26.07.2023 – Legenden – WDR 4 – Manfred Engelhardt – Tom Petersen — – Details
Mick Jagger
Er ist der wohl größte lebende Rockstar: Mick Jagger! Überall auf der Welt kennt man seine Musik und er denkt auch mit 80 noch nicht ans Aufhören. — Seit 1962 prägt er mit den Rolling Stones den Gang der Popgeschichte. Als ungebügelter Gegenentwurf zu den Beatles stieg die Band Mitte der 60er zu Weltstars auf und zu ihrem Bürgerschreck-Image passten diverse Drogen-und Sexskandale. Jagger spielte mit unglaublicher Energie seine Rollen als «Jumpin› Jack Flash», als «Midnight Rambler» oder als «Lucifer» in «Sympathy for the Devil». Nach den großen Hits Ende der 60er und Anfang der 70er und nach dem Tod des Gründungsmitglieds Brian Jones driftete die Band zeitweise tief in den Drogensumpf, um dann aber konstant und gestärkt weiterzumachen: Gerade die Tourneen setzen immer wieder neue Rekordmarken und machen die Stones heute zu den reichsten Musikern, die von Rebellen zu bewunderten Legenden geworden sind. — In «Legenden» zu Gast ist Manfred Engelhardt, Leiter des größten deutschen Rolling Stones-Fanclubs. Mit ihm diskutiert Tom Petersen über das Phänomen Mick Jagger, der genau am Tag der Sendung unglaubliche 80 Jahre alt wird!
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Dieser Mann ist ein lebendes Wunder
26.07.2023 – News – t-online – Florian Harms — – Details
Mick Jagger
«Mick Jagger ist Mick Jagger. Er ist der beste Frontmann in der Branche», sagt Stones-Gitarrist Keith Richards über seinen Freund, er muss es wissen. Dabei findet Mick seine eigene Stimme noch nicht mal sonderlich gut. «Ich habe Glück, dass ich immer noch mehr oder weniger dieselben Töne singen kann wie als ich 19 war», erzählte er neulich der BBC. «Ich habe keine großartige Stimme. Aber sie erfüllt ihren Zweck.» Das mag man britisches Understatement nennen, aber vermutlich ist es sogar wahr. Es gibt bessere Sänger als Mick Jagger, bessere Tänzer und bessere Komponisten. Aber alle Qualitäten in einer Person vereint, einem Tausendsassa, der nur fünf Sekunden braucht, um sein Publikum in Ekstase zu versetzen: Das gibt es nur einmal. Also verbeugen wir uns heute so tief, wie es unser knackender Rücken eben zulässt, gratulieren dem Jubilar aus tiefem Rockerherzen und ergötzen uns an seinem wunderbaren Ohrenschmaus.
«Ich denke, es ist mein Job, dafür zu sorgen, dass sich die Leute zwei Stunden lang gut fühlen», sagt Mick Jagger.
Die Tage vergehen, die Monate auch, die Muskeln erschlaffen, es wächst nur der Bauch. So ziehen Jahre und Jugend dahin, wenn›s gut geht, bleibt noch der Sinn. Der Sinn für das Schöne, der Dank für ein Leben, das nach Höherem strebte und oft in Niederungen blieb – so ist das eben. — Ja, Mick Jagger wird heute tatsächlich 80 Jahre alt. Der größte lebende Rockstar der Welt geht auf die Zielgerade des Lebens. Was hat dieser Mann alles erlebt, gemacht, erreicht! Gemeinsam mit Keith, Brian, Bill und Charlie den Rock ›n› Roll revolutioniert. Den Sound der Straße auf die Bühne und die Platten gebracht. Jahrzehntelang einen Hit nach dem anderen komponiert und Abermillionen Fans beglückt. In den Sechzigern hieß es: Beatles oder Stones? Die Jugend teilte sich in 50:50.
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Sie wussten schon damals, dass Sinead O’Connor Recht hatte
26.07.2023 – News – Esquire Magazine – Dave Holmes — – Details
Sinéad O’Connor
«Die Leute sagen ‹Oh, du hast deine Karriere vermasselt‹, aber sie reden über die Karriere, die sie für mich im Sinn hatten.»
