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Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Nürnberger Symphoniker: Jonathan Darlington / Smetana, Tschaikowsky, Bizet

05.08.2023KlassikBR-KlassikUrsula Adamski-Störmer —   –  Details

Jonathan Darlington

FESTSPIELZEIT LIVE AUS NÜRNBERG — Solistin: Alexandra Conunova, Violine — Moderation: Sandra Rieß — Werke von Friedrich Smetana, Aram Chatschaturjan, Peter Tschaikowsky und Georges Bizet

Dazwischen: — PausenZeichen — Ursula Adamski-Störmer im Gespräch mit dem Dirigenten Jonathan Darlington

Premiere beim Klassik Open Air für «den Neuen»! Erstmals steht Jonathan Darlington, der neue Chef der Nürnberger Symphoniker, am Pult im Luitpoldhain Nürnberg und wird schon im Vorfeld als «Unser neuer Darling!» gefeiert. — Bei so vielen Vorschusslorbeeren darf man auf einen emotionalen Abend gespannt sein. Zusammen mit der hochgelobten jungen Geigerin Alexandra Conunova, die seit ihrem phänomenalen Sieg beim Joseph-Joachim-Violinwettbewerb 2012 mit Orchestern und Dirigenten von Weltrang international unterwegs ist, geht›s auf eine temperamentvolle Reise durch starke Stücke der Musikgeschichte. — Nicht, dass Darlington keine Erfahrung mit Mega-Open-Airs hätte. In Duisburg stand er bereits mit einer Rockband(!) auf der Bühne. Nicht nur von dieser «großen Show» schwärmt er noch heute. Aber vor ca. 80.000 Menschen hat Darlington noch nie «performt». Umso mehr freut er sich auf das im besten Sinne farbenfrohe Highlight-Programm, das er eigens für sein Nürnberger Debüt-Open-Air zusammengestellt hat. Smetanas «Verkaufte Braut» wird ebenso anklingen, wie Franz Waxman›s Carmen-Fantasie oder Ausschnitte aus César Francks d-Moll-Sinfonie. Alexandra Conunova wird mit Tschaikowskys weltberühmten Violinkonzert zweifelsfrei für einen unvergesslichen Höhepunkt sorgen. Mit ihrer «mühelosen Virtuosität» wie mit dem «Artikulationsreichtum ihres warmen Tons», wie das britische Magazin «Gramophone» die junge Moldawierin euphorisch feiert, wird sie mit Sicherheit für einen unvergesslichen Abend sorgen.

 

Und natürlich darf auch in diesem Jahr das traditionsreiche Wunschstück nicht fehlen, das sich das Publikum noch bis zum 25. Juli aussuchen darf. Wofür wird es sich diesmal entscheiden? Für Menuet oder Carillon aus der ersten oder für die Farandole aus der zweiten «L›Arlésienne-Suite» von George Bizet? Wunderkerzen und Sternenhimmel im Luitpoldhain: Bald ist es wieder soweit und BR-KLASSIK Franken ist live dabei! Im Hörfunk und im Videolivestream!

 
 

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Jazzfestivalsommer: Jazzfestival Saalfelden u.a.

05.08.2023Jazznacht: MagazinÖ1Xavier Plus —   –  Details

Lukas König

Heute mit diesen Themen: Ein Ausblick auf den Jazzfestivalsommer, darunter die Bezau Beatz, der Konzertsommer der Jazzbühne Lech, das Jazzfestival Saalfelden sowie das Dixie- & Swingfestival.

 
 

