Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Der Schlagzeuger Günter Baby Sommer – Sprechende Trommeln und getrommelte Sprache

09.07.2023Zur PersonSWR2Julia Neupert —   –  Details

Günter Baby Sommer

Musizieren bedeutet für Baby Sommer immer: Haltung zeigen! Für Offenheit und Toleranz, für ein verbindliches und menschliches Miteinander. — Der 1943 geborene Dresdner ist nicht nur ein innovativer Virtuose am Schlagzeug, sondern auch ein Künstler, der etwas vermitteln will. In der DDR war Sommer ein Idol des Free Jazz in der DDR, später ist er mit Günter Grass genauso aufgetreten wie mit Till Brönner. In diesem Jahr feiert er seinen 80. Geburtstag.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddreko-23hehitt

Traditionsbewusste Zeitlosigkeit: BPM-Fetischisten

09.07.2023RadiosessionÖ1Helmut Jasbar —   –  Details

BPM-Fetischisten

BPM-Fetischisten mit Simon Cremer, Lucas Ramamonjisoa, David Dolliner und Matti Felber im Studio 2 des ORF Funkhauses. — Die BPM-Fetischisten («bpm» steht übrigens für «beats per minute»), das sind Simon Cremer an der Gitarre, Lucas Ramamonjisoa am Klavier, David Dolliner am Kontrabass und Matti Felber am Schlagzeug. Das junge Wiener Quartett hat kurz vor der Pandemie zusammengefunden, um eigene Kompositionen auszuarbeiten und Jazzstandards neu zu beleuchten. Eine erste Studioaufnahme der Band wurde vom 2022 leider viel zu früh verstorbenen Schlagzeuger und Komponisten Wolfgang Reisinger produziert.

 

Die Kompositionen die das Quartett bei der Radiosession zu Gehör bringt, stammen von Lucas Ramamonjisoa und Simon Cremer und bestechen durch eine gewisse traditionsbewusste Zeitlosigkeit. Das Programm wird durch kunstvoll interpretierte Standards ergänzt.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddreko-23hehitt

Traditionsbewusste Zeitlosigkeit: BPM-Fetischisten

09.07.2023RadiosessionÖ1Helmut Jasbar —   –  Details

BPM-Fetischisten

BPM-Fetischisten mit Simon Cremer, Lucas Ramamonjisoa, David Dolliner und Matti Felber im Studio 2 des ORF Funkhauses. — Die BPM-Fetischisten («bpm» steht übrigens für «beats per minute»), das sind Simon Cremer an der Gitarre, Lucas Ramamonjisoa am Klavier, David Dolliner am Kontrabass und Matti Felber am Schlagzeug. Das junge Wiener Quartett hat kurz vor der Pandemie zusammengefunden, um eigene Kompositionen auszuarbeiten und Jazzstandards neu zu beleuchten. Eine erste Studioaufnahme der Band wurde vom 2022 leider viel zu früh verstorbenen Schlagzeuger und Komponisten Wolfgang Reisinger produziert.

 

Die Kompositionen die das Quartett bei der Radiosession zu Gehör bringt, stammen von Lucas Ramamonjisoa und Simon Cremer und bestechen durch eine gewisse traditionsbewusste Zeitlosigkeit. Das Programm wird durch kunstvoll interpretierte Standards ergänzt.

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddreko-23hehitt

Das Puch-Festival am 15. Juli. / Die beste Musik vom lauschigen Open-Air im Dachauer Land

