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Musikalische Zweisamkeiten / Duomusik von Chanda Rule & Mickylee, Harri Stojka & Jatinder Thakur, Shabnam Parvaresh & Joachim Raffel u. a.

04.07.2024SpielräumeÖ1Andreas Felber —   –  Details

Chanda Rule & Mickylee

Duomusik von Chanda Rule & Mickylee, Harri Stojka & Jatinder Thakur, Shabnam Parvaresh & Joachim Raffel u. a. «Das Duospiel gilt aus naheliegenden Gründen als konzentrierteste und intimste musikalische Dialogform. Und als Herausforderung für die Darbietenden: Es gibt kein Verstecken, jeder einzelne Ton ist präsent, hat Bedeutung, wird gehört. Das bedeutet noch größere Unmittelbarkeit im Musizieren, eine noch intensivere Verbindung mit den Zuhörenden. «Aktuell stellen sich die aus Chicago stammende, in Wien lebende Sängerin Chanda Rule und der Gitarrist Mickylee im Projekt «Revival» dieser Herausforderung. So wie der Osnabrücker Pianist Joachim Raffel und die aus dem Iran stammende Bassklarinettistin Shabnam Parvaresh. Und wie Wiens Saitenmeister Harri Stojka, der unlängst doch tatsächlich ein Album veröffentlicht hat, das ihn als frei improvisierenden Gitarristen zeigt – im Duo mit Tabla-Spieler Jatinder Thakur, aufgenommen bereits 2005 beim Festival «Schnittpunkte der Musik» im burgenländischen Rudersdorf. «Da soll auch der Hinweis auf zwei Jazzlegenden nicht fehlen, die demnächst in Österreich musikalische Zweisamkeit zelebrieren: Gitarrist John Scofield und Bassist Dave Holland, seit Herbst 2021 im Duo unterwegs, werden Glatt & Verkehrt in Krems beehren! «

 
 

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Drehbuchautor Robert Towne gestorben / Trauer um Oscar-Preisträger

03.07.2024NewsTagesschauN.N. —   –  Details

Robert Towne

Er schrieb die Drehbücher für Hollywood-Filme wie «Chinatown», «Tequila Sunrise» oder «Mission: Impossible» – nun ist der Oscar-Preisträger Robert Towne mit 89 Jahren gestorben.Drehbuchautor und Oscar-Preisträger Robert Towne ist tot. Der gebürtige Kalifornier, der die Vorlagen für Filme wie «Chinatown», «Tequila Sunrise» oder «Mission: Impossible» lieferte, sei am Montag «friedlich» im Beisein seiner Familie gestorben, teilte seine Sprecherin Carri McClure mit. Er wurde 89 Jahre alt. Towne war einer der gefragtesten Drehbuchautoren Hollywoods. Als sein berühmtestes Werk gilt das Drehbuch für den Kriminalfilm «Chinatown» (1974) um Macht, Korruption und Affären im Los Angeles der 1930er-Jahre. Roman Polanski führte Regie, Jack Nicholson und Faye Dunaway waren die Hauptdarsteller. Der Film wurde elfmal für den Oscar nominiert, doch nur Towne gewann die Trophäe für das Original-Drehbuch. Zusammenarbeit mit berühmten SchauspielernTowne schrieb mehrere Drehbücher für Filme mit Tom Cruise, darunter «Tage des Donners», «Die Firma» und «Mission: Impossible». Auch mit Warren Beatty («Shampoo», «Der Himmel soll warten») und Jack Nicholson arbeite er mehrmals zusammen.Towne wurde auch angeheuert, um Drehbüchern den letzten Schliff zu geben, etwa bei der Produktion von Klassikern wie «Bonnie und Clyde» und «Der Pate». Der Autor trat ebenfalls als Regisseur hinter die Kamera. Mit Mel Gibson, Michelle Pfeiffer und Kurt Russell drehte er den Actionfilm «Tequila Sunrise» (1988). Für das Einwanderer-Drama «Ask the Dust» holte er 2006 Stars wie Salma Hayek, Colin Farrell und Donald Sutherland vor die Kamera.Oscar-Nominierung unter PseudonymNeben seinem Oscar-Triumph mit «Chinatown» hatte Towne drei weitere Oscar-Chancen mit den Drehbüchern für «Das letzte Kommando», «Shampoo» und für «Greystoke – Die Legende von Tarzan, Herr der Affen».Towne hatte mehrere Jahre an dem Skript für die Tarzan-Komödie geschrieben, sich dann aber mit den Produzenten überworfen. Er zog seinen Autorennamen zurück und gab im Abspann des Films stattdessen den Namen seines Hundes – «P.H. Vazak» – ein. Unter diesem Pseudonym war Towne 1985 im Oscar-Rennen. Der Preis ging am Ende an das Drehbuch für «Amadeus». —

