Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Miles Kane: One Man Band

04.08.2023Sounds & StoriesradioeinsM.C. Lücke —   –  Details

Miles Kane

Miles Kane startete seine Karriere als Sänger und Songwriter bei den Bands The Little Flames und The Rascals. Seinen ersten großen Erfolg aber feierte Miles Kane an der Seite von Arctic Monkeys- Frontmann Alex Turner. Als gleichberechtigte Singer/Songwriter schufen Kane und Turner das wunderbare Band-Projekt The Last Shadow Puppets, und veröffentlichten bislang zwei herausragende Alben, die sich an Scott Walker und den frühen Werken David Bowies orientierten. Vor allem aber ist Miles Kane seit 2011 als Solokünstler unterwegs, und veröffentlicht heute sein bereits fünftes Studioalbum, bei dem der Titel fürs Programm steht: One Man Band.

Miles Kane beschreibt sein neues Werk als «einen ehrlichen Blick in den Spiegel, bei dem ich alle Fehler und Versäumnisse meines bisherigen Lebens ertragen musste», die erste Single «Troubled Son» macht klar, dass es hierbei auch um die eigene Kindheit geht. Und hierbei wiederum auch um die Liebe zum Fußball, und insbesondere zum Idol seiner Kindheit, dem italienischen Fußballer Roberto Baggio, dem Miles Kane auf «One Man Band» einen eigenen Song widmet.

 
 

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Herr Meyer fährt jetzt fern … und erzählt aus seinem Verbrecherleben

04.08.2023Das FeatureDeutschlandfunkJörn Klare —   –  Details

Per LKW unterwegs

Die Dinge des Lebens — Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus — Woche 5: Auf Reisen

Unterwegs nach 30 Jahren Gefängnis — Nach dreißig Jahren Gefängnis ist Herr Meyer jetzt mit dem Lkw unterwegs. Auf den langen Fahrten bleibt ihm viel Zeit, über sein Leben nachzudenken. — Walter Meyer ist 60 Jahre alt, 1,90 Meter groß, knapp zwei Zentner schwer, hat die Statur und den Gang eines Ringers. 31 Jahre seines Lebens saß er immer wieder im Gefängnis. «Wenn ich da reingekommen bin, dann ging das schon los: Hey Walter, biste wieder da. Wunderbar.» Nach seiner letzten Entlassung, begann Meyer mit der Arbeit als Fernfahrer. — Der Autor geht mit dem Ex-Schwerverbrecher auf Tour. Jahre zuvor waren sie sich schon einmal im Gefängnis begegnet, wo Meyer an einer Diskussion mit Jugendlichen teilnahm – als abschreckendes Beispiel. — Herr Meyer ist jetzt mit dem LKW unterwegs.

 
 

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Wenn man dem russischen nuklearen Roulette nicht Einhalt gebietet, wird es eines Tages so kommen, wie es kommen muss

04.08.2023NewsNZZSergei Gerasimow —   –  Details

sowjetischer Bomber

SERIE — Sergei Gerasimow befindet sich noch immer in Charkiw und führt sein Kriegstagebuch weiter. Auch wenn die Raketenangriffe nachgelassen haben, der Schrecken des Krieges mit seinen seelischen Abgründen und absurden Situationen bleibt in drängender Weise präsent. — Ein sowjetischer Bomber wirft am 30. Oktober 1961 den grössten Sprengkörper aller Zeiten, die Atombombe Zar mit einer Sprengkraft von 50 Millionen Tonnen TNT, über einer abgelegenen arktischen Insel ab.

