen des Großprojekts begleitet. Von Sommer 2021 bis Frühling 2022. Sie zeigt auf, wie dieser Kampf einen Keil in die Gesellschaft treibt – und fragt nach, wie Klimaschutz und Stadtentwicklung vereinbar sind.
Die Lobau-Autobahn, die Wiener Nordostumfahrung – ein 19 Kilometer langes Straßenprojekt, inklusive eines 8,2 Kilometer langen Tunnels durch den Nationalpark Donau-Auen: Dagegen wehren sich Umwelt-Aktivist:innen schon seit fast zwei Jahrzehnten: Der Bau sei nicht mit den nationalen Klimaschutzzielen vereinbar. — Laut diesen müsse Österreich bis zum Jahr 2040 klimaneutral sein, die hier lebenden Menschen also mehr Öffi und Rad statt Auto fahren. Was eine Schnellstraße samt Tunnel überflüssig mache. Hainburg 2.0 lautet Parole der Gegner:innen, die Befürworter:innen des Bauvorhabens argumentieren mit der dringend erforderlichen Schließung der Autobahnlücke sowie der Schaffung neuer Arbeitsplätze. — Ulli Gladik hat Gegner:nnen begleitet, wie die Schülerin Clara Pories von Fridays for Future und Jutta Matysek von der Bürger:inneninitiative «Rettet die Lobau – Natur statt Beton». Und sie hat mit Befürworter:innen gesprochen: mit dem niederösterreichischen ÖVP Gemeinderat Michael Machek, der die Bürgerinitiative und Facebookgruppe «Lobautunnel – jetzt!» gegründet hat, mit der Wiener Verkehrsstadträtin Ulli Sima sowie mit dem Bezirksvorsteher der Donaustadt Ernst Nevrivy (SPÖ). — Ulli Gladik dokumentiert den Aufbau des Protestcamps, das von Aktivist:innen in der Donaustadt errichtet wird, das von Verkehrs- und Umweltministerin Leonore Gewessler verkündete «Aus» des Bauprojekts Lobau-Autobahn im Dezember 2021, die Besetzung zweier Baustellen entlang der geplanten Stadtstraße, einem Zubringer zur geplanten Lobau-Autobahn. In der Nacht des 30. Dezembers 2021 wird auf die Besetzer:innen ein Brandanschlag verübt, wobei der oder die Täter bis heute unbekannt bleiben. «Der Kampf um den Lobautunnel. Szenen einer Erregung» von Ulli Gladik ist ein aufwühlendes, akustisches Zeitdokument geworden. Entstanden ist es im Rahmen des Feature Podcastwettbewerbes #moving_audio. — Coach: Sven Preger und Eva Roither — Gesprochen haben: Ulli Gladik — Ton: Manuel Radinger
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Konflikt zwischen Moskau und Wagner-Truppe eskaliert – Interview mit Jürgen Hardt, CDU
24.06.2023 – Interviews – Deutschlandfunk – Christoph Heinemann — – Details
Jürgen Hardt
Wagner-Aufstand ist «empfindliche Schwächung der russischen Position
Audioplayer
Paul Ickovic, Fotograf auf der Straße, stirbt im Alter von 79 Jahren
24.06.2023 – News – The New York Times – Penelope Green — – Details
Paul Ickovic
Seine Kamera fing die Vielfalt der menschlichen Erfahrung ein, aber der wechselnde Geschmack in der Fotografie hielt ihn von der Anerkennung ab, die er suchte – ebenso wie seine eigenen Eigenheiten. — Paul Ickovics Foto «Double Chambermaid», aufgenommen 1991 in Prag. Wie sein Held Henri Cartier-Bresson wusste Herr Ickovic, wie er seine Motive im «entscheidenden Moment» einfängt.Kredit… — Ickovic, ein umherwandernder Fotograf, dessen sinnliche Schwarz-Weiß-Porträts und eindrucksvolle Bilder des Straßenlebens in Indien, Nepal und Kuba sowie europäischen Städten wie Paris und Prag an die Blütezeit der Straßenfotografie in der Mitte des Jahrhunderts erinnern, ist gestorben am 23. Mai in seinem Haus in Prag. Er war 79. — Sein Bruder Thomas Ickovic sagte, die Ursache sei Herzversagen. — Herr Ickovic (ausgesprochen ick-OH-vick) war kein bekannter Name und auch kein besonders produktiver Fotograf. Aber er liebte die Vielfalt der menschlichen Erfahrung, und er liebte Frauen, und er verfolgte beides mit Energie und großem Charme. Die Kamera war sein Mittel dazu. Sein Aussehen war von Vorteil: Mit seinem schroffen Gesicht und seinen funkelnden Augen wurde er oft mit Keith Richards