09.07.2023Zündfunk: PlaybackBayern 2Ralf Summer —   –  Details

Robert Forster

Zum 32. mal findet es heuer statt: das Puch Open-Air am Obstbaum-Hang und den Wiesen der Bio-Schweine-Züchter-Familie Lehmair in Lueg/Jetzendorf statt. Das ist im Dachauer Land etwa 45 Minuten nördlich von München. — Für Samstag 15.7. haben Gerlinde und Hubert Lehmair zusammen mit dem künstlerischen Leiter Peter «Upstart» Wacha (Betreiber des Münchner Clubs «Rote Sonne») folgende Musiker und Musikerinnen gewinnen können: Robert Forster, der australische Grandseigneur des Indie-Folks (früher bei The Go-Betweens), Kreisky (Indie, Wien/München), Güner Künier (die Berlinerin spielt Alternative/Lofi/Synthwave), Dame Area (Barcelona, Electronic Body Music) und DJ Karina Saakyan (Armenien, Electronic / Techno). Und als Überraschungsgäste sind nun noch The Düsseldorf Düsterboys dazugekommen. Die Szene-Lieblinge aus dem Ruhrpott bringen unter anderem ihren neuen Ohrwurm «Sommer» mit. — Diese Radio-Stunde genau eine Woche vor dem Festival stellt das Line-Up 2023 vor. Wir hören auch alle Künstler und Künstlerinnen, die dieses Jahr beim Festival auftreten. Sie haben uns und Euch Sprachnachrichten gesendet. — Wiederholung vom 08. Juli 2023

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddreko-23hehitt

Musik rund um das Thema ‹Bäume›

09.07.2023PersönlichWDR 3Daniel Hope —   –  Details

Kontext Bäume

Eine alte chinesisches Weisheit besagt: «Planst Du ein Jahr, so säe Korn, planst Du ein Jahrtausend, so pflanze Bäume.» Den ewigen Gewächsen widmet sich Daniel Hope in seiner neusten Sendung. — Mit Musik von Bach bis Respighi widmet sich Daniel Hope Bäumen in der Musik

 
 

Ein korrektes Passwort ist erforderlich.

Lock
Option: last radio poets – member-one | Registrierung/Login
SK-xxddreko-23hehitt

‹Gesicht des Krieges› berichtet vom Moment, als erste Rakete vor 500 Tagen einschlug

09.07.2023NewsFocus OnlineStern —   –  Details

Olena Kurylo

Vor 500 Tagen hat Russland die Ukraine überfallen. Eines der ersten Opfer der russischen Invasion war Olena Kurylo – ihr Bild ging nach den ersten Raketeneinschlägen um die Welt. 500 Tage später hat sich ihr Leben grundlegend verändert. Als der Krieg in der Ukraine begann, wurde ihr Bild als eines der ersten Opfer weltweit bekannt: Olena Kurylo. Am frühen Morgen des 24. Februar schlug eine der ersten russischen Raketen vor dem Haus von Kurylo ein. Den Tag beschrieb sie als jenen, an dem „Millionen von Leben nie wieder so sein werden, wie vor dem 24. Februar 2022“ – dem Tag, an dem die russische Invasion begann. In einem Interview mit dem „Stern“ schildert sie den Moment des Raketeneinschlags und erzählt, wie sich ihr Leben 500 Tage später grundlegend verändert hat.

 
 

SK-reko-23

Biden: USA könnten Ukraine nach Kriegsende Schutz bieten wie Israel

09.07.2023NewsFocus OnlineN.N. —   –  Details

biden

Die Ukraine dringt auf eindeutige Beitrittszusage bei Nato-Gipfel. Selenskyj holt Kommandeure aus der Türkei zurück, was Russland als Verstoß sieht. Die US-Regierung sichert der Ukraine die Lieferung von Streumunition zu. — Die USA sind nach Angaben von Präsident Joe Biden bereit, der Ukraine nach einem Ende des russischen Angriffskriegs ähnlichen Schutz zu bieten wie Israel. Den Vorschlag bezog Biden auf die Zeit zwischen Kriegsende und einem möglichen Nato-Beitritt. Der Prozess für ein Land, dem westlichen Militärbündnis beizutreten, brauche Zeit, sagte Biden dem Sender CNN in einem Interview, das am Sonntag vollständig ausgestrahlt wurde. In der Zwischenzeit könnten die USA der Ukraine die nötigen Waffen bereitstellen und mit Fähigkeiten ausstatten, um sich selbst zu verteidigen. Biden betonte aber, dass dies nur im Fall eines Waffenstillstands und eines Friedensabkommens denkbar wäre. Die USA unterstützen Israel jedes Jahr mit rund 3,8 Milliarden US-Dollar – davon geht ein beachtlicher Teil in die Abwehr von Raketen und Militärtechnik. Kein anderes Land weltweit seit dem Zweiten Weltkrieg hat einem jüngsten Bericht des Wissenschaftlichen Dienstes des US-Kongresses mehr Unterstützung von den USA erhalten. Im März 2022 bewilligte der Kongress zusätzliche Mittel in Milliardenhöhe für das Raketenabwehrsystem „Iron Dome“, das die USA mitentwickelt haben und das seit 2011 eingesetzt wird. Die „Eisenkuppel“ gilt auch als Symbol für die Rolle der USA als Schutzmacht Israels mit seinen rund 9,4 Millionen Einwohnern. Das Abwehrsystem zerstört unter anderem Kurzstreckenraketen noch in der Luft.

