Alle Artikel in der Kategorie “Aus den Archiven

Aus den Archiven ist ein Sendungsformat von Deutschlandradio Kultur

Vor 80 Jahren: Zweiter Weltkrieg – Schlacht um Iwo Jima

19.02.2025KalenderblattDeutschlandfunkMartin Fritz —   –  Details

Schlacht um Iwo Jima

Weltkrieg im Pazifik — Die Schlacht um Iwo Jima Vor 80 Jahren begann der Angriff der US-Streitkräfte auf Iwo Jima. Die japanische Insel war im Pazifikkrieg als Luftwaffenstützpunkt strategisch wichtig. Ein Foto machte die Schlacht zu einer der bekanntesten des Zweiten Weltkrieges. — Am fünften Tag der Invasion eroberten die Amerikaner den 160 Meter hohen Vulkanhügel Suribachi und hissten eine US-Flagge auf dem Gipfel: Das Foto verankerte die Schlacht von Iwo Jima im kollektiven Gedächtnis der Amerikaner.

 
 

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Donald Shoup, 86, gestorben; Wissenschaftler sah die sozialen Kosten des kostenlosen Parkens

19.02.2025News: NachrufeThe New York TimesMichael S. Rosenwald —   –  Details

Donald Shoup

Es führe zu mehr Verkehrsstaus und Umweltverschmutzung, beanspruche öffentliche Flächen und mache Städte weniger fußgängerfreundlich, stellte er in «Die hohen Kosten des kostenlosen Parkens» fest. — Es führe zu mehr Verkehrsstaus und Umweltverschmutzung, beanspruche öffentliche Flächen und mache Städte weniger fußgängerfreundlich, stellte er in «Die hohen Kosten des kostenlosen Parkens» fest. — Donald Shoup, Professor für Stadtforschung, dessen provokante und mitunter amüsante 734-seitige Abhandlung über die Ökonomie des Parkens in Tausenden von Städten Reformen auslöste, die dazu beitrugen, den Verkehr zu reduzieren, Grünflächen zu schaffen und die Städte fußgängerfreundlicher zu machen, starb am 6. Februar in seinem Haus in Los Angeles. Er wurde 86 Jahre alt. — Die Ursache sei ein Schlaganfall gewesen, sagte seine Frau Pat Shoup. — Professor Shoup war für Urbanisten ein intellektueller Held. Seine Schüler nannten sich Shoupistas – ihre Facebook-Gruppe hat mehr als 8.100 Anhänger – und bezeichneten ihren bärtigen Guru als Shoup Dogg, nach dem Rapper Snoop Dogg. — Professor Shoup, der in Khakihosen und einem Tweed-Sportjackett mit dem Fahrrad zu seinem Büro an der University of California in Los Angeles fuhr, rappte zwar nicht. Aber er schaffte es, ein trockenes Thema – das Parken – in ein unterhaltsames zu verwandeln. — «Viele von uns», erinnerte er das Konferenzpublikum gerne, «wurden wahrscheinlich sogar in einem geparkten Auto gezeugt.» — In seinem Buch «The High Cost of Free Parking» aus dem Jahr 2005 – einem dicken Werk, das unzählige Studenten der Städtebauwissenschaften unter großer Belastung mit sich herumschleppten – erläuterte Professor Shoup die Probleme, die die Stadtplaner schufen, indem sie zu viele kostenlose oder zu niedrige Parkgebühren zur Verfügung stellten, nachdem die Nutzung von Autos zu Beginn des 20. Jahrhunderts sprunghaft angestiegen war. — Er zitierte gern George Costanza, den kahlköpfigen, neurotischen «Seinfeld»-Charakter: «Mein Vater hat nicht fürs Parken bezahlt, meine Mutter, mein Bruder, niemand. Es ist, als würde ich zu einer Prostituierten gehen. Warum sollte ich bezahlen, wenn ich es vielleicht umsonst bekommen kann, wenn ich mich anstrenge?» — Für Professor Shoup veranschaulicht dieses Zitat die wirtschaftlichen Überlegungen der Autofahrer: Statt für eine teure Garage zu zahlen, sind sie versucht, weiter zu suchen und darauf zu warten, dass wie durch Zauberhand ein schwer zu findender (und billigerer) Parkplatz frei wird – und verschwenden dabei Energie und verursachen Verkehr und Luftverschmutzung. (…)

 
 