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Female Voice of Kurdistan

05.08.2023Musik der WeltBR-KlassikUta Sailer —   –  Details

Female voice of Kurdistan

Singen, Musizieren, Auftreten. Normal? Nicht überall. Weltweit gibt es viele Länder und Regionen, in denen genau das, was für uns hier in den westeuropäischen Ländern selbstverständlich ist, verboten wurde oder zumindest als unerwünscht kommuniziert wird. Manchmal ist es sogar gefährlich – vor allem für Frauen. So geht es den kurdischen Sängerinnen Wajeda Kehro und Sîdar Ibrahim. Sie zeigen sich in der Öffentlichkeit, sie erheben ihre Stimme. Und leben in Umständen, die wir uns hier kaum vorstellen können. Musik ist für sie viel mehr als Unterhaltung und Zeitvertreib. Sie wirkt heilend, befreiend, wird zur Rettung in einem harten Alltagsleben. Davon erzählen sie in der Sendung «Female voice of Kurdistan» – benannt nach dem gleichnamigen Festival Ende Juni in Berlin: Vier kurdische Sängerinnen sind dort aufgetreten in der Villa Elisabeth. Weitere vier, die nicht reisen dürfen, wurden in ihrer Heimat gefilmt. Diese Filmporträts und im Irak und in Syrien mitgeschnittenen Konzerte sind ebenfalls Teil des Festivals und im Netz abrufbar. Hingereist war Andreas Rochholl, Filmemacher, Produzent, Regisseur und künstlerischer Leiter der Zeitgenössischen Oper Berlin, der das ganze Projekt initiiert hat. Fünf Wochen war er gemeinsam mit der iranischen Musikethnologin Yalda Yazdani, der kurdischen Produktionsleiterin Mihraban Salih und seinem Filmteam unterwegs. Das war abenteuerlich und manchmal auch niederschmetternd. Gleichzeitig war die Begegnung mit den Sängerinnen tief bereichernd. Wo und unter welchen Bedingungen leben kurdische Sängerinnen heute? Welche Risiken gibt es? Wie klingt kurdische Musik? — Uta Sailer stellt sieben kurdische Sängerinnen aus dem Irak, dem Iran, der Türkei und Syrien vor und lässt das Festival «Female voice of Kurdistan» nochmals aufleben.

 

Alle Konzertmitschnitte und Filmporträts von «Female voice of Kurdistan» unter: https://www.youtube.com/playlist?list=PLZ29lLxKFPPRqmu35wXzLBkv-0Fb3KFxO

 
 

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Diagonal zum Thema Psychedelik

05.08.2023DiagonalÖ1Ines Mitterer —   –  Details

Psychedelik Image

Leuchtende Farbspiralen, ineinander rinnende Gegenstände, verschwimmende Gesichter, farbiges Licht, kosmische Klänge – da ist LSD im Spiel. So gering der Prozentsatz der Konsumierenden der hallozinogenen Droge mit weniger als 0,1 Prozent in Europa ist, so massiv war ihr kultureller Impact ab den 1960er Jahren. — Leuchtende Farbspiralen, ineinander rinnende Gegenstände, verschwimmende Gesichter, farbiges Licht, kosmische Klänge und man weiß: da muss LSD im Spiel sein. So gering der Prozentsatz der Konsumierenden der hallozinogenen Droge mit derzeit weniger als 0,1 Prozent in Europa ist, so massiv war ihr kultureller Impact ab den 1960er Jahren. — Die bewusstseinserweiternden Erfahrungen durch den Trip veränderten die Musik, die Kunst, die Literatur, mehr noch, den Zugang zum Leben. Da war, was von Psychiatern als Wundermittel betrachtet wurde, mit dem man psychische Erkrankungen beeinflussen und behandeln konnte, schon aus dem medizinischen Bereich entwischt. Und musste wieder eingefangen werden. Moralische Panik und Entsetzen über den Kontrollverlust in der Gesellschaft bei um sich greifender Hippiekultur führten Anfang der 70er Jahre dazu, dass Psychedelika verboten wurden, die ganze Forschung eingestellt. — Dabei gäbe es entlang der Wirkung von psychoaktiven Substanzen Interessantes zu studieren, über die Zusammenhänge zwischen Gehirn und Bewusstsein, die Mechanismen, die bei so weit verbreiteten mentalen Erkrankungen wie Depressionen, Angstneurosen, Sucht und Obsessionen wirksam sind. Die letzten Jahre mit ihren neurologischen Forschungen haben auch das Interesse an Drogen wie LSD & friends und ihren therapeutischen sowie kreativitätsfördernden Wirkungen wieder entfacht und daran, was passiert, wenn das Gehirn vorübergehend aus dem Gleis geworfen wird, die «Pforten der Wahrnehmung» weit offen stehen. Sie werden staunen. — Mit Beiträgen von Horst Widmer, Nada El-Azar, Thomas Miessgang und Roman Tschiedl. — Erstausstrahlung: 29.10.2022