verglichen. — Sein Ansatz wurde oft mit dem seines Helden Henri Cartier-Bresson und anderer verglichen, deren Vorstellung vom «entscheidenden Moment» die moderne Straßenfotografie und den Fotojournalismus prägte, der in den 1940er, 50er und 60er Jahren florierte. Grace Glueck nannte ihn in der New York Times «einen wunderbaren Fotografen im alten Stil». — «Herr. Ickovic war zufällig dort, als eine Frau, nackt bis auf eine auffällige Halskette und ein Stück Bikini, das ihren extravaganten Fettpölsterchen betonte, trotzig am Ufer der Seine entlang schritt, während ein einsamer männlicher Zuschauer teilnahmslos zusah», schrieb Frau Glueck Rückblick auf eine Ausstellung von Herrn Ickovics Arbeiten in einer Galerie in Chelsea im Jahr 2005. «Durch das Fenster eines Wagens der Pariser Metro, der vom Bahnhof raste, nahm er die geheimnisvolle, geisterhafte Silhouette eines Mannes mit einem unheimlichen Hut auf, der in einer Hand einen Stock balancierte. (Der Titel trägt treffend «Das Phantom».) Als ein Freund zum Tee kam und spontan eine Hasenmaske von Herrn Ickovic aufsetzte, schnappte sich der Fotograf schnell seine Kamera für ein «Alice im Wunderland»-Foto, das durch eine verblüffte Katze ergänzt wurde Zuschauer.»
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Esteban Volkov, Trotzkis Enkel und Hüter seiner Flamme, stirbt im Alter von 97 Jahren
24.06.2023 – News – The Washington Post – Phil Davison — – Details
Esteban Volkov
Er bewahrte die Erinnerung an seinen Großvater durch ein Museum, das er in einem Vorort von Mexiko-Stadt gründete – in dem Haus, in dem sein Großvater ermordet wurde — Esteban Volkov, der Zeuge der letzten Atemzüge seines Großvaters Leo Trotzki war – des im Exil lebenden russischen Revolutionsführers, dessen Ermordung in Mexiko 1940 von Erzrivale Josef Stalin angeordnet worden war – und der seine letzten Jahrzehnte der Bewahrung von Trotzkis Erbe widmete, starb am 16. Juni in Tepoztlán , Mexiko.
— Er war 97 Jahre alt und lebte im mexikanischen Vorort Coyoacán, seit er im Alter von 13 Jahren unter die Vormundschaft Trotzkis kam. Seine Tochter Nora Volkow, die eine andere Schreibweise des Familiennamens verwendet, bestätigte den Tod, nannte jedoch keine konkrete Todesursache. Sie sagte, ihr Vater sei Anfang des Jahres blind geworden und in ein Pflegeheim in Tepoztlán, einer Stadt südlich der Hauptstadt, gekommen.
— Herr Volkov war ein pensionierter Chemieingenieur, als er 1990 ein Museum in dem Haus in der Calle Viena eröffnete, in dem er mit seinem Großvater gelebt hatte. Der Zeitpunkt der Errichtung des Museums fiel mit dem Ende des Kalten Krieges und ein Jahr vor dem Zusammenbruch des Sowjetstaates zusammen, den Trotzki zusammen mit Wladimir Lenin mitgegründet hatte.
SK-reko-23
Implosion der ‹Titan› / Expertin über die letzten Momente der Insassen
24.06.2023 – News – Berliner Zeitung – dpa — – Details
Titan-Tauchboot
Tagelang war das «Titan»-Tauchboot verschwunden. Nun ist klar: Alle Insassen sind tot. Haben Sie die Implosion bewusst miterlebt? Eine Expertin antwortet. — Mehrere Tage war das Schicksal der fünf «Titan»-Insassen ungeklärt. Seit Donnerstagabend ist klar, dass keiner der Menschen den Ausflug im Tauchboots überlebt hat. Experten zufolge haben die Insassen allerdings nichts von der Implosion ihres Gefährts mitbekommen. — Der Druck auf das Tauchboot sei in so großer Tiefe massiv gewesen – die Implosion sei im Bruchteil einer Millisekunde passiert, zitierte der Sender CNN am Freitag Ex-Marineoffizierin Aileen Marty, eine Professorin für Katastrophenmedizin. Das menschliche Gehirn könne die Lage so schnell gar nicht erfassen. «Das ganze Ding ist kollabiert, bevor die Menschen darin überhaupt bemerken konnten, dass es ein Problem gab», betonte Marty. — Nun ist klar: Die «Titan» ist implodiert
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