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Familie ist ein Spiegel für unsere Gesellschaft – Schauspielerin Ina Weisse

19.02.2025Im GesprächDeutschlandfunk KulturKatrin Heise —   –  Details

Ina Weisse

75. Internationale Filmfestspiele Berlin — Mit Anfang 20 kündigt Ina Weisse ihr Engagement beim Theater, weil ihr als Schauspielerin die Selbstbestimmung fehlt. Sie studiert Philosophie, später Regie, und macht nun nur noch Filme. In «Zikaden» geht es um Familie, Pflege und Tod. — Die Schauspielerin und Regisseurin Ina Weisse präsentierte auf der Berlinale 2025 ihren neuen Film «Zikaden».

 

 
 

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Letzte Bande zwischen Ukraine und Russland im Krieg: «Wir sind sehr dankbar für ihren Mut“

19.02.2025NewsFrankfurter RundschauFlorian Naumann —   –  Details

Oleksandra Matwijtschuk

Drei Jahre nach Beginn von Russlands Überfall auf die Ukraine gibt es weiter Verbindungen zwischen beiden Ländern, wie eine Aktivistin der FR schildert. — Im russisch besetzten Donezk steht das Wort «Russland» auf der Fassade eines Studentenwohnheims – Nobelpreisträgerin Oleksandra Matwijtschuk dankt russischen Aktivisten für ihre Hilfe bei der Betreuung illegal inhaftierter Zivilisten.

Seit drei Jahren läuft die russische Vollinvasion in die Ukraine. Und so überraschend es klingt: Noch immer gibt es Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg. Die Durchleitung russischen Gases etwa nach Moldau hat die Ukraine zuletzt gestoppt. Aber Menschenrechtlerinnen und Menschenrechtler sind in Kontakt und Zusammenarbeit – und zwar täglich, wie Friedensnobelpreisträgerin Oleksandra Matwijtschuk der Frankfurter Rundschau am Rande der Münchner Sicherheitskonferenz schilderte. — Im Ukraine-Krieg: «Wir sind täglich in Kontakt mit russischen Kollegen“ Ende Januar hatte Matwijtschuks Organisation Center for Civil Liberties (CCL) zusammen mit der in Russland mittlerweile verbotenen NGO Memorial einen Anruf zum Austausch aller Kriegsgefangenen veröffentlicht. Doch die Kooperation reicht über Memorial hinaus. — Im Ukraine-Krieg: «Wir sind täglich in Kontakt mit russischen Kollegen“ Ende Januar hatte Matwijtschuks Organisation Center for Civil Liberties (CCL) zusammen mit der in Russland mittlerweile verbotenen NGO Memorial einen Anruf zum Austausch aller Kriegsgefangenen veröffentlicht. Doch die Kooperation reicht über Memorial hinaus. (…)

 
 

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Von der Maas an die Seine – Henry Du Mont – Tastenmeister, Allrounder und Vater der ‹Grands Motets›

19.02.2025Alte MusikDeutschlandfunk KulturBernd Heyder —   –  Details

Henry Du Mont

(Wdh. v. 16.02.2022) — Die Stiftsherren der Liebfrauenbasilika in Maastricht bewiesen Weitsicht, als sie 1621 ihrem Chorknaben Henri de Thier eine für Musiker reservierte Pfründe übertrugen und drei Jahre später das Organistenamt. Im nahen Lüttich bildete sich der junge Tastenmeister im Komponieren weiter, Karriere machte er aber ab etwa 1640 unter dem Namen Henry Du Mont im fernen Paris, wo er sich von einer Orgelstelle im Stadtteil Marais aus zahlreiche Betätigungsfelder erschloss. Als «sous-maître de la chapelle du roy» für Ludwig XIV. zählt er zu den «Erfindern» der effektvoll groß besetzten «Grands Motets». Jahrhundertelang hielten sich seine fünf «Messes en plainchant» und seine ebenfalls im Geiste der Gregorianik konzipierte Salve-Regina-Melodie in der kirchenmusikalischen Praxis. Dann verschwand Henry Du Mont im Schatten seines berühmten Zeitgenossen Jean Baptiste Lully. Aber die Wiederentdeckung seiner farbenreichen Musik lohnt sich!