Ich kenne keine Schande», sang Sinéad O›Connor in « Mandinka «, ihrem ersten Hit aus ihrem 1987 erschienenen Debütalbum The Lion and the Cobra : «Ich fühle keinen Schmerz.» Wenn die erste Behauptung wahr war – was für jeden, der irgendwo katholisch aufgewachsen ist, ein «Wenn» in der Größe eines Wolkenkratzers ist –, war die zweite nachweislich falsch. In Sinéad O›Connors Leben, ihrer Karriere und ihrer Kunst ging es um den Schmerz: Ihn auszutreiben, ihm zu entfliehen und endlos nach Wegen zu suchen, über den eigenen Schmerz hinauszugehen und künftigen Generationen den Schmerz zu ersparen. Sie bekam nie Erleichterung, und sie bekam nie einen Aufschub; Verlust und Missbrauch erlebten sie Welle für Welle bis zum Schluss. Die Nachricht von ihrem Tod heute, im erstaunlich jungen Alter von 56 Jahren, anderthalb Jahre nach dem Tod ihres Sohnes Shane, fühlt sich gleichzeitig wie ein Schock und eine Unvermeidlichkeit an. — Als Künstlerin war sie die Stimme eines Irlands, das die Macht aufbrachte, eine Theokratie abzuschütteln. Zum Zeitpunkt ihrer Geburt im Jahr 1966 hatte die katholische Kirche eine solche Kontrolle über die irische Regierung, dass Scheidung und Wiederverheiratung illegal waren (und dies bis 1995 blieb), sodass ihr Vater nach dem Verlassen ihrer Mutter nach Amerika auswandern musste. Es gab so etwas wie ein «Heim für gefallene Frauen, das von Nonnen betrieben wurde» – eine «Magdalena-Wäscherei», wie sie genannt wurden – und Sinéad wurde im Alter von 15 Jahren wegen Ladendiebstahls dorthin geschickt. Es gab ihr die Chance, an ihrer Musik zu arbeiten, das ist die positive Seite. — Das erste Mal, dass wir sie in den USA sahen, war als Backgroundsängerin für World Party, eine Gruppe, die aus der legendären britisch-irischen Band The Waterboys hervorgegangen ist. Sie ist im Video zu ihrer ersten Single «Private Revolution» zu sehen und stiehlt allen die Show, nicht nur mit ihrem rasierten Kopf, sondern auch mit der Freude, die sie zum Ausdruck bringt. Man kann sie nicht genau hören, aber beim Tanzen liegt eine ekstatische Befreiung.
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Mick Jagger wird 80
26.07.2023 – News – radioeins – Torsten Groß – Knut Elstermann — – Details
Mick Jagger
Er ist zweifelsohne einer der charismatischsten und einflussreichsten Musiker seiner Zeit. Heute wird Mick Jagger 80. Zu Gast bei Knut Elstermann ist der The Rolling Stones-Experte und Musikjournalist Torsten Groß.
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Mick Jagger: Gott gab ihm alles
26.07.2023 – News – Rolling Stone – Arne Willander — – Details
Mick Jagger
Zum 80. Geburtstag des unvergleichlichen Rolling-Stones-Sängers Mick Jagger — — Mick Jagger kam zur Welt, ging zur Schule, fand auf einem Bahnsteig einen Freund, der wie er den Blues liebte, wurde Sänger, dann auch Songschreiber, gründete mit anderen eine Band, wurde beinahe auch noch Schauspieler und prägte 60 Jahre Rock›n›Roll. Er IST der Rock›n›Roll. — Als 1985 seine erste Soloplatte erschien, «She›s The Boss», wurde er belächelt. Das Album ist aber verdammt gut. Es enthält einen Song, der für alle Songs steht, die Mick Jagger je gesungen hat: «Just Another Night». Er hat unendlich viele Variationen davon. Während der Pandemie, als die Rolling Stones seit ungefähr 13 Jahren an der neuen Platte arbeiteten, reagierte er sofort und beklagte in dem Song «Living In A Ghost Town», dass dort, wo einst Feuerwerk war, nun nur noch Stille ist. Mit Dave Grohl schrieb er die Lockdown-Satire «Eazy Sleazy». — Stille kann er schlecht aushalten. Er war zweimal verheiratet und hat acht Kinder von vier Frauen. Das jüngste Kind kam 2016 zur Welt. Die jüngste Tournee mit den Rolling Stones war im letzten Jahr.