 
 

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Planspiele ohne Biden / Demokraten vor US-Wahl

02.07.2024NewsTagesschauJason Lange —   –  Details

Kamala Harris

Nach seinem schwachen Auftritt beim TV-Duell gegen Herausforderer Trump scheint Bidens Bollwerk zu bröckeln. Innerparteiliche Zweifel am 81-Jährigen werden lauter. Doch wie könnte man Biden aus dem Rennen nehmen – und wer könnte ihn ersetzen?Die AusgangslageSeit US-Präsident Joe Biden seine Bewerbung für eine erneute Kandidatur bekanntgegeben hat, war immer mal wieder sein Alter Thema. Ist der inzwischen 81-Jährige fit genug für eine weitere Amtszeit? Es blieb jedoch eine überwiegend vom Wunschdenken Einzelner getriebene theoretische Debatte, auch weil sich ernsthafte Alternativen bei den Demokraten nicht aufdrängten. Biden selbst wollte von einem Verzicht nichts wissen.Nach Bidens desaströsem Auftritt im TV-Duell gegen den Republikaner und Ex-Präsidenten Donald Trump bekam die Diskussion aber eine neue Dynamik. Zunächst waren es US-Medien wie die New York Times, die Biden zum Verzicht aufforderten. Inzwischen aber steigt auch in den (vorderen) Reihen der Demokraten die Nervosität, und die Zweifel am Kandidaten werden lauter. Laut New York Times soll Biden selbst erstmals Zweifel an seiner Kandidatur geäußert haben, was das Weiße Haus aber umgehend dementierte. Wie gefährlich auch Bidens Team die Lage bewertet, zeigt auch das Krisentreffen von wichtigen demokratischen Gouverneuren im Weißen Haus.Entscheidend dürften die Umfragen in den nächsten Tagen sein. In den USA spielen sie – obwohl sie wegen verschiedener Faktoren oft vergleichsweise ungenau sind – eine große Rolle. Wie aus einer aktuellen Reuters/Ipsos-Erhebung hervorging, liegt Biden in der Wählergunst auch nach seinem TV-Auftritt faktisch gleichauf. Die Umfrage zeigt weiter, dass fast alle Demokraten, die als Ersatz für Biden diskutiert werden, schlechter abschneiden könnten.Nach Befragungen der New York Times, von CNN und Wall Street Journal verlor Biden seit der TV-Debatte jedoch signifikant an Boden. Demnach liegt der Amtsinhaber nun sechs bis acht Prozentpunkte hinter Herausforderer Trump. — Erster Biden-Ersatz? Vizepräsidentin Kamala Harris

 
 

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‹Jazz Detective› entdeckt unveröffentlichte Schätze