 
 

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In memoriam Gerhart Baum, Bundesminister a.D. / Früherer FDP-Politiker

19.02.2025Eins zu Eins. Der TalkBayern 2Daniela Arnu —   –  Details

Gerhart Baum

Gerhart Baum, Innenminister im sozialliberalen Kabinett Helmut Schmidts, war ein großer Liberaler, eine Ikone der Freiheit und ein Kämpfer für Menschenrechte und Gerechtigkeit. Jetzt ist er im Alter von 92 Jahren verstorben. In memoriam wiederholen wir ein Gespräch vom April 2022.

 
 

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Eckhart Nickel: Punk (3/5)

19.02.2025Lesunghr2 kulturEckhart Nickel —   –  Details

Eckhart Nickel

‹Ein Phänomen, das nach und nach alles ersetzt hat, was wir vorher unter Musik verstanden haben: DER WEISSE LÄRM.› Eckhart Nickel erzählt eine wunderbar abgedrehte Zukunftsvision über eine Welt, aus der die Musik verschwindet. Für hr2-kultur hat der Autor eine rasante Kurzfassung des Romans gelesen – einfach PUNK.

»Ganz harte Tür», hatte ihre neue beste Freundin sie gewarnt. Karen brauche sich in der WG mit den beiden weirden Spacken eigentlich gar nicht vorstellen, die würden ohnehin alle ablehnen. Tatsächlich erweisen sich die Brüder Ezra und Lambert als freundliche, kultivierte Jungs mit einem starken Hang zum britischen Postpunk der 1980er Jahre. Und weil Karen alle Anspielungen auf Songs & Style locker entschlüsselt, darf sie einziehen – womit sie auch gleich Teil eines Bandprojekts ist: Der Bandname ist «Punk», das erste Album soll «Album» heißen, ihr erster Auftritt ist gleich für den kommenden Tag geplant, und zwar im «Ministerium für Unterhaltung». Wie sich herausstellt, ist das geplante Konzert ein einigermaßen revolutionäres Unterfangen – denn die Musik ist bedroht, in einer Zeit, da DER WEISSE LÄRM immer mehr Raum greift… — «Wenn mich heute jemand fragt, würde ich sagen, ich habe es nicht gleich gemerkt, als MUSIK aus meinem Leben verschwand. Und das, obwohl sie immer eine zentrale Rolle darin gespielt hat. Vielleicht lag es auch daran, dass das Ganze eher langsam und nicht von einem Tag auf den anderen geschah, ansonsten wäre es mir sicher schneller aufgefallen.» — Eckhart Nickel wurde 1966 in Frankfurt geboren, studierte Kunstgeschichte und Literatur in Heidelberg und New York. Er gehörte u.a. 1999 zum popliterarischen Quintett «Tristesse Royale» und leitete mit Christian Kracht die Literaturzeitschrift «Der Freund» in Kathmandu. Sein Roman «Hysteria» stand 2018 auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Der Nachfolge-Roman «Spitzweg» schaffte es 2022 auf die Shortlist. Für «Punk» erhielt Nickel den Hermann-Hesse-Literaturpreis 2024. hr2-kultur präsentiert, in der Regie von Marlene Breuer, eine gekürzte Autorenlesung des Romans. — Buch: Piper Verlag 2024 Produktion: hr 2025

 
 

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Ein Besuch bei Marianne Faithfull

19.02.2025Nachtmix: PlaybackBayern 2Amy Zayed —   –  Details

Marianne Faithfull

Die Sängerin und Schauspielerin Marianne Faithfull ist am 30. Januar 2025 mit 78 Jahren gestorben. Wenn man das mittlerweile etwas abgehalfterte Wort «Legende» in der Musikgeschichte benutzen will, dann muss schon was kommen, aber sie ist bzw. war eine: Marianne Faithfull. Sie wurde nicht nur wegen dem Song «As tears Go By» weltberühmt, den Mick Jagger und Keith Richards geschrieben hatten. Ja, sie hatte eine Affäre mit Mick Jagger, aber nein, sie brauchte Männer gar nicht. Sie war ein Star «in her own rights», hat als Schauspieler in Filmen mit Anthony Hopkins oder Jude Law gespielt. 1967 war sie in dem Film «I›ll never forget, what›s his name» die Erste, die in einem Mainstream-Movie das Wort «Fuck» in den Mund genommen hat. Lange Zeit lebte Faithfull ein Rock›n›Roll-Leben, war in den 70er Jahren schwer heroinabhängig und lange Zeit in der Versenkung verschwunden. 1979 dann ein Comeback, in den 90er Jahren viele Kollabos mit Musiker*Innen wie PJ Harvey, Pulp, Nick Cave und sogar Metallica. Irgendwie hat Marianne Faithfull es immer geschafft, zu überleben – auch eine schwere Corona-Erkrankung hat sie überstanden. 2021 hat unsere Reporterin Amy Zayed Marianne Faithfull in ihrem Häuschen in England besucht. Zu Ehren der großen, nun leider mit 78 Jahren doch verstorbenen Sängerin, der Legende und Überlebenskünstlerin Marianne Faithfull können Sie nun diese Stunde mit und über Marianne Faithfull hören.