 
 

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Tschechische Philharmonie & Bertrand Chamayou, Klavier / Kissinger Sommer

04.08.2023KlassikBR-KlassikN.N. —   –  Details

Bertrand Chamayou

Leitung: Petr Altrichter — Solist: Bertrand Chamayou, Klavier — Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 4 A-Dur – «Italienische»; Antonín Dvo ák: Klavierkonzert g-Moll, op. 33; Giuseppe Verdi: «La forza del destino», Ouvertüre — Aufnahme vom 7. Juli 2023

 
 

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Eine Reise durch Israel und Palästina auf den Spuren des Dichters Mahmoud Darwish

04.08.2023Zeitfragen: LiteraturDeutschlandfunk KulturNoemi Schneider —   –  Details

Mahmoud Darwish

Auch nach seinem Tod bieten die Gedichte von Mahmoud Darwish poetischen Sprengstoff und sorgen für Kontroversen. — Er wurde geliebt und gehasst, besungen und mit Hitler verglichen. Das Werk des palästinensischen Dichters Mahmoud Darwish sorgt für Kontroversen. Auch Jahre nach seinem Tod. Eine Reise durch Israel und Palästina auf den Spuren des Dichters. — Am 9. August 2008 starb Mahmoud Darwish. Seinen Tod kann man an seinem Grab in Ramallah beweinen, seinen Nachlass im nahe gelegenen Museum studieren, seine Gedichtbände in Buchhandlungen in Jerusalem, Jaffa oder Haifa erwerben und seine Anhänger und Gegner im ganzen Land antreffen. Seine Worte wurden von international bekannten Musikern wie der libanesischen Sängerin Yasmine Hamdan oder dem israelisch-arabischen Rapper Tamer Nafar vertont. Worte, die bis heute für Kontroversen in Darwishs Heimat sorgen. Die Diskussion darüber, ob seine Gedichte in israelischen Schulbüchern abgedruckt werden sollen, dauert an. Auf der politischen Bühne sorgte ein Darwish-Gedicht zuletzt 2016 für Furore. Nachdem das israelische Armeeradio das Gedicht «Schreib auf: Ich bin Araber» sendete und darüber on air diskutieren ließ, erhielt der Senderverantwortliche eine Abmahnung, und der israelische Verteidigungsminister Avigor Liebermann verglich in einem Statement Mahmoud Darwish mit Hitler und seine Gedichte mit «Mein Kampf». — (Wdh. v. 09.08.2019)

 
 

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Ditha Brickwell, Schriftstellerin und Architektin

04.08.2023Im GesprächÖ1Renata Schmidtkunz —   –  Details

Ditha Brickwell

«Das Schreiben ist mir Abenteuer genug» — Renata Schmidtkunz im Gespräch mit der Schriftstellerin und Architektin Ditha Brickwell — Ditha Brickwell wurde 1941 in Wien geboren. Der Krieg, in den sie hineingeboren wurde, hinterließ seine Spuren. Ab 1959 studierte sie Architektur der TU-Wien und wurde bekannt mit den führenden Künstlern der Wiener Boheme wie HC Artmann, Ernst Fuchs und Fritz Hundertwasser. Sie arbeitete bei namhaften Architekten wie Arieh Elhanani in Tel-Aviv und George Candilis in Paris. — An der Columbia Universität in New York macht sie einen Master in «Urban Design» und arbeitete an einem Thema, das sie immer noch fasziniert: Wie sich wirtschaftliche Dynamik in verarmte Stadtviertel bringen lässt. Ditha Brickwell wirkte in internationalen Gremien und Arbeitsgruppen mit und ist als Netzwerke-Leiterin und Evaluatorin für die EU-Kommission in Europa viel herumgekommen. — Zuhause ist sie seit langem in Berlin und in Wien und schreibt seit einigen Jahren Romane mit historischem Fokus. 1999 erschien «Angstsommer», der vom Aufwachsen im Krieg und den Schrecken nach dem Krieg erzählt. Kurzgeschichten, Essays und Romane erschienen. Zuletzt 2023 ihr Roman «Engeltreiber», der Auftakt einer Trilogie, die anhand zweier Lebensgeschichten einen Bogen über das «Welttheater des 20. Jahrhunderts» spannt.