26.06.2024 JazzWDR 3Fanny Opitz —   –  Details

Zev Feldman

Zev Feldman ist bekannt für sein Gespür, verlorene oder unveröffentlichte Schätze Jazzfans auf der ganzen Welt zugänglich zu machen. Fanny Opitz hat mit dem «Jazz Detective» über seine Reise durch Nachlässe, Kataloge und Privatsammlungen gesprochen — Ein verschollenes Studio-Album von Chet Baker taucht auf oder eine unveröffentlichte Live-Aufnahme von Cannonball Adderley – ziemlich sicher, dass Zev Feldman einen Anruf bekommt. Als unabhängiger Producer hilft er Familien verstorbener Jazzgrößen, Archiven und Labels dabei, unveröffentlichtes Material zu verlegen. Seine Produktionen schreiben nicht nur so manches Kapitel der Jazzgeschichte neu, sondern sind Kunstwerke, bei denen vom Sound bis zum Packaging alles stimmt.

 
 

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Knausgard über den Wolken / Alles, was am Himmel ist

25.06.2024RadiogeschichtenÖ1Gudrun Hamböck —   –  Details

Karl Ove Knausgard

Woher kommt eigentlich die Vorstellung von einer Verbindung zwischen Seele und Himmel? Gibt es etwas, das sich nicht verändert, nicht bewegt wird? Welche Ausschnitte der Wirklichkeit nehmen wir wahr und wie werden sie zu Bildern? In dem Essay-Band — Das Amerika der Seele» beschäftigt sich der durch seine autobiografische Romanserie — Min Kamp» berühmt gewordene norwegische Schriftsteller Karl Ove Knausgård auf vielerlei Weise mit dem Verhältnis von Kunst und Welt. Die 18 Texte entstanden in den Jahren 1996 bis 2013. – – Gestaltung: Gudrun Hamböck.

 
 

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Daniel Harding dirigiert Werke von Beethoven und Strauss

21.06.2024 JazzWDR 3 —   –  Details

Daniel Harding

Konzert der Giganten: Daniel Harding dirigiert das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in Werken von Richard Strauss und Beethovens festli — Seit vielen Jahren ist Daniel Harding regelmäßig zu Gast beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das zu den besten Orchestern der Welt zählt. Begonnen hat Daniel Harding seine musikalische Laufbahn als Trompeter in Jugendorchestern. Mit 17 Jahren gründete er ein kleines Ensemble, um Schönbergs „Pierrot lunaire“ aufzuführen und schickte den Mitschnitt des Konzerts an keinen Geringeren als Simon Rattle, der ihn darauf als Assistenten zum City of Birmingham Symphony Orchestra holte. Inzwischen wird Daniel Harding regelmäßig von allen großen Orchestern eingeladen und hat sich als Pilot der Air France einen spannenden Ausgleich geschaffen. Bei seinem Münchner Konzert am 14. Juni 2024 stellt er Beethovens monumentales 5. Klavierkonzert Orchesterwerken von Richard Strauss gegenüber. Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur, op. 73 Richard Strauss Symphonia domestica, op. 53 Leif Ove Andsnes Klavier Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Leitung: Daniel Harding Aufnahme vom 14. Juni 2024 aus dem Herkulessaal, München

 
 

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Ray Davies ist 80 / Der Kinks-Kopf feiert runden Geburtstag

21.06.2024Spielräume – NachtausgabeÖ1Klaus Wienerroither und Gäste —   –  Details

