Februar 2025
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23.02.2025 – Interpretationen – Deutschlandfunk Kultur – Kirsten Liese — – Details
Brigitte Fassbaender
Dass bereits viele Komponisten Goethe vertont hatten, schreckte Hugo Wolf nicht ab. Im Gegenteil: Er fand, seine Vorgänger seien den Texten nicht gerecht geworden.Als einer der produktivsten Liedkomponisten der Spätromantik schrieb Hugo Wolf an die 300 Lieder, durchweg auf hochwertige Literatur. Seine 51 Vertonungen von Texten Johann Wolfgang von Goethes entstanden in den Jahren 1888/89. Wolf wählte diese Gedichte aus, weil er der Ansicht war, dass weder Beethoven, Schubert noch Schumann mit ihren Vertonungen diesen Vorlagen gerecht geworden seien, vor allem nicht bei den Gesängen des Harfners aus Goethes Roman „Wilhelm Meister“. Im Gespräch mit der Wolf-Expertin Brigitte Fassbaender geht es in dieser Sendung um einige Goethe-Lieder Wolfs im Interpretationsvergleich. Zu hören sind herausragende Stimmen wie die von Dietrich Fischer-Dieskau, Elisabeth Schwarzkopf, Christa Ludwig, Peter Schreier, Christian Gerhaher und Christiane Karg.
SK-
23.02.2025 – Feature – NDR Kultur – Kai Sieverding und Sven Stillich — – Details
Walter Fischer
2014. Graffiti-Sprayer Walter Fischer wird beim Sprühen von einer S-Bahn erfasst. Er stirbt mit 64 Jahren – als «Schmierfink», Künstler, Rebell. Noch heute ist ganz Hamburg voll mit seinen Bildern und Tags. Der Beginn einer Spurensuche.
Der Sprayer Walter Fischer alias «OZ» kämpft sein Leben lang für die Freiheit, den öffentlichen Raum durch Graffiti mit gestalten zu dürfen, bis er mit 64 Jahren beim Taggen von einer S-Bahn erfasst wird. Die Dokuserie «OZ.» will wissen: Wer war dieser Mensch, was trieb ihn an? Klar ist: Er wurde 1950 in Heidelberg geboren, ist in Kinderheimen aufgewachsen und wurde von Ordensschwestern misshandelt. In den Siebzigern in Stuttgart hält er zum ersten Mal eine Sprühdose in der Hand. Später, in Hamburg, geht er über Jahrzehnte hinweg jede Nacht raus, sprayt, wird gefasst, verprügelt. Mehr als acht Jahre sitzt er im Knast, und doch macht er weiter – und wird in der Sprayer-Szene zur Legende. Der Streit tobt: Ist das Sachbeschädigung? Oder Kunst? — Im ersten Teil des Features begeben sich die Autoren auf Spurensuche in Süddeutschland und folgen dem Weg, der Walter Fischer nach Hamburg gebracht hat.
SK-
23.02.2025 – Sonntagsstudio – NDR Kultur – Alexander Solloch — – Details
Katja Lewina
Sterben – das betrifft doch die anderen. Die Alten vielleicht, die Kranken. Aber was, wenn der Tod näher ist als gedacht? Die Schriftstellerin Katja Lewina (“Sie hat Bock”) weiß seit drei Jahren von ihrer Herzerkrankung, die sie jederzeit das Leben kosten kann. Die Diagnose kam kurz nach dem plötzlichen Tod ihres siebenjährigen Sohnes. Mit einem Mal wurde die Möglichkeit zu sterben Teil ihres Alltags. Und es stellen sich Fragen: Was macht Endlichkeit mit der Liebe? Wie erklärt man es den Kindern? Was holen wir aus unserem Leben raus?
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23.02.2025 – Ambiente – von der Kunst des Reisens – Ö1 – Matthias Haydn — – Details
Hansestadt Lübeck
Auf einer Insel, zwischen den Wasserläufen der Trave und der Wakenitz liegt die Altstadt von Lübeck. 1987 wurde ein Großteil des mittelalterlichen Stadtkerns – weit mehr als 1000 Gebäude – von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Neben zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Denkmälern – etwa das Holstentor, die Jakobikirche, das mittelalterliche Heiligen-Geist-Hospital und der Dom – sind es aber vor allem drei Persönlichkeiten die die Hansestadt zu einem beliebten Reiseziel machen. Denn in Lübeck verbrachten drei Nobelpreisträger zeitweise ihr Leben. Thomas Mann wurde 1875 und Willy Brandt 1913 in Lübeck geboren. Günter Grass wiederum verbrachte seine letzten Lebensjahre im nahen Behlendorf, in der Altstadt hatte der Schriftsteller bis zuletzt sein Büro. 2015 starb Günter Grass in Lübeck. Den drei Nobelpreisträgern hat Lübeck jeweils ein Museum gewidmet. Das Günter-Grass-Haus widmet sich dem gesamten künstlerischen Werk des Autors, Bildhauers und bildenden Künstlers. Das Heinrich- und Thomas Mann Zentrum befindet sich im Buddenbrookhaus. Derzeit wird das Buddenbrookhaus umgebaut und erweitert. Teile der Ausstellung sind währenddessen im Museum Behnhaus-Drägerhaus zu sehen. Dem Leben und Werk des 1913 in Lübeck geborenen und 1992 verstorbenen Bundeskanzler und Friedensnobelpreisträger ist das Willy Brandt Haus gewidmet. – – Gestaltung: Matthias Haydn
– Redaktion: Ursula Burkert
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23.02.2025 – Menschenbilder – Ö1 – Lukas Tremetsberger — – Details
Kyra Dox
»Der Zugang der Malerei zu mir.» Die Volksschullehrerin und Künstlerin Kyra Dox — «Ich bin in einem Frauenhaushalt aufgewachsen», sagt Kyra Dox über ihre Kindheit und Jugend. Kyra Dox wurde 1943 in Prag als Kind einer österreichischen Mutter und eines russischen Vaters geboren. Während der Vater im Krieg in Norwegen stationiert war, flüchtete die Mutter mit zwei Kindern von Prag nach Wien. Bis der Vater zur Familie stieß, vergingen viele Jahre. — Kyra Dox studierte Slawistik und Neuere Geschichte in Wien und Graz und wurde als Spätberufene, wie sie sagt, Volksschullehrerin im Lungau. Zwanzig Jahre arbeitete und lebte sie in dieser Salzburger Bergregion, zog dort alleine eine Tochter und einen Sohn groß. Lehrerin zu sein sei ihre Rettung gewesen, meint sie rückblickend: «Die Kinder in der Schule haben mich geliebt.» — Heute lebt Kyra Dox in Wien. Die beliebte Zeichenlehrerin fand erst spät ihren eigenen Weg zu Malerei und Grafik. Viele ihrer Bilder sind Detaillausschnitte – ein blätterloser Wald, Roter Wilder Wein, eine Schneelandschaft, Apfelschalen. — Spontanität, Kreativität und das Haptische, das die Arbeit mit Pastellkreiden mit sich bringt – da haben sie ihre Schülerinnen und Schülern in der Lungauer Volksschule inspiriert, sagt die Künstlerin.
