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Baby, Baby! Luftpost für Janis – Radiokunst

27.09.2020Zeit-TonÖ1Ruth Johanna Benrath und Nika Pfeifer – Milena Kipfmüller und Klaus Janek

Janis Joplin

Sie hatte den Blues drauf.

 

Sie verwandelte Musik in eine transzendentale Erfahrung.

 

Bis heute verursacht sie Gänsehaut.

 

Sie wurde nur 27 Jahre alt.

 

Am 4. Oktober 1970 wurde sie mit einer Überdosis Heroin im Blut tot im Hotelzimmer aufgefunden. — Janis Joplins 50. Todestag nehmen die Autorinnen Ruth Johanna Benrath und Nika Pfeifer zum Anlass, auf besondere Art und Weise an sie zu erinnern. Janis‹ coole, elektrisierende Präsenz dient ihnen als Ausgangspunkt des Austauschs, als ein Experiment, sich selbst zu verorten: Was bedeutet ihnen Janis? Was ist von ihr noch da? Was ist die Essenz ihrer Songs?

Über den Atlantik hinweg schreiben sich Ruth Johanna Benrath und Nika Pfeifer Gedichte mit kurzen, bildreichen Assoziationen. LUFTPOST zwischen Europa und den USA. Dabei geht es um Janis, ihre Stimme, um Blues, Rock und Jazz, um die Liebe, den Tod, Frauen, Männer, Fandom, Rauschmittel, ums Getrenntsein, um Verzweiflung, aber auch um Ekstase, um Aufbrüche. Darüber hinaus reflektieren sie die gegenwärtige Lage, erzählen von sich selbst, von ihrer Begegnung mit Janis. Und vielleicht singen sie auch Ausschnitte aus Joplins Songs …

Das variantenreiche künstlerische Konzept der Autorinnen wird kongenial ergänzt durch den Beitrag des Soundduos Milena Kipfmüller und Klaus Janek. Sie kreieren Soundscapes und wirken als Schnittstelle zwischen Inszenierung, Radio- und Klangkunst mit.

 
 

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SK-xxddhehi

Minimalismus in der Kunst – Die Kraft der Reduktion

27.09.2020Das FeatureDeutschlandfunkRainer Praetorius – Daniel Berger und Glenn Goltz —   –  Details

Steve Reich

Steve Reich und andere Vertreter der Minimal Music haben die Musikwelt beeinflusst. Club Music wie House oder Techno sind die populärste Spätfolge. Minimalismus findet sich aber auch in anderen Kunstbereichen wie der Malerei, dem Film oder dem Design. Von Rainer Praetorius Das Grundmuster der Kachel-Gemälde des holländischen Malers Piet Mondrian wird bis in die Gegenwart in Mode und Werbung aufgegriffen. Der Franzose Yves Klein wurde durch seine monochromen Bilder weltberühmt. Pop-Art-Künstler Andy Warhol praktizierte in seinen frühen Filmen Extrem-Minimalismus und das legendär minimalistische Produktdesign der Firma Braun fand weltweit Beachtung. Jahrzehnte und viele iPhones und iPads später bedankte sich der Apple-Chefdesigner höchstpersönlich bei seinem Braun-Kollegen für die Inspiration. Manuskript PDF Minimalismus in der Kunst Die Kraft der Reduktion Von Rainer Praetorius Regie: Thomas Wolfertz Es sprachen: Daniel Berger und Glenn Goltz Ton und Technik: Ernst Hartmann und Thomas Widdig Redaktion: Klaus Pilger Produktion: Deutschlandfunk 2017

 
 

SK-reko2021_2020

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Zum 50. Todestag von Jimi Hendrix / Ausnahmemusiker an der E-Gitarre

18.09.2020SWR2Samira Straub —   –  Details

Jimi Hendrix

AUSNAHMEMUSIKER AN DER E-GITARRE — Hendrix› experimentelle und innovative Spielweise der E-Gitarre macht ihn zu einem der einflussreichsten Gitarristen aller Zeiten.

 

— An seinem 50. Todestag blicken wir zurück auf einen Virtuosen an der Gitarre, der mit nur 27 Jahren verstarb.

 

— Ob mit Zähnen oder Zunge, hinter dem Rücken oder mit hochgehobenem Bein: Hendrix spielte seine Gitarre, meistens eine Fender Stratocaster, wie kein Anderer zuvor.

 

— Hendrix prägte einen Sound, der neue Maßstäbe setzte — Seine langgezogenen Soli und die neuartige Verwendung von Vibratohebel und Wah-Wah Pedalen verliehen seinem Gitarrenspiel einen Sound, der die Maßstäbe für die kommenden Jahrzehnte der elektronischen Gitarrenmusik neu festlegte.

 
 

SK-reko2021_2020hehi

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Hart, cool, aber nicht zu heavy / Was von Jimi Hendrix bleibt

13.09.2020NewsByteFMJulian Weber —   –  Details

Jimi Hendrix

Vor 50 Jahren, am 18. September 1970 starb Jimi Hendrix. Er hatte eine kometenhafte Karriere und wurde nicht alt. Sein Spiel veränderte die Welt.

 

Der Sci-Fi-Roman «Die Nacht des Lichts» von Philip José Farmer, handelt von einem Flüchtenden, der im Weltraum haarsträubende Abenteuer erlebt. Einmal wächst ihm ein riesiges Ei aus der Brust, ein andermal wird er von mysteriösen Sonnenflecken in den Bann gezogen, die violette Strahlen – Purple Haze – erzeugen. — «Excuse me while I kiss the sky», diese Zeile kommt nicht im Buch vor. Die singt Jimi Hendrix in seinem Signatursong «Purple Haze» (1967) und überführt Sci-Fi mit der E-Gitarre in psychedelische Dimensionen. Klar, zu jener Zeit gab es eine Haschischsorte gleichen Namens, ob die gemeint ist, bleibt in der Schwebe. — Hendrix schlägt auf den tiefen Saiten Akkorde an und lässt die hohen wimmern. Zur Amplifikation nutzt er Marshall-Verstärker, die er oft auch mit dem Instrument malträtiert und zerstört. Zerschredderte Boxen helfen der Inszenierung und dienen der Klangforschung, Rückkoppelungen und Störgeräusche der Gitarre erweitern das Melodienspektrum.

 
 

SK-reko2021_2020

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