 
 

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Ein Streifzug durch die britische Jazz-Szene

05.08.2023MusikstundeSWR2Thomas Loewner —   –  Details

Yazz Ahmed

Die britische Jazz-Szene gehört zu den kreativsten und vielfältigsten in Europa. Die großen Ballungsräume Großbritanniens sind die Heimat von Menschen unterschiedlichster Herkunft und dementsprechend breit gefächert ist das musikalische Spektrum von der Insel: von karibischen und afrikanischen Einflüssen, wie etwa in der Musik des Kollektivs Jazz Warriors oder des Saxofonisten Shabaka Hutchings, über den von orientalischer Musik inspirierten Jazz der Trompeterin Yazz Ahmed bis hin zur futuristisch klingenden Fusion aus indischer Musik, Jazz und Elektronica des Schlagzeugers Sarathy Korwar.

 
 

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Totalitäre Macht – ‹wie eine klangliche Mure›

05.08.2023HörspielÖ1N.N. —   –  Details

Der Rabe

«Manifest 44. Der schwarze Trauerzug. Amsel, Drossel, Fink und Star, der Rabe, der Rabe, der Uhu, der Uhu» von FALKNER

»Auch neun Jahre nach dem ersten Mal Hören ist dieses Hörspiel nicht aus meinem Gedächtnis verschwunden. Entlang eines bezwingenden Soundtracks führt ›Manifest 44› hinein in eine totalitäre Gesellschaft und offenbart deren mysteriöse Gesetze. Keine simple Brutalität gibt hier den Takt an, keine erwartbaren Sätze, vielmehr schiebt sich das, was totalitäre Macht ausmacht, wie eine klangliche Mure immer weiter in den Vordergrund», schreibt Standard-Redakteurin Margarete Affenzeller, langjähriges Mitglied der Ö1 Hörspiel-Jury, die jedes Jahr für die Ö1 Hörspiel-Gala das «beste Originalhörspiel» kürt. — FALKNER zählt zu den konsequentesten Künstlerinnen der Gegenwart. Sie versteht ihre Arbeit als Gesamtkunstwerk und veröffentlicht weder Beiträge noch Bücher oder Hörspiele – sondern Manifeste. Egal welchem Genre diese gerade zuzuordnen sind. In «Manifest 44», entwirft die 1970 in Oberösterreich geborene Autorin das Bild einer totalitären Gesellschaft. Das Militär beschießt eine Stadt, Terror, Willkür und eine permanente Bedrohung führen zu Apathie und Sprachlosigkeit. Die Bevölkerung verstummt, der aufgeblähte Sicherheitsapparat – bestehend aus 15 Innenministern und elf Geheimdiensten – folgt seinen eigenen, grotesken Gesetzen. Am Ende fallen tote Vögel vom Himmel. Auch Amsel, Drossel, Fink und Star ordnen sich ein in den großen «schwarzen Trauerzug». — «Manifest 44» wurde 2015 mit dem «Hörspielpreis der Kritik» ausgezeichnet. — Mit Thiemo Strutzenberger, Katja Jung, Gideon Maoz, Sabine Haupt, Steffen Höld, Andreas Patton, Raphael von Bargen und Markus Meyer, Musik: Manfred Engelmayr, bulbul, Ton: Anna Kuncio und Christoph Kodydek, Regie: FALKNER (ORF 2014)

 
 

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Stachel, Schmerz und Faszinosum: Das Wesen der Wespe / Der Wissenschaftler Michael Ohl