SK-
23.02.2025 – Feature – SWR Kultur – Jean-Claude Kuner — – Details
Jean-Claude Kuner
Jean Claude Kuner schaut zurück auf sein Leben als Radioautor. Auf Kisten voller Bänder und Festplatten. Eingefroren darauf Erinnerungen, Klänge und Begegnungen. Während er die Reise in sein eigenes Archiv unternimmt und die Töne aus ihrer Erstarrung befreit, entsteht die Erzählung einer Epoche, die von Weltkriegen, Verfolgung und Diskriminierung geprägt war und unsere Gegenwart bestimmt. Gleichzeitig erzählt sein Stück aber auch von der Faszination, mit Tönen und Klängen Geschichten zu erzählen, um äußere und innere Welten mit den Ohren zu bereisen.
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23.02.2025 – Das Musikporträt – SWR Kultur – Antonia Ronnewinkel — – Details
Jakub Hrusa
Wenn Jakub Hr a die Bühne betritt, sieht er glücklich aus. Im Konzert lässt der preisgekrönte Dirigent Lieblingsstücke wie die Moldau frei fließen; mit ewig jungem Schwung. Auch dichte Passagen bei Brahms klingen federnd leicht und klar, Mahler ungemein charakteristisch. Jakub Hr a kennt seine Partituren sehr genau und probt mit den Orchestern geradezu detailversessen. Natürlich ist er als Tscheche im böhmisch-mährischen Tonfall zuhause, bei Dvo ák und Suk. Mit den Bamberger Symphonikern arbeitet er seit Jahren international erfolgreich – immer in tiefer Verbindung zur Musik und zu den Menschen.
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23.02.2025 – Persönlich mit Daniel Hope – WDR 3 – Daniel Hope — – Details
Christoph Eschenbach
Daniel Hope zählt zu spannendsten Persönlichkeiten des internationalen Musiklebens: In der Sendung “WDR 3 Persönlich” präsentiert der Geiger, Autor und Weltbürger Musik, die ihn bewegt, beeinflusst und berührt.
Als Pianist und Dirigent namhafter Orchester prägt Christoph Eschenbach immer noch das internationale Musikleben. Zu seinem 85. Geburtstag widmet Daniel Hope ihm seine neuste Sendung. — Die internationale Karriere, die Christoph Eschenbach als Pianist und Dirigent gemacht hat, ist beeindruckend. Daniel Hope würdigt den Vollblutmusiker anlässlich dessen 85. Geburtstags mit einigen von Eschenbachs schönsten Aufnahmen.
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23.02.2025 – ZeitZeichen – WDR 3 – Christiane Kopka — – Details
Stan Laurel
Stan Laurel (gestorben am 23.2.1965) ist der geniale Kopf des legendären Duos «Laurel und Hardy» oder «Dick und Doof» – das berühmteste Komikerduo der Filmgeschichte. — Geboren als Arthur Stanley Jefferson im Jahr 1890 in Ulverston, entdeckt Stan Laurel schon früh seine Leidenschaft für die Bühne und sammelt erste Erfahrungen im Varieté. 1910 entdeckt ihn der Theaterproduzent Fred Karno und nimmt ihn unter Vertrag – ein Schlüsselmoment, der dem jungen Mann den Weg in die Welt der Komödie ebnet. — Als Darsteller, Regisseur und Drehbuchautor prägt Stan Laurel die Stummfilmzeit und entwickelt zusammen mit Oliver Hardy einen einzigartigen Slapstick, der auch heute noch Menschen zum Lachen bringt. Anders als sein turbulentes Privatleben bleibt die enge Freundschaft zu Hardy stets beständig – ein verlässlicher Rückhalt, der das Fundament für Laurels nachhaltiges filmisches Schaffen bildet.
23.02.2025 – Zwischentöne – Deutschlandfunk – Florian Felix Weyh — – Details
Jeannette zu Fürstenberg
Mich kriegt man so schnell nicht unter — Sie finanziert KI-Start-ups und fördert zeitgenössische Kunst. Bürgerlicher Abstammung, hat sie in den deutschen Uradel eingeheiratet, spielt Polo und bewohnt mit Mann und Kindern ein Schloss: Tradition und Moderne in verblüffender Verquickung.
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