Ray Davies

Als Bandleader, Sänger und Gitarrist der 1963 Band «The Kinks» hat Ray Davies Musikgeschichte geschrieben. Sir Ray (im Jahr 2004 wurde ihm von Queen Elisabeth der Titel «Commander of the British Empire» verliehen) ist der Komponist und Autor von Rock’n’-Roll-Klassikern wie «You really got me», «Waterloo Sunset» oder «Lola». So massenkompatibel wie die Beatles oder die Rolling Stones waren die Kinks nie, das liegt wohl auch an der unverhohlenen «britishness» von Davies, die außerhalb der Insel mitunter als zu exzentrisch angesehen wurde. Der Sohn aus einer Arbeiterfamilie, der sich mit seinem Bruder Dave in den 1996 aufgelösten Kinks legendäre Auseinandersetzungen lieferte, hat dennoch Weltruhm erlangt. «Die «Spielräume Nachtausgabe» würdigt einen der (vom musikalischen Genre unabhängig) genialsten Liedkomponisten des 20. Jahrhunderts, der heute seinen 80. Geburtstag feiert. Hats off! Die Gäste dieser Sendung sind Roli Vogl (Ballyhoo, Wolfgang Ambros, Wödmasta) — sowie Axel Pöhnl und Oliver Damms von der Band «Freud». Es werden auch Songs von Ray live musiziert.

 
 

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Eric Dolphy Jazz-Ikone und Wegbereiter

20.06.2024 JazzWDR 3Niklas Wandt —   –  Details

Eric Dolphy

Klassisch ausgebildet und tief verwurzelt im Blues und Bebop hat Eric Dolphy an Altsaxophon, Flöte und Bassklarinette neue Ausdrucksformen geschaffen – kantig, gründelnd, röhrend und unheimlich dringlich klang er. Die Kritik hatte er nicht immer auf seiner Seite. Vielen Mitmusiker und jüngeren Adepten hat er den Weg zu einer neuen spielerischen Freiheit gewiesen. — Ende der 1950er Jahre machte Dolphy erstmals in seiner Heimat Los Angeles auf sich aufmerksam, als Mitglied des Chico Hamilton Quintet, wenig später als Sideman des Bassisten Charles Mingus und des Saxophonisten John Coltrane und ab 1960 als Bandleader. Seine letzten Aufnahmen machte er in Amsterdam u.A. mit dem Pianisten Misha Mengelberg und dem Schlagzeuger Han Bennink – später Kernfiguren der freien Improvisation. In dieser Sendung werden auch Aufnahmen von Eric Dolphy als Sideman zu hören sein, etwa aus den legendären Liveeinspielungen mit John Coltrane im New Yorker Village Vanguard 1961 oder aus — Ezz-thetic» des Komponisten George Russell.

 
 

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Crime Jazz Jazz im Zeichen des Bösen

20.06.2024 JazzWDR 3Manuela Krause —   –  Details

Duke Ellington

Ab den 1950er Jahren schufen viele berühmte Jazz-Musiker legendäre Scores zu Kriminalfilmen, die nicht zuletzt auch durch die Musik Kultstatus erreichten. Dazu gehören z.B. Fahrstuhl zum Schafott aus dem Jahre 1958, für den Miles Davis mit seinem Quartett in Paris den ersten improvisierten Filmscore der Geschichte einspielte. — Henry Mancinis Score zu Im Zeichen des Bösen, ebenfalls aus dem Jahre 1958 war zu diesem Zeitpunkt die erste große Filmmusik mit lateinamerikanischem Jazz. Legendär ist auch die Verfilmung des Kriminalromanes Anatomie eines Mordes von Robert Trevor. Für den Film der 1959 unter der Regie von Otto Preminger entstand, wurde Duke Ellington engagiert und erhielt prompt einen Grammy in der Kategorie Best Soundtrack Album. Dein Schicksal in meiner Hand ist ein Film Noir Kultstreifen aus dem Jahr 1957 mit Tony Curtis in der Hauptrolle als Bösewicht und einer gemeinsamen Partitur von Elmer Bernstein und Chico Hamilton und nicht zu vergessen Endstation Sehnsucht aus dem Jahre 1951. Der Soundtrack von Alex North wurde in kurzen Musiksätzen geschrieben, die die psychologische Dynamik der Charaktere widerspiegelten. Es war eine der ersten Jazzmusiken, die für einen Mainstream-Spielfilm komponiert wurden und brachte North eine Oscar-Nominierung für die beste Originalmusik ein.

 
 

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