Mick Jagger kam zur Welt, ging zur Schule, fand auf einem Bahnsteig einen Freund, der wie er den Blues liebte, wurde Sänger, dann auch Songschreiber, gründete mit anderen eine Band, wurde beinahe auch noch Schauspieler und prägte 60 Jahre Rock›n›Roll. Er IST der Rock›n›Roll. — Als 1985 seine erste Soloplatte erschien, «She›s The Boss», wurde er belächelt. Das Album ist aber verdammt gut. Es enthält einen Song, der für alle Songs steht, die Mick Jagger je gesungen hat: «Just Another Night». Er hat unendlich viele Variationen davon. Während der Pandemie, als die Rolling Stones seit ungefähr 13 Jahren an der neuen Platte arbeiteten, reagierte er sofort und beklagte in dem Song «Living In A Ghost Town», dass dort, wo einst Feuerwerk war, nun nur noch Stille ist. Mit Dave Grohl schrieb er die Lockdown-Satire «Eazy Sleazy». — Stille kann er schlecht aushalten. Er war zweimal verheiratet und hat acht Kinder von vier Frauen. Das jüngste Kind kam 2016 zur Welt. Die jüngste Tournee mit den Rolling Stones war im letzten Jahr.
Michael Philip Jagger wurde am 26. Juli 1943 in Dartford in der Grafschaft Kent geboren, ein Kriegskind. Das Haus der Jaggers blieb bei deutschen Luftangriffen 1944 unbeschadet. Jaggers Vater war ein Sportlehrer aus Nordengland, seine Mutter Eva stammte aus Australien und kam als Jugendliche nach England. Mick, damals Mike genannt, spielte an der Schule im Basketballteam seines Vaters. Er begeisterte sich für Buddy Holly und Chuck Berry und gründete mit seinem Freund Dick Taylor eine Blues-Band.
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Ein unvergleichliches Talent / Nachruf auf Sinéad O’Connor
26.07.2023 – News – BBC – bbc — – Details
Sinéad O’Connor
Sinéad O›Connor betrachtete Musik als Therapie, um einer turbulenten Kindheit zu entkommen. — Ihre rebellische Natur beruhte hauptsächlich auf Groll über den Missbrauch, den sie als Kind erlitten hatte, und auf ihre Erfahrungen in einer Besserungsanstalt in Dublin. — Es war die Musik, die sie rettete und ein kreatives Talent freisetzte, das sie zu einem weltweiten Musikstar machte – aber auch zu einer Rebellin, die bereit war, kontrovers zu sein und niemals das Spiel eines bildorientierten Popstars zu spielen. — Mit ihren elfenhaften Gesichtszügen und ihrem Skinhead-Look war sie eine der bekanntesten Figuren der Popmusik. — Sinéad Marie Bernadette O›Connor wurde am 8. Dezember 1966 im wohlhabenden Vorort Glenageary in Dublin geboren. — Sie war das dritte von fünf Kindern von Sean O›Connor und seiner Frau Marie. Das Paar hatte früh geheiratet und ihre oft stürmische Beziehung endete, als O›Connor acht Jahre alt war. — Ihr Bruder Joseph beschrieb ihre Mutter einmal als zutiefst unglücklich und verstört und neigte dazu, ihre Kinder körperlich und emotional zu misshandeln. (…) Sinéad O›Connor war ein frühreifes Talent, das Musik als Mittel nutzte, um mit den Dämonen in ihr umzugehen. Sie war in vielerlei Hinsicht eine widersprüchliche Figur und weigerte sich immer, sich an die Linie des Establishments zu halten, was dazu führte, dass sie weniger Erfolg hatte, als sie verdiente. — Die Sängerin entschuldigte sich jedoch nicht für diese Lebensentscheidungen und zeigte keine Reue. «Ich sage immer: Wenn man mit dem Teufel lebt, findet man heraus, dass es einen Gott gibt.»
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He’s the Boss – Mick Jagger zum 80. Geburtstag
26.07.2023 – Nachtclub Classics – NDR Blue – Burghard Rausch — – Details
Mick Jagger
«Ich wäre lieber tot, als mit 45 noch «Satisfaction» zu singen», soll Mick Jagger als 22-Jähriger gesagt haben. Inzwischen ist er dem Twen-Alter längst entwachsen und strotzt immer noch vor Energie. — Dafür trainiert er täglich, um auf der Bühne 150 Prozent zu geben. «Es ist ein Adrenalinhoch. Wie ein sehr schnelles Auto zu fahren. Oft ist es einfach nur verrückt». Daneben war er zweimal verheiratet, hat acht Kinder, vier Enkel und einen Urenkel. 2016 wurde Mick Jagger mit 73 Jahren zum achten Mal Vater. Was ihm bei seinen Frauen und Affären nicht gelang, schaffte Jagger bei seiner Band, die er mitgründete. Seit 1962 ist er den Rolling Stones treu. Die Gruppe ist wohl Mick Jaggers einzig wahre große Liebe. Seine Ansicht über «Satisfaction» hat sich inzwischen auch geändert: Das Lied ertönt auf jedem Rolling Stones-Konzert. — Im Dezember 2003 wurde Mick Jagger vom damaligen Prinz Charles (König Charles III) für seine «Verdienste um die populäre Musik» zum Ritter geschlagen und darf sich jetzt «Sir» nennen. — Am 26.Juli 2023 wird Mick Jagger 80 Jahre alt – Burghard Rausch feiert den geadelten Berufs-Jugendlichen im Nachtclub.