05.08.2023DiskursMDR KulturKatrin Schumacher —   –  Details

Michael Ohl

Die Wespe, unsere Sommerplage und für schmerzhafte Erinnerungen zuständig, sie ist auch ein Insekt, dass es zu bewundern gilt. Das lässt sich lesend lernen in dem neuen Buch der Naturkunden-Reihe im Verlag Matthes&Seitz, ein knallgelber Band, geschrieben von Prof. Michael Ohl. Er ist Leiter der Wespen-Bienen-Ameisen- und Netzflüglersammlung im Berliner Naturkundemuseum und war schon als Kind von Insekten äußerst fasziniert. Die Wespe, so weiß er, hat mehr zu bieten als den schmerzhaften Stich. — Sie baut Kunstwerke an Waben, leistet unverzichtbare Dienste im Ökosystem und ist ein hochsoziales Wesen. In seinem Buch nimmt er mit in den peruanischen Regenwald, in die Wissenschaftsgeschichte und in die Geschlechterstruktur des Wespenverbunds. Er erzählt von der zahmen Wespe Jester, von der Verkennung der Biene Maja als Wespe Maja und erklärt ganz praktisch, wie er Menschen in seiner Umgebung die Angst vor Wespen nimmt.

 
 

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Grafenegg Academy Orchestra, Leitung: Andrej Power, Colin Currie, Hakan Hardenberger

05.08.2023Apropos KlassikÖ1Andreas Maurer —   –  Details

Schloss Grafenegg

Grafenegg Academy Orchestra, Leitung: Andrej Power, Colin Currie, Hakan Hardenberger; Alina Ibragimova, Violine — . Joseph Haydn: Symphonie D-Dur Hob. I:101 «Die Uhr» | HK Gruber: «Nebelsteinmusik» für Violine und Streicher | György Ligeti: Melodien für Orchester | Béla Bartók: Tanz-Suite in sechs Sätzen (aufgenommen am 16. Juli im Wolkenturm, Grafenegg im Rahmen der «Sommerkonzerte Grafenegg 2023»)

 
 

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50 Years After – Mike Oldfield: Tubular Bells

05.08.2023Nachtmix: ExtraBayern 2Roderich Fabian —   –  Details

Mike Oldfield

Wie Musik von einem anderen Planeten erschien das Debüt des damals 20-jährigen Briten Mike Oldfield. Der aus der englischen Avantgarde-Szene stammende Musiker hatte ein 40 Minuten langes Stück mit Elementen aus Folk und progressiver Rockmusik zusammengefügt, dem sein Labelchef Richard Branson von den neu gegründeten «Virgin Records» so vier- bis fünftausend verkaufter Exemplare zutraute. Aber es kam ganz anders: Nachdem Teile des Albums für den Soundtrack des Horror-Film-Erfolges «The Exorcist» verwendet wurden, war «Tubular Bells» ein Welterfolg und machte Oldfield und auch Branson reich und berühmt. Roderich Fabian erinnert sich an die eigene Faszination von 1973, erzählt aber auch, was mit den Protagonisten danach geschah.

 

Wiederholung vom 31. Januar 2023

 
 

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Ist das das Ende der Sommerferien, wie wir sie kennen?

05.08.2023NewsThe New York TimesMac Schwerin —   –  Details

Florida Strand

In diesem Jahr hat alles, von sengender Hitze bis hin zu Bränden, Überschwemmungen, Tornados und durch den Klimawandel verursachten Hagelstürmen, die Pläne von Reisenden auf der ganzen Welt durchkreuzt. Ein Sommerurlaub bleibt ein starker Wunsch, aber er befindet sich an einem Wendepunkt. — Der Orange kann man nicht entkommen. Damit haben Reisende diesen Sommer gerechnet: Streifen von Mandarinen, Leitkegeln und verbrannter Siena auf Karten, die auf Rekordtemperaturen rund um den Globus hinweisen. Vier gleichzeitige Hitzekuppeln vom Süden der Vereinigten Staaten bis nach Ostasien trafen auf Millionen von Bewohnern von Phoenix, die 31 Tage lang Temperaturen von über 110 Grad ertragen mussten. Italiener in mehr als einem Dutzend Städten unter extremen Wetterwarnungen . Und in Südkorea wurden beim World Scout Jamboree mindestens 125 Menschen wegen hitzebedingter Erkrankungen ins Krankenhaus eingeliefert . In Florida wurde es im Juni so schlimm, dass Jacki Barber, 50, klinische Sozialarbeiterin und Floridianerin in der achten Generation, einen Strandausflug nach St. Augustine absagte. „Die Wassertemperatur betrug etwa 89 Grad“, sagte Frau Barber. „Wir sind es gewohnt, dass Hurrikane unsere Pläne zunichtemachen, tropische Stürme und sogar schlimme Gewitter“, sagte sie. „Aber ich kann mich nicht erinnern, jemals jemanden angeschaut und gesagt zu haben: ‚Es ist zu heiß, um an den Strand zu gehen.‘“ Als der Sommerreisemotor in diesem Jahr auf Hochtouren lief, war es nicht nur die sengende Hitze, die sorgfältig ausgearbeitete Pläne beeinträchtigte. Hinzu kamen Brände, Überschwemmungen, Tornados und Hagelstürme. 20 cm Niederschlag führten dazu, dass Teile von Vermont mit katastrophalen Überschwemmungen zu kämpfen hatten . Zehntausende Menschen, darunter Tausende Touristen, mussten wegen Waldbränden Inseln in Griechenland evakuieren. (Premierminister Kyriakos Mitsotakis bot den betroffenen Reisenden am Mittwoch einen kostenlosen einwöchigen Aufenthalt im Jahr 2024 an – im Frühjahr oder Herbst.) Das beliebte Musikfestival Awakenings hat einen Termin in den Niederlanden abgesagt, weil es Sorgen um Hagel, Blitze und Gewitter gab .