 
 

SK-reko-23

Henry Kamm, Pulitzer-preisgekrönter Journalist der New York Times, stirbt im Alter von 98 Jahren

09.07.2023NewsThe New York TimesRobert D. McFadden —   –  Details

Henry Kamm

In seiner 47-jährigen Karriere bei The Times berichtete er über die Diplomatie des Kalten Krieges in Europa, die Hungersnot in Afrika und den Völkermord in Südostasien. — Henry Kamm (Mitte) und andere Reporter interviewten Papst Johannes Paul II. auf einem Flug nach Rom im Juli 1982 nach einer päpstlichen Reise nach Afrika. Herr Kamm war ein Star im internationalen Team der Times.Kredit… — Henry Kamm, ein ehemaliger mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneter Auslandskorrespondent der New York Times, der über die Diplomatie des Kalten Krieges in Europa und der Sowjetunion, Hungersnöte in Afrika sowie Kriege und Völkermord in Südostasien berichtete, ist am Sonntag in Paris gestorben. Er war 98. — Herr Kamms Sohn Thomas bestätigte den Tod im St. Joseph›s Hospital. — Von dem Kontinent, von dem er im Alter von 15 Jahren geflohen war, um der Verfolgung durch die Nazis im Zweiten Weltkrieg zu entgehen, bis hin zu den Schlachtfeldern und Tötungsfeldern des damaligen Indochinas war Herr Kamm der absolute Star des Auslandsstabs der Times: ein schneller, präziser, stilvoller Mann Schriftsteller, der fünf Sprachen fließend spricht, über globale Kontakte verfügt und ein Gespür für Reportagen hat, die in den Tagesnachrichten menschliche Dramen und historische Perspektiven fanden. — Seine frühe Vertreibung habe seine 47-jährige Karriere bei The Times tiefgreifend beeinflusst, sagte Thomas Kamm, ein ehemaliger Korrespondent des Wall Street Journal, 2017 in einer E-Mail. Dies «erklärt das Interesse, das er während seiner gesamten journalistischen Karriere stets für Flüchtlinge, Dissidenten und Menschen ohne Migrationshintergrund gezeigt hat.» eine Stimme und die Unterdrückten», sagte er. — Henry Kamm gewann 1978 den Pulitzer-Preis für internationale Berichterstattung für Artikel über die Notlage von Flüchtlingen aus Südostasien, die 1977 aus ihren vom Krieg zerrütteten Heimatländern flohen und dem Südchinesischen Meer trotzten. Viele segelten monatelang in kleinen, unsicheren Fischerbooten und erlitten schreckliche Entbehrungen, nur um dann an der Küste unerwünscht zu sein.

 
 