 

Im Gespräch mit Renata Schmidtkunz erzählt sie, wie aus dem schüchternen Wiener Mädel eine international erfolgreiche Expertin und später eine Schriftstellerin wurde, und was das mit Wien und Berlin zu tun hat.

 
 

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Kraftvolle Klaviertrioklänge – Das Karl Berger Trio beim Jazzfestival Saalfelden 1982

04.08.2023In ConcertÖ1Klaus Wienerroither —   –  Details

Karl Berger

Karlhanns «Karl» Berger ist heuer am 9. April 88-jährig in Albany, New York, verstorben. Der Vibrafonist und Pianist wurde in Heidelberg geboren, verbrachte aber den Großteil seiner professionellen Karriere in den Vereinigten Staaten. Mit seinem 1973 gegründeten Creative Music Studio in Woodstock beeinflusste er die Spielweise vieler US-Musiker:innen der Free- Jazz- und Avantgarde-Szene. — Am 3. September 1982 gastierte Karl Berger als Pianist mit einem prominent besetzten Trio beim Jazzfestival in Saalfelden. Mit Bassist Dave Holland und Schlagzeuger Ed Blackwell wurde allerdings nicht dem frei improvisierten Dialog gefrönt, wie man hätte erwarten können: Vor einem begeisterten Publikum wurden vielmehr kraftvolle Eigenkompositionen von Karl Berger gespielt, die mit der oft modalen Harmonik und den Rhythmen von Blackwell an Musik des südafrikanischen Pianisten Abdullah Ibrahim erinnerten. In Concert präsentiert ein weiteres historisches Fundstück aus dem ORF-Archiv.

 
 

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Präsenz der Komponistinnen — Das französische Orchestre Pasdeloup

04.08.2023Des CisÖ1Irene Suchy —   –  Details

Orchestre Pasdeloup

Das französische Orchestre Pasdeloup spielt Musik großer Komponistinnen aus Vergangenheit und Gegenwart, geleitet von vier verschiedenen Dirigentinnen. — Ein neidvoller Blick auf Frankreich: Hier gibt es ein Zentrum der Komponistinnen, das die Dokumente und Nachlässe von Komponistinnen sammelt, das Aufträge vergibt, und – bereits zum 13. Mal – Festivals organisiert. Die finden alljährlich im November statt, Musiker und Musikerinnen geben da Kammermusik, Orchestrales und Kompositionen für Stimme von Komponistinnen der Gegenwart und der Vergangenheit. Denn: es ist Zeit, das Überhörte nachzuholen!

Die CD mit dem Orchestre Pasdeloup, dirigiert von vier verschiedenen Maestras, präsentiert große Klassiker der Komponistinnen-Literatur, wie die Ouvertüre von Fanny Hensel, eine Orchestersuite von Germaine Tailleferre oder das symphonische Gedicht «Andromède» von Augusta Holmès. Das Programm zeugt von einer klugen Dramaturgie der Auftragserteilung: Eine Schilderung des aufgewühlten Meeres ist «Restless Peace» der 1980 geborenen Anna Clyne, ein dreiminütiges Stück, das – perfekte Premiere – beim Weltmusikforum Davos unter Marin Alsop uraufgeführt wurde. Eine Fanfare, genannt «Intrada», der 1950 geborenen Édith Canat de Chizy eröffnet die CD. «Aether», die fünfteilige Konzertsuite von Camille Pépin, Jahrgang 1990, «verheiratet» Marimba und Harfe mit dem Orchester. Es wird eine geglückte Ehe. — Außerdem in dieser Ausgabe von «Des Cis»: eine Vorschau auf die Gedenkveranstaltung der österreichischen Friedensbewegung am kommenden Sonntag, den 6. August – eine traditionsreiche Bewegung, auch was die Musikdarbietungen betrifft, heute von Sacher und Bergmaier gestaltet.

 
 

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