 
 

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Gespräch mit dem Germanisten und Schriftsteller Karl-Heinz Göttert

19.02.2025Am Nachmittaghr2 kulturAlf Haubitz —   –  Details

Karl-Heinz Göttert

Die Kulturlandschaft zwischen Bingen und Koblenz ist vom Menschen geprägt — Ein Tal mit Tälchen: Karl-Heinz Göttert über das Obere Mittelrheintal Über das schroffe Schiefergebirge des Oberen Mittelrheins, das die Menschen in eine

Kulturlandschaft verwandelt haben, darüber schreibt Karl-Heinz Göttert in seinem Essay «Tal und Tälchen» (KJM Verlag). Das Mittelrheintal wurde 2002 als Unesco-Weltkulturerbe ausgezeichnet. Kaum eine andere Landschaft sei so vom Menschen geprägt worden wie dieses unwirtliche Tal zwischen Bingen und Koblenz, mit seinen Nebentälern und den Flüsschen, die in den Rhein fließen, den Weinbau-Terrassen und den vielen Burgen über dem sehr alten Verkehrsweg. In hr2-kultur sprechen wir ab 17:10 Uhr mit dem emeritierten Germanistikprofessor Karl-Heinz Göttert über seinen Blick auf das Obere Mittelrheintal und seine Faszination für diese Landschaft. —

 
 

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Sing, sing, sing – Mit Aufnahmen von Camille Bertault, Jacky Terrasson, Eddie Daniels, Shai Maestro u.a.

19.02.2025Classic Sounds in JazzBR-KlassikBeatrix Gillmann —   –  Details

Camille Bertault

Jazzklassiker in historischen und aktuellen Aufnahmen treffen auf Jazz, der sich auf klassische Vorbilder bezieht …

 
 

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Die New Yorker Bücher, die unsere Leser lieben

19.02.2025NewsThe New York TimesJuliana Barbassa und Jennifer Harlan – Raphaelle Macaron —   –  Details

Raphaelle Macaron

Auf der Liste standen viele Klassiker, aber auch Bücher, die besondere, persönliche Einblicke in New York geben.

Unsere Reihe « Lesen Sie sich um die Welt « hat unseren Lesern Buchempfehlungen von Autoren aus Paris, Kairo, Seoul, Buenos Aires und 40 weiteren literarischen Zielorten beschert. Und auf Schritt und Tritt haben die Leser darauf reagiert – sie haben in den Kommentarbereichen für ihre Lieblingsbücher geworben, miteinander diskutiert und uns oft mit Vorschlägen überrascht, an die wir gar nicht gedacht hatten. — Natürlich konnte es nicht anders sein, als die Serie sich der Heimat zuwandte und einen Blick auf das literarische New York wirft. Wir fragten nach den Büchern, die Ihren Teil der Stadt einfangen, und die Antworten waren zum Nachdenken anregend, witzig und spiegelten alles wider, was New York sein kann – für diejenigen, die für einen Moment oder für ein Leben hier sind. — Einige klassische Bücher schafften es auf die Liste mehrerer Leser ganz oben.

 

EIN BAUM WÄCHST IN BROOKLYN, von Betty Smith. Eine Geschichte über das Erwachsenwerden, über die Vorstellung einer Welt, die so anders ist als die eigene, und über das Streben danach – all das hat mich und Tausende andere überhaupt erst nach New York gebracht. – Christine Roberts — DER FÄNGER IM ROGGEN von JD Salinger. Das ziellose Abenteuer eines jungen Jungen, der zu jeder Tages- und Nachtzeit kreuz und quer durch die Stadt zieht, hat mich als Heranwachsenden tief berührt. Ich komme aus der Upper West Side und die Szene im Naturhistorischen Museum hat sich mir seit der ersten Lektüre eingeprägt. — Max Weinstein

 
 

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