SK-reko-23

Wiederaufbau nach dem Krieg: Hoffnung für die Ukraine

09.07.2023NewsTagesspiegelDimytro Falko – Nikolaus Bernau —   –  Details

Kiew / zerstörtes Gebäude

Bei einer Tagung in Kopenhagen zeigten sich ukrainische Architekten optimistisch: Ihr Land werde siegen und seine Städte besser gestalten, als sie waren. — Mykolaijv am Unteren Bug, benannt nach dem Heiligen der Schiffbauer und Schifffahrer, dem Heiligen Nikolaus, liegt grandios in einer breiten Flussschleife kurz vor der Mündung ins Schwarze Meer. Eine gefährliche Lage ist das aber auch, seitdem Russland 2014 wider alle internationalen und bilateralen Verträge mit der Ukraine die Krim besetzte und zum Kampfstern hoch rüstete. — Im Februar 2022 entging Mykolaijiv nur knapp der Besatzung. Der Vorsitzende des Stadtparlaments, Dimytro Falko berichtete darüber bei der gerade zu Ende gegangenen Tagung des Weltarchitektenverbands UIA in Kopenhagen. — Von der ersten Minute an seien nicht nur die legendären Werften, die einst die ganze Sowjetunion belieferten, sondern auch zivile Wohnhäuser, Geschäftsviertel, Kulturanlagen und Fußgängerzonen das Ziel gewesen. Die Wasserleitungen, die von Cherson aus Frischwasser in die Stadt brachten, wurden genau so systematisch zerstört wie Gas- und Elektroanlagen oder Straßen. — Monatelang konnte die Stadt, die bis 2022 etwa 460.000 Einwohner zählte und heute noch etwa 200.000, nur mit Tankwagen versorgt werden, musste mit Kerzenlicht und Holzfeuer Widerstand leisten. Und jetzt seien durch die Zerstörung des Kachowka-Staudamms und die darauf folgende Flutkatastrophe – die nur deswegen geschehen konnten, weil Russland Krieg gegen die Ukraine führt! – die gerade erst mühsam reparierten Wasserwerke weggespült worden. — Doch nicht nur Falko, sondern eigentlich alle Ukrainer, die auf dieser Konferenz sprachen und oft rauschenden Beifall erhielten – dass Russland immer noch frei in der UIA agieren kann, die Ukraine und andere Staaten Osteuropas von der UIA immer noch mit dem Aggressor in eine eigene Sektion gezwungen werden, ist ein ganz eigener Skandal – strahlten einen bemerkenswerten Optimismus aus: Wir werden a) siegen, b) unsere Demokratie verteidigen und c) die Städte und das Land nach dem Sieg das Land besser gestalten.

 
 

SK-reko-23

Berliner Stadtplanung: Bloß nicht über den Tellerrand schauen

09.07.2023NewsTagesspiegelNikolaus Bernau —   –  Details

Tagung in Kopenhagen

Gerade fand in Kopenhagen der Weltkongress der Stadtplaner statt. Berlins Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt war nicht dabei. Wieso eigentlich nicht? — Unser geliebtes Berlin verkämpft sich bekanntlich gerne, etwa in der Radwegefrage. Manchmal wird dabei das große Ganze schlichtweg übersehen, und sei es nur deswegen, weil keiner der Verantwortlichen Zeit zu haben scheint, um es sich anzusehen. So etwa gerade auf dem Weltkongress der UIA, der Union Internationale des Architectes. Sie vertritt 3,2 Millionen Planerinnen und Planer, gerade ging ihre Tagung in Kopenhagen zu Ende, in der aktuellen Welthauptstadt der Architektur. — Wo war Senatsbaudirektorin Petra Kahlfeldt? Als veritable Denkmalarchitektin hat sie durchaus einiges zur gebauten Nachhaltigkeit beizutragen, wegen ihrer eher zögerlichen Haltung zum ökologischen Stadtumbau oder zur Gentrifizierung – beides zentrale Themen der UIA Tagung – steht sie aber auch heftig in der Kritik. Auf Nachfrage ließ Kahlfeldt mitteilen, dass sie leider, leider in den entscheidenden Verhandlungen zum kommenden Landeshaushalt zu eingebunden sei. Das Gleiche gelte für alle ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Aber sicher sei das eine sehr wichtige Tagung … — Nikolaus Bernau sieht staunend, wie sich Berliner Stadtplaner vom Rest der Welt isolieren. — Berlin war also auf der wichtigsten internationalen Planer-Tagung – die die Stadt seit 2002 einmal beherbergen durfte – nicht vertreten. Nun ja, Deutschland insgesamt war schlecht vertreten. Können wir uns das leisten? Ist Berlin so wie etwa Kopenhagen schon seit 2011 auf dem Weg, eine nachhaltig gegen den Klimawandel angehende Schwammstadt zu werden? Gibt es eine systematische Begrünungsstrategie? Bieten wir der Platz- und Materialverschwendung, dem Abriss und der Zerstörung von Artenvielfalt erfolgreich Einhalt?

 
 

SK-reko-23