 
 

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Half Japanese, Hana Sikasa, Skeleten, High Pulp

04.08.2023SoundcheckradioeinsAndreas Müller, Claudia Gerth, Fanny Tanck und Nadine Lange —   –  Details

High Pulp

Aus einem DDR-Industriegebäude hat der Bauunternehmer Frank Sonnabend ein modernes Kreativzentrum entstehen lassen – das preisgekrönte Erfurter Kontor. Nun will er einen weiteren Kultur-Ort schaffen: in einer Kaserne mit meterdicken Mauern. — Sonnabend will aus der Defensionskaserne auf dem Erfurter Petersberg einen Kulturort machen. Im Bild: Graffito aus der Defensionskaserne.

 
 

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Präsenz der Komponistinnen — Das französische Orchestre Pasdeloup

04.08.2023Des CisÖ1Irene Suchy —   –  Details

Orchestre Pasdeloup

Das französische Orchestre Pasdeloup spielt Musik großer Komponistinnen aus Vergangenheit und Gegenwart, geleitet von vier verschiedenen Dirigentinnen. — Ein neidvoller Blick auf Frankreich: Hier gibt es ein Zentrum der Komponistinnen, das die Dokumente und Nachlässe von Komponistinnen sammelt, das Aufträge vergibt, und – bereits zum 13. Mal – Festivals organisiert. Die finden alljährlich im November statt, Musiker und Musikerinnen geben da Kammermusik, Orchestrales und Kompositionen für Stimme von Komponistinnen der Gegenwart und der Vergangenheit. Denn: es ist Zeit, das Überhörte nachzuholen!

Die CD mit dem Orchestre Pasdeloup, dirigiert von vier verschiedenen Maestras, präsentiert große Klassiker der Komponistinnen-Literatur, wie die Ouvertüre von Fanny Hensel, eine Orchestersuite von Germaine Tailleferre oder das symphonische Gedicht «Andromède» von Augusta Holmès. Das Programm zeugt von einer klugen Dramaturgie der Auftragserteilung: Eine Schilderung des aufgewühlten Meeres ist «Restless Peace» der 1980 geborenen Anna Clyne, ein dreiminütiges Stück, das – perfekte Premiere – beim Weltmusikforum Davos unter Marin Alsop uraufgeführt wurde. Eine Fanfare, genannt «Intrada», der 1950 geborenen Édith Canat de Chizy eröffnet die CD. «Aether», die fünfteilige Konzertsuite von Camille Pépin, Jahrgang 1990, «verheiratet» Marimba und Harfe mit dem Orchester. Es wird eine geglückte Ehe. — Außerdem in dieser Ausgabe von «Des Cis»: eine Vorschau auf die Gedenkveranstaltung der österreichischen Friedensbewegung am kommenden Sonntag, den 6. August – eine traditionsreiche Bewegung, auch was die Musikdarbietungen betrifft, heute von Sacher und Bergmaier gestaltet.

 
 

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