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Gut abgehangene Coolness / Mick Jaggers Männlichkeit
26.07.2023 – News – taz online – Jenni Zylka — – Details
Mick Jagger
Narzisstischer Frontmann, androgynes Sexsymbol, genialer Songschreiber: Mick Jagger bleibt schwer lesbar – und einzigartig. Eine Würdigung.
— — Im Herbst 1963 besuchte David Bowie eine Little-Richard-Show. Als eine von vielen Vorbands spielten die Rolling Stones, unbekannte, dürre weiße Jungs, kaum älter als der damals 16-Jährige. Doch «in meinem ganzen Leben hatte ich noch nie etwas so Rebellisches gesehen», erinnerte sich Bowie später in einem Interview: «Lasst euch die Haare schneiden!», habe ein Mann gerufen. «What – and look like you?!», habe Mick verächtlich gekontert – und sowohl Bowie als auch den Rest des Publikums mit juveniler Coolness umgehauen. — Dass Coolness einst die Hauptingredienz des Rock ›n› Roll war, ist fast in Vergessenheit geraten. Es geht inzwischen um (vermeintliche) Authentizität, darum, das Innere nach außen zu kehren. Aber Sir Mick Jagger, der heute seinen 80. Geburtstag feiert, gab sich stets eher enigmatisch als authentisch – er bleibt schwer zu lesen. — Im Jahr 1967 traf der britische Fotograf Cecil Beaton, dessen glamouröse Porträts die Kunst seit den 20er Jahren bereicherten, auf die Rolling Stones. Und befand den Stones-Frontmann als «hässlich und hübsch, maskulin und feminin, sexy aber geschlechtslos gleichzeitig». Dennoch, oder eher darum wurden Jagger stets Liebesaffären mit Frauen und Männern nachgesagt, vor allem Erstere seien angeblich oft am sexistischen Arschlochtum des Briten gescheitert. (…)
SK-reko-23
Der irische Sänger Sinead O’Connor ist im Alter von 56 Jahren gestorben
26.07.2023 – News – npr music – Ned Ulaby, Anastasia Tsioulkas — – Details
Sinéad O’Connor
Sinéad O›Connor , die irische Sängerin, die für ihre intensive und schöne Stimme, ihre politischen Überzeugungen und den persönlichen Aufruhr, der sie später erfasste, bekannt war, ist gestorben. Sie war 56 Jahre alt. — O›Connors Aufnahme von «Nothing Compares 2 U» war einer der größten Hits der frühen 1990er Jahre. Ihr Tod wurde von ihrer Familie bekannt gegeben. Die Ursache und das Datum ihres Todes wurden nicht veröffentlicht. In der Erklärung heißt es: «Mit großer Trauer geben wir den Tod unserer geliebten Sinéad bekannt. Ihre Familie und Freunde sind am Boden zerstört und haben in dieser sehr schwierigen Zeit um Privatsphäre gebeten.»
Im alternativen Radio der späten 1980er-Jahre erklangen die Stimmen von Sängerinnen, die sich über die kommerziellen Erwartungen darüber hinwegsetzten, wie Frauen aussehen und wie sie klingen sollten. Aber selbst in einer Menge, zu der Tracy Chapman, Laurie Anderson und die Indigo Girls gehörten, stach O›Connor hervor. — Das Cover ihres 1987 erschienenen ersten Albums war so auffällig – nicht nur wegen ihres schönen Gesichts. Es war ihr Kopf, kahl wie ein Adler, und ihre Handgelenke waren abwehrend um ihr Herz geschlungen. Der Titel des Albums, «The Lion and the Cobra» , bezieht sich auf einen Vers aus Psalm 91 über Gläubige und die Kraft und Widerstandsfähigkeit ihres Glaubens. Und Sinéad O›Connor war ihr ganzes frühes Leben hindurch widerstandsfähig. — «Ich bin in einer schweren missbräuchlichen Situation aufgewachsen, wobei meine Mutter die Täterin war», sagte O›Connor 2014 gegenüber NPR. «Bei Kindesmisshandlung geht es bei so vielen Fällen darum, dass ich stimmlos bin, und es ist wunderbar heilsam, einfach nur Geräusche zu machen.»
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Newport Jazz 1966: Unveröffentlichter Live-Mitschnitt von Nina Simone
26.07.2023 – Tonart: Clip – Deutschlandfunk Kultur – Matthias Wegner, Carsten Beyer —
Nina Simone
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Mick Jagger von A–Z: Rebellion, Affären und obszöne Gesten
26.07.2023 – News – derFreitag – Redaktion — – Details
Mick Jagger
Lexikon Am 26. Juli wird Mick Jagger 80 Jahre alt – und singt, tanzt, hüpft noch immer. „Freitag“-Redakteur Robert John gratuliert und erzählt alles, was Sie über den begnadeten Frontmann einer bekannten britischen Rockband wissen sollten — Lang ist›s her: Die Rock-Legende Mick Jagger wird am 26. Juli 80 Jahre alt — — A wie Achtzig: Das eigene Erbe — Den Rolling Stones wird schon seit Jahren nachgesagt, sie seien eigentlich zu alt für den Job. Mick Jagger ist mit seinen 80 Jahren nun Altersgenosse von Frédéric von Anhalt und Alice Schwarzer, denen man eine zweieinhalbstündige Stadionshow mit Unterhaltungswert viel weniger zutrauen würde. Jagger gerät zwar inzwischen auf der Bühne manchmal ein wenig außer Atem, aber insgesamt trägt er sein eigenes Musikerbe mit viel Eifer und einer überraschend wenig gealterten Stimme ( Gesang).
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Sinead O’Connor, stimmungsvolle und freimütige Sängerin, ist im Alter von 56 Jahren tot
26.07.2023 – News – The New York Times – Ben SisarioUndJoe Coscarelli — – Details
Sinéad O’Connor
Ihr Durchbruch gelang ihr mit der Single «Nothing Compares 2 U» und sorgte ein paar Jahre später für Aufruhr, als sie bei «SNL» ein Foto von Papst Johannes Paul II. zerriss. — Sinead O›Connor, die freimütige irische Singer-Songwriterin, die für ihre kraftvolle, eindrucksvolle Stimme bekannt ist, die in ihrem größten Hit, einer atemberaubenden Interpretation von Princes «Nothing Compares 2 U», zum Ausdruck kommt, und für ihre politischen Provokationen auf und neben der Bühne, ist gestorben. Sie war 56. — Ihr langjähriger Freund Bob Geldof, der irische Musiker und Aktivist, bestätigte ihren Tod, ebenso wie ihre Familie in einer Erklärung, wie die BBC und der irische öffentlich-rechtliche Sender RTE berichteten. — «Mit großer Trauer geben wir den Tod unseres geliebten Sinead bekannt», heißt es in der Erklärung. «Ihre Familie und Freunde sind am Boden zerstört und haben in dieser sehr schwierigen Zeit um Privatsphäre gebeten.»
Am Donnerstag teilte die Polizei in London mit, dass die Leiche von Frau O›Connor am Mittwoch in einem Privathaus in der Stadt gefunden worden sei. «Der Tod wird nicht als verdächtig eingestuft», sagte die Polizei in einer Erklärung. — Zu erkennen an ihrem rasierten Kopf und den großen Augen, die gequält oder voller Wut wirken konnten, veröffentlichte Frau O›Connor zehn Studioalben, beginnend mit dem Alternative-Hit « The Lion and the Cobra» im Jahr 1987. Sie verkaufte Millionen davon Alben weltweit, der 1990 mit «I Do Not Want What I Haven›t Got» den Durchbruch schaffte . — Dieses Album mit «Nothing Compares 2 U», einem weltweiten Nr.-1-Hit und einem MTV-Hit, gewann 1991 einen Grammy Award für die beste Darbietung alternativer Musik – obwohl Frau O›Connor die Zeremonie aufgrund dessen, was sie nannte, boykottierte Der übermäßige Kommerzialismus der Show. — Frau O›Connor schreckte selten vor Kontroversen zurück, doch diese hatten oft Konsequenzen für ihre Karriere. — 1990 drohte sie damit, einen Auftritt in New Jersey abzusagen, falls «The Star-Spangled Banner» vor ihrem Auftritt im Konzertsaal gespielt würde, was den Zorn von niemand geringerem als Frank Sinatra auf sich zog. Im selben Jahr verzichtete sie auf einen Auftritt bei «Saturday Night Live» aus Protest gegen die Frauenfeindlichkeit, die sie in der Komödie von Andrew Dice Clay empfand, der als Moderator vorgesehen war. — Sinead O›Connor trat 1988 auf. Sie schreckte selten vor Kontroversen zurück, obwohl diese oft Konsequenzen für ihre Karriere hatten.
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